Ursachen auflösen

Themenstarter
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25.01.05
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Grüess euch,

was mir hier immer wieder auffällt: Es wird "krankhaft" nach Krankheiten gesucht, nach einem Namen für die eigenen Symptome. Sehr schnell sind denn auch welche bereit, ein ganzes Angebot an möglichen "Makren-Krankheiten" anzubieten, und dabei den Ratsuchenden in seine eigene Ecke zu ziehen. Und wo bleibt die Beschäftigung mit den Ursachen, deren Wirkung die Symptome darstellen?

Offensichtlich fühlen sich etliche Menschen bereits "aufgehoben", wenn sie sich in der entsprechenden Ecke mit Leidensgenossen wiederfinden.

Wer ist bereit, sich den Ursachen seiner Leien wirklich zu stellen? Wer ist bereit zuzugeben, dass er die Beachtung, die er durch seine "Krankheit" erhält auch geniesst? Oder zumindest braucht (Energievampirismus durch Beachtung erheischen)?

Nun gut, das Forum ist was es ist. Aber müsste es aufgrund der Art und Weise, wie Krankheit gegenüber Symptombekämpfung, massiv übervertreten ist, nicht der Name des Forums geändert werden?

Oder ist mit "das Ende der Symptombekämpfung" gemeint, dass man sich nun voll und ganz dem Kranksein hingibt? Wenn mit dem Namen gemeint ist, dass man sich nun mit dem Auflösen der tieferen Ursachen auseinandersetzen will, so kann ich wenig davon erkennen.

Ratlos und nachdenklich entlasse ich mich in dieses regnerischen Tag... :eek:)
Phil
 
Wie sieht es denn bei Dir aus? Irgendwie musst Du ja auch Deinen Weg hier ins Forum gefunden haben. Fühlst Du Dich denn (mittlerweile) frei von Krankheit? Bist Du an die Ursache gestoßen?

Klar ist es schön, Leidensgenossen zu finden und natürlich ist es auch schön, endlich mal etwas Aufmerksamkeit zu bekommen (besonders wenn einen die Ärzte jahrelang nicht ernst nehmen und man sich sonst mit niemandem austauschen kann). Aber ich behaupte mal, dass 90 % der Leute hier nicht hier sind, um nur zu jammern und Aufmerksamkeit zu suchen, sondern nach den Ursachen für ihre Krankheit suchen.

Hier sieht es nach einem schönen Tag aus :)
 
Hoi Phil.
Ich verstehe dein Anliegen ganz gut und es ist gut, dass du deine Sicht der Dinge wieder einmal auf den Tisch ääähhh... Bildschirm bringst.
Ich kann nur für mich selber sprechen:
Ich bin eigentlich vielseitig offen und interessiert. Als ich mich jedoch so richtig krank fühlte ( Schmerzen, dadurch zu wenig Schlaf und Erholung, kaum genug Kraft um das alltägliche Minimum zu erledigen, Angst, weil mir mein Arzt meine Krankheit als schlimm präsentiert hatte, das Gefühl, dass da noch mehr nicht stimmt in meinem Körper, usw.)
hat es mir sehr gut getan, mich mit Menschen, die die gleiche Diagnose gekriegt haben, auszutauschen.
Das gibt zuallererst mal Sicherheit, man wird verstanden und das eigene Leid relativiert sich etwas.
Danach habe ich mich intensiv in verschiedene Themen eingelesen und habe dann mit meinem Hausarzt zusammen entschieden, wie wir vorgehen. Er hat geraten, ich habe entschieden oder sogar eigene Wünsche geäussert.
Jetzt, wo es mir deutlich besser geht, ist mein Kopf überhaupt erst frei um mich mich den ganz grundlegenden Dingen zu befassen auf meinem Weg zur Heilung.
Für mich persönlich war das genau mein Weg und es wird gut :)
Herzliche Grüsse, Sine
 
Hallo Phil

Der Name, das Ende der Symptombekämpfung inpliziert in mir, das man in diesem Forum die Ursache angehen möchte, damit man eben nicht mehr nurv die Symptome bekämpfen muss.
Ich finde das Forum hält absolut was es verspricht! Ich meine damit die Phylosophie wird eingehalten, man bemüht sich grossmehrheitlich auf die Ursachen zu stossen und bei einigen ist es recht gut bis sehr gut gelungen. Natürlich sind nicht alle ratschläge für die Ursachenbehandlung richtig und natürlich hat man (noch) nicht bei allen die Ursachen gefunden. Das werden wir auch nie können da wir grossmehrheitlich nicht einmal äRZTE SIND, DIE JA SELBER OFT NICHT RICHTIG GEHOLFEN HABEN.
aBER DAS ZIEL WIRD ANGSTREBT UND WIE SO OFT ERREICHT MAN NICHT IN JEDEM fALLE DAS ZIEL ABER ZUMINDEST IN DER mEhrheit der Fälle kann man durch das Forunm dem Ziel näher kommen
 
phil schrieb:
Das Forum ist was es ist. Aber müsste aufgrund der Art und Weise, wie Krankheit gegenüber Symptombekämpfung massiv übervertreten ist, nicht der Name des Forums geändert werden?

Hallo phil,

das klingt etwas statisch. Unabänderlich. Aber so ist es nicht. Das Forum entwickelt sich, und nach meinem Eindruck auch in die richtige Richtung.

Daß das etwas dauert, kann kaum anders sein. Der Blick auf Krankheiten wird von der Schulmedizin dominiert, und da stehen Symptome auf der Bühne und sonst gar nichts.

Auch mich reizt es von Zeit zu Zeit, die Entwicklung des Forums in Richtung Ursachen zu beschleunigen, und dann entsteht ein ähnlicher Beitrag wie Deiner.

Viele Grüße
Baffomelia

PS: Ich interpretiere deinen Text als „ ..... Krankheit gegenüber der Suche nach Ursachen .... „
 
Das Symptomeforum ist für mich das beste Forum was es gibt.

Und seinen Namen wird das Forum nach wir vor gerecht.

Das sich die Rubrikgebiete enorm erweitert und ausgedehnt haben, ist nunmal die jetzige Tatsache.

Was jeder einzelne Betroffene aus der Lage und seinen zukünftigen Weg macht ist jedem selbst überlassen.

Es ist der Lauf der Zeit, nicht stehen zu bleiben. Sich zu erweitern.

Ich finde die Hilfestellung hervorragend und die anderen Unterhaltungsrubriken sind unabsehbar von dem einem Forenteil die andere Hälfte im Forum.

Und wie die Krankheit nun heisst, ist denke ich vielen Menschen egal.
Ich denke man fühlt einfach eine Verbunden und Geborgenheit, bei Menschen mit selbigen Symptomen und Leidenswegen.

Liebe Grüsse NellyK
 
Wer ist bereit zuzugeben, dass er die Beachtung, die er durch seine "Krankheit" erhält auch geniesst? Oder zumindest braucht (Energievampirismus durch Beachtung erheischen)?

Hallo phil,

sicher, solche Menschen gibt es auch. Ich kenne eine Person, die aus ihrer Krankheit einen Nutzen zieht, nämlich den, ihren Mann tyrannisieren zu können.

Aber ich denke, daß die meisten Mitglieder hier im Forum, einschließlich meiner Person, lieber frei von Krankheit wären anstatt sie zu hätscheln und zu pflegen. Mir wäre lieber, ich brauchte das Forum gar nicht.

Mit Ursachenbekämpfung kannst Du nicht immer etwas ausrichten. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Wie willst Du genetische Defekte damit angehen? Wie willst Du Unfälle ungeschehen machen, die eine Behinderung zur Folge haben?

Liebe Grüße

Jürgen
 
Phil hat in gewisser Weise recht. :) Aber eine Krankheit ist ja auch ein Lösungsweg.
Man kann einem Menschen, der sehr schwer krank ist nicht sagen, das hat eine energetische Ursache, das heißt man kann es schon, aber da muss man ziemlich viel erklären, das das auch verständlich wird. Diese Zeit hat kaum jemand. Und wenn sie Symptome so schwerwiegend sind, da denkt der Mensch an nichts anderes, als das er das nicht haben will und er fühlt sich ja auch krank. Das ist menschlich und logisch. :)

Wenn der Mensch merkt das er trotz Symptombekämpfung nicht weiter kommt, dann fängt er an zu forschen und so findet er manchmal auch die Ursache. Das ist eine Entwicklung die Zeit braucht. Aber nicht nur die energetische Seite spielt eine Rolle.
Solange der Mensch einen Körper hat, muss er ihn auch mit Nahrung füttern, die das Getriebe in Gang halten. Auch das ist ein wichtiger Faktor. Es soll ja Menschen geben die nur von Licht leben können, aber das kann nicht jeder.:D
Und was die Genetik angeht, da gibt es erbliche Defizite das ist richtig. Aber auch das ist nicht unabänderlich.
Ich könnte da mehrere Beispiele aufführen. Aber ich denke eines genügt:

Eine Mutter brachte ein Kind zur Welt das einen genetischen Defekt hatte. Das Kind war mehr in Unikliniken als zu Hause. Es hatte nicht lange zu Leben laut der Ärzte. Jetzt war die Frau wieder in der Klinik mit dem Kind. Es sollte eine Operation durchgeführt werden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Jedenfalls war das mit einem Risiko verbunden. Die Frau saß nachts an dem Bett des schlafenden Kindes, legte ihm die Hand auf den Bauch und stellte sich das Kind vollkommen gesund vor, während sie betete.
Am nächsten Tag war das Kind gesund. Blutbild usw. zeigten an, das nichts mehr von der Krankheit übrig war.:freu:
Ich persönlich kenne eine Frau die vier genetische Defekte hatte, jetzt hat sie glaube ich nur noch einen. Sie hat sich selbst geheilt mit Unterstützung eines Heilers.

Was ich damit sagen will, ist das die Menschheit eine Entwicklung durchmacht die immer zur Ursache hinführen wird, wenn man das denn will und wenn nicht, dann ist das der freie Wille der einzelnen Person.:)

Grüsse von Juliette
 
Phil schneidet eine Kernfrage des Forums an und das finde ich gut.
Dass hier im Forum "krankhaft" nach Namen für Symptome gesucht wird, empfinde ich ganz genauso. Und dass manchmal tiefe Erleichterung zu verspüren ist, wenn Krankheitsnamen auftauchen, zu denen Symptome passen. Manchmal macht es tatsächlich den Eindruck, als würde ein Wettbewerb stattfinden, bei dem Antwortende den Neu-user auf die Seite "ihrer" Krankheit ziehen wollen. Aber wir wissen ja, dass es gut gemeint ist.

Auf diese Weise werden aber Randkrankheiten wie Borreliose, MFS, MCS, Amalgam-Vergiftungen, Morbus Wilson und viele andere mehr zu "zentralen Geiseln der Menschheit", statt Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Nun kann ich jeden Menschen verstehen, der eine Antwort darauf haben will, was ihn eigentlich fehlt. Wir sind durch die herrschende Medizin darauf trainiert, einen Namen für eine Krankheit zu suchen, als hätten wir dadurch bereits den Schlüssel für die Lösung zur Hand. Leider haben wir uns abgewöhnt Goethe zu lesen, der Faust sagen ließ, dass Namen Schall und Rauch sind. Was uns wirklich fehlt könnte genauso gut Liebe sein oder gesunde Nahrung oder viel draußen sein an der frischen Luft oder Chefs mit Mitgefühl, freundliche Kollegen, um nur ein paar Beispiele zu benennen.

Das sind Fragen, die auch nur jeder für sich beantworten kann und im allgemeinen nicht von Ärzten oder Gesundheitsforen "behandelt" werden können. Ich glaube aber, dass das Symptome-Forum ehrlicher ist als viele andere. Es werden materielle Gründe genauso ernst genommen wie immaterielle. Und viele sind schon zum Nachdenken angeregt worden. Sich auszutauschen ist auch deshalb gut, weil dadurch Nähe und Mitgefühl entsteht, das im Alltag keineswegs als gesichert angesehen werden kann.

Da hinter Ursachen meist noch weitere stehen, bis man vor dem "Urknall" steht und nach dess Ursachen sucht :), gibt es auch Grenzen des Aufspürens von Ursachen. Sich mehr Gedanken über Krankheit zu machen und einen Weg zu suchen, aus ihr herauszuwachsen, finde ich eine sehr gute Leistung des Forums. Und an der Anzahl der vielen Menschen, die sich hier engagieren, kann man auch ablesen, dass der allgemein so oft formulierte Vorwurf, dass unsere Gesellschaft immer egoistischer würde, so nicht stimmt.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz und andere

Auf diese Weise werden aber Randkrankheiten wie Borreliose, MFS, MCS, Amalgam-Vergiftungen, Morbus Wilson und viele andere mehr zu "zentralen Geiseln der Menschheit", statt Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Nun kann ich jeden Menschen verstehen, der eine Antwort darauf haben will, was ihn eigentlich fehlt. Wir sind durch die herrschende Medizin darauf trainiert, einen Namen für eine Krankheit zu suchen, als hätten wir dadurch bereits den Schlüssel für die Lösung zur Hand.
Denke bezüglich Krankheitsnamen müssen wir seeeeeeehr differenzieren.
Es gibt Krankheistnamen, welche primär Ettiketten sind, wie zB ADS Syndrome. Das suchen dieser Ettiketten wird von der klassischen Medizin gefördert. Manche "Krankheitsnamen" sind aber keine bzw der name trägt auch gleich die Ursache in sich zb "Quecksilbervergiftung", oder auch MW. Mit dem Namen hat man dann auch die Ursache! Natürlich kann es eine Ursache der Ursache geben, aber diese ist in den allermeisten Fällen nicht so klar und kann manchmal auch nicht herausgefunden werden, oder es bringt nichts. Was bringt es wenn man weiss, dass seine beschwerden genetisch sind? Gene kann man nicht ändern. Dies als Als Ergänzung zu Deinem Da hinter Ursachen meist noch weitere stehen, bis man vor dem "Urknall" steht und nach dess Ursachen sucht , gibt es auch Grenzen des Aufspürens von Ursachen.

Alle Krankheitsnamen haben also den Vorteil das man mit einem Wort sagen kann was man hat, mit Menschen ähnlicher Probleme austauschen kann und weiss das man nicht alleine ist.
Gewisse Krankheitsnamen nennen aber auch gleich die Ursache oder zumindest eine oder meist die wesentlich Mitursache und bergen damit auch die Grundlage der Behandlung. Und ich denke darum geht es doch, möglichst ursächlich zu behandeln um eine möglichst allgemeine Gesundheit zu erhalten bzw wieder zu erreichen
 
Bravo und danke liebe Phil,


Du hast genau das gefragt was mich schon länger sorgt,und mich nicht getraut hab es hier zu fragen.
Entschuldige al die andere für mein angst .

Ich verstehe ganz gut wie es ist wenn man körperliche erscheinungen hat ,und weiss mitlerweise das es einem nicht heiler macht zu wissen wie etwas heist .
In gegenteil man hängt sich erstmal in ein endloses herumsuchen und viel kopfkirmis,und im ende ist man noch genau so weit weg von das was man möchte,nähmlich verstehn warum ich diese erscheinungen habe.


lg brigit:wave:
 
Grüess euch,
die Fragestellung stellte sich mir weit weniger aus dem praktischen Alltag, als mehr aus energetischer Sicht. Es geht um Kausalketten. Oder anders gesagt: Warum viele Menschen durch die Pest hinweg gerafft wurden, ist einigermassen bekannt. Weit weniger ist es, warum es auch welche gab, die von ihr nicht hinweggerafft wurden.

Sich mit dieser Fragestellung auseinander zu setzen müsste doch eigentlich weit interessanter und gewinnbringender sein.

Im übrigen finde ich die bisherigen Beiträge sehr gut begründet und einfühlsam formuliert. Danke euch. Phil :)
 
Hallo Phil

warum es auch welche gab, die von ihr nicht hinweggerafft wurdenJa, diese Frage kommt hier zu kurz, aber denke es ist relativ klar.
Es gibt immer mehrere Parameter. Zum einen gehört da das immunsystem dazu, welches wichtig ist, ob einem ein Virus etwas anhaben kann oder nicht. Ausserdem die Psyche (meine hier seele) und da weiss man ja neuerdings auch, dass neurologisches mit dem immunsystem sehr eng verknüpft ist (Neuroimmunologie). Also je glücklicvher die seele desto stärker der Leib. Dann kommt noch im Sinne des ganzheitlichen Menschen aus Leib, Seele, Geist, noch der geistliche Aspekt. je nachdem ob und welche geistlichen Mächte auf einem wirken, dh man bewusst oder unbewusst die Türe dazu aufgetan hat, hat dies auch wieder einen Einfluss.
Eine Präbvention würde die genannten Dinge umfassen.
 
Hallo zusammen,

Weit weniger ist es, warum es auch welche gab, die von ihr nicht hinweggerafft wurden. Sich mit dieser Fragestellung auseinander zu setzen müsste doch eigentlich weit interessanter und gewinnbringender sein.

Die Frage (und Fragesteller und wer gerade jetzt als erster geantwortet hat?) behält eigentlich in sich schon (wo) die Antwort (zu finden wäre)! ;)

?!

Kim :)

:hexe:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, ich denke die Mehrheit der Leute, die sich an dieses Forum wenden, sind an einem Punkt angelangt, wo ihnen ihre Beschwerden schon sehr lange zu schaffen machen. Ich selbst merkte einfach, dass es an der Zeit war, einen anderen Weg zu versuchen. Und immer wieder liest man, dass man von den Ärzten "im Stich" gelassen wird. Was bleibt einem anderes übrig, als auch diesen Weg zu probieren um neue Anhaltspunkte zu bekommen. Ich finde das Forum prima. Es hat auch nichts mit Selbstmitleid oder so zu tun, wenn sich die Leute hier melden. Es ist einfach gut auf Gleichgesinnte zu treffenum nicht völlig hoffnungslos dazustehen.
Allen zusammen ein gesundes Wochenende!:wave:
 
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