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Hier soll es um die unterschiedlichen christlichen Konfessionen gehen. Und zwar um eine, jeweils möglichst knapp gefasste, Beschreibung der wesentlichen Merkmale.
Es geht darum, für Interessierte, einen kurzen Einblick in die jeweilige Konfession zu erlangen. Ein respektvoller Umgang ist selbstverständlich.
Eine Diskussion ist hier nicht erwünscht, die kann gegebenenfalls an anderer Stelle in dieser Subrubrik erfolgen.
Was sind Konfessionen?
Eine, wohl umfassende, Liste der Konfessionen, findet man hier:
Liste der christlichen Konfessionen - Wikipedia
Herzliche Grüße von
Leòn
Es geht darum, für Interessierte, einen kurzen Einblick in die jeweilige Konfession zu erlangen. Ein respektvoller Umgang ist selbstverständlich.
Eine Diskussion ist hier nicht erwünscht, die kann gegebenenfalls an anderer Stelle in dieser Subrubrik erfolgen.
Was sind Konfessionen?
Der Begriff Konfession (v. lateinisch.: confessio = „Geständnis, Bekenntnis“) bezeichnet im heutigen Sprachgebrauch eine dauerhafte Untergruppe innerhalb einer Religion (ursprünglich nur der christlichen), die sich in Lehre, Organisation oder Praxis von anderen Untergruppen unterscheidet. In anderen Religionen werden entsprechende Untergruppierungen auch als Sekten bezeichnet.
Konfession - WikipediaDer Ausdruck Konfession (v. lat.: confiteri = bekennen, gestehen; PPP confessus, Substantiv confessio) bezeichnet ursprünglich ein Bekenntnis im religiösen oder strafrechtlichen Sinn.
Im Zuge der Reformation bildete die Konfession das Glaubensbekenntnis einer protestantischen Partei. (z.B. Augsburger Konfession). Dieses wurde gleichsam zur identitätsstiftenden Gründungsurkunde der jeweiligen Religionspartei.
Durch den inneren Zusammenhang von religiöser Orientierung und politischer Kirchenhoheit (cuius regio, eius religio) wandelte sich die Bedeutung vom speziellen Konfessionsbegriff als formuliertes Bekenntnis zur jeweils zugehörigen christlichen Kirche. Neben evangelischen Kirchen mit lutherischem und reformiertem Bekenntnisstand bildeten sich – teils nach Überwinden der theologischen Unterschiede, teils durch ökonomische Zwänge bedingt – nach der Aufklärung unierte Kirchen, die sich entweder sowohl auf die lutherischen als auch auf die reformierten Bekenntnistexte gründen oder diese Unterschiede überwinden wollten. In der Praxis spielen die Unterschiede heute innerhalb der evangelischen Konfessionen keine große Rolle mehr. In Deutschland wechseln Angehörige einer evangelischen Landeskirche ihre Konfession schon alleine durch den Umzug in den Bereich einer Landeskirche anderer Konfession.
Die orthodoxe und die katholische Kirche verstehen sich selbst nicht in diesem Sinn als Konfession, da sie sich nicht durch die Vereinbarung einer gemeinsamen Bekenntnisformulierung konstituiert haben. Sie werden jedoch gewöhnlich unter dem Begriff mit eingeschlossen.
Der Begriff erfuhr eine Bedeutungserweiterung, als im 19. Jahrhundert zahlreiche Gruppen in den deutschsprachigen Raum eindrangen, die sich nach angelsächsischem Sprachgebrauch nicht durch ihr spezifisches Bekenntnis, sondern durch ihre spezifische Bezeichnung (englisch: denomination) unterschieden. Das englische Wort denomination fand jedoch kaum Eingang in den deutschen Sprachgebrauch, statt dessen nannte man alsbald alle etablierten unterschiedlichen christlichen Strömungen Konfessionen, sofern sie nicht als Sekte marginalisiert wurden.
Eine, wohl umfassende, Liste der Konfessionen, findet man hier:
Liste der christlichen Konfessionen - Wikipedia
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