Plastikmüll in der Nahrungskette

James

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Fisch ist gesund...meint man.
Er schwimmt jedoch in Millionen Tonnen von Plastikmüll, welches der Mensch letztlich auf dem Teller wieder findet.
Eine Million Plastikflaschen werden weltweit produziert - pro Minute. Jede dieser Flaschen kann zur Todesfalle für Fische und Vögel werden, wenn sie in Flüsse und Seen gelangt. Die EU will gegen die Plastikflut vorgehen, doch sie steht unter gewaltigem Druck durch die Plastikindustrie. Sorgen wir gemeinsam für Gegendruck! Unterzeichne jetzt!

Mehr Infos und eine Handlungsmöglichkeit findest Du hier: https://act.wemove.eu/campaigns/plastik-verschmutzung-beenden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch unterzeichnet James . Und auch von mir an danke an Dich!

Allerdings ist Fisch schon seit Jahren mit Vorsicht zu genießen: Schadstoffe winken schon lange....

Schöne Woche.
Claudia
 
Hallo
Sorgen wir gemeinsam für Gegendruck! (...) Handlungsmöglichkeit findest Du hier: https://act.wemove.eu/campaigns/plastik-verschmutzung-beenden
Ullika schrieb:
...aber Plastik meiden wäre noch besser. :)
Ja, unterschreiben ist gut. Aber richtig viel Macht haben die Verbraucher (also wir alle) durch unser Konsumverhalten.

Ich konnte kürzlich die "Unverpackt-Bewegung" kennenlernen, die wohl aus Berlin kommt, aber sich in Deutschland weiter verbreitet. In diesen Läden gibt es Lebensmittel, aber auch andere Produkte des täglichen Bedarfes, z.B. für die Körperpflege, unverpackt zu kaufen. Man sollte sich Gefäße wie Gläser, Stofftaschen,... selbst mitbringen. Meist gibt es dort wohl für "Notfälle" auch so etwas zu kaufen oder sogar geschenkt von anderen Kunden (alte Gläser mit Schraubverschluss). Allerdings muss ich sagen, dass in dem Laden, den ich kenne, die Container, aus denen man Getreide, Samen etc. "zapfen" kann leider auch aus Plastik sind. Immerhin müssen die aber nur einmal gekauft werden.

Im Web gibt's Infos dazu, auch kritsche(re) Stimmen (s. z.B. https://enorm-magazin.de/verpackungsfrei-ist-nicht-immer-besser), schaut selbst. Ich sehe zumindest zu, dass ich wo's geht vermeide, in Plastik eingepacktes/-schweißtes Obst oder Gemüse zu kaufen.

Gruß
Kate
 
Ja, unterschreiben ist gut. Aber richtig viel Macht haben die Verbraucher (also wir alle) durch unser Konsumverhalten...

Hallo Kate,
ein Anfang ist, immer eine Tüte in der Handtasche mitzunehmen, falls man etwas einkauft. Zum Glück verlangen jetzt auch viele Modegeschäfte schon einen kleinen Betrag für Tüten, wenn man Kleidung kauft oder man kann sie auch ohne Verpackung zum Auto tragen.

Ich schaffe es auch nicht ohne Plastik, auch wenn ich an der Kassa niemals eine Tüte kaufe, denn viele Lebensmittel sind in Plastik verpackt.

Leider ist das auch oft notwendig, weil Kunden sonst vieles angrapschen, quetschen, anhusten, ... das schaffen sie auch oft trotz Verpackung, wenn sie mit dem Nagel durch die Verpackung stechen....

Ich konnte kürzlich die "Unverpackt-Bewegung" kennenlernen, die wohl aus Berlin kommt, aber sich in Deutschland weiter verbreitet.
eine gute Sache, ist zu hoffen, dass sie Kundentauglich ist, massentauglich aus oben genannten Gründen wohl nicht.
 
Diese Daten sollte man sich auch mal zu Gemüte führen:


Übersicht Coffee to go-Becher in Deutschland

Immer mehr Menschen greifen zum Einwegbechern, um ihren Kaffee unterwegs zu trinken. Doch dieser Trend hat negative Folgen für die Umwelt. Neben dem Ressourcenverbrauch verschmutzen viele der weggeworfenen Einwegbecher Straßen, öffentlichen Plätze und die Natur.

In Deutschland werden stündlich 320.000 Coffee to go-Becher verbraucht.
Pro Jahr sind das fast drei Milliarden Stück Einwegbecher.


Umweltauswirkungen

Einwegbecher bestehen überwiegend aus Papierfasern, für deren Herstellung in aller Regel Neumaterial eingesetzt wird. Es werden praktisch keine Recyclingpapierfasern genutzt, sodass für die Herstellung der Pappbecher neue Bäume gefällt werden müssen. Weil die Einwegbecher nicht nur aus Pappe, sondern anteilig auch aus Kunststoff bestehen, wird auch Rohöl zur Becherproduktion benötigt. Ein durchschnittlicher Einwegbecher besteht in der Regel zu fünf Prozent aus dem Kunststoff Polyethylen – dazu kommt noch der Plastikdeckel und gelegentlich Rührstäbchen, Papiermanschetten oder Tragehilfen aus Pappe.

Mehrweg to Go – Deutsche Umwelthilfe e.V.


und die Tendenz ist steigend und die Daten erstmal nur auf Deutschland bezogen.


Beste Grüße von Kayen
 
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