DMSA Infusion bei Palladiumallergie ratsam?? Eilt

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Hallo werte Leidensgenossen !

Ich habe eine dringliche Frage zur Entgiftung von Amalgam:

Vor einem Jahr habe ich mir aufgrund hoher Elektrosmog Belastung und einer Palladium/Nickel Allergie (jeweils starke Reaktionen) eine Goldkrone und 11 (in Worten elf) Amalgamblomben entfernen lassen.

Trotz vieler kostenträchtiger Ausleitversuche mit Chlorella, Bärlauch, Dextoxfussbad, NDF ist die Hauptmenge nach knapp einem halben Jahr Ausleitung im Kopf.

Mein ganzheitlicher Zahnarzt hat mir eine DMSA-Infusion empfohlen, die alle 6 Wochen gemacht werden soll. Was haltet ihr davon in Bezug auf Palladium ????

Hintergrund: Ich hatte einen Gehirntumor vor 17 Jahren und rauche (okay, das könnte man in der Zeit irgendwie mindern;o). Wie hoch sind die Risiken ?

Natürlich habe ich hier schon das meiste gelesen, aber jeder Fall ist anders gelagert - leider.

Ich freue mich auf kompetente Antworten und bedanke mich für Eure wertvolle Unterstützung !!!!
 
Hallo E-Smog-Terror,

weißt Du evtl was es damals für ein Tumor war? Hast Du evtl irgendwelche Ausfälle seitdem, evtl epileptische Anfälle oder dergleichen? Oder zeitweise Kopfschmerzen?
 
Hallo E-Smog-Terror,

wenn du deine 11 Plomben ungeschützt entfernt bekommen hast sollte dein Hg-Spiegel im Gewebe schlimm hoch sein und DMPS-Spritzen schieben dir das meiste davon nur ins Hirn. Andy Cutler hat sich vor Jahren durch die Pharmakokinetik dazu eingelesen und die Verteilungsgleichungen mal ausgerechnet und er rät sehr von einmaligen hohen Dosen ab.
Seine Methode ist bekannt als "Cutler protocol", leider bisher nur auf englisch erhältlich.
Schau mal unter "Amalgam Illness:" Diagnosis and Treatment of Mercury Poisoning, Fibromyalgia, Allergies, Chemical Sensitivity and Chronic Fatigue

Viel Glück
Thomas
 
https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entgiftung/6615-grauen-nimmt-bald-ende.html:

zur DMSA Dossierung

DMSA nur nehmen, wenn keine Nierenprobleme sonst Nieren untersuchen buzw bei selten kommnden nierenproblemen stoppen und zuerst untersuchen.

Am verträglichsten ist das Cutler Protokoll. 0.5 bis 1.0 mg DMSA pro kg Körpergewicht alle 3 Stunden am Tag und vieer Stunden in der Nacht. während knapp 3 Tagen pro Woche. ZB Freitag morgen 8.00 Uhr alle 3 Stunden bis 24.00 Uhr dann 4.00 Uhr , 8.00 Uhr dann wieder alle 3 Stunden etc etc bis Sonntag Abend 20.00 oder 23.00 Uhr.

Nach 2 Monaten ddie gleiche Menge Alpha Lipolsäure dazu einnehmen

So hat Beat die Einnahme von DMSA + ALA (Cutler Protokoll) beschrieben.

Gruss,
Uta
 
Hallo E-Smog,

Ich sehe es auch so, wie Uta, und Beat.

Geringe Mengen mit kurzen einnahmezyklen sind bestimmt die bessere Lösung.
Weil die DMSA Menge nicht ausreicht, um große mengen aus den Depots zu mobilisieren, welche dann wieder zu Vergiftungserscheinungen führen könnten.
Es werden eher kleine Mengen aus dem leicht zu erreichenden Gewebe ausgeleiten, und dann langsam von den Depots wieder ins Gewebe verschoben. Osmose der Zellen!

Im Bezug auf deinen Hirntumor, ist das mit Sicherheit die bessere Variante, als eine Große Menge DMSA, welche vielleicht mehr mobilisiert, als ausgeschieden werden kann. Dabei kann es eventuell zu einer verschiebung ins Hirn kommen.

Trotzem kann ich dir nur raten, erst mal einen Test (DMPS oder DMSA) zu machen, damit wenigstens Sicher ist, das eine Belastung vorliegt. Auf verdacht irgendwas einzunehmen, halte ich für sehr gefährlich!

Aufgrund deiner Hirnsymptomatik (Tumor) mußt du eh besonders aufpassen. Laut Daunderer ist DMSA bei Hirnsymptomatik kontrainduziert. DMPS wäre da besser. Nur das ist ja zur zeit sehr schlecht zu bekommen. Und eine Chelatterapie mit Ampullen (i.v. oder i.m) ohne nachgewiesener belastung durch einen Test, würde ich schon gar nicht machen. Das könnte zu viel auf einmal mobilisieren, wodurch es Probleme geben könnte.

Ich denke mit der Cutler-Nummer würdest du am Sichersten fahren.

Aber!!! Wenn du schon einen Zahnarzt hast, der die Schwermetall-Problematik erkannt hat, rede doch mit ihm bezüglich eines MEA (Multi-Element-Analyse) dann hättest du gewissheit!

Sei froh, das du an so einen Arzt geraten bist, der es erkannt hat!


Jörg




PS: @mercurius:Es kommt darauf an, wann die Plomben ungeschützt entfernt wurden. Wenn es schon einige Monate her ist, wird im Gewebe der HG Spiegel nicht besonders hoch sein. Dann ist der Kram schon in Depots (Nieren,Leber,Hirn etc) eingelagert. In den Nieren würde aber mit als erstes der HG-Spiegel sinken, und auß den schwerer ereichbaren depots wieder "nachrutschen" was insgesamt auch den HG-Spiegel in den restlichen Depots senken würde. Darin liegt auch das Problem, das sämtliche Ausleitungstherapien eine langwierige Angelegenheit sind!
 
Hallo,

ich habe DR M zur Chelattherapie bei Hirntumoren gefragt, speziell zu DMSA. Er empfiehlt sogar Chelatbildner bei Tumoren!! Auch bei Hirntumoren!!
Und außerdem ist eine Niereninsuffizienz auch kein Hindernis!! Die Behauptung daß bei Nierenproblemen Chelatbildner kontraindiziert sind stimmt nicht!

DMSA hat ja nichts mit einer Palladiumallergie zu tun. Es entgiftet Palladium, wie DMPS auch Palladium entgiftet.
 
Hallo Tito,

ich denke unter Umständen würde ich gar keine Antwort bekommen, da er mir bereits geschrieben hat daß er bei jedem individuell entgiftet. Je nachdem wie derjenige auf die Entgiftungsmethode reagiert ändert er die Therapie. Er vergleicht es mit einem Schachspiel.
Aber er sagt daß die Chelatbildner die effektivste Wirkung haben.
 
@mercurius

wie kommst du eigentlich dazu, hier solche hirnrissigen behauptungen aufzustellen, die jeder grundlage entbehren???

Wohl war . . .

Das Gegenteil ist der Fall. Wie bekannt ist, bindet DMPS Hg intrazellulär und scheidet
es (moderat) über die Nieren aus.

Durch die Depotentlastung entwickelt sich eine Sogwirkung auf Metalle, die auch im Hirn gespeichert sind.

Dies wird von vielen chronisch Schwermetallvergifteten als sehr angenehm empfunden.

Für Mercurius:

DMPS dringt als Natriumsalz (Dimercaptan) in die Zelle ein (was Schwefel nicht kann)
und tauscht sein Salz gegen Quecksilber, Zinn und andere Metallsalze aus.

Bitte einlesen:

DMPS-Test Exposition Umweltanalytik Intoxikation DMPS-Test DMPS Schwermetalle Dimaval Quecksilber Quecksilberbelastung Amalgam

www.boriskoehler.de/Gesundheit/DMPS.pdf



Grüße, Bodo
 
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