Enthalten (lose) Zahnspangen Schwermetalle?

purefan2003

Hallo zusammen

Hab eine Schwermetallproblematik,obwohl ich selber kein Amalgan oder sonstiges im Mund habe (Soll wohl über Mutter aufgenommen worden sein)

Auf jeden Fall habe ich zwei Jahre nach Einsetzen meiner festen Zahnspange diverse Verdauungsprobleme bekommen und auch nach Entfernen der Zahnspange sind diese nicht verschwunden.

Und jedes Mal wenn ich meine lose Zahnspange einsetze, bekomme ich Herzrasen und kann nicht schlafen (Aber nicht vor Schmerzen oder so)

Deswegen meine Frage: Können lose Zahnspangen auch Schwermetalle enthalten? Im Urin wurde bei mir erhöhtes Quecksilber gefunden.

LG und danke!!
 
Hallo purefan,

hier werden Materialien für eine Spange angegeben:
https://www.kieferorthopaedie-suhl.com/wp-content/uploads/2013/10/Zusammensetzung-Spangendraht.pdf, also
Carbon (Nichtmetall), Silicium (Halbmetall), Mangan (Übergangsmetall), Chrom (Übergangsmetall), Molybdän (Übergangsmetall), Nickel (Übergangsmetall), Phosphor (Nichtmetall), Schwefel/Sulfur (Nichtmetall).

Evtl. wäre es angesagt, einen LTT-Test machen zu lassen auf die verwendeten Metalle?:
IMD Institut für medizinische Diagnostik, Labor: LTT - Nachweis von Sensibilisierungen gegenüber Zahnersatzmaterialien mittels Lymphozytentransformationstest
(Wobei diese Tests erstens privat zu bezahlen sind und zweitens nicht eindeutig ausfallen können, so daß man dann immer noch nicht wirklich weiß, was Sache ist. )

Hier geht es zwar um Schwermetalle und ihre Schädlichkeit in Gewässern, aber ich schätze, diese Aussagen gelten auch für den Menschen:

https://www.lfu.bayern.de/wasser/merkblattsammlung/teil4_oberirdische_gewaesser/doc/nr_461.pdf
Es ist also durchaus möglich, daß Du Metalle aus der Spange nicht verträgst.

Es wäre auch möglich, daß die Spange nicht wirklich gut passt und es dadurch zu Spannungen in Gebiß und Kiefer kommt. Ist das überprüft worden?

Im Urin wurde bei mir erhöhtes Quecksilber gefunden.
Einfach so oder nach einer DMPS-Gabe?
Wurden auch andere Elemente bestimmt?
... Quecksilber im Urin

Die Analyse des Quecksilbers im Urin erfasst selektiv die Belastung mit anorganischem Quecksilber, da organische Quecksilberverbindungen über den Stuhl ausgeschieden werden. Bei hoher Belastung – etwa bei Menschen mit vielen Amalgamfüllungen – wird anorganisches Quecksilber zusätzlich über den Stuhl ausgeschieden (Schweinsberg 2002). Die Quecksilberkonzentration im Urin unterliegt tageszeitlichen Schwankungen. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, sollte die Quecksilberbestimmung daher im 24-Stunden-Sammelurin oder zumindest im Morgenurin erfolgen. Der Urin sollte in Polyethylengefäßen gesammelt werden, da Glasgefäße unter Umständen Quecksilber absorbieren und so die Messwerte verfälschen können.

Der Mobilisationstest unter Verwendung eines Komplexbildners (meist DMPS, gelegentlich auch DMSA) erbringt keine Erkenntnisse, die über die normale Quecksilberbestimmung im Urin hinausgehen. Die Urinuntersuchung ist auch ohne Mobilisation empfindlich genug, um eine mögliche Quecksilberbelastung zu erkennen.
...
https://www.allum.de/stoffe-und-ausloeser/quecksilber/bestimmung-der-quecksilberbelastung
Hast oder hattest Du Amalgamfüllungen?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke oregano!

Spannungen kann ich ausschließen,da ich wie gesagt, keine Schmerzen beim Einsetzen empfinde.

Den Schwermetalltest habe ich notgedrungen bei medivere ohne DMSA machen müssen,da ich sonst niemanden in der Umgebung habe,der sich mit Schwermetallen beschäftigt.

Amalgan hab und hatte ich nie.

Sonst war halt auffällig das Chrom im Urin erhöht war,sonst war alles in Ordnung.


Aber was mich halt wundert,ich merke von der DMSA/ALA Kur nach Cutler ÜBERHAUPT nix. Evtl. sind mein Problem Schwermetalle die sich nicht durch DMSA ausleiten lassen?
 
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