Candida-Behandlung keine Besserung

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08.01.08
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Hallo!

Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann... Habe jetzt seit 2 Wochen probiert Candida zu behandeln. Und zwar mit den folgenden Pilzmedikamenten, die mir mein Arzt (Ledochowski in Innsbruck) so verschrieben hat:
"Sporanox Derm-Kapseln" - Wirkstoff Itraconazol durch eine Woche jeden Abend 2 Kapseln
dann
"Ampho-Moronal-Lutschtabletten" - Wirkstoff Amphotericin B für 3 Wochen, jeden Tag 3-4 Tabletten.
nach diesen 3 Wochen wieder für eine Woche die Sporanoxkapseln.

Wie gesagt- seit zwei Wochen, doch ich merke noch keine Besserung. Vielleicht ist die Ursache für meinen Durchfall und die Blähungen doch etwas anderes, aber es wurde ja Candida in der Stuhlprobe festgestellt und ich bin bald ideenlos, was es sonst sein könnte (FI und LI- bedingte konsequente Ernährungsummstellung schon seit mehr als 2 Monaten).
Ist das normal, dass noch keine Besserung eingetreten ist? Ich habe bis jetzt eher gehört und gelesen, dass es schon nach ein paar Tagen besser gehen sollte. Meine größte Frage ist aber: Kennt jemand diese Medikamente, die ich oben aufgeschrieben habe? Denn sonst lese ich in Informationen über den Candidapilz überall von diesem Nystatin, von dem mein Arzt aber nichts gesagt hat.
Außerdem ist es ein bisschen seltsam, dass in der Packungsbeilage steht: Spranox DERM-Kapseln sind ein Arzeinmittel zur Behandlung von Nagelpilzerkrankungen sowie Hautpilzerkrankungen der Handflächen und Fußsohlen. Bei den Ampho-Moronal-Lutschtabletten steht: Anwendungsgebiete- Pilzinfektionen in der Mundhöhle, an der Zunge, den Lippen, im Rachen. Uspezifische Schleimhauterkrankungen, die nachträglich (sekundär) durch Hefepilze infiziert sind (z.B. Entzündung der Mundschleimhaut, Zahnfleischentzündung), sowie durch Prothesen oder kieferorthopädische Geräte verursachte Druckgeschwüre, Hauteinrisse in den Mundwinkeln (Erosionen). Nun, das scheint mir doch etwas seltsam, da nichts von Darm steht.
Allerdings ist Ledochowski ja als kompetenter Arzt bekannt im ernährungsmedizinischen Bereich und eigentlich vertraue ich ihm. Aber vielleicht wäre das Nystatin doch besser? Ich werde ihn bei der nächsten Visitve auf jeden Fall fragen, was er zu Nystatin sagt, oder nächste Woche anrufen.
Aber kennt jemand diese angeführten Medikamente? Sind sie wirksam nach eurer Erfahrung? Wann sollte eine Besserung eintreten?

Wäre echt sehr sehr froh wenn mir jemand helfen kann, es macht mir echt zu schaffen, dass ich nicht rausfinde, was mir fehlt. Immer die Hoffnung, ja Laktose ist es, dann Fruktose, und jetzt dachte ich, ja mit der Candida-Behandlung wird es besser... ich bin mir jetzt so unsicher, was ich essen soll, zumal ich auch einen Histamin-Verdacht habe, was jetzt aber bei den Blutuntersuchungen vom Ledochowski eigentlich sich als negativ herausgestellt hat (aber da ist die Diagnose ja auch nicht so 100 % was ich bis jetzt weiß, im Histamin-Bereich muss ich mich jetzt noch mehr einlesen, da kenn ich mich noch nicht so aus, und einfach mal ausprobieren, auf Histamin auch noch achten bzw. histaminreiche Lebensmittel weglassen.. nur schwindet bald mein Mut...). :confused:

Vielleicht sollte ich einen Beitrag in einem anderen allgemeineren Bereich des Forums schreiben, doch ich schreibe jetzt mal hier, weil ich jetzt in erster Linie die Frage wegen den Candida-Tabletten habe. Achja- die Candida-Diät laut Wiki halte ich wirklich ein, daran dürte es nicht liegen.
Gebe mir Mühe, mich nicht unterkriegen zu lassen, aber ich weiß nicht mehr weiter.

:wave:Danke fürs Durchlesen! Fiorita.
 
hallo!

nach 2 wochen strenger candida-diät und mit augenmerk auf HI, FI, sollte es eigentlich schon langsam besser werden.

allerdings hab ich ebenfalls die Ampho-Moronal-Lutschtabletten mal genommen (dürften in Ö. sehr gerne verschrieben werden), war auch nicht wirklich überzeugt das die was bewirken.

was du in jedem fall jetzt noch unbedingt tun mußt ist eine darmsanierung durchführen. denn durch den candida ist da sicher eine fehlbesiedelung da.

hilfreiche tipps findest du mit der SUFU und im Wiki.


schöne grüße
richter
 
hmmm? sehe gerade deinen namen.

Fiorita - Innsbruck? du bist nicht zufällig mit der Fiona verwandt, oder:rolleyes:
 
Also: Wenn es sich um eine systemische Candidose handelt, erzielt
Ampho-Moronal-Suspension ausgezeichnete Resultate.

Meine Darmmykose (internistisch diagnostiziert) therapierte ich erfolgreich mit
der Suspension (und Kanne-Brottrunk).





Herzliche Grüße, Bodo
 
Danke für eure Antworten!

[@ RRichter- nein, bin mit keiner Fiona verwandt, aber kenn ein kleines Mädchen von Innsbruck das so heißt ;) ]

ja, also Dünndarfehlbesiedelung habe ich nicht den Ergebnissen der Atemtests
zufolge... Aber Sanierung kann ja trotzdem nicht schlecht sein, das stimmt schon.

Aber es kommt mir einfach alles seltsam vor. wegen dem Durchfall- ich gehe jeden Tag laufen, das brauche ich und die Bewegung tut auch meiner Verdauung gut (vorbeugend, wenn ich schon Bauchweh habe, geht da nichts mehr, wird es nur noch schlimmer durch das Laufen)- allerdings ist es so, dass ich mitten im Laufen auf einmal immer starken Stuhldrang habe... sehr unfein bzw. es tut dann sehr gut, wenn alles "raus kommt" (das tut es dann breiig bis ganz flüssig), aber ich muss mir meine Laufstrecke immer so einplanen, damit ich irgendwo aufs Klo oder hinter die Büsche gehen kann und naja das ist nicht so toll... außerdem ist es doch nicht normal, denke ich.. und eben selten mal einen Tag ohne Bauchweh (leichtes Druckgefühl bis mittelstarke Blähungen, manchmal auch starke Blähungen/Krämpfe). In den letzten Wochen sind auch noch so Übelkeitsanfälle dazugekommen, bis jetzt 3 x. Auf einmal ganz große Übelkeit, als ob mir vom Kopf aus schlecht wäre, so eine Art Schwindel, ganz schwer zu beschreiben, und ein ganz schlimmes panikartiges Gefühl dabei. hab mich dann immer ganz schnell ins Bett gelegt, Mama kam, kalter Waschlappen tat gut, sonst war nichts zu machen, so ca. 20 schlimme Minuten, dann ließ es immer nach, bzw. ich schlief ein (und ich hatte keinen Kater oder sonst eine erklärbare Müdigkeit ; ) !), dann war es weg. naja und eben habe ich einen Histaminverdacht nachdem das jetzt das 3. Mal kam vor ein paar Tagen und ich dann aus meinem Ernährungstagebuch schließen konnte, dass ich alles histaminhaltige Sachen gegessen hatte in den Tagen davor: Spinat (kam mir bei den vorsichtigen Fruktoseaustestungen nach ein paar Wochen fruktosefreier Kost vor, ich hätte Spinat gut vertragen, kein direkter Zusammenhang feststellbar, dass ich ein paar Stunden danach Bauchweh gekriegt hätte), ebenso Tomate im Versuch erst neu probiert auch zuerst freudigerweise gedacht, oh das vertrage ich!...viell also doch nicht? - laktose"freier" lang gereifter Käse - Avocado - Macadamianüsse (die ja fruktosefrei sein sollen aber natürlich histaminhaltig)
=>> also alles histaminhaltige Sachen, wo ich doch zuerst dachte, nein Histaminintoleranz habe ich nicht, da ich nicht die typischen Symptome aufweise (Juckreiz und so), außer eben diese unklaren Verdauungsbeschwerden, die irgendwie nicht immer ganz so schlimm sind, aber doch nie ganz weg gehen und in letzter Zeit auch noch diese Übelkeitserlebnisse. Und in dem Blutprobenergebnissen, die heute von Ledochowski mit der Post kamen ist der Tryptasewert (bzgl. Histamin stimmt doch oder?) auch im Normbereich, wenn auch ziemlich nieder.

ok, entschuldigung, dass ich wieder so viel geschrieben habe und danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben mitzulesen! wenn jemand noch etwas dazu einfällt...?! wär ich sehr sehr dankbar. Fiorita.
 
hallo Fiorita!

wie gesagt ich kann dir nur dringend empfehlen mit der einnahme von "guten darmbakterien" zu beginnen. am besten wären solche wo möglichst viele verschiedenen bakterienstämme enthalten sind.

schade das du LI hast, denn bei mir bewirkt der "Danone-Activa-Joghurtdrink" (Danone Activia Joghurt Drink Erdbeere Kiwi - Testberichte und Preisvergleich von Shops) bei dünnen oder breiigem stuhl wahre wunder. der stuhl ist am nächsten tag bei mir garantiert hart und ich muß nur einmal auf die toilette.


wie gesagt, beginn am besten sofort mit der darmsanierung, egal was bei untersuchungen festgestellt wurde.

wenn es trotzdem nicht besser wird mal morbus crohn ins auge fassen.


schöne grüße
richter
 
Hallo,

eine Freundin von mir hat auch Itraconatiol bekommen, zwei Tabletten am Tag, zwei Wochen lang. Der Pilz war weg.
Begleiterscheinungen der Itraconatiol-Behandlung, breiige, helle Stühle, Darmrumoren ect.
Das Zeugs ist nicht gerade der Hit für die Leber und die anfallenden Toxine tun ihr übriges.
Ich schließe mich Richter an, eine Darmsanierung, wäre sicher nicht schlecht und vielleicht etwas was Leber und Nieren unterstützt.
Vielleicht ist der Pilz ja schon weg.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Fiorita

In den letzten Wochen sind auch noch so Übelkeitsanfälle dazugekommen, bis jetzt 3 x. Auf einmal ganz große Übelkeit, als ob mir vom Kopf aus schlecht wäre, so eine Art Schwindel, ganz schwer zu beschreiben, und ein ganz schlimmes panikartiges Gefühl dabei.
Könnte von den toxischen Absterbeprodukten des Pilzes kommen. Du soltest unbedingt einen binder gemäss WIKI nehmen (Algen, Kohle, etc). Die guten Bakterien dann auch noch wie erwähnt dazu.
 
Vielen Dank für eure Antworten, Meinungen und Erfahrungen!
Das ist mir so viel wert, vielen Dank.

Können solche Binder, Algen oder Kohle Nebenwirkungen haben? Hat Heilerde die selbe Wirkung? Denn ich denke gerade an eine Heilerdekur, da ich positives darüber gehört habe und mir das glaubhaft erscheint. (ich weiß in vielem echt nicht mehr, was ich glauben soll, ich lese, höre so viel Gegenteiliges...)

auf jeden Fall kann ich euch noch berichten, dass ein anderer Blutwert jetzt tatsächlich für eine Histaminintoleranz spricht. Ich habe gerade mit Dr. Ledochowski telefoniert und er hat mir gesagt, dass er dieses Ergebnis jetzt vom Labor erhalten hat. Also kann das wirklich Grund sein für manche Beschwerden die ich habe und ich werde jetzt auf eine möglichst histaminarme Ernährung achten.

lg, Fiorita.
 
Hallo fiorita,

genau Histaminintoleranz kann auch solche Beschwerden wie der Candida hervorrufen.
Heilerde und Kohle werden oftmals nicht vertragen, genauso wie verschiedene Algen, deren Zellkern nicht unter hohem Druck gesprengt wurde.

Viele Grüsse von Juliette
 
Hallo Fiorita

Gehe es schritt für schritt an. HI steht fest, lebe danach. Nach einiger zeit schaue was noch übrig an Symptomen ist. Wenn noch was da ist kann es Candida sein, etc etc.
 
Hallo fiorita,

sie werden bei Histaminintoleranz nicht vertragen. Milchprodukte übrigens auch nicht.

Grüsse von Juliette
 
Ich wollte hier nur kurz meine Erfahrungen mit Candida Albicans schildern und erörtern was meines Erachtens der Grund ist weshalb so viele von uns an übermäßigem Candidabefall leiden.
Ich bin der festen Überzeugung, dass einer der Hauptgründe für die Infektion mit Candida die Verwendung oder Überverwendung von Antibiotica ist. Bereits als Kind musste ich mehrere Monate lang Antibiotica einnehmen um gesund genug für die Entfernungs-OP meiner entzündeten Mandeln zu werden. Weil meine Mutter nicht gesagt wurde, dass Antibiotica die guten Bakterien der Darmflora zerstören hatte ich einen Grossteil meines Lebens mit Verdauungsproblemen zu kämpfen, Hefepilzinfektionen ebenso wie Plethora, aber auch andere Gesundheitsprobleme, die mit Candida in Verbindung gebracht werden.
Als ich 34 war und mal wieder Antibiotica verschreiben bekommen habe war der Moment gekommen, dass meine Gesundheit völlig zusammenbrach. Ich litt unter chronischen und mich schwächenden Symptomen welche ich nicht verstanden habe. Klar wurde mir das Ganze erst nach hunderten Stunden Onlinerecherche. Ich suchte einen Heilpraktiker auf und er entdeckte, dass ich unter extremem Candidabefall litt.

Das ist für mich ein sehr persönliches Thema. Candida nahm mir einen Grossteil meines Lebens und auch das Leben vieler anderer. Was so frustrierend ist ist, dass das ganze Dilemma vermieden werden könnte wenn Ärzte ihren Patienten nur sagen würden, dass sie nach einer Antibioticabehandlung ihre Darmflora wieder aufbauen müssen, die die Antibiotica zerstört haben.

Natürlich gibt es auch noch andere Ursachen für Candidabefall wie schlechte Ernährung (zu viel Zucker), schlechtes Immunsystem, anti-Baby-Pillen, Steroide und jedes andere immununterdrückende Medikament. Unterschiedliche Formen von Candida können sich manifestieren als Fußpilz, Tinea Cruris, Scheidenpilz, Mundpilz, Flechtengrind, Verdauungsstörung, Chronisches Müdigkeitssyndrom, Angststörungen, Gewichtszunahme etc. Eine große Anzahl an Zivilisationskrankheiten basiert auf dem Pilz Candida Albicans.

Jetzt zu meinemThema: Heilen von Candida mit Kokosnuss. Kokosöl ist das besten Heilmittel, auf das ich bisher gestoßen bin. Es enthält eine mittelkettige Fettsäure namens Caprylsäure. Caprylsäure wird bereits seit einiger Zeit als natürliches Heilmittel von Candida in Anti-Pilz-Medikamenten eingesetzt. Tatsächlich war sie auch in einem der Mittel, die ich verwendet habe. Allerdings wusste ich damals nicht, dass sie aus der Kokosnuss kommt. Das habe ich erst vor einigen Jahren erfahren und seitdem verzehre ich Kokosöl regelmäßig.

Caprylsäure ist nicht die einzig aktive Zutat in Kokosöl, es enthält 3 aktive Zutaten: Caprylsäure, Caprinsäure und Laurinsäure. Allesamt sind mittelkettige, gesättigte Fettsäuren. Man findet Unmengen Studien zu diesen Fettsäuren und darüber wie sie in der Lage sind Candida Albicans zu bekämpfen.. Es gibt sogar einige Studien die behaupten Kokosöl sei effektiver als verschreibungspflichtige Medikamente!

Was ich an Kokosöl liebe ist, dass man es sowohl intern als auch extern verwenden kann. Äußerlich lässt es sich gegen Hautpilz, Fußpilz, Nagelpilz und Schuppen verwenden, innerlich gegen Candida Albicans. Man kann es auch schmelzen und damit den Mund ausspülen.

In Gegenden der Erde in denen die Bevölkerung traditionell Kokos verzehrt gibt es so gut wie nie Pilzinfektionen, welcher Art auch immer. Kokosöl in die Ernährung aufzunehmen hilft dabei Candida und andere Pilzinfektionen fern zu halten.

Um Kokosöl äußerlich zu verwenden, kann man es einfach auf die Haut auftragen. Es zieht leicht und schnell ein. Man kann auch Vitamin E hinzu geben, dass macht das Ganze noch effektiver. Für die innere Anwendung kann man es einfach löffelweise essen. Ich mache das jeden Tag. Es schmeckt sogar ziemlich gut. Natürlich kann man es aber auch zum Kochen verwenden oder es z.B. in Smoothies geben. Ich würde Vorschlagen „Kokosöl“ einfach mal zu googlen und sich leckere Rezepte raus zu suchen und um noch mehr positive Dinge über Kokosöl und seine Wirkungsweise zu erfahren. Wichtig ist, sich die beste, verfügbare Qualität zu besorgen.

LG Marie
 
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