Neue Gedanken zur Entstehung von Diabetes II

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Die Psyche spielt in verschiedenen Bereichen beim Diabetes eine Rolle", sagt Johannes Kruse von der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Düsseldorf. Er geht in seinen Forschungen gemeinsam mit Mitarbeitern des Deutschen Diabetes Zentrums der Frage nach, inwieweit psychische Belastungen einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben, der wiederum einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung eines Diabetes Typ 21 hat.
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Verschiedene Studien zeigten ein Wechselspiel zwischen Diabetes und Depression. Ein Diabetiker hat ein doppelt so hohes Risiko an einer Depression zu erkranken wie ein Gesunder. Warum das so ist, kann die Wissenschaft nicht erklären.
"Es gibt drei Annahmen über das Zusammenspiel", sagt Kruse. Erstens, die Depression ist ein Risikofaktor, der Diabetes begünstigt. Zweitens, die Depression ist eine Reaktion auf den Diabetes sowie dessen Folgeerkrankungen. Oder drittens, beiden Erkrankungen liegt eine gemeinsame Ursache zu Grunde. So gibt es zum Beispiel die These, dass bei Depressiven und Diabetikern die Zuckeraufnahme im Gehirn nicht richtig funktioniert. Andere Annahmen gehen von einer falschen Reaktion des Immunsystems, einer Störung des Hormonsystems oder Entzündungsprozessen aus.
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Diabetes: Alles nur eine Frage des Kopfes? - WDR.de - Gesundheit
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Diabetes: Entstehen Zuckerkrankheit und Übergewicht im Gehirn? | ZEIT online

Sicher ein interessanter Forschungsansatz. Ein ERgebnis der Studie von 2006 habe ich nicht gefunden.

Da der Verlauf von Diabetes bei ständig erhöhtem Cortisol (Stresshormon) schwieriger ist als bei normalem Cortisol-Spiegel, spielt Stress also wohl tatsächlich eine Rolle.

Uta
 
Na ja, und wenn man Gifte im Kopf hat, dann hat das nicht nur Auswirkungen auf den Blutzucker sondern auch auf die Gemütslage. Sprich: Amalgam verursacht BLutzuckerveränderungen UND Depressionen. Heißt aber nicht dass Depressionen Auslöser für die BLutzuckerschwankung ist.
 
Hallo Uta, hallo Carrie

aus dem obigen Link:
Oder drittens, beiden Erkrankungen liegt eine gemeinsame Ursache zu Grunde. So gibt es zum Beispiel die These, dass bei Depressiven und Diabetikern die Zuckeraufnahme im Gehirn nicht richtig funktioniert. Andere Annahmen gehen von einer falschen Reaktion des Immunsystems, einer Störung des Hormonsystems oder Entzündungsprozessen aus

Für mich ist die gemeinsame Ursache klar. Depression als Ursache halte ich für Blödsinn. Die Depression hat ja auch Ursachen. "Störung der Zuckeraufnahme im Gehirn" sind ebenso wie "Entzündungsprozesse und Störungen im Hormonsystem" Folgen, keine unterschiedlichen Ursachen.

Viele Grüße
Erika
 
Ich finde es schon mal erstaunlich, daß überhaupt an andere Zusammenhänge gedacht wird in der Diabetes-Forschung. Denn obwohl in dieser Branche wohl Milliarden verdient werden, scheint die Forschung über Ursachen und Therapien kaum vorwärts zu kommen. Da kann man sich natürlich fragen, warum wohl....

Es gibt ein Buch, das sich genau mit dieser Frage beschäftigt, aber leider auch keine wirklichen Lösungsansätze bietet:
Bücher von Amazon
ISBN: 3936072329


Gruss,
Uta
 
Es gibt auch solide Aussagen, dass Diabetes heilbar ist.
Die belegten Daten stammen zwar aus einer nur kleinen Probandengruppe(119), aber das Ergebnis ist überwältigend.

Datenquelle: Einführung in die Diabetes Studie von Dr. Schnitzer.
Daraus wurde die u.a. Grafik erstellt.

(auf den Seiten wird auch über die Ursache gesprochen...)
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Buch "The Magnesium Miracle" sagt der Autor das starker langer Magnesiummangel Hypoglykämie und auch Diabetes auslösen kann.
Unter Magnesiummangel leiden 40-60% der Bevölkerung.Also so selten ist das nicht.
Magnesium ist ähnlich wie Zink ein unterschätzes oftmal nicht beachtetes Element.

Hier in dieser PDF steht es auch nochmal drin.Ist aber auf Englisch:

www.whale.to/a/magnesium.pdf

LG
 
Ach, ich liebe dieses Forum...
So viele interessante Infos...schwärm...
GeorgeT
(P.S. Parasiten bringen alles durcheinander, weil sich Umwelttoxine, spez. Methanol, im Pankreas anhäuft...)
 
Also, ich würde doch sagen : Das isses :

www.gesund-im-net.de/borr.htm#entgift

Gruß, GeorgeT
 
Zitat: Da der Verlauf von Diabetes bei ständig erhöhtem Cortisol (Stresshormon) schwieriger ist als bei normalem Cortisol-Spiegel, spielt Stress also wohl tatsächlich eine Rolle.
Zitatende.

Hallo Uta,

Cortisol ist Stresshormon, das auch bei Entzündungen, vor allem tiefliegende Entzündungsprozesse, wie z.B. ein ständig hoher Cholesterin, vorkommt. Und nicht, wie immer behauptet wird, "genetisch bedingt". Ich weiß z.B. dass Ozon schnell tiefliegende Entzündungsprozesse stoppen kann, jedoch kann mir kein Arzt meine Frage beantworten, bevor ich viel Geld da lasse.
Wie viel Ozon wird benötigt, um einen therapeutischen Effekt zu erzielen? Hier kommt nur Kopfschütteln und die Aussage, das weiß man nicht, weil es hierüber keine Studien gibt.

Meine Frage anschließend, worauf basieren dann die hohen Kosten? Öh, ja.......dann sind sie platt und wissen nicht weiter.
Da dies privat gezahlt werden muss, bot ich den Ärzte an, fiffti fiffti, so trägt jeder sein Risiko.................was glaubst du, wie sie sich entschieden haben?

lieben Gruß carmen
 
Hallo,
ich möchte etwas zu bedenken geben. Cortisol ist ein körpereigenes Streßhormon, also ein Produkt aus organischer Chemie.
Cortison ist ein Retortenprodukt, also anorganische Chemie.
Diese Medikamente sind "Brechstangen". Damit kann man die meisten Krankheits-Symptome unterschiedlichster Natur "erfolgreich" bekämpfen. Damit ist aber die Ursache nicht behoben. Cortisongaben lassen jeden Zuckerspiegel in die Höhe schnellen, auch bei Gesunden. Wenn es keine Dauergaben sind, wird jeder halbwegs gesunde Organismus damit fertig.
Die Entstehung von Diabetes II ist ein anderes Thema. Über Süssstoffe Aspartam und Phenylalaninquelle wurde schon oft geschrieben. Bewegungsmangel und zu üppiges Essen usw.
Gruß Franz
 
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