Chlorella -> Stuhltest -> 4ug/kg

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07.03.08
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210
Hallo,

Also, die alleinige Einnahme von Chlorella bringt gar nix.
Hab nach meiner Amalgamentfernung ca. 5 g Chlorella pro Tag genommen.
Hab dann währenddessen meinen Stuhl untersuchen lassen. Ergebis: 4 ug/kg Quecksilber. Der Grenzwert für gesunde Menschen liegt bei 10ug/kg.

Also ausleiten tut Chlorella also nicht. Wahrscheinlich bindet es nur im Darm Quecksilber.
Offensichtlich mobilisiert Chlorella Quecksilber im Körper aber stark. Hatte starke Probleme während der Einnahme: Knochenscherzen, Halzschmerzen, Muskelscherzen.

Ich kann daher nur jedem davon abraten ausschließlich Chlorella zu nehmen. Das Quecksilber wird offensichlich nur umverteilt.

Gruss

Christian
 
Das sind Deine Erfahrugen, Christian. Schön, daß Du sie hier postest.
Es gibt aber auch ganz andere, die das Gegenteil besagen.
Der Mensch ist eben verschieden, und nicht bei jedem wirkt jedes Mittel gleich.

Gruss,
Uta
 
Hallo Heiliger,

willkommen hier im Forum.

Deine Beschwerden nach Chlorella können aber auch daher stammen, dass Du Chlorella nicht verträgst.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo,

das von Chlorella alleine kein Quecksilber heraus kommt wurde auch schon mal in einer Studie festgestellt.

Daunderer warnt auch vor Chlorella.
- Chlorella selber kann nennenwerte Mengen an Schwermetallen und Giften enthalten
- Durch die Einnahme wird vor allem Quecksilber im Körper herumgewirbelt

Andy Cutler vertritt die gleiche Meinung wie Daunderer. Viele Leute berichten von Vergiftungserscheinungen bei der Einnahme von Chlorella.

Man muss wahrscheinlich Bärlauch hinzu nehmen um was zu erreichen.
Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Die Frage bleibt aber immer noch, wieviel ausgeschieden wird und wieviel ins Nervensystem verschoben wird. Diese Frage konnte mir noch keiner beantworten!

- christian -
 
Die Frage bleibt aber immer noch, wieviel ausgeschieden wird und wieviel ins Nervensystem verschoben wird.

Hallo Christian.

1. Deine Hg-Werte im Stuhl sind vollkommen unabhängig von der Einnahme der Chlorellatabletten zustande gekommen.

2. Chlorella ist ein Nahrungsergänzungsmittel, wenn es wie Algomed in einem Röhrensystem
gezüchtet wird, ist es frei von Schadstoffen und enthält neben Chlorophyll Vitamin B.

3. Die Ausleitungskapazität von Chlorella in Bezug auf Schwermetalle ist äußerst gering.

Hier braucht man Chelate wie DMPS oder DMSA (siehe WIKI).

4. Chlorella verschiebt kein Hg ins Nervengewebe. Anders verhält es sich mit
Korianderkrauttinktur, Skylegio und ich machten damit sehr schlechte Erfahrungen.

5. Die Einnahme von Bärlauch beeinflusst (die nicht vorhandene Bindungskapazität)
der Alge in keinster Weise.

Dies sind Alles unbelegte Behauptungen der Klinghardtverfechter.

Gut, dass wir hier im Forum mittlerweile soviele relevante Fakten gesammelt haben,
dass diese Empfehlungen ihren Stellenwert eingebüßt haben.





Liebe Grüße, Bodo
 
@ Uta,

das würde ich natürlich gerne Näheres darüber erfahren. Aber als Maßstab sollte schon die Menge Quecksilber gelten, die im Stuhl/Urin tatsächlich ausgeschieden wird.

- Christian -


Das sind Deine Erfahrugen, Christian. Schön, daß Du sie hier postest.
Es gibt aber auch ganz andere, die das Gegenteil besagen.
Der Mensch ist eben verschieden, und nicht bei jedem wirkt jedes Mittel gleich.

Gruss,
Uta
 
Hallo Heiliger,

es ist ja so, daß niedrige Dosen von Chlorellas freisetzen und hohe binden. Würde ja bei 5 g eher sagen daß eine kleine Dosis ist und daher freisetzt. Es wird durch die kleine Dosis ja nicht ausgeleitet sondern wieder aufgenommen. Evtl sind deine Probleme auch daher gekommen daß du zu wenig gebunden hast.
 
Hallo Heiliger,
santa ist zur Zeit nicht im Forum, aber sie hat immer wieder beschrieben, wie sie ausgeleitet hat und wie sehr sich ihr Befinden dadurch verbessert hat. Vielleicht kannst Du ein bißchen in ihren Postings schmökern?

Gruss,
Uta
 
@ Bodo

ich bin zu den gleichen Schlussfolgerungen unabhängig von diesem Forum gekommen.

zumindest glaube ich dass Chlorella im DArm Quecksilber binden kann. Oder?

Bei DMPS oder DMSA würde ich das Culter Protokoll empfehlen. Die Risiken und Nebenwirkungen sind bei diesem Protokoll am geringsten und die Ausleitung ist am Grössten.

- Christian -

Hallo Christian.

1. Deine Hg-Werte im Stuhl sind vollkommen unabhängig von der Einnahme der Chlorellatabletten zustande gekommen.

2. Chlorella ist ein Nahrungsergänzungsmittel, wenn es wie Algomed in einem Röhrensystem
gezüchtet wird, ist es frei von Schadstoffen und enthält neben Chlorophyll Vitamin B.

3. Die Ausleitungskapazität von Chlorella in Bezug auf Schwermetalle ist äußerst gering.

Hier braucht man Chelate wie DMPS oder DMSA (siehe WIKI).

4. Chlorella verschiebt kein Hg ins Nervengewebe. Anders verhält es sich mit
Korianderkrauttinktur, Skylegio und ich machten damit sehr schlechte Erfahrungen.

5. Die Einnahme von Bärlauch beeinflusst (die nicht vorhandene Bindungskapazität)
der Alge in keinster Weise.

Dies sind Alles unbelegte Behauptungen der Klinghardtverfechter.

Gut, dass wir hier im Forum mittlerweile soviele relevante Fakten gesammelt haben,
dass diese Empfehlungen ihren Stellenwert eingebüßt haben.





Liebe Grüße, Bodo
 
zumindest glaube ich dass Chlorella im DArm Quecksilber binden kann. Oder?


Dies tut medizinische Kohle am effektivsten. Jedoch nur das Hg, das frei gebunden werden kann.


Bei DMPS oder DMSA würde ich das Culter Protokoll empfehlen.

Von Cutler halte ich nichts.

Am besten sind die Ampullen der Chelate DMPS und DMSA zur Diagnostik wie auch
Therapie einer chronischen Schwermetallintoxikation geeignet.

DMSA zu häufig und in kleinen Dosen oral verabreicht bewirkt eine hohe Allergiebereitschaft
auf das Schwefelsalz der Bernsteinsäure.

Zu Uta:

Karin (Santa) geht es besser. Das muss keineswegs mit Chlorella in Verbindung stehen,
sondern ehr mit ihrer Ernährungsumstellung und den regelmäßigen Einläufen.




Liebe Grüße, Bodo
 
Hallo,

ob Chlorella ausleitet oder nicht, wird hier wohl niemand beweisen können, auch Bodo nicht!
Falls doch, dann soll er das tun. Aber bitte nicht mir irgendwelchen daher gesagten Behauptungen.
Dr. K. behauptet dies Dr. X behauptet das!

Bodos Beiträge scheinen mir immer das absolute Non-Plus-Ultra zu sein. Alles andere ist anscheinend nicht relevant für ihn.

Allerdings, ist es mir auch lieber, mit 100 %iger Sicherheit zu wissen, was ausleitet. Und DMPS leitet aus. Das weiß ich aus eigener Erfahrung und das kann ich auch definitiv behaupten.

Wenn aber Behauptungen aufgestellt werden, dass Chlorella nicht ausleitet, dann muss das 100 %ig bewiesen sein.
Solche Behauptungen sind sonst nicht gut!

Christian dagegen stellt signifikante Werte ins Forum. Um aber beurteilen zu können, ob Chlorella ausleitet oder nicht, müsstest Du Deinen Quecksilberwert ohne Einnahme von Chlorella kennen. Auch müssten die gleichen Verhältnisse bei den Tests herrschen (Nahrungsmittelaufnahme usw.).

Mein Quecksilberwert liegt bei 7,9 µg/kg Stuhl. Gemessen wurde 5 Tage nach meiner letzten Einnahme von Chlorella (bis dahin tägl. Dosis 4,8 g).

Um Deinen Wert beurteilen zu können, musst Du erst mal wissen, was der Grenzwert von 10 µg/kg Stuhl bedeutet!
Leider weiß ich das momentan auch noch nicht genau!

Wenn Du 10 µg/kg und mehr Quecksilber im Stuhl hast, bist Du dann nur quecksilberbelastet oder quecksilbervergiftet?
Wenn Du eine akute Quecksilbervergiftung (-belastung) hast, wodurch auch immer, dann wird z. B. mit DMPS ausgeleitet. Die Belastung geht runter.
Was passiert aber wenn Du 30 Jahre lang einen Wert von 4 oder 7,9 µg/kg Quecksilber im Blut hast (eben durch Amalgam)? Nur weil er unterm Grenzwert ist, soll das Quecksilber Dir nichts anhaben können? Ich denke, die Zeit der Belastung ist auch ein wichtiger Faktor.

Was ich damit sagen will ist, dass der Wert von 4 µg/kg oder 7,9 µg/kg, nach meinem Verständnis, nicht unbedingt wenig ist!

Jemand der einen Wert von 10,01 µg/kg hat würde behandelt werden, ein anderer mit einem Wert von 9,99 µg/kg nicht.

Wichtig wäre zunächst mal zu wissen, was der Grenzwert wirklich aussagt!

Übrigens, mein Quecksilberwert wurde zusätzlich noch im Blut bestimmt.
Man hört ja immer wieder, dass im Blut der Quecksilberwert nur im akuten Belastungsfall (z. B. nach Ausbohren von Füllungen) nachweisbar ist.
Als ich meinen Arzt darauf hin ansprach fragte mich dieser, wo das Blut in meinem Körper nicht hinkommt! Da es eigentlich fast überall hinkommt gibt der Wert im Blut angeblich auch eine relevante Aussage über die Gesamtbelastung wider.
Ja, was soll man davon halten?

Viele Grüße
 
Ob, Chlorella was bringt, oder nicht wird wohl wirklich nicht eindeutig zu beweisen sein.

Ich für meinen Teil, habe die Erfahrung gemacht, dass es was bringt.

Es hat sich sehr viel durch Chlorella verbessert.

Nur von Koreander bin ich seit kurzem restlos weg. Koreander hoher dosiert, führte zu Wortfindungsstörrungen, Verwirtheit und ähnlichen sehr unschönen Sachen. Über einen zeitraum von 1-2 Wochen. Nach DMPS, war als das schlagartig innerhalb von 2-3 Stunden komplett verschwunden.

Ich bin von der Bindungs und Ausleitungs Wirkung von Chlorella überzeugt, nur wird wohl durch Koreander mehr mobilisiert, als Chlorella binden kann, was zu den Problemen geführt hat. Daher laß ich von der Koreander Tinktur die Finger weg.
 
Hallo Skyleggio,

soweit ich weiß, muß bevor man Koriander einimmt das Gewebe frei sein von Quecksilber, da Koriander vom Gehirn ins Gewebe entgiftet. Wenn es nicht so ist, kann es zu solchen Symptomen kommen. Denke nicht daß es an den Chlorellas gelegen hat.
Ich bekomme schon Probleme (Wortfindungsstörungen, Konzentrationsprobleme usw.) wenn ich etwas esse wobei mit Koriander gewürzt wurde.
 
Hallo,

der Grenzwert, der vom Labor angegeben mit 10 ug/kg ist sehr niedrig. Wenn man tatsächlich ausleiten will, muss die Aussscheidung schon deulich höher sein. Also z.B. 50 ug/kg Stuhl. Oder wie bei DMPS Test 500ug/l Urin.
Daunderer berichtet, dass bei Toten mit Füllungen so 2g Quecksilber gefunden werden.
Wenn die Ausscheidungsrate bei 10ug/kg liegt, müsste man also ca. 200000kg Stuhl ausscheiden um das Zeug los zu werden.
Wer also < 10ug/kg hat, scheidet somit so gut wie nix aus.

- Christian -
 
Hallo,

@Christian
Wenn DMPS nur alle 4 Wochen gegeben wird, solltest Du Deine 500ug/l Urin durch 28 Tage Teilen. Damit bist Du bei einer Ausscheidung pro Tag von auch nur noch 18 ug/l Urin. Chlorella wird jeden Tag eingenommen. Aus meiner Sicht auch in wesentlich höherer Dosierung als mit 5gr. täglich. Der Vergleich hinkt zwar immer noch, aber man sollte zumindest ein wenig relativieren.

@all
Wir befinden uns hier zwar im Bereich Amalgam-Entgiftung, trotzdem möchte ich einen weiteren Aspekt hinzufügen. Chlorella entgiftet auch Nicht-Schwermetalle, wie Borrelientoxine u.a. Soweit ich weiss, entfernt DMPS nur Schwermetalle. DMPS ist zwar eine sehr große Hilfe, aber nicht ausreichend für jemand, der ebenso mit anderen Giften belastet ist. Ob Chlorella nun das Mittel der Wahl ist, darüber läßt sich streiten. Ich selbst denke, dass Kohle wesentlich höhere Bindungseigenschaften im Darm besitzt.

Dafür, dass Chlorella meiner Ansicht nach wirkt noch ein Argument anbei. Mit eintreten einer starken chronischen Borreliose, zusammen mit einer cfs- und mcs-Symtomik kam es bei mir auch zu einer Nachtblindheit. Abends fuhr ich deshalb nicht mehr Auto. Das änderte sich auch nicht (kurz- oder mittelfristig) durch eine Hochdosis-Antibiotika-Therapie. Eine Verbesserung trat zunächst durch die Einnahme von Colestyramin, dann durch eine lange Einnahme von Chlorella ein. Neurotoxine beeinträchtigen auch die Sehnerven. Wenn dann durch die Einnahme von Chlorella diese Beeinträchtigung verschwindet, ist das für mich eindeutig ein Beleg für die Wirksamkeit von Chlorella.

Dass Chlorella kein Wundermittel ist, schließe ich aber auch aus Santas (Karins) Beiträgen. Karin schrieb, dass sie mittlerweile bestimmt 50 kg Chlorella eingenommen hat. Irgendwo sind halt die Grenzen jedes Produktes erreicht.

Gruß Gunter
 
Hallo Heiliger ,

bei meinem DMSA Stuhltest ist auch 4 rausgekommen . Soll ich jetzt sagen DMSA entgiftet nicht ?
Villeicht ist ja Deine Belastung nicht so stark .

Ich schätze wenn wir wirklich wissen wollen wies bei uns aussieht müssen wir einen Test mit DMPS (Unithiol) machen .

Liebe Grüße !
Brigitte
 
Hallo Heiliger,

wenn Du 2 Gramm auf normalen Wege (bei 10 µg/kg) ausscheiden willst, musst Du also 555 Jahre, jeden Tag ein Kilo, abseilen.

Wie sieht das nun mit DMPS aus?
Mit drei Kapseln wurden bei mir 45 µg Hg über den Urin ausgeschieden. Mit einer Kapsel also ca. 15 µg. Um 2 Gramm auszuscheiden müsste ich also 133.333 Kapseln einnehmen!
Bei einer Kapsel/Tag müsste ich 370 Jahre lang Kapseln einnehmen!
Welche Nebenwirkungen hat DMPS bei dieser Menge (Ich hoffe eine lebensverlängernde Wirkung)?

Ähnlich dürfte es sich dann auch bei DMPS-Injektionen verhalten.

Nehmen wir mal an, dass wir nur die Hälfte ausscheiden möchten (also 1 Gramm), dann werde ich das nach den genannten Methoden auch nicht mehr erleben.

Bist Du sicher, dass wir eine solche Menge ausscheiden müssen?

Wenn du 4 Jahre lang jeden Monat eine DMPS-Injektion bekommst, dann hast du insgesamt 24 mg Hg (bei 500 µg/Injektion) ausgeschieden.
Das hält man doch niemals durch!

Solte man dann nicht gleich komplett aufs Ausleiten verzichten?

Viele Grüße
 
Hallo,

noch eine kurze Anmerkung.

Wie ich schon gesagt habe, wurden bei mir im Stuhl 7,9 µg Hg / kg Stuhl ausgeschieden (ohne Mobilisation).

Mit Mobilisation beim DMPS-Test (mit 3 Kapseln) waren es 16,4 µg/L (44,27 µg/g Kreatinin).

Ist doch auch nicht besonders viel, oder?
Muss hier die Einahme von DMPS in Frage gestellt werden, oder bringe ich jetzt was mit den Messwerten durcheinander?

Viele Grüße
 
Hallo,

beim DMPS Test wird nicht immer Quecksilber mobilisiert. Manchmal kommen zuerst die Metalle heraus, die eine stärkere Bindung mit DMPS eingehen. Also z.B. Kupfer.
Ob man wirklich ein Gramm ausscheiden muss weiß ich auch nicht. Keine Ahnung. Mit kommen nur Werte von < 10ug sehr wenig vor. Ich denke wenn man langfristig diese Ausscheidungsrate hat, macht die Ausleitung keinen Sinn.
Dann hängt das Quecksilber irgendwo fest. Vielleicht auch im Nervengewebe. Oder es ist keins mehr da. Angeblich soll die Quecksilberausleitung auch schubweise erfolgen. Möglicherweise kann man dann nicht immer genügend grosse Mengen feststellen.
Bei der Einnahme von DMPS sollte man auch etwas zusätzlich nehmen, das Quecksilber im Darm bindet. Sonst führt man zu viel Quecksilber dem Darm, Leber, Galle Kleislauf zu. Qeucksilber wird im Enddarm wieder in den Keislauf zurückgeführt wenn es nicht gebunden wird!

Gruss

Christian

Hallo,

noch eine kurze Anmerkung.

Wie ich schon gesagt habe, wurden bei mir im Stuhl 7,9 µg Hg / kg Stuhl ausgeschieden (ohne Mobilisation).

Mit Mobilisation beim DMPS-Test (mit 3 Kapseln) waren es 16,4 µg/L (44,27 µg/g Kreatinin).

Ist doch auch nicht besonders viel, oder?
Muss hier die Einahme von DMPS in Frage gestellt werden, oder bringe ich jetzt was mit den Messwerten durcheinander?

Viele Grüße
 
beim DMPS Test wird nicht immer Quecksilber mobilisiert. Manchmal kommen zuerst die Metalle heraus, die eine stärkere Bindung mit DMPS eingehen. Also z.B. Kupfer.


Hier eines meiner DMPS-intravenös-Ergebnisse - trotz hohem Cu viel Hg:


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Ob man wirklich ein Gramm ausscheiden muss weiß ich auch nicht.

Man muss wissen, das bei einer manifesten, chr. Schwemetallintoxikation, das Gros
an Schwermetallen nicht durch Chelate erreicht werden kann.

Zahnsanierte, mit DMPS behandelte Menschen wurden nach dem Tod obduziert,
bis zu 2 g hg wurden in den Leichen nachgewiesen.

Das ist aber kein Argument gegen DMPS - die richtige Verwendung kann häufig zu beträchtlichen Verbesserungen führen.


Bei der Einnahme von DMPS sollte man auch etwas zusätzlich nehmen, das Quecksilber im Darm bindet. Sonst führt man zu viel Quecksilber dem Darm, Leber, Galle Kleislauf zu. Qeucksilber wird im Enddarm wieder in den Keislauf zurückgeführt wenn es nicht gebunden wird!


Nein.

Der Metabolismus läuft zu über 90% über die Nieren.

Vergleiche hierzu den ähnlichen Metabolismus (intravenös!) von DMSA:

Metabolismus

DMSA verlässt nach oraler Gabe schnell den Magen: Nach 15 Min. fanden sich
57 % in den Magenzellen, nach 30 Min. 81 %.

Die Spitzenaktivität im Serum ist nach 30 Min. erreicht, das meiste ist nach 2
Stunden aus dem Blut, 95 % haben den Körper nach 24 Stunden über den Urin
zu 16 %, über den Stuhl zu 70 %, und 1,6 % als CO² über die Atemwege verlassen.

Nach intravenöser Applikation werden 82 % über den Urin und nur 0,3 % über
den Stuhl ausgeschieden.


Hiebei ist die Ausscheidung über die Galle wesentlich geringer.


Diese Sorge ist somit unbegründet.









Viele Grüße, Bodo
 
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