Hallo liebesLeenchen,
nein, Kupferleitungen sind nicht gut, erst recht nicht für Leute mit KPU oder Morbus Wilson. Man sagt, daß Kupferrohre ungefährlich bei hartem Wasser sind, da eine Karbonatschicht dann das Innere des Rohres schützt. In meiner ehemaligen Mietwohnung hatten wir sehr hartes Wasser unt trotzdem grüne Tropfflecken in Wanne und Waschbecken. Das Wasser schmeckte typisch muffig-metallisch. Kupferrohre werden mit Zinn verlötet, dies ist auch nicht toll. Kupferrohre sind empfindlich gegen Lochfraß und werden oft innen dagegen beschichtet. Mit was?
Warum haben Kupferrohre eine endliche Lebensdauer, wenn die Karbonatschicht so perfekt schützen soll?
Schau mal hier wegen Kupfer: www.umweltschutz.ch/standpkt/tmein98.htm
Was gibt es für Alternativen? Edelstahlrohre sind gut, wenn man keine Nickelallergie hat. Plasterohre? Man weiß nicht, was im Kunststoff so alles drin ist und sich dann löst. Kunststoffrohre werden entweder geklebt (PVC!) oder mit Klemmfittings verbunden, die Kupfer enthalten. Kunststoffrohre werden am Ende ihrer Lebensdauer einfach wegreißen oder platzen und nicht erst zu tröpfeln anfangen, wie Metallrohre.
Ich habe gepreßte Edelstahlrohre im Haus. Die Lebensdauer der Verbindungen ist von der Lebensdauer der O-Ringe abhängig, die eingelegt sind. Mittlerweile gibt es auch Schneidringfittings komplett aus Edelstahl (die im Baumarkt sind aus Messing). Solcherlei verbundene Edelstahlrohre könnten 1000 Jahre und länger halten.
Liebe Grüße
Günter