Ab wann wird Röntgen gefährlich?

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19.03.08
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Hallo ihr,

ich wurde 2007/2008 ziemlich oft geröngt:

10/2007:
CT der Nasennebenhöhlen (wegen Polypen)
Röntgen des Kiefers (wegen Weisheitszähnen)

1/2008:
kleine Röntgenbilder von einzelnen Zähnen (wegen Karies)

4/2008:
Röntgen der Wirbelsäule, mehrere Aufnahmen, (wegen Skoliose und Rückenschmerzen)
Diesem Arzt erzählte ich von meinen bisherigen Röntgenuntersuchungen, aber er meinte nur, dass wär alles gar nicht tragisch, beim Fliegen würde ich einen viel höhere Strahlendosis abbekommen

Nun war ich heute beim Kieferchirurgen und da meinte der doch tatsächlich, mein Röntgenbild vom Kiefer würde nicht reichen. Er müsse, um meine Weisheitszähne zu entfernen, wissen wo der Nerv langläuft und dafür ein CT machen.
Ich habe wieder von meinen bisherigen Röntegenuntersuchungen erzählt und dann hat er mir ein DVT empfohlen (was ich allerdings selbst bezahlen muss)

Nun habe ich trotzdem Angst wegen der Strahlenbelastung. Habe bei WIKI gelesen, dass bei einem DVT die Strahlenbelastung 16 mal höher ist als beim normalen Röntgen, aber immerhin noch wesentlich geringer als beim CT.
Aber sind soviele Röntgenuntersuchungen überhaupt noch vertretbar? Kann man nicht vielleicht ein MRT vom Kiefer machen (da tritt ja keine Strahlenbelastung auf)?

Was meint ihr dazu? Vieleicht kennt sich ja jemand aus.

LG

Antonia (19 Jahre)
 
Ich kann Dir leider nicht verraten, ab welchen Strahlungsmengen. Allerdings weiß ich, dass ich vorher und nachher Fleischbrühen esse. Zudem X-Radii C30 von Homeda. Warum Fleischbrühen? Weil Bestrahlungen viel gefährlicher sind als man uns erzählt. Deshalb Radikalfänger schlucken. Nach der Chronobiologie ist es auch wichtig, zu bestimmten Zeiten geröntgt zu weden.
Ich lasse mich nur ab Mittagszeit röntgen. Aber ich bin weder Arzt noch Heilpraktiker - nur wissenschaftlich tätig.
Suche unter Google: Tagesrhythmen, Bestrahlungen
 
Leider ist mir ein schwerwiegender Fehler unterlaufen. Lies hier:

ab 9 Uhr robusteste Stunde des Körpers und beste Stunde zum Röntgen, da der Körper jetzt am widerstandsfähigsten ist

Zoologie:
Zusammenfassung Weibchen von Drosophila melanogaster zeigen einen circadianen Rhythmus der Empfindlichkeit bei Ganzkörperbestrahlung mit Röntgenstrahlen. Die Empfindlichkeitsmaxima, gemessen an der Sterberate bzw. der Überlebenszeit, liegen am Morgen und Abend, die Empfindlichkeitsminima um Mittag und Mitternacht in einem künstlichen 12 12 Std Hell-Dunkel-Wechsel.

Zu CT s der folgende Bericht empfohlen:
?Das Problem wird erheblich unterschätzt?
 
Hallo Horst,

vielen Dank für dein Antwort! Finde ich ja sehr interessant.


Ich habe mir jetzt meine Strahlendosis mal selbst ausgerechnet, mithilfe dieses Links:

www.bfs.de/bfs/druck/strahlenthemen/STTH_Roentgen.pdf


Also:

CT der Nasennebenhöhlen (zähl ich zu CT Schädel, weil der der ganze Gesichtsbereich abgebildet ist) : 2-4 mSv (Millisievert)
Röntgen des Kiefers: 0,03-0,1 mSv
Röntgenbilder von einzelnen Zähnen: <0,01 mSv (pro Bild)
Röntgen der Wirbelsäule: 0,1-1,8 mSv (pro Bild)


Hier ein Link zur natürlichen Strahlenbelastung:

Bild:Strahlenexposar.png – Wikipedia

In meiner Region wären das 0,8-1,0 mSv pro Jahr.


So, das alles hat mich zwar jetzt nicht wirklich weiter gebracht ;), aber es hat mich doch etwas beruhigt, dass die Strahlenbelastung beim CT Schädel wesentlich geringer ist als beim CT von anderen Bereichen des Körpers.

LG

Antonia
 
Ich habe mir jetzt meine Strahlendosis mal selbst ausgerechnet, mithilfe dieses Links:

www.bfs.de/bfs/druck/strahlenthemen/STTH_Roentgen.pdf


Also:

CT der Nasennebenhöhlen (zähl ich zu CT Schädel, weil der der ganze Gesichtsbereich abgebildet ist) : 2-4 mSv (Millisievert)
Röntgen des Kiefers: 0,03-0,1 mSv
Röntgenbilder von einzelnen Zähnen: <0,01 mSv (pro Bild)
Röntgen der Wirbelsäule: 0,1-1,8 mSv (pro Bild)

In diesem Link wird ein CT des Thorax mit 6 bis 10 mSv angegeben. Mir wurde in einer Lungenklinik gesagt, dass deren CT 120 mSv Strahlung haben würde (und es ist ein neues Gerät).

Dass die Unterschiede so groß nicht sein können, ist mir dabei klar. Doch wer hat nun Recht?
Haben CT´s dann doch mehr Strahlung, als in der Fundstelle angegeben wurde?

Gruß
margie
 
Man muss dazu sagen das es keine Diagnostiken gibt, die genauer sind. (Außer direkt OP).
Als fast MTAR kann ich beruhigt sagen das es um einiges besser ist, sich 2 mal zu überlegen wo der nutzen vom Röntgen liegt. Wenn zum Beispiel Vorerkrankungen wie eine Asbestose bestehen muss alle 2 Jahre geröntgt werden(Im Rahmen der G 1.2 UNtersuchung der BG's).
Das Röntgen selber wenn ein Verdachtsbefund oder auch nur eine Indikation gegeben ist, sollte definitiv wahrgenommen werden.

Man sollte schauen das man nicht zu häufig innerhalb eines Jahres geröntgt wird. Zu Kontrollzwecken am Thorax kommt es immer auf die Indikation des Arztes an, also immer hinterfragen ob es wirklich sein muss. Ansonsten sind alle 2 Jahre Kontrollen erlaubt, wenn nicht sogar sinnvoll.

Lg Marcel
 
Hallo Antonia!

Ab wann es gefährlich wird, weiss ich nicht, ich vermute nur, dass die Zusatzbelastung NULL das BESTE wäre! Bzw. alles was über die natürliche Belastung auf der Erde geht sollte man möglichst vermeiden!

Hier findest du mehr bzgl. deiner Frage:
Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung speziell dort auf Seite 30.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist dieses Thema wieder aktuell für mich. Ich muss am Montag zum DVT und zu der Angst, dass etwas gefunden wird, was nur mit einer OP behoben werden kann, kommt die Angst vor der Strahlung.

Gibt es irgendwelche Maßnahmen um die Strahlung zu reduzieren?

Schade, dass beim Kiefer ein MRT nicht in Frage kommt, das hätte ich 1000 mal lieber...

LG
Donau
 
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