Mobilisationstest mit Chlorella

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11.02.07
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Hallo,

wir haben hier schon oft über die mobilisierende und bindende Wirkung von Chlorella gegenüber Hg diskutiert.

Aufgrund der vielen unterschiedlichen Meinungen bei den Ärzten und auch hier (wobei hier, soweit ich das einschätzen kann, die Meinungen eher für Chlorella sind) werde ich wahrscheinlich einen Versuch starten (hängt davon ab, ob das Labor mitspielt).

Da ich bereits einen DMPS-Test hinter mir habe, weiß ich wie das abläuft.
Analog könnte man das doch mit den Chlorella Algen auch machen.
Konkret heißt das:
1. Morgenurin nehmen (Probe 1)
2. Hohe Dosis Chlorella Algen nehmen
3. Urin für eine bestimmte Zeit (z. B. über 4 Std.) sammeln
4. Probe 2 aus dem Sammelurin entnehmen

Urin ins Labor schicken und beide Proben auswerten lassen.
Falls die Chlorella Algen wirklich ausleiten, müsste sich dies doch in der Probe 2 widerspiegeln.

Zeigt sich ein erhöhter Wert, können wir weiterhin Geld in die Alge (mit gutem Gewissen) investieren. Zeigt sich kein Unterschied ...

Da allerdings mit Chlorella anscheinend nur relativ wenig ausgeleitet werden kann, könnte eine eventueller Unterschied zwischen Probe 1 und 2 auch nur im Toleranzbereich liegen, oder?

Was haltet ihr davon?

Viele Grüße
 
Hallo Karin,

kann ich nicht ganz verstehen! Die DMPS-Entgiftung geht über den Urin, die Chlorella Entgiftung über den Darm? Ich dachte man könnte in beiden Fällen im Darm und/oder im Urin messen? Wo ist der Unterschied?

Wie auch immer, dann muss das Labor eben den Stuhlgang untersuchen!

Viele Grüße
 
Ich finde es gut das du diesen Test machen würdest um Aufklärungsarbeit zu leisten :greis:
Also ich werde den Thread gespannt verfolgen, da es mich interessiert wie die Algen abschneiden.
 
Auch bei DMPS-Tests kann evtl. der Stuhl deutlichere Ergebnisse liefern als der Urin, vor allem, wenn mit Dimaval-Kapseln getestet wird. Manche schicken gleichzeitig Urin und Stuhl ein, um sicherzugehen.

Im einstigen Forum vom INK schrieb Matthias Badzun einstens - wenn ich mich recht erinnere - daß er Laborergebnisse nach Chlorella hatte. Vielleicht könnte er sich hier ja mal melden?

Ich finde diese Initiative auch sehr gut! - Wobei ich mich frage, ob man nicht auch nach Chlorellas + Bärlauch + Koriander testen sollte. Am besten in Stufen.

Gruss,
Uta
 
Hallo Conrad.


Im Gegensatz zum DMPS-Test kann der Urin hier nicht als Parameter dienen.

DMPS: Die Schwefelsalze tauschen auf Zellebene Schwefelionen gegen Schwermetallionen.

Die Niere filtert die Abbauprodukte und scheidet diese über den Urin aus.

Diese Menge an Schwermetallen lässt sich dann im Labor quantifizieren.

Chlorella: Die Theorie sagt, dass das Chlorophyll der Algen im Darm Gifte bindet.

Du müsstest also folgerichtig nicht den Urin untersuchen lassen, sondern den Stuhl.

Es gibt ein anderes, hochpotentes Pflanzenmittel, das bei oralen Akutvergiftungen
traditionell erfolgreich eingesetzt wird: Medizinalkohle.

Nochmal: Den Nachweis einer chronischen Schwermetallintoxikation brachte bei mir der DMPS-Test.

Die Werte waren eindeutig und der Arzt stellte entsprechend die gleichlautende Diagnose.

Wie war denn Dein DMPS-Test-Ergebnis?

Vielleicht bist Du so freundlich, und stellst es unter Amalgam-Testergebnisse.

Dort findest Du übrigens mehrere meiner durch DMPS-Mobilisation nachgewiesenen Schwermetalldepots.

Algen können dies nicht leisten.

Da hätte ich Tonnen schlucken können, ohne jemals relevante Ausscheidungen zu erzielen.



PS: Lasse Dich von mir nicht entmutigen und teste, wenn Du magst. Auf das Laborergebnis warte ich gespannt.




LG, Bodo
 
Hallo,

Ich finde deine Idee super, und bin extrem auf die Ergebnisse gespannt.

Allerdings bin ich auch der Meinung, das Chlorella alleine, wohl keine vernünftigen Ergebnisse bringt. In Verbindung mit Koriander bzw. Bärlauch würde es wohl eher Ergebnisse bringen.

Jörg

PS: Halt und bloß auf dem laufenden. Bin sehr gespannt!
 
Hallo,

jetzt habt ihr mich wieder etwas verunsichert.

Wenn der Test mittels Urin nicht funktioniert, wie soll ich dann einen Vergleichstest über den Stuhlgang bekommen?
Das würde dann bedeuten, dass ich einige Tage kein Chlorella nehmen dürfte.
Dann die erste Stuhlprobe (Probe 1). Dann mit Chlorella (einige Tage lang mit überdurchschnittlicher Dosis mobilisieren und die nächste Stuhlprobe nehmen (Probe 2).

Müsste man hier dann einen Unterschied hinsichtlich der Belastung feststellen können?
Was wäre wenn hier keine Unterschied vorhanden wäre. Heißt das dann, dass die Chlorella nicht wirken?
Ich denke, dass bei dieser Methode einfach die Zeitabstände der Messungen zu groß sind um ein objektives Ergebnis zu bekommen, oder nicht?

Vielleicht habt ihr ja noch gute Vorschläge. Das mit dem Urin wäre natürlich super gewesen!

Übrigens war ich erst beim Arzt. Hier wird unter anderem mein Stuhlgang auf Schwermetallbelastung untersucht. Allerdings ohne Mobilisation. Ich frag mich ob das einen Sinn macht!?

Viele Grüße
 
Der Test sagt dann nur aus, wieviel Du täglich auf natürliche Weise ausscheiden könntest - nicht wieviel Du gebunkert hast ...
Chlorella würde lediglich die Wiederaufnahme im Darm blockieren und dadurch die effektive natürliche Ausscheidung erhöhen.
Selbstverständlich hast Du dann höhere Werte! Aber was willst Du daraus schlussfolgern :idee:

Und auch der DMPS-Test (der das Hirn gar nicht erst erfasst, da DMPS die Hirnschranke nicht überwinden kann) hat offenbar seine Tücken:

Bei Hirnpatienten sitzt die Vergiftung auch im Darm. Früher gab man Entgiftungsmittel i.v.
Aber die Hg-Vergiftung sitzt zur Hauptsache im Darm. Dr. Klinghardt hatte HG-einen Patienten,
einen Zahnarzt, bei dem nach DMPS i.v. nur gerade 2 µg Hg / l im Urin herauskam. Dr.
Klinghardt spritzte daraufhin den Bauch mit DMPS an – und es kamen im Urin Werte von
1500 µg/l! Ein bisschen DMPS in die Bauchhaut – und über Nerven und Rückenmark wurde
derart der Darm entgiftet. Es ist also wichtig, dass man kleine Mengen direkt an die betroffene Stelle spritzt.

www.amalgam-info.ch/notizesb.pdf.

Ich kenne noch den HG-Blut-Test, den ich auch schon selbst gemacht habe.
Er zeigt an wieviel HG gerade im Körper zirkuliert.
Die Grenzwerte sind, dem Lebensalter entsprechend, immer höher festgelegt! Was darauf schließen lässt, das die Größe der Depots mit dem HG-Blut-Gehalt korreliert.
Allerdings ist die Bewertung auch hier schwierig und umstritten.

Lieben Gruß
 
Finde ich sehr interessiert das DMPS in den Bauch zu erhöhter Ausscheidung geführt hat als i.v.
 
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