Schwindel, Atembeschwerden durch FI ?

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06.02.08
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Hallo,

ich hab ein wichtiges Anliegen. Bei mir wurde im November 2007 eine FI festgestellt. Seitdem ernähre ich mich streng fruktosearm und nehme seit 1,5 Wochen, da ich sich eine vermehrte Anzahl von E.Coli Fäulnisbakterien im Darm befinden, ProSymbio Flor. Seit gut einer Woche reagiere ich mit permanentem Schwindel, Konzentrationsschwäche und Atemnot.
Ich hab eine ähnliche Umstellung vor Jahren machen müssen. Damals wurden Candida Albicans diagnostiziert. Ich habe aber nie mit derartigen Beschwerden reagiert, fühlte mich "nur" schlapp und müde.
Kennt sich jemand damit aus?, kann es noch andere Ursachen geben?, wurde vielleicht irgendwas im Körper freigesetzt, was mich schwächt?
Ich bin mit den Nerven am Ende.
Danke für jede Antwort
 
Hallo Marjane,
willkommen im Forum :)!

Ich kann Deine Frage, ob der Schwindel von der fruktosermen Ernährung kommt, leider nicht beantworten.
Um aber herauszufinden, ob das Prosymbioflor etwas damit zu tun hat, würde ich es für ein paar Tage weglassen. Wird der Schwindel besser, ist alles klar. Wenn nicht, mußt Du leider weitersuchen.

Manchmal hat man ja nicht nur eine Intoleranz sondern gleich mehrere. Evtl. hast Du eine Histamin-Intoleranz? Da gehört auch Schwindel zu den Symptomen.
Es wäre sicher nicht schlecht, wenn Du ein Ernährungstagebuch führen würdest, um dadurch herauszufinden, ob es bestimmte Nahrungsmittel gibt, auf die Du reagierst, obwohl Fruktose nichts damit zu tun hat.

Hast Du eigentlich auch Candida?
Welche Füllungen hast Du in den Zähnen?

Gruss,
Uta
 
Danke Uta für die Nachricht. Ich hab das ProSymbioflor seit 3 Tagen nicht genommen. Der Schwindel ist geblieben, mittlerweile reagiere ich mit regelrechten Schüben, Zittern, Hyperventilieren und Ängsten. Ich sollte mehr Traubenzucker zu mir nehmen, wobei ich meine, dass das das Ganze noch verschlimmert. Kann das mit Pilzen zu tun haben...
 
Hallo Marjane,
ich weiß es nicht, aber möglich ist das schon.
Da Candida sehr oft mit Amalgam- und anderen toxischen Zahnmaterialien zusammenhängt: was hast Du in den Zähnen drin?

Gerätst Du evtl. immer mal in Unterzucker? Dazu würde das Zittern und die Schübe auch passen. In der Apotheke kann man sich so ein Gerät ausleihen und dann selbst messen.

Die Hereditäre Fructoseintoleranz ist eine seltene, vererbte Störung des Fruchtzuckerstoffwechsels. Durch einen genetischen Defekt besteht bei den Betroffenen ein Mangel bzw. ein Aktivitätsverlust des Enzyms Fructose-1-Phosphat-Aldolase B. Diese Störung tritt bei einem von 20.000 Neugeborenen auf. Die ersten Symptome treten meistens in den ersten Lebensmonaten auf, wenn ein Säugling durch zufüttern von Beikost zuerst mit fructosehaltiger Nahrung Kontakt erhält, z. B. Früchte, Gemüse, Säfte, Honig. Die Symptome bestehen in Magendarmstörungen und den Folgen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie), u.a.: Übelkeit, Erbrechen, Zittern, Schwitzen, Blässe, Lethargie, Krampfanfälle.
Fructoseintoleranz

Das hier steht unter "Hereditäre FI". Ob das nur für diese Form der FI gilt, weiß ich nicht.


Gruss,
Uta
 
Hallo Marjane,

eine Fruktoseintoleranz kann zu Verschiebungen der Neurotransmitter führen mit vielen zentralnervösen Symptomen. Das sollte untersucht und behandelt werden. Ausserdem ist an eine bakterielle Fehlbesiedlung der oberen Dünndarmabschnitte zu denken. Diese kann mittels eines Glukose-Alkoholtestes gesichert werde. Der Tipp mit der Histaminintoleranz ist auch sehr gut und wichtig.
 
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