Themenstarter
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ME wird ja gerne in die Psycho-Schublade geschoben. Mit PACE und SMILE hat man schon ziemlich herrliche Werke der "Fake Science" geschaffen. Deshalb würde ich gerne etwas dazu informieren, hier zum Thema Psychopharmaka.
Jeder ME-Kranke, jeder, der als "psychisch krank" bezeichnet wird und sich überlegt, entsprechende Medikamente zu nehmen, sollte eine gute Risiko-Nutzen-Abschätzung machen. Folgender Artikel
Teufel und Beelzebub - Die Krise der Psychopharmaka
beschreibt ziemlich gut die möglichen Wirkungen, Nebenwirkungen, anderen Probleme und die Erfolgsaussichten; besonders interessant ist, dass unabhängige Studien zeigen, dass Psychopharmaka ungefähr so gut wie Placebo wirken, was auch in diesem Artikel aufgegriffen wird. Dafür haben diese aber etliche Nebenwirkungen und machen zum Großteil süchtig, was in den Fachinformationen für Ärzte (online downloadbar) auch erläutert wird. Offenbar lesen viele Ärzte diese Fachinformationen nicht, was man u.a. genügend Foren entnehmen kann, wo Betroffene von ihren Erfahrungen berichten.
Man sollte in diesem Zusammenhang auch verstehen, was eine "psychische Erkrankung" eigentlich ist; sie ist nicht definiert im Sinne einer "medizinischen Erkrankung", sondern ist ein Etikett. Man sollte also vielleicht nochmal drüber nachdenken, ob man sich als "psychisch krank" bezeichnen lassen möchte. (Wer das möchte, muss natürlich nichts denken.)
Jeder ME-Kranke, jeder, der als "psychisch krank" bezeichnet wird und sich überlegt, entsprechende Medikamente zu nehmen, sollte eine gute Risiko-Nutzen-Abschätzung machen. Folgender Artikel
Teufel und Beelzebub - Die Krise der Psychopharmaka
beschreibt ziemlich gut die möglichen Wirkungen, Nebenwirkungen, anderen Probleme und die Erfolgsaussichten; besonders interessant ist, dass unabhängige Studien zeigen, dass Psychopharmaka ungefähr so gut wie Placebo wirken, was auch in diesem Artikel aufgegriffen wird. Dafür haben diese aber etliche Nebenwirkungen und machen zum Großteil süchtig, was in den Fachinformationen für Ärzte (online downloadbar) auch erläutert wird. Offenbar lesen viele Ärzte diese Fachinformationen nicht, was man u.a. genügend Foren entnehmen kann, wo Betroffene von ihren Erfahrungen berichten.
Man sollte in diesem Zusammenhang auch verstehen, was eine "psychische Erkrankung" eigentlich ist; sie ist nicht definiert im Sinne einer "medizinischen Erkrankung", sondern ist ein Etikett. Man sollte also vielleicht nochmal drüber nachdenken, ob man sich als "psychisch krank" bezeichnen lassen möchte. (Wer das möchte, muss natürlich nichts denken.)