Knochenstoffwechsel gestört bei Schizophrenie

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Anne B.

Bei jungen schizophrenen Frauen wurde in einer Studie der Uni Heidelberg ein erhöhter Knochenstoffwechsel bei normaler Knochendichte beobachtet, unabhängig vom Alter und der Krankheitsdauer. Vitamin D war bei den Patientinnen erniedrigt und das Parathormon erhöht. Darüber hinaus wiesen die schizophrenen Frauen signifikant niedrigere Östrogenwerte und signifikant erhöhte Testosteronwerte gegenüber der gesunden Kontrollgruppe auf.

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/zpm/psychatrie/pdf/projekte/bergemann5.pdf

Es wäre interessant zu erfahren, ob dies generell bei Schizophrenie der Fall ist, also auch bei Männern.

Zumindest könnte diese Erkenntnis ein Hinweis sein, warum kieferchirurgische Eingriffe bei schizophrenen Patienten häufig mit einer von Dr. Daunderer beobachteten Symptomverschlechterung bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie einhergehen.
 
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Hallo Nelly, könntest du vielleicht ein paar mehr Worte zu den Worten von Dr. Kuklinski beisteuern? Ich habe leider diesbezüglich nichts ergooglen können.

Im Zusammenhang mit dem Hyperparathyroidismus (in obiger Heidelberger Studie wurde er als gestörter Knochenstoffwechsel umschrieben Hyperparathyreoidismus) und psychischen Störungen gibt es leider nur wenige Untersuchungen. Hier habe ich zumindest eine Zusammenfassung bei Springerlink.com gefunden:

Zusammenfassung Psychopathologische Erscheinungen als Folge eines Hyperparathyreoidismus haben bisher wenig Beachtung gefunden. Auf Grund einer Durchsicht der vorhandenen Literatur sowie der eigenen Erfahrungen an einer in psychiatrischer Hinsicht unausgelesenen Untersuchungsserie scheinen sie eher seltener zu sein, als bei vielen anderen Endokrinopathien. Beobachtet wurden bei einzelnen Kranken leichte emotionelle Verschiebungen und noch häufiger eine Störung einzelner elementarer Triebe, vor allem eine Herabsetzung des Nahrungsbedürfnisses bis zur Anorexie und eine Steigerung des Flüssigkeitsbedürfnisses zum starken Durst. Sie passen in den Rahmen des endokrinen Psychosyndroms M. Bleulers. Verhältnismäßig frühzeitig kann ein amnestisches Psychosyndrom auftreten, nicht selten durch Symptome des akuten exogenen Reaktionstypus nach Bonhoeffer kompliziert. Ein für den Hyperparathyreoidismus typisches psychopathologisches Syndrom läßt sich nicht herausarbeiten. Ein Unterschied zu vielen anderen Endocrinopathien scheint nur darin zu bestehen, daß psychopathologische Veränderungen eher seltener, amnestische Symptome aber eher bevorzugt vorkommen.

SpringerLink - Journal Article

Hier noch etwas interessantes:

Sekundärer Hyperparathyreoidismus geht mit kognitiven Beeinträchtigungen einher

Ein sekundärer Hyperparathyreoidismus hat möglicherweise noch mehr negative Auswirkungen, als bislang vermutet wurde. Bekannt war, dass die Störung des Mineralhaushaltes den Knochenstoffwechsel ungünstig beeinflusst und wahrscheinlich zu Verkalkungen von Gefäßen sowie Weichteilen beiträgt. Anscheinend geht ein gestörter Calcium-Metabolismus aber auch mit neurologischen Beeinträchtigungen einher.

Die Forscher von der Universität Tromsø erinnern in ihrer Veröffentlichung daran, dass im Gehirn Rezeptoren für Parathormon (PTH) und Vitamin D existieren. Experimentelle und klinische Untersuchungen ergaben erste Hinweise, dass beide Substanzen die zerebralen Funktionen beeinflussen können. Daher verglichen die Autoren die kognitive Leistungsfähigkeit von 21 Patienten mit sekundärem Hyperparathyreoidismus und 63 gesunden Kontrollpersonen anhand von 14 Tests.

Eine genaue Analyse der Ergebnisse zeigte, dass die Teilnehmer mit sekundärem Hyperparathyreoidismus in drei der Tests deutlich schlechter abgeschnitten hatten als die Kontrollgruppe. Dabei fanden die Forscher einen klaren Zusammenhang zwischen schwachen kognitiven Leistungen und erhöhten Blut-PTH-Spiegeln der Betroffenen. Die Patienten mit sekundärem Hyperparathyreoidismus wiesen außerdem ungünstigere Werte in einem Depressions-Test auf. JG

Mimpara.de - News - Archiv

Das passt übrigens auch ganz gut in alle Vitamin-D-Mangel-Rubriken, z. B. bei Kryptopyrrolurie, die ja 40 Prozent aller Schizophreniepatienten aufweisen sollen. Ganz häufig soll hier ein chronischer Vitamin-D-Mangel bestehen und es ist davon auszugehen, dass bei einem ausgeprägten Vitamin-D-Mangel auch immer das Parathormon erhöht ist, was letztlich zu beschriebenen neurologischen Problemen führen kann.

Zum Schluss noch ein Link im Zusammenhang mit den Zähnen, der hat nur indirekt etwas mit Schizophrenie zu tun - ist aber dafür sehr interessant:

Hyperparathyreoidismus schadet auch den Zähnen

Mimpara.de - News - Archiv

Viele Grüße
Anne
 
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Zumindest könnte diese Erkenntnis ein Hinweis sein, warum kieferchirurgische Eingriffe bei schizophrenen Patienten häufig mit einer von Dr. Daunderer beobachteten Symptomverschlechterung bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie einhergehen.
Hallo Flowerpower,

das ist genau der Grund, warum ich parallel zur Sanierung auch schon ausleite, usw. Ich bin zwar nicht mehr jung und zum Glück (hoffentlich) auch nicht schizophren, aber ich vermute mal, dass durch das alleinige Sanieren des Kiefers ohne begleitende Ausleitung und Ergänzung von Nährstoffen, die Gifte eher nur aus dem Kiefer in andere Regionen verschoben werden und bei entsprechend geöffneter BHS (heutzutage gibt's ja viel mehr Mobilfunk als noch zu Daunderer's Forschungzeiten...) eben auch ins Gehirn... :schock: Bei so einer OP wird ja doch jedes mal ein Haufen Gift mobilisiert und in Umlauf gebracht und wenn das dann nicht durch einen Chelatbildner aufgefangen wird... ich weiß ja nicht... Ich habe mir jedenfalls immer möglichst bald nach so einer OP DMPS und die letzte Zeit auch DMSA verabreichen lassen. Beim Ausbohren macht man das doch auch! Gut, da ist es durch die Dämpfe womöglich noch schlimmer, aber trotzdem. Außerdem glaube ich auch, dass bei jemandem der vergiftet ist, und der deshalb ja auch immer Nährstoffmangel hat, der Kieferknochen umso schlechter abheilen kann...

Das sind jetzt meine Überlegungen nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen...

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Binnie,

nach meinen Erfahrungen kann ich nicht mehr davon ausgehen, dass die Symptomverschlechterung nach kieferchirurgischen Eingriffen nur von freiwerdenden Giften ausgelöst wird. Ich selbst habe auch einen gestörten Knochenstoffwechsel bzw. eine Nebenschilddrüsenüberfunktion, lt. Arzt wegen eines extremen Vitamin-D-Mangels. Außerdem verzichtete ich jahrelang auf Milchprodukte.
Bei mir heilte nach zwei Weisheitszahn-OP's der Kiefer nicht richtig (Granulationsgewebe), ebenso war mein Antrieb danach extrem gemindert und ich kam an den Rand einer Psychose. Ich denke, dass dies die Folge des Vitamin-D und Calciummangels ist. Durch die Operationen wird der Knochenstoffwechsel stark angeregt und der Mangel noch verstärkt.

Was Entgiftung und Zufuhr von Nahrungsergänzungsmittel angeht, so habe ich an dieser Stelle Gelegenheit, mich zu korrigieren. Es hat sich gezeigt, dass sich zuvor eine ausreichende Diagnostik empfiehlt. Monatelang nahm ich regelmäßig relativ viel Medizinalkohle. Da Vitamin D dem enterohepatischem Kreislauf unterliegt, habe ich mir hier einen zusätzlichen Mangel eingefangen und den Hyperparathyreoidismus noch gefördert. Das erklärt die Antriebsstörungen und vor allem die Knochenschmerzen nach Kohleeinnahme. Im Kohlethread hatte ich bereits die Nebenwirkungen beschrieben.

Ähnlich verhielt es sich mit Vitamin C. Ich nahm über mehrere Wochen mindestens 2 Gramm täglich, bis ich wieder Knochenschmerzen, Nierenschmerzen und wieder diese extreme Antriebsschwäche bekam - kein Wunder Vitamin C ist ebenfalls am Knochenstoffwechsel beteiligt und kann wohl einige Patienten wirklich "verrückt" machen.

Vitamin C ist für zahlreiche Hydroxylierungsreaktionen, z.B. für die Kollagenbiosynthese (Lysyl-Hydroxylase, Prolyl-Hydroxylase) erforderlich. Epidemiologische Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen der Vitamin-C-Konzentration und der Knochendichte. Ein Vitamin-C-Mangel kann die Wirkung von Vitamin D auf den Knochenstoffwechsel vermindern. Vitamin C ist auch an der Synthese des 1,25-Dihydroxycholecalciferols beteiligt.

Mikronhrstoff-Diagnostik und Therapie

Außerdem wurde ich wesentlich geruchsempfindlicher und meine Nasenschleimhaut schwoll mit der Zeit unmittelbar nach der Einnahme von Vitamin C an.

Für mich sind das ganz entscheidende Hinweise für alle, die Kiefer-OP's durchführen lassen und sich ohne ärztliche Aufsicht selbst entgiften. Bei Knochenrückgang, Knochenschmerzen, schlecht heilenden Wunden, Gedächtnisstörungen, Erschöpfung usw. sollte man unbedingt einen Endokrinologen aufsuchen, um Mangelerscheinungen auszugleichen und um mögliche Schizophreniesymptome zu verhindern, sofern man sie noch nicht hat .

Ich bekomme übrigens hochdosiert Vitamin D3. - 20.000 I.E. (rezeptpflichtig) alle 14 Tage. Mein Antrieb hat sich sofort auf körperlicher Ebene stark verbessert, Knochenschmerzen, Aggressionen und Depressionen sind mittlerweile verschwunden, bin wieder total gelassen und es herrschte nach 4 Tagen der ersten Einnahme tatsächlich endlich wieder Ruhe im Kiefer (eine Stelle war nach der letzten OP erneut nicht richtig verheilt) und die Tonsillen haben auch endlich aufgehört sekretorisch zu sein. Geistig fühlte ich mich anfangs jedoch, als hätte ich 2 Schachteln Zigaretten hintereinander geraucht und war zu Beginn auch etwas "durch den Wind".

Viele Grüße
Anne
 
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Hallo Flowerpower, :klatschen

ja, das klingt plausibel! Ich schrieb ja auch nicht "nur" von den frei werdenden Giften, sondern ebenfalls auch von mangelnden Nährstoffen. Vitamin D3 (Vigantol Öl) nehme ich u.a. auch von Anfang an hochdosiert seit ich bei Dr. Mutter in Behandlung bin. Es scheint bei allen möglichen Stoffwechselprozessen eine ganz erhebliche Rolle zu spielen, natürlich auch beim Knochenstoffwechsel und für's Immunsystem.

Ich finde es daher auch unbegreiflich, dass sich hier so viele versuchen selbst zu therapieren, und die Zahnsanierung der eigentlichen "Ausleitung" als streng vorgelagert betrachten. Ich hoffe, dass Deine Erfahrungen dazu hier mehr Anklang finden werden! Da wird ein riesen "Geschiss" wegen der mobilisierenden Wirkung von Koriander und allem möglichen gemacht und dann werden Zahn-OPs fast ohne begleitende Maßnahmen durchgeführt... Ich denke es hat auch seinen Sinn, warum Lechner und Co. auch immer u.a. Infusionen mit Glutathion vor und nach der OP geben...

Viele Grüße
Sabine
 
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Hallo Sabine,

ich hoffe auch, dass mehr hinterfragt wird, aber jeder muss wohl seine Erfahrungen machen.

Das Fatale ist, dass das Blutbild bei dieser Art von gestörtem Knochenstoffwechsel völlig in Ordnung ist:

Calcium und Phospor im Normbereich, AP leicht erniedrigt

niemand kommt auf die Idee Vitamin-D und Parathormon zu bestimmen, wobei Vitamin-D stets erniedrigt und Parathormon erhöht ist...

Ich habe folgenden wunderbaren Bericht einer Ärztin (Internistin) und Psychotherapeutin zu diesem Thema gefunden und zitiere ein wenig daraus:

www.fibromyalgie-forum.de/hoeck_01.html

Da ich wusste, dass vor und bei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis Menschen wochenlang nicht schlafen, und ich-entfremdete Verhaltensweisen auftreten, reagierte ich damals sehr besorgt. Das Routinelabor und die körperliche Untersuchung waren unauffällig. Ratlos blätterte ich schließlich in ihrer Akte, mit dem Gedanken daran, ob sich hinter dem Fall ein chronisches Müdigkeitssyndrom verbergen könne. Mir fiel auf. dass in den 18 Monaten Beobachtungszeit der Calciumwert im Serum beständig von einem hoch normalen Wert auf einen niedrig normalen abgesunken war. Sicherheitshalber ließ ich das Nebenschilddrüsenhormon (Parathormon intakt) im Sertim bestimmen, da ich wusste, dass Haarausfall u a bei Unterfunktion der Nebenschilddrüsen auftreten kann. Für mich damals völlig unerwartet wurde das Hormon der Nebenschilddrüsen aber nicht erniedrigt, sondern erhöht gefunden.

Die Nebenschilddrüsen helfen, den Calciumhaushalt zu regulieren. Das in ihnen gebildete Hormon, Nebenschilddrüsenhormon oder Parathormon genannt, wandelt das im Körper mit Hilfe von Sonnenlicht gebildete Vitamin D zu einem hochaktiven und vielseitigen Hormon um. Dieses aktivierte Vitamin D hat unter anderem die Aufgabe, im Darm die Aufnahme von Calcium und Phosphat zu fördern (2, 3, 4).

www.fibromyalgie-forum.de/hoeck_01.html

Es spiegelt genau diese Thematik wider. Erst kommt das Erschöpfungssyndrom und bei Nichtbehandlung dann irgendwann die Psychose...und alles soll nur psychisch sein...

Viele Grüße
Anne
 
Ich finde das immer erst mit den eigenen Erfahrungen machen müssen, nicht so spaßig... gerade was das Gehirn angeht! Ich wäre froh gewesen da manche Erfahrung nicht machen zu müssen... z.B. auch das mit dem WLAN oder allgemein E-Smog nach DMPS. Das war wirklich zu blöd!!!

Und auch dass man zu allen Kiefersanierungs-OPs OP-begleitend DMPS, Glutathion, usw. nehmen sollte, möchte ich an dieser Stelle nochmals ganz deutlich sagen! Den Kiefer ausfräsen zu lassen, ohne die dabei frei werdenden Gifte abzufangen halte ich mittlerweile für grob fahrlässig! Runte gibt anscheinend immer schon gleich nach solchen Eingriffen DMPS.

Ich hatte mir das erst beim letzten Mal geben lassen. Dafür hatte ich aber immerhin schon Glutathion, usw. vor den anderen OPs bekommen, und ca eine halbe Woche später DMPS. Aber, wie gesagt, ich kenne hier einige Fälle, die zu ZÄ wie Dr. K. in München oder Dr. O. in Speyer gehen, und da wird meines Wissens nichts dazu gegeben! :schock:

Durch solches Verhalten ist m.E. die Gefahr viel größer, dass das Gift ins Gehirn verschoben wird, als durch den von Daunderer viel zitierten und beachteten "Firlefanz".
 
Durch solches Verhalten ist m.E. die Gefahr viel größer, dass das Gift ins Gehirn verschoben wird, als durch den von Daunderer viel zitierten und beachteten "Firlefanz".

Hallo Binnie,

dass überhaupt Gifte (Ámalgammetalle) nach Kieferoperationen sofort in das Gehirn verschoben werden, ist eine Annahme. Es ist nicht bewiesen. Möglicherweise sind diese Behauptungen entstanden, weil nach Kiefer-OP's eben häufig z. T. schwere Symptomverschlechterungen in Bezug auf das Gehirn/Psyche auftreten.

In dem angeführten und auch meinem persönlichen Fall des Vitamin-D- und Calciummangels (in der Zelle) würde deshalb auch kein DMPS oder DMSA helfen. So ein gravierender Mangel wie er bei sekundärem Hyperparathyroidismus auftreten kann und der möglicherweise bereits im Vorfeld zu psychotischen Zuständen geführt hat, kann damit m. E. nicht behoben werden. Eine alleinige Vitamin-C-Therapie nach einer Kiefer-OP würde die Situation sogar nach meinem Verständnis nur noch verschlechtern. Mit Calcium sieht das schon wieder anders aus.

Daunderers Aussage: "Lieber gar nichts, als das Falsche!" ist genau an dieser Stelle sehr ernst zu nehmen. Lieber gar nichts bedeutet in diesem Fall leider auch für ihn und viele andere Zahnärzte auch keine Kiefersanierung! Zitat: "Kieferausfräsen ist bei Schizophrenie gefährlich." Wie er es meinte weiß ich nicht, ich habe jedenfalls drüber nachgedacht.

Das soll natürlich nicht sein, es muss eine Lösung geben und die liegt nach meinem Dafürhalten genau in dieser Thematik. Um das als Laie einigermaßen zu verstehen, benötigt man jedoch wenigstens ein paar Kenntnisse über den Knochenstoffwechsel sowie den Gehirnstoffwechsel und den biochemischen Vorgängen bei chronischen Entzündungen. Ich versuch's einfach mal und bitte um Korrektur, falls ich etwas falsches schreiben sollte.

Knochenaufbauend sind jedenfalls Calcium, Phosphat, Eiweiß, Vit. D3, Wachstumshormon, Calcitonin, Sexualhormone, körperliche Aktivität.

Abbauend sind Parathormon, Kortikosteroide, Schilddrüsenhormone, inflammatorische Zytokine (chronische Entzündungen), körperliche Inaktivität.

Vitamin C ist nötig, damit das Calcium in die Zellen (nicht nur in die Knochenzellen) gelangt.

nachzulesen bei www.imd-berlin.de/index.php?id=466

Später werde ich mehr dazu schreiben, meine Zeit reicht leider im Moment nicht aus. Diese Thematik ist sehr interessant, finde ich, und es geht mir jedenfalls in erster Linie um den gestörten Knochenstoffwechsel und in diesem Zusammenhang um die Enstehung von Psychosen/Schizophrenie.

Viele Grüße
Anne
 
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Hallo Anne,


dass überhaupt Gifte (Ámalgammetalle) nach Kieferoperationen sofort in das Gehirn verschoben werden, ist eine Annahme. Es ist nicht bewiesen. Möglicherweise sind diese Behauptungen entstanden, weil nach Kiefer-OP's eben häufig z. T. schwere Symptomverschlechterungen in Bezug auf das Gehirn/Psyche auftreten.
Beweisen kann man es wohl erst, wenn die Betreffenden verstorben sind, vorher nicht richtig entgiftet haben, und man dann ihre Gehirne seziert… Woher sollten sonst die Gehirnsymptome kommen :confused: Klar, vielleicht auch wieder Nährstoffmangel und damit Neurotransmittermangel... Aber ich denke auch da kommt eben beides zusammen.

In dem angeführten und auch meinem persönlichen Fall des Vitamin-D- und Calciummangels (in der Zelle) würde deshalb auch kein DMPS oder DMSA helfen. So ein gravierender Mangel wie er bei sekundärem Hyperparathyroidismus auftreten kann und der möglicherweise bereits im Vorfeld zu psychotischen Zuständen geführt hat, kann damit m. E. nicht behoben werden. Eine alleinige Vitamin-C-Therapie nach einer Kiefer-OP würde die Situation sogar nach meinem Verständnis nur noch verschlechtern. Mit Calcium sieht das schon wieder anders aus.
Das DMPS / DMSA dient ja in dem Falle auch primär dazu, um die Gehirnsymptome zu verhindern. Aber die Ausleitung von Schwermetalle hilft natürlich grds. auch den Zellen wieder ihr richtiges Nährstoffgleichgewicht zu bekommen..


Daunderers Aussage: "Lieber gar nichts, als das Falsche!" ist genau an dieser Stelle sehr ernst zu nehmen. Lieber gar nichts bedeutet in diesem Fall leider auch für ihn und viele andere Zahnärzte auch keine Kiefersanierung! Zitat: "Schizophrene dürfen nicht entgiftet werden." Wie er es meinte weiß ich nicht, ich habe jedenfalls drüber nachgedacht.
Das verstehe ich in der Tat auch nicht. Gut, dazu kann ich nichts sagen. Ich bin, wie gesagt, nicht schizophren. Und für mich gilt nur eins: Das „Zeug“ muss raus – und zwar so schnell wie möglich!

Das soll natürlich nicht sein, es muss eine Lösung geben und die liegt nach meinem Dafürhalten genau in dieser Thematik.

Um das als Laie einigermaßen zu verstehen, benötigt man jedoch wenigstens ein paar Kenntnisse über den Knochenstoffwechsel sowie den Gehirnstoffwechsel und den biochemischen Vorgängen bei chronischen Entzündungen. Ich versuch's mal und bitte um Korrektur, falls ich etwas falsches schreibe.

Knochenaufbauend sind jedenfalls Calcium, Phosphat, Eiweiß, Vit. D3, Wachstumshormon, Calcitonin, Sexualhormone, körperliche Aktivität.

Abbauend sind Parathormon, Kortikosteroide, Schilddrüsenhormone, inflammatorische Zytokine (chronische Entzündungen), körperliche Inaktivität.

Vitamin C ist nötig, damit das Calcium in die Zellen (nicht nur in die Knochenzellen) gelangt.

nachzulesen bei www.imd-berlin.de/index.php?id=466
Ich nehme keinerlei Hormone, sondern nur Grundstoffe, aus denen mein Körper dann hoffentlich schon das „Richtige“ und „Nötige“ herstellt. Ganz wichtig für das Funktionieren aller Körperprozesse und Abwehrprozesse ist auch ein ausreichendes Vorhandensein von Glutathion. Das haben Dr. Mutter und Prof. Ionescu vorletzte Woche auf dem Seminar beide nochmal ganz ausdrücklich betont. Glutathion ist der „Radikalfänger“ schlechthin. Wenn man jetzt OP-begleitend Ozon bekommt, um das Immunsystem zu stimulieren, dann entstehen durch diese Reaktionen wieder viele freie Radikale, die bei Glutathionmangel nicht abgefangen werden können. Sicherlich auch nicht sehr hilfreich... (Freie Radikale spielen u.a. auch bei der Krebsentstehung eine entscheidende Rolle). Auch bei der Methionin-Synthese, einer Art Schlüsselreaktion des Körpers, die die Basis darstellt für viele weitere Reaktionen, und auch die Zellbildung, usw. spielt Glutathion eine ganz wesentliche Rolle.

Ich hatte das versucht schon mal an dieser Stelle zu erklären: https://www.symptome.ch/threads/risikofaktor-homocystein.2895/#post-153255. Leider kann ich nicht sagen, welche Rolle es unmittelbar auch beim Knochenaufbau spielt. Aber ich bin kein Freund davon nur ganz gezielt in einzelne Körperprozesse einzugreifen, sei denn es besteht wirklich ein akuter Mangel. Sondern vielmehr denke ich, dass man das Gesamtsystem bestmöglich unterstützen muss. Natürlich ist es hilfreich, was Du hier konkret auch zum Knochenaufbau schreibst. Allerdings sollen Androgene, also männliche Geschlechtshormone das Quecksilber noch „giftiger“ machen… Also vielleicht gut für den Knochenaufbau, aber ansonsten eher gefährlich. Östrogene sollen allerdings immer gut sein! Sie schützen die Frau in der Gebärphase auch vor der Giftigkeit des Hg’s… Allerdings würde ich deswegen NIEMALS künstliche Hormone nehmen!

Also ich denke der Körper benötigt einfach eine Reihe von „richtigen“ Ausgangsstoffen, damit er seine Arbeiten insgesamt korrekt erledigen kann. Bei mir heilen die Wunden jedenfalls lt. Dr. L. sehr gut ab. Aber Dr. M. hat mich halt auch schon lange zuvor mit allem möglichen entsprechend aufgefüllt, u.a. eben auch mittels reduziertem Glutathion: N-Acetyl-L-Cystein (ACC-Pulver von Fagron oder Cysteplus von Thorne). Und Eier esse ich neuerdings auch einige… Weiterhin nehme ich Vitamin D3 (Vigantol Öl), Calcium, Magnesium, Zink, Vitamin C, B-Vitamine, Omege3-Fettsäuren, Selen, … und versuche mich dabei halt noch möglichst rohköstlich und nährstoffreich zu ernähren. (Lecithin, Leinsamen, Nüsse, Wildkräuter, viel rohes Gemüse…). Außerdem sollte man sich halt möglichst oft draussen an der frischen Luft in der Sonne (wenn sie denn endlich mal kommt...) bewegen! Dadurch wird natürlicherweise auch vom Körper selbst das Vitamin D gebildet. Allerdings halt wohl viel zu wenig in diesen Breitengraden...

Und OP-begleitend bekomme ich halt auch noch immer Glutathion, Zink, Vitamin C, Taurin, Lipostabil, Ozon, usw. zur Ausleitung und zum Stimulieren des Immunsystems.

Viele Grüße
Sabine
 
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Hallo Zusammen

eine Steigerung des Flüssigkeitsbedürfnisses zum starken Durst
Ist auch ein Anzeichen eines Fettsäuremangel und EPA / Omega3 wirkt ja gegen Depressionen und Schizoüphrenie.

Anscheinend geht ein gestörter Calcium-Metabolismus aber auch mit neurologischen Beeinträchtigungen einher.
Eigentlich wäre dies schon seid längerem bekannt. Autistischen patienten hilft Calzium relativ oft!
 
Glutathion ist der „Radikalfänger“ schlechthin. Wenn man jetzt OP-begleitend Ozon bekommt, um das Immunsystem zu stimulieren, dann entstehen durch diese Reaktionen wieder viele freie Radikale, die bei Glutathionmangel nicht abgefangen werden können. Sicherlich auch nicht sehr hilfreich... (Freie Radikale spielen u.a. auch bei der Krebsentstehung eine entscheidende Rolle).

Selbst hier scheiden sich die Geister:

Ristows jüngste Arbeiten zeigen, dass oxidativer Stress bzw. freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies in der Lage sind, lebensverlängernd zu wirken.[2] Dieser überraschende Prozess wurde Mitohormesis genannt, und beruht auf Ristows vorgenannter Beobachtung, dass Antioxidatien die Lebenserwartung dadurch verkürzen, dass sie die Bildung von Sauerstoffradikalen verhindern. Dementsprechend wurde gezeigt, dass im Menschen die Gabe von Antioxidatien die Entstehung von Krankheiten fördert.[3]
Quelle: Michael Ristow – Wikipedia
 
Hallo Oli

es gibt solche Studien, wie es aber auch viele andere gibt die das gegenteil belegen.
Wahrscheinlich ist es so, dass zuviel Antioxidantien, dh keine freien radikale auch lebensverkürzend sind, wei zu wenig.
Das widerum würde heissen, vorsicht bei Einnahme von (hochdossierten) Antioxidantienüprodukte, wenn man nicht zu viele freie Radikale hat. Und wenn man gesund ist, hat man meist nicht viel zu viele freie Radikale. Wenn man aber zB hg belastet ist, dann schon
 
Hallo Binnie,

Natürlich ist es hilfreich, was Du hier konkret auch zum Knochenaufbau schreibst.

vor über 10 Jahren las ich, dass Quecksilber die Calciumaufnahme in Körperzellen erhöht! Möglicherweise ist dadurch der Knochenstoffwechsel bei Schizophrenie erhöht.

Wenn man jetzt OP-begleitend Ozon bekommt, um das Immunsystem zu stimulieren, dann entstehen durch diese Reaktionen wieder viele freie bei Radikale, die bei Glutathionmangel nicht abgefangen werden können.

Abgefangen sollen die ja bekanntlich auch durch Vitamin C werden können, was mit dazu gegeben wird.

Allerdings sollen Androgene, also männliche Geschlechtshormone das Quecksilber noch „giftiger“ machen… Also vielleicht gut für den Knochenaufbau, aber ansonsten eher gefährlich. Östrogene sollen allerdings immer gut sein!

Genau das sagt die Studie doch aus: Östrogenmangel und Testosteron ist ist bei Schizophrenie erhöht! Siehst du einen Zusammenhang?

Meine Hormone sind im Normbreich, Testosteron ist eher niedrig. Prolaktin liegt erheblich unter der Norm, das soll aber zyklusabhängig sein. Es spielt übrigens auch eine Rolle im Vitamin-D-Haushalt. Mein Vitamin-D liegt unter 10. Parathormon bei 87. Die Einheiten kriege ich gerade nicht zusammen:rolleyes:.

Bei mir heilen die Wunden jedenfalls lt. Dr. L. sehr gut ab.

Du bekommst ja auch Vitamin D3 und Calcium.

Und OP-begleitend bekomme ich halt auch noch immer Glutathion, Zink, Vitamin C, Taurin, Lipostabil, Ozon, usw. zur Ausleitung und zum Stimulieren des Immunsystems.

Ich gehe davon aus, dass bei dir eine ausreichende Diagnostik gemacht wurde.

Übrigens steht beinahe fast jeder Amalgami unter Schizophrenieverdacht. Die Schizophrenie fällt jedoch meistens erst auf, wenn Wahn hinzutritt.

Viele Grüße
Anne
 
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eine Steigerung des Flüssigkeitsbedürfnisses zum starken Durst
Ist auch ein Anzeichen eines Fettsäuremangel und EPA / Omega3 wirkt ja gegen Depressionen und Schizoüphrenie.

Anscheinend geht ein gestörter Calcium-Metabolismus aber auch mit neurologischen Beeinträchtigungen einher.
Eigentlich wäre dies schon seid längerem bekannt. Autistischen patienten hilft Calzium relativ oft!

Hallo Beat, warum hilft autistischen Patienten denn Calcium? Soweit ich weiß, sollen die autistischen Störungen immer mit einem Vitamin-D-Mangel einhergehen. Das würde bedeuten, dass hier auch der Knochenstoffwechsel gestört sein muss.

Starken Durst habe ich grundsätzlich nach Vitamin-C-Einnahme bekommen. Ebenso sehr trockene Handinnenflächen, wie übrigens auch unmittelbar nach DMSA-Einnahme. Nach DMSA verwschwindet es jedoch wieder nach 1-2 Tagen. Seit der letzten Vitamin-C-behandlung sind meine Handinnenflächen jedoch trocken geblieben. Hast du eine Idee?

Übrigens hier eine hochinteressante Studie. Hier geht es um Stoffwechselstörungen aus dem autistischen Spektrum (das heißt neuerdings "ASE"). Hier eine Kostprobe:

4. Vitamin-Mangel/ Immunstatus

Eine Reihe von Kasuistiken hat über eine Verbesserung der klinischen Symptomatik von Patienten mit ASE nach Supplementierung mit verschiedenen Vitaminen oder bestimmten Fettsäuren berichtet. Hierzu gehören Vitamin A, B1, B6, B12, C und E. Eine populärwissenschaftliche Hypothese für die Durchführung dieser Therapieversuche ist die Annahme einer "chronischen Entzündung" bei Patienten mit ASE auf dem Boden einer Autoimmun-, Virus- oder sonstigen Erkrankung; auch wenn ansonsten keine Hinweise hierfür vorliegen. Eine mehr wissenschaftliche Hypothese leitet sich von bekannten, definierten Stoffwechselstörungen mit einer reduzierten Aktivität eines Enzyms, welches ein Vitamin als Kofaktor benötigt, ab. Bei einigen solchen definierten Stoffwechselerkrankungen ist eine positive Beeinflussung des Enzymdefektes durch hochdosierte Gabe eines Vitamins möglich.

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Tja, welches Vitamin als Kofaktor meinen die denn nur?

Viele Grüße
Anne
 
Genau das sagt die Studie doch aus: Östrogenmangel und Testosteron ist ist bei Schizophrenie erhöht! Siehst du einen Zusammenhang?
Ich kann wohl bei mir auch bestätigen, dass sich meine Symptome in den Jahren, in denen man als Frau maximal viel Östrogen produziert, also ca. zwischen dem 23. und 28. Lebensjahr, vorübergehend erheblich verbessert hatten. Damals war ich sogar vollständig symptomfrei! Solange bis wieder Amalgam ausgebohrt wurde... :mad: Das größte Pech haben daher wohl auch all diejenigen Frauen, bei denen das Quecksilber genau die für die Östrogenproduktion entscheidenden Bereiche im Gehirn und an den Eierstöcken ziemlich lahm gelegt hat, so dass erst gar kein richtiges "Östrogenhoch" entstehen kann... Jetzt hab ich daher nur noch ein Ziel: das Zeug muss möglichst vollständig raus sein, bevor ich in die Wechseljahre komme, und es dadurch immer giftiger wird!

Meine Hormone sind im Normbreich, Testosteron ist eher niedrig. Prolaktin liegt erheblich unter der Norm, das soll aber zyklusabhängig sein. Es spielt übrigens auch eine Rolle im Vitamin-D-Haushalt. Mein Vitamin-D liegt unter 10. Parathormon bei 87. Die Einheiten kriege ich gerade nicht zusammen:rolleyes:.
Vitamin D ist immer noch viel zu niedrig bei Dir! Es sollte lt. Dr. M. bei etwa um die 70 ng/ml liegen! Ich habe jetzt den Winter über jeden Tag 10 - 15 Tropfen Vitamin D3 (Vigantol Öl), entspr. etwa 10000 I.E. Vitamin D3 eingenommen. Parathormon sagt mir nichts, wurde bei mir anscheinend nicht gemessen :confused:
Ich gehe davon aus, dass bei dir eine ausreichende Diagnostik gemacht wurde.
Nicht für die Infusionen bei Dr. L. Das ist die "Standardtherapie" von Dr. L. Die bekommt mein Mann, mit einigen Kilos mehr, und anderen Blutwerten, genau wie ich...

Übrigens steht beinahe fast jeder Amalgami unter Schizophrenieverdacht. Die Schizophrenie fällt jedoch meistens erst auf, wenn Wahn hinzutritt.
Wenn ich die Symptome von Schizophrenie lese, dann trifft sogar auch einiges davon auf mich zu... je nach dem wie streng man das nimmt. Aber ich habe schon oft gelesen, dass genau das Methode hat, Amalgamgeschädigte und insgesamt Umwelterkrankte zu psychiatrisieren! :mad: Davon sollte man sich aber nicht irreführen lassen! Psychopharmaka sind vielleicht manchmal der einfachere Weg... und sicherlich auch der Kürzere, ich meine jetzt auch ins Grab... Ich für mich habe mich jedenfalls entschieden, dass ich mich weiter ursächlich therapieren lassen werde! Also Gifte raus und Nährstoffe rein! :lolli:

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Anne

warum hilft autistischen Patienten denn Calcium?
Soviel ich weiss, weil viele/diejenigen einen Calziummangel haben (gibt da sogar eine genetische Krankheit

Soweit ich weiß, sollen die autistischen Störungen immer mit einem Vitamin-D-Mangel einhergehen.
Immer ist sicherlich falsch, bei meiner tochter ist es nicht der Fall, zumindest nicht aufgrund der laborwerte. Hast Du links dazu?

Das würde bedeuten, dass hier auch der Knochenstoffwechsel gestört sein muss.

Ich weiss es nicht, An den meisten Kindern sieht man keine anzeichen dafür und weiss auch nicht ob oestoporose ein so viel grösseres Problem ist bei Autisten.

Starken Durst habe ich grundsätzlich nach Vitamin-C-Einnahme bekommen. Ebenso sehr trockene Handinnenflächen, wie übrigens auch unmittelbar nach DMSA-Einnahme. Nach DMSA verwschwindet es jedoch wieder nach 1-2 Tagen. Seit der letzten Vitamin-C-behandlung sind meine Handinnenflächen jedoch trocken geblieben. Hast du eine Idee?
Weiss nur das hg Omega3 Aufnahme stört und DMSA ie Vit C hg binden kann. Aber den zusammenhang mit der trockenen Hand kann ich nicht herleiten.

Danke für den Link. Er lügt natürlich wenn er sagt, das ansonsten keine Hinweise hierfür vorliegen und es ist mehr als eine populärwissenschaftliche Hypothese.
Alles andere was der Link schreibt ist noch weniger positiv. Kenne den Artikel, der leider bekannt und völlig daneben ist. Der Verfasser hat keine Ahnung und ist nicht einmal auf dem neusten Stand! Wenn ich diesen Artikel sehe stigt bei mir etwas an... (das es aber nicht sollte). Lassen wir es

Tja, welches Vitamin als Kofaktor meinen die denn nur?
Weiss nicht (oder anders gesagt, sie glauben ja nur an duie bekannten Stoffwceshelstörungen und liegen deshalb daneben) , aber welche es sind: B6, (M)B12 und bei einigen (wenigen) noch A
 
Hallo Sabine,

Das größte Pech haben daher wohl auch all diejenigen Frauen, bei denen das Quecksilber genau die für die Östrogenproduktion entscheidenden Bereiche im Gehirn und an den Eierstöcken ziemlich lahm gelegt hat, so dass erst gar kein richtiges "Östrogenhoch" entstehen kann...

es ist schon seit mehr als sechzig Jahren bekannt, dass Hormone bei der Entstehung von Psychosen beteiligt sein können. Früher gab es noch den Begriff "Menstruationspsychose". Heute untersucht man keine einzige Frau bei Einweisung in die Psychiatrie hormonell, damit sie jahrelang, wenn nicht bis ans Lebensende, auch immer schön teure Psychopharmaka schlucken kann. Oder weiß jemand von diesbezüglicher Diagnostik, vielleicht aus dem Bekanntenkreis? Wäre ja mal interessant. Mein Bruder, seit 10 Jahren hört er Stimmen und kein Mittel hilft, ist noch nicht ein einziges Mal endokrinologisch untersucht worden. Eine Schande.

Vitamin D ist immer noch viel zu niedrig bei Dir! Es sollte lt. Dr. M. bei etwa um die 70 ng/ml liegen! Ich habe jetzt den Winter über jeden Tag 10 - 15 Tropfen Vitamin D3 (Vigantol Öl), entspr. etwa 10000 I.E. Vitamin D3 eingenommen. Parathormon sagt mir nichts, wurde bei mir anscheinend nicht gemessen :confused:

Wer weiß schon genau, wie hoch ein Wert sein muss? Mein Antrieb ist nun besser, das ist fakt, auch vergeht die Zeit nicht mehr so schnell. Ich bewege mich viel mehr. Kopfmäßig fühle ich mich aber schlechter, mein Kurzzeitgedächtnis hat sich etwas verschlechtert.
Warum bei dir kein Parathormon gemessen wurde, kann ich nicht verstehen. Das gehört doch dazu. Bei hohen Vitamin-D-Gaben sollte grundsätzlich der Calciumspiegel überwacht werden, da es zu Verkalkung von Drüsen, Nieren etc. kommen kann.

Dass das Parathormon nicht bekannt ist, liegt wohl daran, dass man alles daran setzt, es nicht bekannt zu machen, denn diese Heidelberger Studie zeigt ganz klar, wie sich Schwermetallbelastungen und chronische Entzündungen auf den Körper auswirken. Allerdings wird diese Studie auch wieder nur für die Pharmaindustrie verwendet, die wie immer nur ein Mittel sucht, das lediglich die Symptome des Patienten lindern soll, ihn aber niemals heilen kann.
In großen Firmen gibt es übrigens Abteilungen, die forschen daran, wie man es hinbekommt, dass zum Beispiel ein elektisches Gerät nur eine ganz bestimmte Zeit funktioniert. So ähnlich ist das heutzutage leider auch in unserer medizinischen Forschung - der Patient soll sich lediglich gesund fühlen, aber ja nicht gesund werden. Sonst würde man die Ursachen beseitigen und die Diagnostik nicht verschleiern oder verhindern.

Wenn ich die Symptome von Schizophrenie lese, dann trifft sogar auch einiges davon auf mich zu... je nach dem wie streng man das nimmt. Aber ich habe schon oft gelesen, dass genau das Methode hat, Amalgamgeschädigte und insgesamt Umwelterkrankte zu psychiatrisieren! :mad:

Es gibt sehr viele Amalgamgeschädigte, die in die Psychiatrie kommen, aber auch weil sie wirklich krank geworden sind. Nicht alle sind heilbar, denke ich. Akute Psychosen müssen aber m. E. nicht immer mit einer schweren Amalgamvergiftung einhergehen, aber grundsätzlich liegt dann wohl immer eine chronische Entzündung (Nekrose) vor. Der Körper benötigt in diesen Fällen sehr viel Calcium, um die Entzündungen zu kontrollieren und einzudämmen. Bei lange bestehenden chronischen Kieferknochenentzündungen, wie bei mir z. B., kann man hier durchaus in einen Mangel geraten, der aber wie bei mir, in einem normalen Blutbild nicht sichtbar ist.

Das Problem ist allerdings, dass bei schwermetallbedingter Schizophrenie die Zellen bereits voll mit Calcium sind, in Form von Kalkablagerungen, entstanden durch die Übersäuerung in der Zelle. Was meinst du denn, was Dr. Daunderer auf den OPT's sieht, wenn er sie mit "Schizophrenie" oder "Metalle ins Hirn" beschriftet? Schwermetalle sind oft mit Calcium in den Zellen vergesellschaftet, dass ist schon seit Jahren bekannt und da sollen Chelatbildner unter anderem auch angreifen:

EDTA ist eine für den Menschen ungiftige künstliche Aminosäure, welche die Fähigkeit besitzt, mit Metallionen Komplexe (= „Chelate": aus dem griechischen Chele =Schere) zu bilden, aus welchen diese als „Gefangene in Handschellen" nicht entweichen können und mit Urin aus dem Körper wegtransportiert (dekorporiert) werden. Die ersten Einsätze der Chelattherapie kamen deswegen bei akuten Vergiftungen mit den Schwermetallionen Blei, Cadmium und Quecksilber in Frage. Heute ist bekannt, gegenüber dem Wissen der Chelat-Pioniere, dass die EDTA-Wirkung nicht mit einem Kaffeemaschine-Entkalker verglichen werden kann, sondern ausserordentlich vielschichtig ist:
EDTA erhöht die Bildung von Parathormon in der Nebenschilddrüse. Dieses unterstützt die Ausscheidung von Calcium aus den Ablagerungen an unphysiologische Stellen (Arterien) und bringt es an die Orte, wo es hingehört (Knochen und Zähne). Darauf beruht die leichte Rekalzifizierung osteoporotischer Knochen unter der Therapie mit EDTA.
....

Medizinisches Zentrum Seegarten

Das soll jetzt aber absolut keine Werbung für EDTA sein.

Ich für mich habe mich jedenfalls entschieden, dass ich mich weiter ursächlich therapieren lassen werde! Also Gifte raus und Nährstoffe rein! :lolli:

Ich denke auch, dass das der richtige Weg ist, wenn wohl auch der teurere und schwierigere.

Viele Grüße
Anne
 
Hallo Beat,

dass es eine genetische Krankheit bzgl. Calciummangel geben soll, wußte ich noch nicht. Hast du einen Link?
Was den Vitamin-D-Mangel betrifft, so wird er immer häufiger mit Autismus und Schizophrenie in Verbindung gebracht. Hier ist ein Link, leider nur auf Englisch Vitamin D Theory of Autism Allerdings betrifft dies nur die Entstehung von Autismus. Nachträglich wird Vitami-D in vielen Fällen sicher nicht mehr allzuviel bringen.

Noch einmal zur Klarstellung: der gestörte Knochenstoffwechsel bei Schizophrenie ist keine Osteoporose, sondern eine Überfunktion der Nebenschilddrüse. Die Knochendichte ist normal.

Den Link der Uni Giessen finde ich trotzdem interessant. Es ist ein erster Anhaltspunkt, wonach man ev. suchen kann.

Viele Grüße
Anne
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anne

Eine Volksgruppe leidet oft daran Maomi oder Maormi oder so heissen diese. Link habe ich im Zusammenhang mit Autismus gefunden, aber nicht gespeichert.

Der Artikel der Uni Giessen hat sicherlich auch gute Teilbereiche. Aber die Hauptaussage ist katastrophal daneben und entspricht schlicht nicht einmal den neusten Erkenntnissen geschweige noch der wahrheit! Der Artikel bzw der Autor hat unsere extrem schwierige Aufklärungsarbeit im Bereich des Autismus (vergleichbar mit der Amalgamproblematik und dessen Aufklärung bzw Anerkennung) wieder um ein paar wenige Jahre im deutschen bereich zurückgeworfen. Er richtet sich auch versteckt gegen biomedizinische Behandlungen. Dh damit wird verhindert das bei hunderten, vielleicht sogar tausenden von solchen kindern eine hilfreiche Therapie nicht angewendet wird.
Der Artikel ist fürv Autisten kein Anhaltspunkt, sonder sagt ja klar, dass Stiooffwechselstörungen bei Autismus äusserst selten sind und vieles nur populärwissenschaftlich ist. Eltern werden damit abgehalten, gewisse Untersuchungen oder biomedizinische Behandlungen zu machen.
Würde am liebsten den Artikel zusanmmen mit den Autoren auf den Mond schiessen, Unter dem strich würde viel leid damit verhindert.

Danke für den Vit D Link. Kann nicht ausschkliessen, ads es ein Auslöser sein kann, aber mehrheitlich wird es nicht (DER) Auslöser sein.
 
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