Wundheilungsstörungen durch Dentalmaterialien

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28.03.05
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Dass Metalle im Mund nicht gesund sind zeigt sich doch wohl immer wieder.


Pathomechanismen der gestörten Wundheilung durch metallische Korrosionsprodukte
v. Kirkpatrick, Barth, Gerdes u. anderen

Zeitschrift Springer Verlag

Zusammenfassung

Hintergrund. Im Dentalbereich werden seit langer Zeit metallische Werkstoffe unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung verwendet. Bei einigen Patienten kommt es nach der Implantatinsertion zu Wundheilungsstörungen. In diesem Artikel werden neben Grundlagen der eng verwandten Entzündungs- und Reparationsvorgänge die Pathomechanismen einer gestörten Wundheilung erörtert.

Wundheilungsstörungen. Die Modulation der Wundheilung kann über die Effekte der durch Korrosion freigesetzten Metallionen, aber auch durch die durch Abrieb entstandenen Mikropartikel auf die an der Heilung beteiligten Zelltypen (z. B. Endothelzellen) ausgeübt werden.

Modelle. In diesem Zusammenhang werden In-vitro-Modelle vorgestellt, mit deren Hilfe die komplexen Geschehnisse der Werkstoff-Gewebe-Grenzfläche in isolierte Aspekte zerlegt werden können. Darüber hinaus werden neu entwickelte, computergestützte Methoden angesprochen, welche die objektive Quantifizierung von biomaterial- bzw. korrosionsprodukt-induzierten Effekten auf komplexe Vorgänge, z. B. die Angiogenese in vitro, erlauben. Wegen der zentralen Bedeutung der Titanimplantate für Anwendungen in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie werden erste experimentelle Ansätze zur Untersuchung möglicher negativer Auswirkungen vorgestellt. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion über die Relevanz solcher Studien für die klinische Implantologie.

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Liebe Grüße
Anne S.
 
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