Ausserdem hatte mich eine ernährungsbersterin darauf hingewiesen dass tierische eiweissprodukte Gift für den Darm sind
Tierisches Eiweiß in Form von Fleisch wird von der Leber schwerer verstoffwechselt und es können sich dadurch Fäulnisbakterien bilden. Fleisch soll mehr von den sog. "aromatisierten" Aminosäuren enthalten, die ungünstig für die Verdauung sind.
Bei Milchprodukten hingegen ist das nicht so. Milchprodukte enthalten andere -bessere- Aminosäuren als Fleisch. Gerade Natur-Joghurt ist ein sinnvolles Milchprodukt und auch Quark finde ich ganz o.k.
2009 wurde auf meine Bitte hin ein DAO Blutwerte bestimmt, der war 8,1 also Histaminintoleranz wahrscheinlich.
8,1 ist zwar unter dem Zielwert von 10, aber nicht sooo weit davon entfernt.
Ich habe oft Werte unter 2,0 und ansonsten unter 3,0 bei der DAO. Mein Histaminwert war schon 36-fach erhöht.
Ich würde die DAO mal kontrollieren lassen und auch das Histamin im EDTA-Blut mal untersuchen lassen. Letzteres ist aber ein störanfälliger Wert.
Dann wurde mal das gliadin IGA gemessen , 8+ U/ml, die Ärztin sagt also da haben wir es doch !
Wo wurde der Wert gemessen? Im Blut? Im Stuhl? Und wie waren die Normwerte?
Laut darmspiegelung habe i h keine zöliaki aber ich vertrage einfach ein Zuviel an glutenhaltigen Sachen nicht.
Das kann man aber nur feststellen, wenn man eine Auslassdiät macht. D. h. wenn man nur ein bestimmtes Nahrungsmittel isst, das Gluten enthält. Hast Du das so festgestellt?
Isst man normal, d. h. eine Vielzahl von Lebensmitteln kann man ja nicht sagen, welches Lebensmittel an den Beschwerden schuld ist. Außerdem kann man auch Beschwerden haben, die gar nicht vom Essen kommen.
Wenn es stressig ist daheim dann gibt es abends mal Brötchen oder so aber das merke ich anschließend sofort mit Blähungen, Bauchweh usw.
Blähungen können aber auch viele andere Ursachen haben. Wenn man z. B. viel Luft schluckt, wenn man eine schwache Leber hat, etc. kann man eben Blähungen haben.
Nicht immer sind Beschwerden, die man nach einem Essen bekommt, auch von dem Essen, das man zuvor gegessen hat. Oft treten solche Beschwerden zeitverzögert auf.
Einzig während einem Klinikaufenthalt wurde festgestellt der billirubinwert ist erhöht, aber ist niemand drauf eingegangen. Das ist doch ein leberwert oder? Auf nachfragen hieß es nur ist halt bei manchen so.
Also doch die Leber!
Bilirubin-Erhöhungen haben immer eine Ursache und die ist teils nicht harmlos.
Ich würde das auf jeden Fall abklären.
Wie hoch war der Wert denn?
Wenn man sagt, es sei Morbus Meulengracht würde ich auf dem Gentest bestehen, den es dafür gibt.
Denn oft wird einfach behauptet, es sei ein Meulengracht und so kann eine andere ernsthafte Ursache nicht gefunden werden.
Eine weitere Ursache kann eine Blutanomalie oder Blutkrankheit sein, bei der es zu einem vorzeitigen Absterben von roten Blutkörperchen kommt (Hämolyse bzw. hämolytische Anämie). Aber auch dafür wiederum kann es verschiedene Ursachen geben.
Ich habe eine Krankheit, bei der das Bilirubin erhöht sein kann, das ist die Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson), eine durch Gendefekte verursachte seltene Leberkrankheit.
Aber wie gesagt, es gibt auch andere Ursachen für erhöhtes Bilirubin.
Wenn also Deine Leber krank ist, wundern mich Deine Verdauungsbeschwerden auch nicht mehr so.
Kennst Du denn die übrigen Leberwerte nicht?
Leberwerte sind:
GPT, GGT, GOT, Alkalische Phosphatase, Cholinesterase (CHE), Bilirubin, GLDH, LDH.
Ich würde auf keinen Fall bei nur einer einmaligen Bestimmung der DAO daraus schon eine so umfassende Diät, wie Du sie Dir zumutest, in die Wege leiten. Die nutzt Dir m. E. weniger als sie Dir schadet.
Auch das mit dem Gluten würde ich, immer wieder prüfen lassen.
Selbst wenn man Gluten nicht gut verträgt, so kann es sein, dass man, wenn man weniger davon isst, dennoch damit leben kann.
Ich kaufe mir z. B. immer glutenfreies Brot, ohne dass ich eine Glutenüberempfindlichkeit habe und esse aber dennoch auch glutenhaltiges. Genauso mache ich es bei der Laktose. Ich kaufe laktosefreie Kaffeemilch und auch mal andere laktosefreien Produkte, esse aber auch laktosehaltige Produkte.
D. h. ich verringere einfach etwas diese beiden Substanzen Gluten und Laktose.
Beim Histamin meide ich auch nicht alles.
Ich versuche mit Darmbakterien meine Darmflora etwas zu unterstützen. Diese Darmbakterien verordnet der Arzt, der die Darmflora zuvor untersucht hat.
Ich mache sicher nicht alles richtig. Aber ich denke, dass es nicht gut ist, wenn man nur noch Lebensmittel weglässt und sich dann nicht mehr ausgewogen ernährt.
Die Ärzte/ Heilpraktiker/ ernährungsberater mit denen ich Kontakt hatte gaben mir gerne Ratschläge was ich zu vermeiden hätte
Das ist ja das Übel. Was man weglassen soll, erfährt man schnell. Aber was man essen kann, umso weniger.
Dabei ist jeder Mensch auch anders. Manche Menschen vertragen ein Nahrungsmittel besser als andere. D. h. diese Ratschläge von Ärzten können auch für einem selbst falsch sein.
Ich kann Dir natürlich von hier aus nicht wirklich "den" richtigen Tipp geben. Aber ich würde an Deiner Stelle diese Sache überdenken.
Gru0
margie