Parasiten / diverse Beschwerden

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08.12.17
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Hallo zusammen

Ich habe diverse gesundheitlichen Beschwerden, für welche bisher keine Ursachen gefunden worden sind. Meine Beschwerden haben in den letzten Monaten zugenommen, weshalb ich mittlerweile meinen mich behandelnden Ärzten nicht mehr traue.

Mittlerweile habe ich zudem den starken Verdacht, dass Parasiten zumindest für einen Teil meiner Beschwerden verantwortlich sind.

Da ich die Dinger in einem ersten Schritt jedoch schulmedizinisch bekämpfen will, musste ich zuerst mal einen Arzt finden, der meine These stützt. Ich will mich da nicht zu 100% auf "Alternativmedizin" stützen.

Mittlerweile habe ich einen Arzt gefunden, der die Stuhluntersuchungen selber macht (schickt sie also nicht an irgend ein externes Labor) und mir sogar gesagt hat, es würde ihn nach der Schilderung meiner Beschwerden überraschen, wenn er keine Parasiten findet. Die Aussage hat mich sehr überrascht, da bisherige Schulmediziner meinen diesbezüglichen Verdacht meist als "Quatsch" abgetan haben.

Die Diagnose kommt nächste Woche, dieses Wochenende muss ich noch "kacken".

Nun würde ich dann aber bei einer allfälligen Diagnose mich aber auch nicht zu 100% auf Schulmedizin verlassen wollen. Im Internet ist alles sehr unübersichtlich, was die Alternativmedizin diesbezüglich zu bieten hat.

Es interessieren mich persönliche Erfahrungen oder Empfehlungen.
Was könnte man im Bereich Alternativmedizin ergänzend oder nachfolgend nach der schulmedizinischen Therapie noch machen?
Darmsanierung? Bioresonanz? TCM?

Würde mich sehr freuen, wenn man mir hier im Forum entsprechende Empfehlungen geben könnte.

Das zweite wichtige Thema für mich wäre die Frage, ob jemand hier im Forum einen guten ganzheitlichen Zahnarzt in der Deutschschweiz kennt (von Vorteil Kt Aargau, Zürich, Schaffhausen (so ein bisschen in dieser Region))?
Ich denke, dass da auch gewisse Probleme bei mir vorhanden sind, meine bisherigen "normalen" schulmedizinischen Zahnärzte betrachten aber auch hier meine Thesen und Befürchtungen als Quatsch.
 
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Mittlerweile habe ich einen Arzt gefunden, der die Stuhluntersuchungen selber macht
er kann aber nur Parasiten finden, die den Körper über den Stuhl verlassen haben.


Es interessieren mich persönliche Erfahrungen oder Empfehlungen.
Was könnte man im Bereich Alternativmedizin ergänzend oder nachfolgend nach der schulmedizinischen Therapie noch machen?
Darmsanierung? Bioresonanz? TCM?

Ich würde vorbeugend immer Parasitenkräuter, bzw. Gewürze, Rinden, Wurzeln, Samen ... in die Ernährung einbauen, wie es die Menschen schon immer gemacht haben.
Im akuten Fall, wenn ich keine Ahnung von Kräuter hätte, würde ich auch schulmedizinische Medikamente nehmen.
 
Hi Likus,

auch wenn er nichts findet könntest Du Parasiten haben. Vermutlich wendet er die Flotationsmethode an, dann findet man lediglich Wurmeier geschlechtsreifer Weibchen, ganz selten mal den Parasit selbst.
Ich würde auch dafür plädieren bei Befall schulmedizinisch vor zu gehen und - ist die Quelle nicht zu ermitteln- dann mit Kräutern und bestimmten Gemüse (Karotten) vorbeugend zu agieren.
 
@ ullika

Besten Dank für deine Infos.
Würdest du mir noch verraten, wie man denn diese anderen Parasiten findet, die den Körper nicht durch den Stuhlgang verlassen?
Dies wäre sehr hilfreich.

@ James
Besten Dank auch für deine Tipps.
Gibt es irgendwo eine Liste mit jenen Kräutern / Lebensmitteln, welche anitparasitär wirken?
 
Würdest du mir noch verraten, wie man denn diese anderen Parasiten findet, die den Körper nicht durch den Stuhlgang verlassen?

Ich kenne es nur von Bioresonanz, allerdings ist es nicht 100% zuverlässig und schulmedizinisch nicht anerkannt.
Die Technik ortet Parasiten über ihre Frequenz, das bedeutet die Frequenz des Parasiten ist da oder nicht, ob es nur die Inforamtion ist oder auch der Körper selber, weiß man nicht zu 100%, aber es ist ein Hinweis.

Nicht jedes Gerät hat alle Parasiten abgespeichert und viele Therapeuten oder Ärzte können ihr Gerät auch nicht richtig bedienen.
 
Hallo zusammen

Die Stuhlproben waren negativ.
Aufgrund meiner Symptome vermutet der Arzt aber trotzdem einen Befall mit gewissen Rundwürmern (Spulwurm, Maden und was da sonst noch alles dazuegehört). Rundwürmer seien seiner Meinung nach halt auch in Europa relativ häufig und seien eben schwer zu diagnostizieren mit Stuhlproben (Grund habe ich vergesen, lief mir bei der Vorstellung, solche Dinger zu haben, kalt den Rücken runter und konnte mich auch gar nicht mehr richtig konzentrieren während des Gesprächs).

Er hat mir ein Medikament namens "Zentel" gegeben.

Frage meinerseits: WAS IST, WENN MAN PARASITEN NOCH AUSSERHALB DES DARMES HAT? WIRKT DANN DIESES ZENTEL AUCH ODER GIBT ES HIERFÜR ANDERE MEDIKAMENTE?

Nun ist es so, dass ich neben Magen-Darm Beschwerden auch eine Reizblase unbekannter Ursache habe. Daraufhin meinte er, er würde den Urin auf Bilarziose kontrollieren. Mal sehen, was rauskommt.

Zudem habe ich seit Jahren schlechte Leberwerte.
Hier meine Frage? KKann dies von Parasiten kommen?
Falls ja; was kann man dagegen tun?

Er macht jetzt noch diverse Bluttests (u.a. Echinokkoken)

Vielleicht mögen meine Fragen sehr laienhaft daherkommen, aber kenne mich mit dieser ganzen Thematik halt überhaupt nicht aus..
Auch finde ich im Internet nicht so viel Brauchbares, ist ja ein Thema, das von der Schulmedizin irgendwie nur am Rande beachtet wird.
 
... Magen-Darm Beschwerden .... Reizblase .... seit Jahren schlechte Leberwerte.... Kann dies von Parasiten kommen?

@ Likus,

meine Meinung ist, dass Parasiten sich oft ansiedeln, wo es für sie genug zu essen gibt. Viele lieben Fleisch oder Milch, andere Zucker .... Gemüse und Kräuter eher weniger, die haben Stoffe in sich, die Fressfeinde abwehren.

James hat dir schon einen Link gesetzt für pflanzliche Parasitenmittel.

Oft ist das Immunsystem durch Schwermetalle, Pestizide, Antibiotika oder andere Umweltgifte zusätzlich geschwächt.

Eine Rolle spielt sicher auch, wenn im Magen durch falsche Ernährung zuwenig Magensäure ist und Parasiten(eier) nicht gleich zerstört werden.

Reizblase kann auch an falscher Ernährung liegen, zuviel Getreide, zuviel tierische Produkte, zuviel Fluorid in Zahnpasta oder Industriesalz oder eben an einer Infektion oder auch Steinbildung, versuch mal Schlangenknöterich.
 
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Hi Likus,

Zentel ist nur ein Handelsname. Der Wirkstoff ist Albendazol. Es vernichtet eine ganze Reihe Parasiten wie
Spul-, Peischen-, Maden-, Haken-, Zwergband-, Zwergfaden-, Rinder- und Schweine Bandwurm.
Zusätzlich auch noch Trematoden und Giardia. Eine breite Palette. Da nur adulte Parasiten angegriffen werden sind meist Wiederholungsgaben notwendig. Die Wirkung bezieht sich nicht nur auf den Darm, da das Mittel vom Körper aufgenommen und durch den Urin/Leber entsorgt wird.
 
@ ullika
Danke für deine Tipps.
Ja, ich vermute, dass ich durch meine Zähne vorbelastet bin (und wahrscheinlich noch durch anderes, Psyche etc.)

Dann werde ich mal ein paar dieser aufgeführten Lebensmittel kaufen.

Was weisst du vlt. noch zum Säure-Base Haushalt in diesem Zusammenhang? Ist es gut, sich eher basisch zu ernähren?

Ernährung ist sicher ein wichtiges Thema bei mir. Habe mich in den letzten Jahren schon recht ungesund ernährt (viel Fleisch, Pasta, Fast-Food...)


@ James
Danke für die Info.
Naja, von der Dosierung her, wie der Arzt es mir gegeben hat, reicht es nur für Rundwürmer (gemäss Packungsbeilage).

Danke v.a. für die Info, dass das Medi nicht nur im Darm wirkt. Dies gibt mir gleich ein Gefühl, nicht ganz so machtlos zu sein gegen diese Dinger, die sich evtl. schon in meinem ganzen Körper verteilt haben.
Ich werde den Arzt also beim nächsten Mal fragen, ob er mir eine stärkere Dosis geben kann also eine Art Prophylaxe (evtl. auf private Kosten); wer weiss, was sich ausser allfälliger Rundwürmer noch alles so in meinem Körper befindet.
 
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Dann werde ich mal ein paar dieser aufgeführten Lebensmittel kaufen...

wenn du nicht zuviel Geld hast, nichts in Kapseln abgefüllt, sondern offen.

Ist es gut, sich eher basisch zu ernähren?
Ja, ich denke schon und ein naturbelassenes unraffiniertes Salz ohne Aluminium, Fluorid o.ä. Zusatzstoffe...
Biogemüse ist eher basisch als mit Pestiziden belastetes Gemüse.

Ich werde den Arzt also beim nächsten Mal fragen, ob er mir eine stärkere Dosis geben kann....
eventuell fragst du nach auch nach Praziquantel, wirksam gegen Plattwürmer, Bandwürmer, Saugwürmer und einige Egel.
 
Danke für den Tipp bezüglich Praziquantel
Nun mal zusammenfassend; wenn ich eine prophylaktische Wurmkur resp. antiparasitäre Kur machen möchte, welche Medikamente in welcher Dosis über welchen Zeitraum müsste man nehmen? Dies unter Berücksichtigung der theoretischen Möglichkeit, dass ich solche Dinger evtl. bereits in meiner Leber habe.
Gibt es diesbezüglich vlt. auch irgendwo eine Liste? Wäre super, wenn mir das jemand sagen kann.

Gibt es eigentlich irgendwelche Hygene-Vorschriften zu beachten, wenn man Parasiten hat?

Und was ist mit den Zähnen? Angenommen, ich habe irgendwelche Störfelder, was ich mir bei meiner Geschichte gut vorstellen kann, reicht es, wenn man diese im Nachgang zur Wurmkur saniert / behebt?
 
Hallo Ullika,

natürlich sind Ratschläge -egal ob schulmedizinisch, naturheilkundlich oder Oma`s Hausmittel- erlaubt, besonders wenn sie der eigenen Erfahrung entspringen.
Nicht erlaubt (Zitat aus den Board-Regeln):
"Achten Sie darauf, dass Ihre Beiträge nicht im Ton einer ärztlichen (oder sonstigen heilkundlichen) Verordnung erfolgen und keine allgemeinen Heilungsversprechen geäussert werden. Wir möchten Sie auch an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es Ihnen nicht erlaubt ist, im Portal medizinische Beratung anzubieten oder den Anschein zu erwecken, Sie seien dazu ermächtigt. Dies gilt selbst dann, wenn Sie kein medizinischer Laie sind."
Speziell hier wäre es eine nicht erlaubte Verordnung, wenn man schreiben würde: nimm täglich X Tabletten. So etwas steht nur Ärzten zu. Etwas anderes ist wenn man berichtet, welches Mittel in welcher Dosierung einem selbst geholfen hat, wenn es sich um das gleiche Problem handelt. Darin liegt der Unterschied.
 
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Speziell hier wäre es eine nicht erlaubte Verordnung, wenn man schreiben würde: nimm täglich X Tabletten. So etwas steht nur Ärzten zu. Etwas anderes ist wenn man berichtet, welches Mittel in welcher Dosierung einem selbst geholfen hat, wenn es sich um das gleiche Problem handelt. Darin liegt der Unterschied.

Okay, das wusste ich nicht.

Aber ich hab selber eh nur Erfahrung mit Kräutern und würde deshalb keine Empfehlung zu schulmedizinischen Parasitenmittel abgeben.
Ich spreche ohnehin immer nur von mir und meinen Erfahrungen.
 
Okay und gilt es, bezüglich Hygenie etwas zu beachten?
Wenn man schon Würmer hat, Bettwäsche öfter wechseln, Hände unter den Nägeln gut desinfizieren.
Viele Parasiten werden durch Insektenstiche übertragen, es ist schwierig sich davor zu schützen, andere durch Baden in Süßwasserseen, kann man meiden, oder durch Einatmen in die Lunge, schwierig das zu verhindern.
Wenn man Haustiere hat, kann man die auch regelmäßig entwurmen.
sein Essen immer abdecken, vor Fliegen schützen, Gemüse gut waschen, rohes Fleisch, Wurst meiden, ...

Aber am wichtigsten halte ich eben eine eher basische gemüsebetonte Ernährung mit vielen Kräutern, Wurzeln, Rinden, Samen, Kernen, Nüssen, denn Parasiten wird es immer geben.
 
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Habe langsam das Gefühl, wenn ich so das Internet durchforste, dass wir ja von Parasiten umzingelt sind. Gut, da wird zum Teil sicherlich übertrieben, aber wirklich 100% schützen kann man sich ja nicht, habe ich das Gefühl.

Wenn ich das Internet durchforste, scheint mir langsam auch, dass der beste Schutz ein gesundes Immunsystem ist. Dies fängt natürlich bei der Ernährung an, da hast du wohl schon recht, Ullika.
Kenne mich halt leider im medizinischen Bereich und im Ernährungsbereich überhaupt nicht aus; werde mal schauen, ob ich hierfür einen spepziellen Ernährungsberater finde, der sich damit auskennt. Habe irgendwo mal gelesen, dass in der Ernährungsberatung nach TCM u.a. auch auf den Säure-Base-Haushalt geachtet wird.
Vielleicht ist das ja was..
 
Hallo Likus,

der Begriff "ErnährungsberaterIn" ist meines Wissens nicht geschützt und es steht keine einheitliche überprüfte Ausildung dahinter. Insofern ist es wichtig, sich sehr genau darüber zu informieren, was sich da ErnährungsberaterIn nennt.

Bei einem Vorgespräch sollte unbedingt angesprochen werden, ob Unverträglichkeiten bekannt sind, wie lange der Berater schon im Beruf ist, evtl. Referenzen finden.

Grüsse,
Oregano
 
der Begriff "ErnährungsberaterIn" ist meines Wissens nicht geschützt und es steht keine einheitliche überprüfte Ausildung dahinter....

Das kann ja auch ein Glück sein, denn wer sagt, dass Ernährungsberater, die die offiziellen Stellen absegnet werden, die von der Lebensmittelindustrie beeinflusst wird, z.B. DGE, gut unterrichtet wurden?

Sonst wäre das Thema Ernährung ja ganz einfach, einfach die "von Oben" empfohlene Lebensmittelpyramide.

Aber viele werden gesund, weil sie Milch und Getreide meiden, wie bei Paleo, andere, weil sie auf vegan, Rohkost oder bio setzen.

Was für den einen gut ist, kann dem anderen immer noch schaden, es ist also auch subjektiv, was einem gut tut.
 
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