Früherkennung für Krebs

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Gibt es eine Möglichkeit Krebs allgemein möglichst frühzeitig zu erkennen?
Welche Untersuchungen bzw Blutwerte (oxidativ. Stress usw) eignen sich dafür?

Mein Vater ist bereits mit 30 an Krebs gestorben mein Opa und Uropa auch relativ früh. Es ist definitiv eine familiäre Häufung da. Ich mache mir Sorgen, dass es mich (zu früh) treffen könnte. Gerade weil ich in meinem Leben schon sehr oft geröntgt worden bin und in den letzten Jahren mein Körper aufgrund von unerkannten Zahnherden erheblich geschwächt war.
Jetzt sind endlich die Ursachen gefunden und werden nach und nach absgestellt.
 
Hallo Markus,

bei Darmkrebs ist sicher die Darmspiegelung eine sehr gute Untersuchung um es frühzeitig erkennen zu können.
Es gibt sogenannte Polypen, die entarten könnnen. Und wenn man diese frühzeitig erwischt und entfernt, kann dadurch der Krebs verhindert werden.
 
Hallo Petra,

Das sehe ich ein klein wenig anders...

Und wenn man diese frühzeitig erwischt und entfernt, kann dadurch der Krebs verhindert werden.

Der Tumor bzw. Polyp ist nicht der Krebs. Der Tumor ist eine Krankheitsfolge, das sichtbare Symptom der zugrundeliegenden Krankheit Krebs. Wenn man einen Tumor oder eben die Vorstufe eines Tumors entfernt, hat man damit den Krebs nicht verhindert - man hat nur ein Symptom unterdrückt. Das teuflische daran ist, daß man sich dadurch in Sicherheit wiegt, aber die Krankheit besteht ja nach wie vor.

Besser als eine Früherkennung wäre eine echte Prävention, aber dazu müßte man die Ursachen des Krebses kennen. Man weiß zwar, daß rund 50% des Krebsgeschehens ernährungbedingt sind, aber die restlichen 50% sind in der toxischen Gesamtsituation zu suchen, der wir ja nur schlecht ausweichen können. Immerhin können wir mit den 50% Ernährungsanteil das Risiko senken, das ist ja schon einmal etwas. Die WHO oder das KFZ Heidelberg bieten Schriften an, die eine entsprechende Ernährung beschreiben.
 
So ist es. Die Ernährung kann ein effektiver Schutz gegen Krebs (und andere Krankheiten) sein.

Wollt ihr mir jetzt erzählen mein Vater ist mit 30 gestorben weil er sich nicht richtig ernährt hat? Ich weiß selber, dass man mit Ernährung viel beeinflussen kann. Krebs ist aber zum größten Teil erblich und der andere Teil sind meiner Meinung nach Gifte, von denen ich reichlich mitbekommen habe.
Meine Frage aber ist, ob es Testmöglichkeiten gibt, die einen Hinweis liefern können ob eine akute Gefahr da ist. Schon bevor sich ein Tumor richtig gebildet hat. Ist sowas nicht möglich?
 
Hallo Markus,

ich wüßte keinen Test, der bereits vor der Krebserkrankung den Hinweis dazu gibt. Aber wer weiß evtl irgendwelche Gentests.

Joachim möchte sagen daß man durch die gesunde Ernährung vorbeugen kann, damit der Körper erst gar nicht Tumore bildet. Enorm was dadurch möglich ist.

Ich arbeite auf einer bauchchirurg. Station im Krankenhaus. Dort hatte ich jetzt innerhalb kurzer Zeit 2 Patienten, die sich einige Amalgamplomben ohne Schutz entfernen lassen haben. Beide Patienten haben inoperablen Krebs. Ich weiß nicht ob das Zufall war. Evtl lag es bei deinem Vater an einer Schwermetalvergiftung.
 
Hallo Markus,

Wollt ihr mir jetzt erzählen mein Vater ist mit 30 gestorben weil er sich nicht richtig ernährt hat?

Nein, natürlich nicht, denn wir wissen ja nicht wodurch der Krebs verursacht wurde. Die Ernährung trägt wie gesagt nur zu rund 50% zum Krebsgeschehen bei - die anderen 50% gehen auf das Konto der toxischen Gesamtsituation. Es geht dabei nur darum, daß man durch eine entsprechende Ernährung das Risiko, an Krebs zu erkranken, um eben diese ca. 50% reduzieren kann - auch bei erblicher Vorbelastung.

Ich weiß selber, dass man mit Ernährung viel beeinflussen kann. Krebs ist aber zum größten Teil erblich und der andere Teil sind meiner Meinung nach Gifte, von denen ich reichlich mitbekommen habe.

Richtig. Wobei ich mit dem "erblichen" so meine Probleme habe, denn der Krebs ist meiner Meinung nach keineswegs in den Genen verankert. Krebs ist am ehesten eine Stoffwechselkrankheit und solche Krankheiten sind selten genetisch, sondern sehr häufig konstitutionell bedingt. Sprich, es gibt kein Gen, daß den Krebs an oder abschaltet, sondern nur eine Anfälligkeit des Organismus, die über die Generationenfolge weitergegeben und verstärkt wird, weil alle die gleichen Fehler machen. Dieser Effekt ist ja seit langem bekannt, er trifft im Grunde auf alle Stoffwechselkrankheiten zu. Die Frage ist nur: Was ist die Ursache der Krebsentstehung? Es gibt auf der Erde durchaus Völker, die keinen Krebs kennen und wenn man deren Gemeinsamkeiten ermittelt und darauf basierend die Unterschiede zu uns, müßte man eigentlich die Ursache finden können. Aber wer will das schon?

Meine Frage aber ist, ob es Testmöglichkeiten gibt, die einen Hinweis liefern können ob eine akute Gefahr da ist. Schon bevor sich ein Tumor richtig gebildet hat. Ist sowas nicht möglich?

Natürlich gibt es entsprechende spezialisierte Tests, bspw. den PAP Test in der Gynäkologie und auch im Blut kannst du Tumormarker ermitteln. Das Problem dabei ist nur, daß diese Tests auch nur eine bedingte Aussagekraft haben. Ein positives Ergebnis muß nicht zwingend bedeutet, daß man Krebs bekommt. Und ein negatives Ergebnis muß nicht bedeuten, daß man nicht eine Woche später an Krebs erkankt. Unser Organismus ist ein sehr dynamisches System, in dem sich ständig Zellen verändern und vom Organismus entweder repariert oder eliminiert werden.

Ein weiterer Punkt ist, daß der Test immer zu spät kommt. Es dauert sehr lange, bis sich eine einzelne entartete Zelle so oft geteilt hat, daß sie bei einem Test auffällig wird oder optisch gefunden werden kann. Der Tumor (und nur auf ihn reagieren meines Wissens die Tests) markiert lediglich das Ende einer langen Entstehungszeit.

Ein solcher Test führt außerdem vor allem zu einem: Angst. Angst vor dem nächsten Test, Angst, daß da doch etwas sein könnte, Angst, daß der Krebs an anderen nicht getesteten Stellen ausbricht...

Ich bin sicher nicht gegen Tests, aber ich würde sie auch nicht überbewerten. Ich halte viel mehr davon, alles zu tun, um den Krebs von vorneherein zu vermeiden, denn das ist nicht nur echte Prävention, sondern nimmt einem auch die Angst - jedenfalls einen großen Teil davon.

Mein Vater starb auch vor zwei Jahren an Krebs, ich kann deine Sorgen also recht gut nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus,

diesen Artikel habe ich gefunden:

Krebs erkennen mit neuem Bluttest

Ein neu entwickelter Bluttest zur Früherkennung von Darmkrebs könnte nach Meinung von Medizinern tausende Leben retten. Zudem soll der Test auch andere Krebsarten entdecken können, für die es derzeit keine Methode der Früherkennung gibt.

Gute Nachrichten für Menschen, die sich auf Darmkrebs untersuchen lassen möchten: War bislang eine Stuhlanalyse oder eine Darmspiegelung notwendig, könnte bald ein Bluttest eingesetzt werden, den Forscher aus Deutschland und den USA entwickelt haben.


Das Verfahren sucht veränderte Erbgutstückchen, die vom Tumor aus ins Blut gelangen, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences". Was aber noch wichtiger ist: Der Test soll grundsätzlich auf alle Krebsarten anwendbar sein, und für manche gibt es - im Unterschied zum Darmkrebs - bisher noch gar keine praktikable Methode der Früherkennung.

Ein Team um Bert Vogelstein von den Johns Hopkins Medical Institutions in Baltimore sowie Kerstin David und Hartmut Juhl vom Indivumed-Krebsforschungszentrum am Israelitischen Krankenhaus in Hamburg nutzten eine Technik zum Nachweis winziger Mengen von verändertem Erbgut im Blut. Damit fanden sie zunächst heraus, dass sich im Blutplasma von Patienten mit fortgeschrittenem Darmkrebs vermehrt eine mutierte Version sogenannter APC-Erbgutmoleküle findet. Anschließend zeigten die Wissenschaftler, dass sich die mutierten DNA-Moleküle auch bei mehr als 60 Prozent von Menschen mit Darmkrebs im Frühstadium nachweisen lassen.

Diese Trefferquote sei zwar nicht ganz so gut wie die des Stuhltests und deutlich geringer als die der Darmspiegelung, die bei Drüsengeschwulsten zu 80 Prozent und bei Krebs zu 90 Prozent sicher sei. "Der Bluttest ist aber weit weniger aufwendig und nicht so unangenehm", erklärt Juhl im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Ich glaube, dass auf diese Art mehr Patienten zur Vorsorgeuntersuchung bereit wären." Dies könne viele Leben retten, da die Überlebenschancen nach einer Operation umso größer sind, je früher ein Tumor entdeckt wird.

Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass der Test laut Juhl theoretisch auf alle Krebsarten angewandt werden kann: "Dafür ist zwar noch viel Entwicklungsarbeit notwendig, aber prinzipiell ist das möglich."

Als Beispiele nennt er Brust-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Während Brustkrebs durch die Mammografie noch recht gut erkennbar sei, gebe es beim Lungenkrebs schon größere Probleme. "Die einzige Möglichkeit ist regelmäßiges Röntgen, und das ist neben den üblichen Bedenken auch nicht besonders zuverlässig bei Krebs im frühen Stadium", betont Juhl. Beim Bauchspeicheldrüsenkrebs gebe es derzeit überhaupt keine praktikable Früherkennungsmethode.

Spiegel online 26.10.05
 
Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass der Test laut Juhl theoretisch auf alle Krebsarten angewandt werden kann: "Dafür ist zwar noch viel Entwicklungsarbeit notwendig, aber prinzipiell ist das möglich."

Das klingt zwar verheißungsvoll. Wann aber ein solcher "Universal-Test" dann wirklich kommt, ist völlig unklar.

Gruss,
Uta
 
Hallo,

Markus möchte gern etwas über Testmöglichkeiten wissen. Ich denke er kann ja dann selbst weiterforschen wie weit diese Tests sind. Evtl weiß die "Spiegel"-Redaktion mehr zu dem obigen Test.

Hier noch ein Artikel:

Klinikinfo - Lesenswert

Zitat aus dem Artikel:

Allein mit einem neuen Bluttest können Wissenschaftler aus Heidelberg nach eigenen Angaben mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Krebserkrankung feststellen. Weisen sie im Blutserum des Patienten Antikörper gegen ein p53 genanntes Protein nach, hat der Patient vermutlich einen Tumor. Nur wenn es irgendwo im Körper bereits Krebszellen gibt, gerät das p53-Protein vermehrt auch ins Blut, sagte Markus Sauer vom Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg der dpa. Im gesunden Körper bleibt das Protein hingegen im Kern der Zelle und nimmt dort eine Schlüsselposition bei der Kontrolle der Zellteilung wahr.

 
Allein mit einem neuen Bluttest können Wissenschaftler aus Heidelberg nach eigenen Angaben mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Krebserkrankung feststellen. Weisen sie im Blutserum des Patienten Antikörper gegen ein p53 genanntes Protein nach, hat der Patient vermutlich einen Tumor. Nur wenn es irgendwo im Körper bereits Krebszellen gibt, gerät das p53-Protein vermehrt auch ins Blut, sagte Markus Sauer vom Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg der dpa. Im gesunden Körper bleibt das Protein hingegen im Kern der Zelle und nimmt dort eine Schlüsselposition bei der Kontrolle der Zellteilung wahr.

Der Artikel stammt ja schon von 2001 - komisch dass man sonst noch nix davon gehört hat.
Ansonsten war es etwa das was ich gesucht habe. Mal schauen ob bei den Ärzten sowas bekannt ist.
 
Hallo,

empfehle Dir die Bücher von Dr. Seeger z.Bsp.

"Leitfaden für Krebsleidende und die es nicht werden wollen"

Im Dunkefeld (Dunkelfeldmikroskop) kann man erkennen, ob jemand in Richtung Krebs tendiert.

Außerdem würde ich ZELL OXYGEN PLUS der Firma Dr. Wolz Zell GmbH - Gesundheitspräparate, Nahrungsergänzungsmittel :: Home an Deiner Stelle präventiv einnehmen.

Im Buch von Dr. Seeger "Erfolgreiche biologische Krebsabwehr durch Ursachenbekämpfung" sind die Erfolge mit Zell oxygen plus beschrieben.
Man bekommt das Buch über ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher (antiquarische und vergriffene Bücher online bestellen).

Leider ist Dr. Seeger inzwischen verstorben. Er hat sein Leben der Krebsforschung gewidmet, da seine Mutter elendig an Unterleibskrebs verstorben ist. Sein Traum war ein biologes Krebsforschungszentrum. Die Gelder wurden ihm nie bewilligt, obwohl seine Erkenntnisse phänomenal waren.

Es leben mehr vom Krebs als an ihm sterben, aus dem grunde soll sich auch nichts ändern. Wirksame Therapien werden bekämpft.

siehe Buch "Ukrain- Geschiche einer Verhinderung."

Villeicht hilft Dir auch das Buch " Krebszellen sind SOS-Zellen" Naturheilkundliche Vorbeuge- und Behandlungsmöglichkeiten in der Krebstherapie von Walter Binder

Du musst Dir das vorstellen, dass die Ernährung schon ein wichtiger Fakt ist und, dass manchmal das eine oder andere das Fass zum Überlaufen bringt. Das hängt aber auch von der Entgiftungsfähigkeit der Leber ab.
Dies erklärt, wieso der eine ungesund lebt, aber nicht an Krebs erkrankt. Wer also eine gut entgiftende Leber und eine mit den richtigen Darmbakterien besiedelte Darmflora hat, erkrankt seltener an Krebs.

Das heißt, Du solltest Deine Leber auch mit unterstützen. Das geht, indem man Bitterstoffe zuführt: Löwenzahnpflanzenesaft aus dem Reformhaus, Kurkuma-Kapseln und Mariendisteltee helfen der Leber bei der Entgiftung.

Man kann Kurkuma preiswert in ASIA-Supermarkt kaufen und täglich ein Glas Tomatensaft mit Kurkuma trinken. Das schützt bestens vor Praostatakrebs und hält dem PSA-Wert unten.

Dem Darm tun Sauerkrautsäfte und Kanne Brottrunk-kuren gut. Eine gute Multivitaminmischung ist als präventive Massnahme auch sehr wichtig. Vitamin C und B hilft der Leber bei der Entgiftungsarbeit.

Viel Erfolg!!

TS
Orthomolekulartherapeut Orthomolekulare Kompetenz: PreventNetwork im Erfahrungsaustausch mit der orthomolekularen Medizin
HPA
Präventologe i.A.
 
Für die Amalgamentfernung sollte man sich einen Zahnarzt suchen, der mit Kofferdam arbeitet, da gelangt dann kein Quecksilber in´den Körper.

200 Mikrogramm Selen auf nüchternen Magen bindet das Quecksilber aus den Amalgamfüllungen und kurbelt die körpereigene Gluthationperoxidase = körpereigene Entgiftungsfähigheit an. Auch das ist eine Krebspräventive Massnahme.
In Norwegen wurde Amalgam verboten, in Deutschland hat man das diskutiert und aus Kostengründen verworfen.

DERIVATIO H von Pflüger ist ein homöopath. Mittel zur Ausleitung und Entgiftung von Schadstoffen.
Eine Kur mit dem preiswerten Mittel kann nicht schaden.
Da Deutschland Selen - und Zinkmangelgebiet ist gehört das in jedem Fall zur Krebsprävention.
Gruss

TS

OM-Therapeut
HPA
Präventologe i.A.
 
Hallo Markus!

Es gibt heute diverse Gentests zur Krebsfrüherkennung: z. b. Gentests auf
Genmutationen bei Darm oder Brustkrebs.

Ansosten gibt es noch die Turmormakerbestimmungen im Blut.
Sowie natürlich weiße Blutkörperchenbestimmung, sowie rotes Blutbild.

Gruss Tina
 
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Hallo Markus!

Es gibt heute diverse Gentests zur Krebsfrüherkennung: z. b. Gentests auf
Genmutationen bei Darm oder Brustkrebs.

Ansosten gibt es noch die Turmormakerbestimmungen im Blut.
Sowie natürlich weiße Blutkörperchenbestimmung, sowie rotes Blutbild.

Gruss Tina

Nur etwa 5 % der Krebs-Krankheiten werden "vererbt". Die Gene sind also nicht die Riesenursache

TS
 
Tumormarkerbestimmungen sind nur bedingt nützlich.

Es gibt verschiedene Lebensumstände/Gewohnheiten, die die Tumormarker ansteigen lassen können, z.B. bei Entzündungen irgendwo im Körper, bei starken Rauchern etc.
Insofern können Untersuchungen auf Tumormarker falsche Aussagen liefern und den Patienten verunsichern und möglicherweise eine Lawine an unnötiger Diagnostik lostreten.

Tumormarker werden vor allem dann bestimmt, wenn eine Krebserkrankung operiert/behandelt worden ist, und zwar als Verlaufskontrolle. Hier ist die Aussagefähigkeit ziemlich zuverlässig.

Liebe Grüsse,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für die Amalgamentfernung sollte man sich einen Zahnarzt suchen, der mit Kofferdam arbeitet, da gelangt dann kein Quecksilber in´den Körper.

Der Kofferdam ist nicht immer möglich bei der Amalgamentfernung, weil er bei den hinteren Zähnen evt. das Herumhantieren behindert.
Aber: wichtig sind Clean-up (=doppelte Absaugung), Sauerstoff in die Nase, evtl. Goldmaske.

200 Mikrogramm Selen ...
Zu Selen und Quecksilberbelastung gibt es immer wieder Diskussionen. Die einen sagen: ja kein Selen, andere raten dazu. Ohne nachgewiesenen Selenmangel würde ich es auf jeden Fall nicht einnehmen. Das gleiche gilt für Zink.

DERIVATIO H von Pflüger ist ein homöopath. Mittel zur Ausleitung und Entgiftung von Schadstoffen.
Eine Kur mit dem preiswerten Mittel kann nicht schaden.
Derivatio ist kein Mittel, das man so jedem mal so empfehlen kann. Es kann massive Wirkungen (Nebenwirkungen?) haben, und jeder Vergiftete sollte vorsichtig damit umgehen. Die Dosierungsangabe ist für viele zu hoch. Außerdem ist Silber und Gold drin. Davon würde ich die Finger lassen mit einer Quecksilbervergiftung, auch wenn das aurum und argentum homöopathisch verwendet werden.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn Du unsicher bist, kannst Du doch eine Haaranalyse zur Bestimmung des Zink-und Selenwertes machen lassen.

die referenzwerte sind ja durch "gesunde" deutsche zustande gekommen, die aber auch einen mangel haben, nur eben ohne krankheitssymptome.
d.h. man kann auch einen mangel haben wenn man im referenzbereich liegt
 
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