Böse Buben

Horaz

in memoriam
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In den Schulen haben die Mädchen die Knaben längst überholt. Sie haben die besseren Noten. Stören den Unterricht nicht, kurz, sie sind perfekt angepaßt an die schulische Situation. Liegt es daran, dass die Pädagogik fest in weiblicher Hand liegt? Ein Artikel in SPIEGEL-ONLINE beschäftigt sich damit:

In Sachen Erziehung und Schule läuft es für die Jungen zurzeit wirklich schlecht. Hier hat sich eine Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik eingeschlichen, die den kleinen Jungs gewaltig auf die Nerven geht. Hinter den Mädchen bleiben Jungen schulisch deutlich zurück. Sind sie Bildungsversager mit Gewaltneigung? In Kindergärten wie Schulen dominiere ein verhuscht-weibliches Klima, sagt Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann

Es geht um diese generelle Antigewalt-, Antikörperlichkeit-, Antimännlichkeitserziehung. Auch die männlichen Pädagogen haben ja dieses seltsame Umhüllungs- und Friedensideal soweit übernommen, dass es schnurz ist, ob ein Mann oder eine Frau verantwortlich ist. Wenn heute im Kindergarten beim Ballspielen eine Fensterscheibe zu Bruch geht, wird doch sofort der Morgenkreis einberufen. Jungen haben heute kaum noch die Fähigkeit, sich selbst in ihrer Körperlichkeit, in ihrer männlichen Durchsetzungsfähigkeit kennenzulernen. Sie werden mit Teilen ihrer Männlichkeit überhaupt nicht mehr bekannt.

Böse Buben: "Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik geht Jungs gewaltig auf die Nerven" - SchulSPIEGEL - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Wie seht ihr das? Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,

Ich habe den ganzen Artikel gelesen und würde sagen dieser Herr Psychologe(??) Bergmann, müsste ganz dringend mal zum Psychiater!

Es war schon immer so dass die Jungs schlechtere Noten hatten in die Schule, und er "missbraucht" dieses Ergebnis, um seine so wie es sich anhören lässt unterdrückter "Frauenhass" zu begründen...

Er wiederspricht sich mit seiner Theorie enorm... und mehr als einmal.

Zu dieser "Männer"-erfolg Internet und Informationstechnologie-entwicklung zitiere ich mal ein Kollege (aus der IT-branche) "Diese ganze entwicklung ist zu danken an der Sex-trieb in Männern, z.B. Videorekorder wurden entwickelt aus Bedürfnis zuhause Pornofilme anzuschauen, der enorme Erfolg und riesig schnelle Entwicklungen bezüglich Internet genauso"...

Also wegen die Entwicklungen der Buben braucht dieser Herr sich gar nicht zu sorgen (wenn es geht um die "Problempunkte" so wer er sie sieht), und wie ist dass mit die Mädels? Wie kommen die später zu recht in die ganze Hormonell und Aggressionsgeprägte männergesellschaft? Darüber scheint der Herr sich gar keine sorgen zu machen...

Also,... was mich interessiert: was hältst du selber eigentlich davon?
:)
Liebe Grüsse
Kim
 
Liebe Kim,

das die Mädchen immer schlimmer werden, ist aber in der Tat so.

Die Zeiten haben sich nun mal leider etwas verändert und teils gedreht.

Nach Studien sind es momentan mehr die Mädchen als wie die Buben.

Alkohol, randalieren etc. . All das hat bei Mädchen im Teenageralter stark zugenommen. Leider. :eek:)

LG NellyK
 
Was haben nun randalierende Mädchen mit den "braven Mädchen" in der Schule zu tun?

Gruss,
Uta
 
Ich möchte ergänzend sagen, das ich von der Lage in Deutschland rede.
Ohne mich zu weit aus den Fenster zu lehnen.

LG NellyK
 
Hi Nelly,

Dieser Psychologe schreibt aber gar nichts von Mädchen... Es scheint ihm auch überhaupt nicht zu interessieren wie es die Mädchen ergeht...

Liebe Grüsse,
Kim
 
Ich habe Kim etwas falsch verstanden, aber meine Postings meine ich dennoch so.
Eben nichts mit " braven Mädchen ", genau anders schaut es aus. So das war jetzt von mir etwas OFF TOPIC , oder kam falsch rüber.
 
Kim ich weiss. Ich las den Artikel, ich verstand dich in deinen Posting #2 falsch. Dachte du siehst das wie ich.
 
Hi Nelly,

Um mal auf deinen Beitrag #3, anders zu reagieren... Dass es bei Mädchen genauso, oder noch schlimmere Probleme gibt wundert mich auch nicht, es ist eine traurige Sache.

So wie es dargestellt werd, finde ich den "Stolz" vom Herrn Bergmann sehr Fehl am Platz, er Ruhmt einerseits die Entwicklungen - die heutige gesellschaftliche Konstellation sei den Männern zu verdanken, wass dabei Falsch geht, sei dann schuld des anderen Geschlechts...

Liebe Grüsse
Kim
 
Hallo Horaz,

Danke für das Hinstellen dieses Artikels: Ich reagiere weiter. Was dieser Bergann sagt, über wass die Jungs lernen und gar nicht mehr benötigt wäre, ist Anpassungsfähigkeit. !!!

Mit anderen Worten, wir leben in eine asoziale Gesellschaft, er ist ziemlich Stolz darauf, plädiert für noch mehr asoziales Verhalten, es soll den Kindern, anpassungsfähigkeit nicht mal mehr beigebracht werden, seiner meinung nach...

Also dass es bei der Erziehung der Kinder nicht optimal verläuft ist ohne Zweifel, was ich hier Lese ist dass der Bergmann meint die Frauen sollten weiter unterdrückt werden... von sich Bestial verhaltende Männer. Mann oh mann, gut das der sich offentlich so geäussert hat, jetzt sind die Klugen eltern wenigstens im Klaren dass sie ihre Kinder besser nicht von ihm betreuen lassen...

Liebe Grüsse
Kim
 
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... so und zum Schluss, ich denke dieser Bergmann ist einer der in sein nächster Inkarnation Frau sein werd (was er warscheinlich noch nie war, ich denke der ist von dasein als Amöbe versehentlich direkt als Mensch inkarniert :), eine Beziehung mit ein sehr macho Herr, so einer ohne jede Anpassungsfähigkeit, weil ihm dass irgendwie enorm anziet, ;) eingehen werd, wass ihm aber gar nicht gefallen werd, sich wenn er überhaupt den Mut dazu hat, von den Typen trennen werd, um danach bedroht und "gestalkt" zu werden... Sja, und zwisschendurch öfters nochmal sexuell belästigt werd, oder gar schlimmer, und dann muss er auch noch mal versuchen ganz alleine zurecht zu kommen... Weil er dass mittlerweile nicht mehr so schafft, landet er bei ein Psychologe, (M) der ihn dazu rät mal 'nen netten Mann zu suchen als lösung seiner Probleme... :D

Na ja wenn er glück hat ist da doch noch was positives gelaufen bezüglich Emanzipation und hat er's weniger schwierig ... hoffen wir es, er ist ja auch nur ein Mensch...

:)

Kim
 
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Hallo zusammen,
glücklicher Weise leben wir in einer (wenn auch recht bedauernswerten) Kultur. Sublimierung ist eine, wenn nicht gar die wichtigste Kulturtechnik. Ich denke, auch die meisten Männer sind darüber sehr froh.
Die anderen können sich ja beim Fight Club anmelden.

 
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Hallo Kim,

übrigens, wo bist du denn ungefähr zu Hause, nachdem es weder A noch CH noch D ist?

Also, mir ging es weniger um weitere mögliche Inkarnationen des Herrn Bergmann, sondern darum ob was dran sein könnte an den Äußerungen, dass "die Schule" "weiblicher" geworden ist und Knaben damit - naturgemäß - schlechter zurecht kommen als Mädchen.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,

Na ja, wo ich zuhause bin hat wohl noch weniger mit die Sache zu tun ;) oder?
Du hast gefragt was "wir" lesern im Forum davon Halten. Ich habe geantwortet, meine meinung ist es dass die These völlig unsinnig ist. Weil auch in Zeiten als die Schulen noch nicht so "weiblich" waren, die Mädchen die bessere Noten hatten. Das ganze nochmal Kurz gefasst. ... Wie es zu weiteren Inkarnationen des Herrn Bergmann's kam ist ja zu verfolgen, ich finde es etwas unbegreiflich dass der sich so aussert, um es mal schwach auszudrücken... :) Du fragst, ich antworte. (ein bisschen zu enthousiast vielleicht) :rolleyes: ;) Entschuldige :)

Jetzt hast Du noch nicht gesagt wass Du selber von die These hältst, oder indirekt doch? :)

Liebe Grüsse,
Kim
 
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Kim, ich fragte, weil ich nicht wußte, was ich davon halten soll.
Ich habe zwar einen großen Sohn, aber zur Zeit keine praktischen Erfahrungen mit Knaben und Mädchen in der Schule.

Viele Grüße, Horaz
 
Lange Jahre hieß es, daß Mädchen in den Schulen schlechter dran sind als Buben. Vor allem in naturwissenschaftlichen Gymnasien taten sich angeblich Mädchen in gemischten Schulen schwerer als Jungen. Die reinen Mädchengymnasien brachten bei den Abitursnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern erstaunliche Noten, und auch der Anteil der Abiturientinnen aus diesen Schulen in technischen Studienfächern war höher als der an gemischten Schulen.
Das liegt wohl an der Art des Unterrichts, an der Art, wie Jungen und Mädchen bewertet werden von männlichen Lehrern. Die Lehrer in naturwissenschaftlichen Fächern an Gymnasien sind überwiegend männlich.

Ich kann mir nun nicht wirklich vorstellen, daß die Jungen heute so arm dran sind, daß sie "verweichlichen", daß "keine richtigen Männer" aus ihnen werden. Was soll das überhaupt sein?
Was heute bestimmt ein Problem ist, ist die Motivation der Schüler. Vielleicht ist sie bei Jungen noch kleiner als bei Mädchen, so daß die ganz leicht die besseren Schüler werden? Vielleicht steht hinter den Mädchen doch eher die Mutter,w ährend die Söhne keinen sie motivierenden Vater sehen? - DAs kann ich nicht beantworten.
Auch die Motivation vieler Lehrer läßt nach einiger Zeit häufig nach, weil sie es heutzutage meiner Meinung nach wirklich nicht einfach haben: Hoher Widerstand gegen Lernen und Disziplin auf Seiten der Kinder, die oft noch von ihren Müttern/Eltern unterstützt werden. Lehrer sind heute viel schneller verschlissen als noch vor -s agen wir mal - 20 Jahren, und das wird immer schlimmer.
Vielleicht spielt in den Grundchulen auch der hohe Anteil an Migrantenkindern eine Rolle, die nicht gut Deutsch sprechen und vielleicht auch nicht unbedingt motiviert sind? Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur eines: ich mag keine Verallgemeinerungen auf Kosten von genauen Recherchen.

Gruss,
Uta
 
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Wenn klassische Rollenmuster durchbrochen werden, kann sich dies meiner Meinung nach ja nur bereichernd auf die Möglichkeiten der Handlungspalette der Einzelnen auswirken.
Offenbar braucht unsere Gesellschaft keine Cowboys und Prinzessinen mehr, sondern Menschen, die weitaus mehr drauf haben!


Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte Herrn Bergmann auch für sehr kurzsichtig und "voll daneben" mit seiner Einschätzung. Was heisst denn verhuscht-weiblich??? :confused:

Emma Kunz, eine aussergewöhnliche Heilerin, Naturwissenschaftlerin, Künstlerin, mit Zugang zu höheren Welten sagte, Männer seien inkarniert um ihre weiblichen Eigenschaften zu entwickeln. ;) :D Wenn`s funktioniert, wird es dann noch Kriege geben? :rolleyes:

Liebe Grüsse
Kathy
 
Hallo Zusammen

Möchte nicht auf einzelne Punkte eingehen (ausser vielleicht das Gewalt, im Gegensatz zu balgen, nicht toleriert werden sollte). Aber im grossen und ganzen stimmt der Artikel.

Dieser Psychologe schreibt aber gar nichts von Mädchen...
Das ist so. Aber das ist schlicht nicht das Thema. Der heutige Unterricht wird aufgrund der pädagogik und der fast ausschliesslicghen weiblichen Unterrichtskräfte nicht den Knaben, bzw deren Förderung gerecht. Das ist die Kernaussage.
Wie es um die Mädchen steht etc ist auch eine wichtige, aber ganz andere frage zu der sich jemand äussern solle, der sich intensiv damit beschäftigt hat. Bergmann hat das nicht, deshalb soll er sich auch nicht dazu äussern.

Was dieser Bergann sagt, über wass die Jungs lernen und gar nicht mehr benötigt wäre, ist Anpassungsfähigkeit.
Das stimmt so nicht Kim. Die Jungs lernen sich an die gegenwärtige Unterrichtsmethode, Unterrichtspädagogik und Unterrichtsziele anzupassen. Diese entsprechen aber nicht den bedürfnissen der effektiven männlichen Förderung. Und gemäss Bergmann entsprechen sie auch nicht den Bedürfnissen im Berufsleben später. Das sagt er aus und zu einem teil hat er damit auch recht.

Mit anderen Worten, wir leben in eine asoziale Gesellschaft, er ist ziemlich Stolz darauf, plädiert für noch mehr asoziales Verhalten,
Aus seinen worten kann ich dies absolut nicht herauslesen.

es soll den Kindern, anpassungsfähigkeit nicht mal mehr beigebracht werden, seiner meinung nach...
Auch das sagt er nicht! Bsp. Der Junge verhält sich nicht so wie er sollte. Heutige Pädagogik: Gruppenbesprechung über das Problem, Ermunterungen dies und jenes so statt so zu tun, etc etc.
Pädagogik für Jungen wäre hingegen: Erklärung was warum hier gilt. Konsequenz mit Strafe für sein Vergehen, welche sich im Widerholungsfalle erhöht! Konsequente klare Linie inkl Klarmachung was die Regeln sind!

was ich hier Lese ist dass der Bergmann meint die Frauen sollten weiter unterdrückt werden... von sich Bestial verhaltende Männer
Sorry Kim, aber wie kommst du auf diese Interpretation? Bergmann hat absolut nichts von dem geschrieben. Ich lese nichts, was er in dieser Richtung gesagt hat.
Sollte ich ein Verständnisproblem haben, dann bitte ich um Aufklärung, dh Stellen wo so was steht.

meine meinung ist es dass die These völlig unsinnig ist
Seine These ist, dass der Unterricht heutzutage nicht mehr Jungengerecht ist und auch deshalb die jungen auch schlechtere Noten haben. Kim, mir fehlen Argumente, wieso der Unterricht heute jungengericht sein soll, oder wieso die Noten bei jungen plötzlich schlechter geworden sind.
Insbesondere als Mann und Vater von Jungs denke ich kann ich mich schon etwas in Junge hineinfühlen bzw habe etwas Erfahrung damit.

Lange Jahre hieß es, daß Mädchen in den Schulen schlechter dran sind als Buben. Vor allem in naturwissenschaftlichen Gymnasien taten sich angeblich Mädchen in gemischten Schulen schwerer als Jungen. Die reinen Mädchengymnasien brachten bei den Abitursnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern erstaunliche Noten, und auch der Anteil der Abiturientinnen aus diesen Schulen in technischen Studienfächern war höher als der an gemischten Schulen.
Das liegt wohl an der Art des Unterrichts, an der Art, wie Jungen und Mädchen bewertet werden von männlichen Lehrern. Die Lehrer in naturwissenschaftlichen Fächern an Gymnasien sind überwiegend männlich.

Das ist ein Argument von Uta, welches eben auf die Situation in der Schule heute übertragen werden kann, nur diesmal mit umbekehrten Vorzeichen.
Männlich vermittelte Physik und Chemie entspricht nicht den Förderbedürfnissen der Mädchen.
Und weiblich vermittelte Deutschkompetenzen entsprichte eben nicht den Förderbedürfnissen der Jungen. Diese starke Argument inkl erfahrung unterstützt ja die Hauptthese von Bergmann.

Ich kann mir nun nicht wirklich vorstellen, daß die Jungen heute so arm dran sind, daß sie "verweichlichen", daß "keine richtigen Männer" aus ihnen werden. Was soll das überhaupt sein?
Das sehe ich schon so nur das ist Aufgabe des Elternhauses. In der schule geht es nicht um verweichjlichung, sondern um angepasste Förderung/Lernumfeld etc. ei es in Naturwissenschaften (Mädchen) oder eben im deutsch (Jungen)

Was heute bestimmt ein Problem ist, ist die Motivation der Schüler. Vielleicht ist sie bei Jungen noch kleiner als bei Mädchen, so daß die ganz leicht die besseren Schüler werden?
Klar ist dies ein wenn nicht der wichtigste Faktor! Aber der hat eben einen zusammenhang mit der Methode des unterrichts und der Pädagogik! Diese ist heute weniger motivierend für die Jungen.

Auch die Motivation vieler Lehrer läßt nach einiger Zeit häufig nach, weil sie es heutzutage meiner Meinung nach wirklich nicht einfach haben: Hoher Widerstand gegen Lernen und Disziplin auf Seiten der Kinder, die oft noch von ihren Müttern/Eltern unterstützt werden. Lehrer sind heute viel schneller verschlissen als noch vor -s agen wir mal - 20 Jahren, und das wird immer schlimmer.
Da stimme ich voll zu. Nur das ist allgemein, nicht Jungenspezifisch. Bzw der Verschleiss ist natürlich höher, wenn die Motivation, dh der Unterricht etc, nicht Jungenspezifisch ist, weil die Jungen eben dann mehr Probleme machen, die man dann durch Kuschelpädagogik eben nicht wegbringt.

Was heisst denn verhuscht-weiblich???
Diese Aussage finde ich auch daneben. Aber man sollte deswegen nicht gleich die Grundaussage von ihm verwerfen. Und schon garb nicht, wenn man keine andere Erklärung für das Phänomen hat
 
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Bsp. Der Junge verhält sich nicht so wie er sollte. Heutige Pädagogik: Gruppenbesprechung über das Problem, Ermunterungen dies und jenes so statt so zu tun, etc etc.
Pädagogik für Jungen wäre hingegen: Erklärung was warum hier gilt. Konsequenz mit Strafe für sein Vergehen, welche sich im Widerholungsfalle erhöht! Konsequente klare Linie inkl Klarmachung was die Regeln sind!
Ups Beat,
dann bin ich ja gar nicht männlich.:eek:)
Die " Pädagogik für Jungen" hätte bei mir garantiert zu nur noch mehr Widerstand geführt. Hier wird offensichtlich archaische Pädagogik mit männlich verwechselt.

"Erklärung" ist ein Alibi um dann rücksichtslos den Willen brechen zu können - so werden Duckmäuser und Ar***treter erzogen.
Wer gegen Regeln verstößt, hat ein Wieso. Das ist zu berücksichtigen, auch bei Jungen. Regeln motivieren nicht und eine Kaskade von Bestrafungen erst recht nicht.

Und ich, habe NUR auf Motivation reagiert.:cool:
 
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