Symptome wechseln

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12.01.04
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Die Geschichte hat vor 10 Jahren angefangen, mit Durchfällen, ADHS war
seit dem 6 LM festgestellt worden.
Diese verschwanden nach einer hom. Behandlung, es traten aber neurologische Ausfälle , Lähmungsgefühle und Epi im EEG auf. Verschiedene Untersuchungen ergaben keine klare Diagnose.
Durch herumprobieren schien eine glutenfreie Diät alles zu verbessern. Anfangs war der Erfolg klar, nachher traten neue UV (Milchprodukte und zeitweise Fructose).
Zufällig bemerkte ich daß er oft nießt, Allergientest waren alle negativ. Blieb nur noch das Histamin.
P5P und Zink verbessern die Symptome zum Teil (Hyperaktivität), jetzt liegt eine chronische Gastritis vor. Beim Histamin ist immer schwierig, weil der Spiegel sehr stark schwankt. Manchmal reichen kleine Mengen, um neurologische Symptome hervorzurufen, wenn er aber zu wenig zu sich nimmt treten starke Schlafstörungen auf. Vielleicht fällt hier jemanden ein roter Faden auf, ist das Histamin im Vordergrund oder nicht?
 
Hallo Franca,

Das Histamin ist bestenfalls ein Auslöser - was ihr finden müßt, ist die Ursache, warum der Organismus damit nicht zurechtkommt. Aber um wen geht es eigentlich? Ein Kind? Wie alt ist es denn?

Generell haben erworbene Krankheiten ihre eigentlichen Ursachen immer in Ernährungsfehlern oder Schadstoffeinwirkungen oder in belastenden Lebenssituationen. In diesen drei Bereichen kannst du aktiv werden, um die Situation zu verbessern.

Ich möchte mich ungern zu weit aus dem Fenster lehnen, aber für mich weist einiges an deiner Beschreibung auf Ernährungsfehler hin. Da eine Verbesserung der Ernährung keine Nachteile mit sich bringt, würde ich zuinächst an dieser Stelle ansetzen. Wenn es dich interessiert, erzähle ich gerne näheres dazu.
 
29 Jahre.
Ich bin mit Dir einverstanden, die Ernährung ist aber im Moment OK (Viel Gemüse, Fleisch, alles Bio, frisch ..). Warum der Körper zu viel Histamin produziert ist die Frage. Eine gewisse genetische Prädisposition liegt vor, da der Onkel genau das Gleiche hatte.
 
Ich bin mit Dir einverstanden, die Ernährung ist aber im Moment OK (Viel Gemüse, Fleisch, alles Bio, frisch ..).

Kein Fabrikzucker, keine Auszugsmehle, keine Fabrikfette oder raffinierte Öle, viel Frischkost (Gemüse, Blattsalate, Obst), echte Vollkornprodukte, naturbelassene Öle und Fette?

Warum der Körper zu viel Histamin produziert ist die Frage. Eine gewisse genetische Prädisposition liegt vor, da der Onkel genau das Gleiche hatte.

Ich denke, der Körper produziert nicht mehr Histamin - er kann nur mit dem vorhandenen Histamin nicht richtig umgehen. Die Mastzellen setzen unerwartet Histamin frei und das führt zu den Symptomen. Natürlich hat das Gründe und diese Gründe liegen immer in fehlerhaft ablaufenden Stoffwechselprozessen, die bspw. dazu führen, daß steuernde Enzyme oder Hormone nicht richtig gebildet werden. All das hat seine Ursache typischerweise in der Ernährung. Daß die Ernährung ein wesentlicher Faktor ist, erkennt man auch an der 'genetischen Disposition' - alle ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten werden von einer Generation an die nächste weitergegeben und treten dabei immer früher auf, da keine Generation die eigentlichen Ursachen abstellt.
 
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