Baker Zyste

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30.01.08
Beiträge
33
Hallo zusammen,

außer meinen ständigen Magen und Rückenschmerzen habe ich seit einiger
Zeit eine sogenannte "Baker-Zyste" in der Kniekehle. Schmerzen im Knie habe ich eigentlich nicht, so dass ich mich frage, woher so etwas kommen kann und
was ich tun kann.
Habe nochmals einen Orthopädentermin, aber bin von dieser Arztrennerei schon ultimativ genervt, da keiner eine wirklich Diagnose hat.
Im Netz habe ich schon viel über diese Zysten gelesen und überlege nun, ob es nicht vielleicht einen Zusammenhang zwischen meiner chronischen Oberbauch und Rückenschmerzen und so einer Zyste geben kann.

Der Körper scheint doch ein Problem zu haben, sonst würde er diese Dinge nicht produzieren, oder?? :confused:

Weiß jemand Rat :eek:)

Nanne
 
Baker Zyste, warum?

Hallo Nanne,
die Bakerzyste in der Kniekehle entsteht dadurch, daß im Knie irgendetwas nicht stimmt und deshalb vermehrt Gelenkflüssigkeit gebildet wird. Die sucht sich dann einen Weg, und der führt zur Baker-Zyste.

Viele Menschen haben irgendeinen Schaden im Knie, obwohl sie das bisher nicht gemerkt haben. Bei einer MRT kommt dann z.B. heraus, daß ein Meniskus eingerissen ist oder kleine Knorpelstückchen frei geworden sind.
Häufige Ursachen dafür sind:
Alterungsprozess, Arthrose
Ein länger bestehender Meniskusschaden
Gelenkentzündungen, z.B. rheumatoide Arthritis
Bakerzyste, Zyste in der Kniekehle

Ich glaube eher nicht, daß es einen Zusammenhang zwischen Deinen Oberbrauch- und Rückenschmerzen gibt. Wobei: Rückenschmerzen können natürlich auch durch Fehlstellungen entstehen. Wenn das Knie oder das entsprechende Bein z.B. eine Schiefstellung hätten, könnte das auch zu Rückenschmerzen führen.

Oberbauch und Rückenschmerzen zusammen könnten von der Leber/Galle/Bauchspeicheldrüse kommen.

Gruss,
Uta
 
Baker Zyste, warum?

Liebe Uta,
vielen Dank für deine schnelle Antwort:klatschen

Ich denke ums Röntgen werde ich wohl nicht drum herum kommen, aber
danach kann man dann wohl nicht viel machen:mad:
Ich tippe dann mal auf den Alterungsprozess:greis:

Ich habe mein Bauch/Rückenthema ja hier schon mal reingestellt, leider ist immer noch keine Besserung eingetreten....
Magen/Galle/ Bauchspeicheldrüse, Darm ist gepiegelt, Mrt, Blut ect.....nix !!!
Rücken MRT auch nix .......keiner weiß Rat, außer Bauchspiegelung!
Aber einen 12 Stundenschmerz ( Nachts geht es). Ich soll Schmerzmittel nehmen, die nicht helfen, deshalb habe ich sie abgesetzt. Ich bin ratlos und mit meinen Nerven am Ende, weil ich wieder das ganze Wochenende auf dem Sofa verbracht habe:mad:

Liebe Grüße
Nanne:wave:
 
Baker Zyste, warum?

Hallo, Nanne!

Wird dein Knie denn durch irgendwas schwer belastet?
Machst du viel Sport oder hast es gemacht?

Ich kann nur die Erfahrungen meines Daddys mit der Baker-Zyste schildern:
er hat so'n Teil nach seiner langjährigen Arbeit als Dachdecker bekommen (schätze mal, durch das ständige Hin-und Hergerutsche auf dem Dach auf Knien/Überbelastung) -
jeder Arzt hat ihm was anderes erzählt, was man da machen könnte.
Ständig wurde das rechte Knie (bzw. ja eigentlich die Kniekehle) punktiert (die Flüssigkeit mit ner Spritze rausgezogen), ist glaub ich nicht so'ne nette Sache und gebracht hat es GAR NICHTS!
Die Zyste hat sich paar Tage danach immer wieder mit Flüssigkeit vollgesogen, er hat da ganz umsonst gelitten mit dem Punktieren.

Er hat seine Dachdecker-Arbeit dann aufgegeben und auf Krankenpfleger umgeschult.
Letztendlich ist er dann am Meniskus operiert worden, weil durch die Dachdeckerarbeit noch mehr im Knie kaputt war und danach war er relativ beschwerdefrei.
Ich weiß nicht mehr genau, was die da gemacht haben, aber das muss ja irgendeine Auswirkung auf die Baker-Zyste gehabt haben. :confused:

LG, Biene :)
 
Baker Zyste, warum?

Hallo nanne,
Du schreibst, daß Du um das Röntgen wohl nicht herumkommst. Zusätzlich zum Röntgen sollte aber trotzdem ein MRT (Kernspinaufnahme) gemacht werden, weil man da nicht nur die Knochen sondern auch knorpelige Teile sieht, wie z.B. den Meniskus. In der Röntgenaufnahme sieht man vor allem Knochen. Ist der "Kniespalt" groß, heißt das, daß keine allzu große Arthrose (=Knorpelabnutzung) im Knie ist. Es heißt aber nicht, daß nicht rauhe oder abgesplitterte Knorpelteile zu mehr Gelenkflüssigkeit führen können.

Bei einer Meniskus-Op, also einer Arthroskopie wird nicht nur der Meniskus abgezwickt sondern auch die Knorpel-Oberfläche geglättet, so daß sich einfach weniger Gelenkflüssigkeit bildet und damit auch keine Baker-Zyste.

UKM: Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie

Gruss,
Uta
 
Hallo Biene,
hallo Uta,

richtig viel Sport treibe ich im Moment nicht, dakann es nicht dran liegen.

Heute Morgen war ich beim Orthopäden, auch wegen der Rückenschmerzen.
Der konnte zwar die Schwellung auf der Knierückseite deutlich spüren, aber im Ultraschall konnte er keine Flüssigkeitsansammlung ausmachen. Könnte auch verdicktes Gewebe sein:schock:....... was ist das jetzt wieder ????

Habe eine Überweisung ins Kernspin und weil ich keine 3 Wochen auf einen
Termin warten will, gehe ich heute Nachmittag und zahle selber, teuer, aber dann habe ich ein Ergebnis !!!!!

Meine Rücken und Bauchschmerzen könnten von einer Rippenblockade kommen, aber beim Einrenken hat nix geknackt und jetzt im Büro schmerzt es auch schon wieder :mad:

Boa, diese ewige Arztrennerei ohne Ergebnis und Besserung macht mich fertig!
:schlag:

Liebe Grüße
Nanne
 
Dann wünsche ich Dir, daß bei der Kernspin deutlich wird, warum Du Probleme mit dem Knie hast.

Ich finde ja weiterhin, daß Osteopathie eine gute Sache bei allen Problemen ist, vor allem bei Knochen-Knorpel-Rippen-Problemen.

Grüsse,
Úta
 
Liebe Nanne!

Ja, ich weiß, das ist so nervig, dieses ständige "zum Arzt gerenne" und dass man nicht wirklich weiterkommt-
berichte mal weiter, was passiert!

Und :Kopf hoch, vielleicht kommst du jetzt ja weiter! :)

LG, Biene :)
 
Hallo alle zusammen,
ich habe Baker-Zysten als Begleiterscheinung durch mein Gelenkrheuma bekommen.

Beide Kniekehlen wurden bereits operiert rechts mit Komplikationen, da die
B.-Zyste innenliegend war und sich bis in die Wade verwachsen hatte was nicht typisch ist.

Leider haben sich die Zysten wieder gefüllt. In der rechten Kniekehle ist die Flüssigkeit wie Gelee und kann nicht mehr punktiert werden.
Hat vielleicht einer ein parr Tips für mich oder aber auch Erfahrungswerte?

Gruss Barbara-Maria
 
Hallo Barbara-Maria,

Offensichtlich ist in Deinem Knie nicht alles in Ordnung durch das Rheuma und durch die Operationen. Deshalb b esteht wohl die Gefahr, daß diese Zysten immer wieder kommen.

Hast Du es denn schon mal mit Osteopathie versucht? Ein Ostepath könnte versuchen, die Stellung der Knochen um das Knie und das Knie selbst in die richtige Position zueinander zu bringen, so daß da nichts aneinander reiben kann.
Zusätzlich würde ich versuchen, etwas mit Kohl-Wickeln und/oder Quark-Wickeln zu tun.
Vielleicht könnte auch Homöopathie helfen, aber dazu würde ich mir einen guten klassischen Homöopathen suchen (keinen, der Komplexmittel verordnet).

Gruss,
Uta
 
Hallo zusammen,

außer meinen ständigen Magen und Rückenschmerzen habe ich seit einiger
Zeit eine sogenannte "Baker-Zyste" in der Kniekehle. Schmerzen im Knie habe ich eigentlich nicht, so dass ich mich frage, woher so etwas kommen kann und
was ich tun kann.
Habe nochmals einen Orthopädentermin, aber bin von dieser Arztrennerei schon ultimativ genervt, da keiner eine wirklich Diagnose hat.
Im Netz habe ich schon viel über diese Zysten gelesen und überlege nun, ob es nicht vielleicht einen Zusammenhang zwischen meiner chronischen Oberbauch und Rückenschmerzen und so einer Zyste geben kann.

Der Körper scheint doch ein Problem zu haben, sonst würde er diese Dinge nicht produzieren, oder?? :confused:

Weiß jemand Rat :eek:)

Nanne

Hallo Nanne,
ich habe auch Bayker-Zysten und kann mir nicht vorstellen, das dass mit deinem Oberbauch zu tuen hat. Oft sind allerdings Hochleistungssportler davon betroffen oder aber bei chronischem Gelenkrheuma.
Hast Du denn Schmerzen?
Hast Du die Zyste schon punktieren lassen?
Gruss Barbara.Maria
 
Hallo Barbara-Maria,

Offensichtlich ist in Deinem Knie nicht alles in Ordnung durch das Rheuma und durch die Operationen. Deshalb b esteht wohl die Gefahr, daß diese Zysten immer wieder kommen.

Hast Du es denn schon mal mit Osteopathie versucht? Ein Ostepath könnte versuchen, die Stellung der Knochen um das Knie und das Knie selbst in die richtige Position zueinander zu bringen, so daß da nichts aneinander reiben kann.
Zusätzlich würde ich versuchen, etwas mit Kohl-Wickeln und/oder Quark-Wickeln zu tun.
Vielleicht könnte auch Homöopathie helfen, aber dazu würde ich mir einen guten klassischen Homöopathen suchen (keinen, der Komplexmittel verordnet).

Gruss,
Uta
Hallo Ute,
danke für die schnelle Rückantwort.
Meine Knie sind rheumatisch und haben auch verschleiss es wird wohl wieder eine OP anstehen.

Gruss Barbara-Maria
 
Hallo zusammen,

außer meinen ständigen Magen und Rückenschmerzen habe ich seit einiger
Zeit eine sogenannte "Baker-Zyste" in der Kniekehle. Schmerzen im Knie habe ich eigentlich nicht, so dass ich mich frage, woher so etwas kommen kann und
was ich tun kann.
Habe nochmals einen Orthopädentermin, aber bin von dieser Arztrennerei schon ultimativ genervt, da keiner eine wirklich Diagnose hat.
Im Netz habe ich schon viel über diese Zysten gelesen und überlege nun, ob es nicht vielleicht einen Zusammenhang zwischen meiner chronischen Oberbauch und Rückenschmerzen und so einer Zyste geben kann.

Der Körper scheint doch ein Problem zu haben, sonst würde er diese Dinge nicht produzieren, oder?? :confused:

Weiß jemand Rat :eek:)

Nanne
Hallo Nanne,
ich hab auch Baker-Zysten in beiden Kniekehlen die auch bereits operiert wurden
aber diese kleinen Mistdinger füllen sich immer wieder.
bei mir ist das eine Begleiterscheinung durch mein Gelenkrheuma.Ein Tip wenn Du keine Schmerzen hast lass blos kein Op machen ist dann überflüssig.
Ich habeleider immer Schmerzen in den Kniekehlen auch nach einer Punktierung werde wohl damit leben müssen.
Lieben Gruss Barbara
 
Hallo,seit kurzem weiß ic h das ich in der linken Kniekehle eine Baker -Zyste.Seid Januar hatte ich Schmerzen im Knie und alles ware nSymtome wie bei einem Miniskus Schaden.
Erst zum Hausarzt ,von da dann zum Chirugen.Dort geröngt ohne Ergebniss,dann termin für MRT gemacht.
Das Ergebniss leichter Verschleiß im Knie,ein leichter Riss im Miniskus und diese Zyste.

Beim Chirugen dann Besprechung,wollte der mich einfach so wegschicken ohne die Zyste zu erwähnen.Als ich ihm sagte das ich immer noch Schmerzen im Knie hätte und ob das nicht an der Zyste liegen könnte verneinte er das.Dann wären die Schmerzen in der Kniekehle und nicht vorn am /im Knie. Aber wir punktieren die einfach mal.
Ja super,schon einen Tag später waren die Schmerzen zu 90%weg.Aber so ganz immer noch nicht.Das ist jetzt 1 Woche her und ich merke das die Zyste wieder dicker wird bzw,meine Kniekehle.
Wie ist das mit einer OP? Gibts da irgendwelche Risiken? Ich kann ja schlecht dauernd zum punktieren laufen.


Edeltraud
 
In 2 woche nhabe ich bei einem anderen Chirugen einen Termin wegen der Zyste. Inzwischen geht nichts mehr ohne Schmerzen,kein spazierengehen,aufstehen oder Knie zum hinlegen durchdrücken.Mein HA meinte eine Op wäre am besten. Bin gespannt wie dieser Chirug das sieht.Würde endlich gern mal wieder Rad fahren oder mit meinem Hund walken gehn,aber momentan ist jede Bewegung schmerzhaft.
 
Hallo Edeltraud,

hast Du es denn schon mit konservativer Therapie versucht: entzündungshemmende Medikamente, leichte Krankengymnastik, Kohlumschläge, Quarkwickel, evtl. Akupunktur?

Das würde ich auf jeden Fall versuchen, denn eine Knieoperation ist immer nicht so ganz einfach und kann auch kompliziert werden.

Allerdings bringt natürlich auch das Punktieren Risiken mit sich: mit jeder Spritze ins Knie können auch Keime ins Knie kommen.

Operative Therapie:
Kann innerhalb von 6 Monaten keine wesentliche Verbesserung der Beschwerden der Bakerzyste unter konservativer Therapie erreicht werden, sollte über eine operative Entfernung der Bakerzyste nachgedacht werden. Im Vordergrund steht hierbei die Sanierung der der Zyste zugrunde liegenden Knieerkrankung, also der Meniskusschaden oder die Arthrose. Kann der Knieschaden z.B. durch eine Arthroskopie behoben werden bildet sich die Bakerzyste in 2/3 der Fälle von selbst wieder zurück. Eine Operation der Baker - Zyste ans sich ist daher meist nicht notwendig. Ausnahme bilden die Rheumatiker. Da sich entzündlich verändertes Kapselgewebe in der Zyste befindet, sollte dieses initial entfernt werden.
Bei der Operation der Zyste wird diese im Ganzen entfernt. Bei den mit der Gelenkkapsel verbundenen Baker-Zysten muss darauf geachtet werden, dass der Stiel, der die Verbindung zwischen Zyste und Kniegelenk darstellt, unterbunden wird.
Um eine Bösartigkeit der Zyste auszuschließen sollte das entnommene Kapselgewebe feingeweblich untersucht werden.
Prognose
Unter konservativen Maßnahmen kommt es meist nur zu einer Besserung der durch die Bakerzyste verursachten Beschwerden. Ein Verschwinden oder “Eintrocknen” der Baker-Zyste bei der Anwendung rein konservativer Maßnahmen ist nicht zu erwarten. Nur eine operative Therapie der Ursache der übermäßigen Wasserbildung im Kniegelenk (z.B. ein Meniskusschaden) führt zu einem Verschwinden der Baker-Zyste ohne die Baker-Zyste selbst zu operieren. Eine direkte Baker-Zyste Operation führt zwar zur kompletten Entfernung der Zyste, jedoch muss nach einer Operation mit einer hohen Wiederauftretensrate gerechnet werden, solange die Ursache im Kniegelenk nicht beseitigt wurde.
Baker-Zyste

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

mit Tabletten habe ich es schon probiert und auch mit Salben und Quarkumschlägen.Das brachte keine bis kurzfriste Linderung.Dabei war es egal welche Tabletten derArzt verschrieben hat,ich hoffe nun wirklich auf den Termin in 2 Wochen bei einem anderem Arzt als dem wo ich zuerst war.

Akupunktur wäre eine Sache die ich bereit wäre auszuprobieren,Krankengymnastik kann ich mir momentan nicht vorstellen da das Knie ja so schon sehr schmerzt. Es knackt auch immer sehr laut,zb.beim aufstehen. Teilweise lauter als Fernseher oder Radio,meine Familie schaut dann schon immer .


Grüsse Edeltraud
 
Hallo Uta,

ich kenne Osteopathen nur vom Hören/Sagen. Habe mich noch nie mit denen beschäftigt.

Ich habe auch eine Bakerzyste und einen ziemlichen Innenminiskusriss. Lt. MRT habe ich eine angeborene Kniescheibenfehlstellung, die operiert werden und ein Lateralreleasse eingebaut werden soll. :schock:

Kann da ein Osteopath vllt. auch anders helfen?

LG
Tanja
 
Hallo bin neu im Forum.
Nun ich habe auch eine Baker-Zyste,ich weiß,was für Schmertzen das sind. Ich hate 10 OP,aber die Zyste kommt immer wieder. Ich muß auch sagen,bei mir ist der gesamte Innenmeniskus entfernd. Auserdem ist mein linkes Kine ganz schön kapput. Was kann man noch alles machen,das die Zyste weg geht.
Gruß Kiew
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo kiew,:wave:

.........…….du hattest 10 op’s ………. alle um die zysten zu entfernen ? .
nach der wievielten op wurde der innenmenistkus entfernt ?.

magst du dies etwas näher beschreiben ?

lg ory
 
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