Mein persönlicher Gottesbeweis

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16.07.06
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Hallo Ihr Lieben !
Es ist sicher keine unwichtige Frage : Gibt es einen Gott ?
Und wenn Deine Antwort JA ! NATÜRLICH ! lautet , was macht Dich so sicher ???
Gibt es ein Erlebnis , das Dir klar gemacht hat : ES MUSS EINFACH EINEN GOTT GEBEN !!!
Wenn ja , dann teile es doch mit uns !
Das kann z.b. ein einzelnes , tiefgreifendes Erlebnis sein, oder aber auch etwas, das Du immer wieder erlebst, wie beispielsweise der Blick in die Augen eines Babys, vielleicht der Anblick eines Regenbogens...
Was immer es auch ist, teile es doch mit uns...

Tja, und da dies meine Idee war, fang´ ich doch einfach mal an :

Es war vor einigen Jahren in dem schönen Luftkurort Kirchzarten, als ich auf einen (verspäteten) Zug warten musste.
Der Bahnhofsbereich war mit grossen Pflanzenkübeln dekoriert. Diese waren mit (für meine Begriffe) recht exotischen Blühpflanzen bestückt. Vor einem dieser Riesen-Blumenkübel kam ich nun zum stehen, und begann, die wunderschönen, teilweise knallbunten Blüten und Blätter zu bestaunen.
Und obwohl ich eigentlich gar kein grosser Fan von Blumen bin, war ich von der Schönheit dieser Pflanzen, von der Strahlkraft dieser Farben zutiefst beeindruckt. Ich stand also in Ruhe davor und ließ diesen Anblick auf mich wirken...und dann gab es plötzlich nur noch mich und dieses unglaublich schöne Stück Natur, in dem ich da versank...
Tränen liefen mir über das Gesicht, so ergriffen war ich von diesem prachtvollen Anblick, und plötzlich dachte ich : Das ist es ! Das ist ein ganz klarer Beweis für die Existenz Gottes ! Diese Schönheit der Natur kann NIEMALS Zufall sein ! Dies ist eine Ausdrucksform der göttliche Schönheit !
Ich habe das nicht wirklich gedacht, das habe ich ERLEBT ! Ich habe das so GEFÜHLT ! Ich musste weinen und war gleichzeitig unsagbar glücklich...!
So, das war mein Erlebnis...
Bin gespannt auf Eure persönlichen Gottesbeweise...falls Ihr sie mit uns teilt.
L.G. GeorgeT
 
Hallo Gero,

DANKE für diese wundervolle Idee und Deinen noch schöneren Beitrag. :klatschen

Genau dieses Erlebnis hatte ich als ich zum ersten Mal in meinem Leben Delphine sah, schwanger wurde, mein Kind auf dem Arm hielt, und und und... es gibt so viele Erlebnisse, die mir beweisen, dass es Gott gibt.

Ich möchte euch eine schicksalshafte Geschichte erzählen:

Ich war mit mit meiner Tochter mit dem Firmenwagen auf der Autobahn unterwegs. (von Paderborn nach Essen) Irgendwie erforderte die Situation, dass ich abbremse, die Bahn wurde plötzlich voller und ich fuhr immer noch 160 km/h. Ich trete auf die Bremse, und was geschieht? Das Pedal lässt sich durchtreten, kein Wiederstand, alles leer, der Wagen schießt mit der gleichen Geschwindigkeit weiter... ! :schock: Ich kann nicht bremsen! :eek:
Was dann geschehen ist weiß ich bis heute nicht mehr! Ich befand mich plötzlich auf der Standspur; meine Tochter hinten im Kindersitz immer noch plappernd. Blackout - Filmriss! Ich weiß ehrlich nicht, wie ich da hingekommen bin! Ich fing an zu weinen und zitterte am ganzen Körper! Wir hätten beide sterben können, ich schluchzte und war nicht mehr fähig zu fahren. Meine Tochter fragte, was denn mit mir los sei. Um sie nicht zu verängstigen, sagte ich nur, dass das jetzt einfach sein musste. Ich fuhr langsam wieder an, probierte die Bremsen. Und siehe da: sie funktionierten wieder einwandfrei. :confused: Mit 50 km/h fuhr ich langsam über die Autobahn bis nach Hause.

Aber weiter gehts: DAS muss einen Grund gehabt haben, dachte ich immerzu. Irgendwas Unerklärliches war dort mit uns geschehen. Aus lauter Dankbarkeit beschloss ich einem mittelosen Familienmitglied in der Türkei Geld zu schicken. Ich setze mich an den Rechner und ,Online-Banking sei Dank, überwies ich sofort das Geld und rief diese Person an, um ihm Bescheid zu geben. Jetzt kommts: Er fing am Telefon an zu weinen! Er hatte 14 Tage lang gezögert mich nach genau dieser Geldsumme zu fragen, dann wurde die Situation immer auswegloser, so das er sich entschloss mich anzurufen, aber da er mich zweimal nicht erreichen konnte, dachte er sich, dass es nicht Gottes Wille ist, dass er von mir Hilfe bekommen soll. Und plötzlich melde ich mich, und sage ihm, dass ich genau diese Summe überwiesen habe.

Für uns beide war das göttliche Fügung!

Gruß
Sema
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !
Ich habe mal auf der Autobahn etwas sehr ähnliches erlebt, als eine starke innere Führung mir und meinem Mitfahrer mal das Leben gerettet hat (war wohl "etwas" zu früh...).
Allerdings sehe ich an solchen Erlebnissen, daß wir Menschen über (diverse) paranormale, in diesem Fall mediale, Fähigkeiten verfügen, die über das allgemein bekannte und wissenschaftlich anerkannte hiunausgehen.
Ich betrachte dies nicht als Gottesbeweis, aber es mag sein, das es einer ist.
Die Dinge, die mich glauben lassen, das es einen Gott geben MUSS, haben allesamt etwas mit SCHÖNHEIT zutun. Ich verstehe Schönheit als die Manifestation von Liebe. Und Gott ist für mich die Liebe. Manchmal begegne ich Dingen auf dieser Welt, die so schön sind, das ich nichts irdischem dessen Schöpfung zutrauen würde.
Dann glaube ich, das Göttliche darin erkennen zu können.
Aber das ist nur mein ganz persönliches Empfinden...
L.G. GeorgeT
 
Hallo Gero,

Deinen obigen Beitrag lese ich immer und immer wieder. So sehe ich das auch...

Viele Grüße
Sema
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm

Glaubt eigentlich der Papst, Stellvertreter Gottes auf Erden, wirklich an seinen Chef und an seine unergründlichen, aber angeblich doch guten Wege ... :idee:

Denn er fährt in der Regel mit einer schwer gepanzerten Limousine - anstatt mit einem offenen Cabrio ;)
Er hält Reden, anstatt sich auf das Göttliche in jedem Menschen zu verlassen ... :wave:
Er macht Vorgaben und erdenkt sich Regeln - anstatt den Plan Gottes freien Lauf zu lassen ... :eek:)

Nachdenkliche Grüße :wave:
 
Hallo zusammen,

ich hatte auch schon einige Begebenheiten, die meinen Glauben an einen Gott sehr bestärkt haben. U.a. hatte ich auch einmal ein ähnliches Erlebnis wie Sema: mit Anfang 20 besuchte ich, als ich also den Führerschein gerade mal 2 Jahre besaß, eine Freundin von mir in Gießen. Das ist doch einfach so fast an die 500 km von hier aus entfernt. Auf der Rückfahrt kam ich dann auch in die Abendstunden, als es schon dunkelte und ich war irgendwie sehr müde, teilweise fast vorm Einschlafen. Dementsprechend war meine Aufmerksamkeit auch verringert und so nahm ich einiges auch nicht mehr so wirklich hundert prozentig wahr. Ich fuhr trotzdem auf der linken Spur relativ schnell. Plötzlich fuhren die meisten Autos vor mir auf die mittlere Spur und ich nahm Polizeilichter so ein paar hundert Meter vor mir wahr. Ich war mir aber sicher, dass der Unfall wohl auf der Gegenseite passiert sein müsse. Die Autobahn machte an der Stelle gerade eine länger gezogene Linkskurve. Plötzlich schoss es mir wie eine geistige Eingebung ganz tief in mir drin in den Sinn, dass ich jetzt lieber langsam fahren sollte und auch auf die rechte Spur wechseln sollte. Und Tatsache: etwa 50 - 100 m entfernt war auf der linken Spur ein schwerer Unfall, der nur durch einen Polizei- und Krankenwagen angekündigt wurde. Hätte ich die Spur nicht gewechselt, ich wäre in die Polizei und alles rein gerast und hätte mehrere Menschen einschließlich mir selber in den Tot gerissen! Man, war ich da dankbar für diese göttliche Eingebung in letzter Minute!

Ein weiteres Mal hatte ich so eine göttliche Eingebung an dem Tag als mein Vater seinen Herzinfarkt bekam. Er rief mich schon ein paar Tage vorher an und klagte immer über seine Magenschmerzen und Verdauungsbeschwerden. Und ich hatte mir schon eine Weile vorgenommen hinzufahren und ihm ein Medikament vorbeizubringen. An dem besagten Tag verspürte ich jedenfalls nachmittags plötzlich das dringende Bedürfnis bei meinen Eltern vorbeizuschauen. Mein Vater lag erst im Bett, dann wollte er ein Wechselbad für seine Füße machen, weil die eben furchtbar kalt und schlecht durchblutet waren. Er ging in den Keller und holte sich dazu einen Eimer. Ich war derweil oben vorm PC. Plötzlich verspürte ich ein inneres Bedürfnis ihm nach unten ins Bad zu folgen. Wie ferngesteuert ging ich also nach unten ins Bad, als er gerade in die Badewanne steigen wollte. Ich kam gerade noch rechtzeitig um ihn hinterrücks aufzufangen. Denn just in dem Moment fiel er mir entgegen und sackte dann in meinen Armen zusammen. Wäre ich nicht gerade in dem Moment hinter ihm gestanden wäre er wahrscheinlich entweder am Bidet oder am Waschbecken aufgeschlagen und hätte sich evtl. das Genick gebrochen. Ich rief dann sofort den Notarzt und so konnte mein Vater gerettet werden. Im Krankenhaus bekam er dann einen Stent in sein verschlossenes Gefäß eingesetzt und lebt noch heute, also 6 Jahre später, gut damit!

Mit meiner Freundin habe ich auch einmal über diese Erlebnisse gesprochen, die meinte aber nur lapidar, dass ich halt ein starkes Unterbewusstsein hätte… Ich habe das aber irgendwie ganz anders empfunden!

Viele Grüße Sabine
 
Hallo MisterX,

mein Glaube an Gott ist völlig unabhängig davon, was hier irgendwelche Institutionen oder sonst "irdische Menschen" daraus machen...

Viele Grüße
Sabine
 
Liebe Sabine,

meine Tochter schrieb (damals war sie in der vierten Klasse):

Liebe ist Gott und wenn ich Gott spüren möchte, brauche ich nur etwas Lebendiges berühren. Wenn ich ohne Grund glücklich bin, einfach so, dann weiß ich, in dem Moment redet Gott mit mir. Ich brauche nicht in die Kirche oder Moschee zu gehen, um mit Gott zu sprechen. Ich weiß, dass Gott mich sehr liebt, sonst hätte er mich nicht erschaffen. Ich liebe ihn auch und alles, was er erschaffen hat.
Die Muslime sagen zu Gott ALLAH. AL heißt "der" und LAH bedeutet "Gott".
Wir glauben alle an den einen Gott. Deshalb sollten sich alle lieb haben, auch wenn wir Menschen verschieden sind.

Zu lesen hier: https://www.symptome.ch/threads/glauben-geschichten-ueber-gott-und-die-welt.3734/

Liebe Grüße
Sema
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo MisterX,
mein Glaube an Gott ist völlig unabhängig davon, was hier irgendwelche Institutionen oder sonst "irdische Menschen" daraus machen...

Hallo Binnie,
ist schon klar! :)

Aber wer von euch glaubt wirklich an Gott?
Ist es nicht mehr ein "hoffen auf Gott", als der sichere Glaube?!

Lieben Gruß
 
Lieber Ixie....

danke für diese provozierende Frage. Aber es gibt Menschen die WISSEN um Gott... die glauben nicht, SIE WISSEN. Und die Schreiberlinge sind hier, denke ich, Wissende, nicht Glaubende! ;)

Lieben Gruß
Sema
 
Ich habe im Lauf meines Lebens ziemlich viele persönliche Gottesbeweise erhalten dürfen, sodass für mich - der ich außerhalb jeder Religionsgemeinschaft lebe - kein Zweifel an Gott existiert. Vielleicht erzähle ich noch davon.
Der überzeugendste Beweis war für mich aber stets ein naturwissenschaftlicher: Denken wir uns das Universum (samt uns da drinnen) einfach weg (so schwer das ist). Dann gerät man an das "Nichts". Keine Atome, keine Strahlung, keine Kräfte. Unsere sämtlichen physikalisch-chemischen Erkenntnisse sagen, aus Nichts kann nicht Etwas entstehen. Materie kann in Energie und Energie in Materie umverwandelt werden; aber um aus nichts etwas zu machen, bedarf es wohl eines göttlichen Wortes.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Gero,

und ein anderer Junge in dem Buch schrieb:

Wo ich meinen Glauben gefunden habe
Es ist schon lange her, als meine Mama mir ein Buch "Religion" geschenkt hat. Wir haben es zusammen gelesen. Da haben wir erfahren, dass die Menschen verschiedene Glauben haben: Muslime, Christen, Katholiken, Buddhisten. Später waren wir in der Kirche, da waren viele andere Menschen, die haben gebetet. Aber ich konnte mich nicht konzentrieren und glauben, dass Gott hier mit uns ist. Es war so lustig, ein Mann hat so komisch gehustet.
Im Sommer waren wir in Spanien. Es war so schön: der Sonnenuntergang, die Berge und der Ozean. Nur da habe ich gefühlt, dass Gott bei mir ist. Ich meine, da habe ich meinen Glauben gefunden.

https://www.symptome.ch/threads/glauben-geschichten-ueber-gott-und-die-welt.3734/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gelegentlich habe ich aber auch, ehrlich gestanden, arge Zweifel an der Existenz Gottes oder vielmehr sogar auch manchmal Wut. Wenn wieder tagelang, manchmal auch monatelang alles schief geht irgendwie. Letztes Jahr war auch irgendwie so ein typisches Jahr, wo ich manchmal schon fast dachte, Gott hätte mich wohl vergessen, wenn es ihn denn gibt. Aber es gibt ja auch ein Sprichwort, das besagt: Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott! Und irgendwie war das in meinem Fall wohl auch so. Will heißen, dass es eigentlich auch irgendwann immer wieder bergauf gehen muss, auch wenn man zeitweise das Gefühl hat, dass alles nur immer schlimmer wird. Aber manchmal muss man wohl anscheinend erst eine "Lektion" lernen irgendwie…

Viele Grüße
Sabine
 
Liebe Sabine,

ja das hat sie. Ich durfte und darf immer noch sehr viel von ihr lernen.;)

Liebe Grüße
Sema
 
Hallo Zusammen

Finde Eure Geschichten alle wunderschön. Deshalb Euch allen meine nicht vorenthalten möchte. Sie besteht aus 2 Hauptteilen und vielen kleinen teilen:
1. Es war schlicht eine persönliche Begegnung mit IHM (Jesus Christus, bzw der Heilige Geist), mehr als ein starkes Spüren Seiner Liebe und Seiner Gegenwart, ein Berühren, auch ganz tief innen, mit einer nonverbalen Komunikation was ER getan hat für mich und was ER von mir hält. Das Erlebnis war persönlich aber absolut real.
2. Durch lesen vom Aufbau des Lebens, zB wie hochkomplex eine als einfache geltende lebendige Zelle ist und wie viele Sachen es gleichzeitig braucht, damit etwas funktioniert, habe ich erkennt, dass eine zufällige Entstehung nicht einmal einer zelle geschweige den eines Menschen schlicht nicht möglich ist. Diese erkenntnis war nicht nuir verstandesmässig, sondern auch ähnlich deren wie George dies im ersten Beitrag so schön beschrieben hat.
Zwischendurch habe ich auch dank der beziehung zu IHM weiterhin solche Erlebnisse/Einsichten/Offenbarungen spezuiell beim Beten wie oben, manchmal sogar ein kurzes verbales reden; eine Eindruck von IHM für jemanden Anderen, der bei der Wohungssuche, im Beruf oder so dem Anderen sehr hilfreich bis entscheident war; oder eine Führung von IHM; eine plötzliche Wunderheilung in der Familie selber oder beobachtend bei guten Bekannten etc..
 
Hallo

Ich zweifle überhaupt nicht an Gott - aber an mir selber.

Ich erkenne, wann ich weit entfernt bin und wann ich ganz nah bin.

Aber ich habe keine Kraft es zu ändern.

Einfacher wäre es für mich, er würde sagen: Kaba, ich nehme Dich und Du bleibst. Aber er erwartet von mir, dass ich selber komme und bleibe. Ich bin wie ein ungezogenes Kind und gehe manchmal weit weg.

Ich hatte schon ein paar mal Erlebnisse, die es fast unnötig machen, zu glauben, weil ich mir dadurch ganz sicher bin.

Aber ich habe auch den Teufel gespürt. Das ist was sehr schlimmes.
Gott hat mir alles gezeigt und ich habe die Wahl.

Kaba
 
Mein gottesbeweis-oder beweis von göttliche energie liegt in jedem tag beschlossen.
Jedem tag das ich spüre das ich so froh und dankbar bin zu leben zu dürfen,und dies alles erleben zu können als mensch.
Jedem tag zu sehen was ich sehe,und zu fühlen. #
Ich freu mich einfach.


alles liebe,brigit

Ps:Beat bitte nix dazu schreiben,dazu ist mein gefühl zu persönlich:hexe:
 
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