Glukoseintoleranz?

Themenstarter
Beitritt
15.02.16
Beiträge
161
Guten Tag und auf ein frohes neues Jahr zusammen!

Ich habe durch Zufall gelesen, dass es die o.g. Intoleranz gibt, bei der nach der Zufuhr von Kohlenhydraten der Blutzuckerspiegel ansteigt. Näheres weiß ich nicht, ich glaube auch in Verbindung mit einer gestörten Darmflora?
Kann man mir da mal weiterhelfen? Ich habe früher mal vom "Kinderarzt" in den 90ern gesagt bekommen, ich habe eine Zuckerallergie, dann habe ich mal bissel näher hingeforscht und meine Mutter sagte mir irgendwas von Glukoseintoleranz.. Naja gut.. Bin gespannt...

LG Christian
 
... Der orale Glukoseintoleranztest wird in der Praxis Ihres Hausarztes oder Frauenarztes durchgeführt. Sie bekommen drei Mal im Abstand von je einer Stunde einen sehr süßen Saft zu trinken. Einmal stündlich wird Ihnen Blut abgenommen, um herauszufinden, wie sich der Blutzuckerwert verändert. Erreicht dieser bestimmte Werte, liegt eine Glukoseintoleranz vor und Sie sollten Ihre Lebensgewohnheiten entsprechend umstellen.
Die Krankheit kann Diabetes Typ II ankündigen

Liegt eine Glukoseintoleranz vor, muss dies nicht heißen, dass Sie bereits an Diabetes leiden. Wenn Ihre Bauchspeicherdrüse noch arbeitet, können Ihre Blutzuckerwerte noch in Ordnung sein. Dennoch ist eine gestörte Glukoseintoleranz ein sehr ernst zu nehmendes Warnsignal. ...
Glukoseintoleranz - Wissenswertes

... Für die Diabetesdiagnose galten bislang Nüchternglukose und oraler Glukosetoleranztest als Goldstandard.
Unter bestimmten Voraussetzungen empfiehlt die Schweizerische Gesellschaft für Diabetologie und Endokrinologie nun das HbA1c nicht nur zur Verlaufskontrolle, sondern auch zur Diagnose des Diabetes. Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Methoden und wie steht man in Deutschland dazu?
...
https://www.allgemeinarzt-online.de/a/auf-hba-c-setzen-1563284

Sind bei Dir denn entsprechende Untersuchungen gemacht worden? Oder hast Du Diabetes?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Diabetes habe ich nicht. Aber der Kinderarzt sagte irgendwas damals von "Zuckerintoleranz" - aber genaueres weiß ich nicht.
 
Hallo alife210,

vielleicht hat der Kinderarzt an eine Intoleranz gegenüber Fruktose und Laktose gedacht? Das könntest Du testen lassen beim Gastroenterologen. Oder hast Du das schon hinter Dir?

... Sehr viele Menschen leiden unter einer Zuckerallergie, allerdings ist damit nicht eine Allergie gegen Kristallzucker gemeint. Tatsächlich ist keine Allergie gegen Zucker bekannt aber es gibt Unverträglichkeiten auf Fruchtzucker (Fructose) oder Milchzucker (Lactose). Menschen die allergisch auf Zucker reagieren sind zumeist von einer der beiden Unverträglichkeiten betroffen. Unverträglichkeit deswegen weil die Zuckerarten keine wirkliche Allergie auslösen sondern von unserem Verdauungssystem nicht richtig verarbeitet werden können. Allerdings ähneln einige der Symptome denen einer Lebensmittelallergie. Bei einer Allergie würde unser Immunsystem den Zucker als Angreifer erkennen und mit der Zeit Abwehrstoffe bilden die dann die Symptome einer Zuckerallergie auslösen würden. ...
https://allergiefreie-allergiker.de/allergien/zuckerallergie/

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe durch Zufall gelesen, dass es die o.g. Intoleranz gibt, bei der nach der Zufuhr von Kohlenhydraten der Blutzuckerspiegel ansteigt. Näheres weiß ich nicht, ich glaube auch in Verbindung mit einer gestörten Darmflora?

Hallo alive210,

dass nach der Zufuhr von Kohlenhydraten der Blutzuckerspiegel ansteigt, ist völlig normal. Wenn die Darmflora allerdings gestört ist, kommen die Kohlenhydrate zum Teil gar nicht im Körper an, sondern werden vorher von Bakterien und Pilzen im Darm weggefressen. Im Austausch erhält man dann deren giftige Stoffwechselprodukte, die eine Vielzahl von Krankheiten auslösen können.

Wenn du häufig Blähungen und Durchfall oder Verstopfung hast, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen für eine Fehlbesiedelung des Darms z. B. mit Candida. In diesem Fall könntest du einmal eine Heilerdekur probieren: 1/2 TL Heilerde und 1/2 TL Flohsamenschalen in einem Glas Wasser eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit zweimal pro Tag.

Viele Grüße! :)
 
Mich würde interessieren was Ihr von diesem Beitrag hier haltet? Ich habe ihn eben gelesen und überlegt, weil meine Ma mich damals als Kind (ca. 10 J. alt) zum Hausarzt bat und dort wurde mir Blut abgenommen, dann hat er festgestellt das ich eine Glukoseunverträglichkeit habe ("Zuckerprobleme"). Ich weiß nicht mehr wie er das dargestellt hat. Soll ich nochmal zum Endokrinologen gehen oder wohin kann man damit gehen?
Darf ich diesen Beitrag mal einkopieren?
https://www.aerztezeitung.de/medizi.../schizophrenie-loesen-psychosen-diabetes.html


LG alife210
 
Hallo alife,

Du bist ja inzwischen ein bißchen älter. Insofern würde ich die Diagnose des damaligen Hausarztes einfach mal vergessen und von vorne anfangen.
Du könntest den HBA1C bestimmen lassen (kann der Hausarzt machen) und dazu evtl. noch einen Zucker-Belastungstest (s. #2)

Abgesehen davon finde ich den Artikel in der Ärztezeitung nicht so klar, daß man damit wirklich etwas anfangen kann. Anscheinend hat man bei Schizophrenen und im Vorstadium der Schizophrenie jeweils erhöhte Nüchtern-Blutzuckerspiegel, die aber letzten Endes doch nicht relevant waren und evtl. nur mit einer ungesunden Lebensweise zusammen hängen.

Es kann aber sicher nicht schaden, die Ernährung + Bewegung + Umgang mit Stress zu optimieren.

Grüsse,
Oregano
 
Guten morgen,
gibts da einen Facharzt oder welche Fachrichtung wäre für solchen Fall interessant? :)
LG Christian
 
Oben