Fehlernährung im Wiki

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Dies ist eine automatisch generierte Nachricht, nachdem jemand im WIKI-Beitrag Fehlernährung zum ersten Mal die Diskussionsseite angeklickt hat.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fehlernährung

Moin,
ich finde die Aussage bezüglich des Übergewichts verdammt kurzsichtig und absolut nicht bewiesen.

Ein zuviel an Kalorien wird normalerweise von einem "gesunden Körper" sehr wohl schlicht und ergreifend "kompensiert"!
Ausserdem gibt es zu diesem Faktor:
Zuviel Kalorienaufnahme (Zeitlich begrenzt, aber auch auf dauer) sehr wohl mindestens 3 verschiedene Reaktionen bei menschlichen Körpern:
1. keine Zunahme - sondern kompensation!
2. Zunahme - da der Körper nicht kompensieren kann.... warum auch immer.
3. Tatsächlich gibt es Menschen die mit einem Kalorienüberschuss erst abnehmen!

ebenso gibt es bei "Kalorienmangel" (keine 0 Diät, und Zeitlich begrenzt, da dauermangel immer zu Störungen führt) mindestens 3 verschiedene Reaktionen:
1. Gewichtsverlust
2. keine Gewichtsveränderung
3. Gewichtszunahme

Kann es sein das hier ausschließlich ein Vorurteil das einer reinen Theorie entspringt so verfestigt ist das es mitlerweile als "Tatsache" gehandelt wird???

Schade eigentlich, gerade im Wiki hätte ich "mehr" Erwartet.

Liebe Grüße,
Cailly
 
Fehlernährung

Moin Cailly,

ich habe deine These gelesen, dass man mit sehr knapper Ernährung zunehmen kann. Nachdem ich vieles für möglich halte, warum nicht auch das. Aber, dass die meisten Menschen wegen Mangelernährung zu dick sind, das glaube ich wirklich nicht. Also, deshalb halte ich es auch nicht für ein "Vorurteil der reinen Theorie" was im Wiki steht. Was hältst du davon unter Ernährung einen Thread zu eröffnen, der sich mit genau dieser Thematik beschäftigt. Wenn dabei neue Erkenntnisse herauskommen, dann können die sicher im Wiki berücksichtigt werden.

Viele Grüße, Horaz
 
Fehlernährung

Moin Ihr Drei,

@Horaz: da es sehr sehr viele Ursachen für steigendes Gewicht gibt hast du natürlich Recht - es sind sicher "nicht!" die meisten die durch "Mangelernährung" dick werden.
Das Problem ist einfach, das es nicht so einfach ist wie es dargestellt wird:
Überernährung = Übergewicht bzw. steigendes Gewicht.

Das "Vorurteil der reinen Theorie" bezieht sich auf die Aussage:
Überernährung ist die alleinige Ursache für Übergewicht, zumindest in den meisten Fällen - denn das ist einfach Falsch.

Und ja du hast Recht, das paßt wohl besser in ein eigenes Thema - wäre es vielleicht Möglich ab meinem Post samt der Antworten alles in einen entsprechenden Thread unter Ernährung zu verschieben?
Als Titel würde ich "Überernährung = Übergewicht ???" oder ähnliches als passend ansehen, wie siehst du das?

@Uta: da ging es zwar hauptsächlich um den Zusammenhang zwischen Ernährung und Hormonen, aber stimmt da hatte ich auch schon einiges zu dem Thema geschrieben um das es auch hier geht.

@Nobix: Danke für den Link. Ich sehe das etwas anders wie es dort beschrieben wurde. Wenn man den Menschen mit potentiell Artverwandten Tieren bezüglich der Verdauung vergleichen will, so kommen doch auch dabei eher "Allesfresser" in Frage und nicht die "reinen Vegetarier", aber natürlich auch nicht die "reinen Fleischfresser".... Nur das die "Allesfresser" leider ignoriert werden. *denk*
Ansonsten bin ich der Überzeugung das es "die gesunde Ernährung" für alle Menschen einfach nicht gibt.

Liebe Grüße,
Cailly
 
Fehlernährung

Seitdem wir Menschen angefangen haben
- die Erde aufzugraben(Gifte aus dem Boden für unsere Zivilisation erschliessen),
- die Äcker mit Abfallprodukten zu düngen(Klärschlamm, Industriedünger...),
- die Pflanzen mit Giften vor Schädlingen schützen(Pestizide...),
- Gemüse in Hydrokulturen zu erzeugen(Tomaten...)
- uns vom Vegetarier zum Fleichverzehrer zu mutieren(tierisches Eiweiss im Überfluss...)
- den Nahrungsmittel die Vitamine zu entziehen (teilweise totzugaren...)
- die Nahrungsmittel "zu veredeln" (Nähstoffe entfernen...)
- die Böden immer mehr auzulaugen(Abnahme der Mineralien- und Spurenelemtgehalte um mehr als 1/3...)
- uns immer öfter Einseitig ernähren(Mc Schuhschachtel & Co.)
- unsere Atemluft zu belasten (Feinstaub...)
ist es für den Normalbürger immer schwieriger geworden gesund zu Leben,
weil er vermutlich all dieses als normal ansieht, solange er sich nicht etwas mehr damit beschäftigt.

@ Cailly
Man muss ja auch nicht immer alles extrem machen (Vegetarier etc.) aber man sollte wissen, wie es wirkt. Ich teste es derzeit stärker aus als normal und finde es wunderbar.

Meinen HA habe ich bereits vergrellt, weil ich sein lebenslänglich "empfohlenes"(aufdiktiertes) Medikament nicht mehr benötige! Eine bessere Auszeichnung gibt es wohl nicht! :)

Aber das kann nur erleben, wer es macht, diskutieren reicht da nicht aus.
 
Fehlernährung

Hallo nobix,
darf ich dir die nächste Steigerungsstufe vorstellen? Ich kann meinen Hausarzt nicht mehr verprellen. Weil ich ihn mit samt seinen Vorstellungen, Pillen und Spritzen vor langer Zeit (in seiner Praxis) sitzen ließ.
Viele Grüße, Horaz
 
Fehlernährung

Hallo Horaz !

Ich habe genau diese Antwort von dir erwartet. Es ist doch ein wunderbares Erlebnis für uns, oder?

Ich halte das im Grunde genau so wie du...
aber ich habe halt noch Kontakt zu dem netten Menschen(wegen Angehöriger) und die Diskussionen gefallen mir einfach...!

So ist das Leben... !
 
Fehlernährung

Moin Nobix,

bis auf zwei Ausnhamen gebe ich dir bezüglich der Ernährungsproblematik ja absolut recht. Diese Ausnahmen sind:

1.
uns vom Vegetarier zum Fleichverzehrer zu mutieren
2.
den Nahrungsmittel die Vitamine zu entziehen (totzugaren)

Zu 1. es gab in den letzten paar tausenden von Jahren immer wieder Zeiten oder Gegenden in denen der Mensch nur überleben konnte wenn er mehr bzw. überwiegend Fleisch verzehrt hat. Welche Form der Ernährung einem Menschen am besten bekommt hängt schließlich auch davon ab welche "Bakterien" und "Enzyme" er jeweils im Darm hat. Dies kann sehr sehr unterschiedlich sein - ist erwiesen. Jedoch nimmt das sehr starken Einfluss darauf welche Form der Nahrung der Betreffende am besten verträgt. Leider steht die Forschung hier noch recht weit in den Kinderschuhen, aber ich denke da wird noch so einiges Interessante zu herauskommen.

Zu 2. Zwischen "Totgaren" und vernünftiger "Koch/Back" bzw. weiterer "Behandlungsmethoden" liegen Welten, nicht umsonst hat der Mensch schon seit Jahrtausenden seine Nahrung mit diversen sehr langwierigen, kraftkostenden und arbeitsintensiven Verfahren "verzehrbar" gemacht. Ich denke da nur an die "Giftstoffe im Getreide" die durch "Gärung", mahlen und aussieben, Backen erst soweit unschädlich gemacht wurden das "Getreide" für den Menschen verträglich wurde. Ebenso wie ja manche Gemüsesorten "roh" unverträglich sind, oder das Fleisch gegart deutlich verträglicher ist (ja ich weiß Fleisch ist ja eh ungesund - find ich jedoch nicht).

Naja und Punkt 3 trifft ja nun auch nicht gerade jeden - ich z.B. habe mich abgesehen von Zeiten wo ich keine andere Wahl hatte nie "Einseitig" ernährt, obwohl auch ich früher schonmal McD oder ähnliche Fastfoodläden besucht habe um dort etwas zu essen. Wegen meiner Allergien lohnt sich das für mich jedoch nicht mehr, die Auswahl gibt fast nix mehr her für mich.

Liebe Grüße,
Cailly
 
Fehlernährung

Ebenso wie ja manche Gemüsesorten "roh" unverträglich sind, oder das Fleisch gegart deutlich verträglicher ist (ja ich weiß Fleisch ist ja eh ungesund - find ich jedoch nicht).
Durch das Erhitzen über 40 Grad Celsius sterben die meisten wertvollen Enzyme und anderen Inhaltsstoffe ab. Man sollte deshalb Gemüse grds. nicht zu lange und zu stark erhitzen. Also ich habe weiß Gott ein super empfindliches Verdauungssystem, aber rohes Gemüse vertrage ich gerade schon sehr gut! Meine Verdauungsorgane "lächzen" geradezu danach! Nur vielleicht nicht zu spät abends. Aber wenn ich vor 18 Uhr esse, habe ich schon lange keine Probleme mehr mit Rohkost.

Zum Thema Fleisch: ich halte Fleisch generell und besonders auch von Tieren aus üblicher Aufzucht, also ohne Auslauf, Licht und Bewegung, dafür mit Medikamenten und häufig zweifelhaftem Tiermehl u.ä. (-> BSE!) für nicht gesund. Generell belastet Fleisch das Verdauungssystem sehr stark und durch die lange Verweildauer im menschlichen Darm, entstehen eben auch Fäulnisprozesse usw. Nicht umsonst sagt man, dass man um Darmkrebs vorzubeugen, den Fleischkonsum möglichst beschränken soll. Fleischfresser haben einen ganz anderen Darm, andere Zähne und auch sonst andere Voraussetzungen für die Verdauung wie wir:

Die Leber eines Fleischfressers kann 10-15 mal mehr Harnsäure ausfiltern als die eines Pflanzenfressers. Der menschliche Organismus verfügt nicht über das harnsäurespaltende Enzym Uricase, wie es Fleisch- und Allesfresser haben. Deswegen steigt bei fleischreicher Ernährung der Harnsäurespiegel im Blut, was u.a. zu Gicht führen kann.

Der Verdauungstrakt eines Fleischfressers ist zwei- bis dreimal so lang wie sein Körper, um eine rasche Ausscheidung der schnell faulenden Nahrung zu gewährleisten. Beim Menschen ist dieser sechsmal so lang wie sein Körper, um die Nahrung lange zu halten.
Quelle: Dr. Mutter: Amalgam – Risiko für die Menschheit
Viele Grüße
Sabine
 
Fehlernährung

Moin Nobix,
Welche Form der Ernährung einem Menschen am besten bekommt hängt schließlich auch davon ab welche "Bakterien" und "Enzyme" er jeweils im Darm hat. Dies kann sehr sehr unterschiedlich sein - ist erwiesen.

Darüber hab ich mal einen Bericht gelesen...dass die Darmbesiedlung auch großen Einfluss darauf hat, ob jemand Gewicht zulegt oder nicht. Du hast Recht, da ist die Forschung noch sehr am Anfang, aber spannend ist das schon.
Gibt es da mittlerweile schon mehr Erkenntnisse irgendwo zu lesen?

Liebe Grüße Carrie
 
Fehlernährung

@ Carrie + Cailly!

uns vom Vegetarier zum Fleichverzehrer zu mutieren(tierisches Eiweiss im Überfluss...)

Das ist ja nicht dogmatisch zu verstehen, es ist ein Trend. Und in besonders hohem Masse nach 1960/70 in DE zu beobachten und wird durch Fastfood noch unterstützt. ! Blatt Salat und eine Tomatenscheibe mit viel Majo bringts dann auch nicht mehr...!

Ich habe den alten Beitrag etwas korrigiert (auch den Part im Krankmacher). Danke für eure Kritik und Anregung! Ja, ich akzeptiere ja auch eine Mischkost und esse auch (demnächst mal) wieder mehr Fleisch.

Ich finde es besser zuerst die (richtige) Nahrung als Medikament einzusetzten, oder sich mindestens darüber Gedanken zu machen, was daran zu verbessern ist.

Die wenigen Fälle, in denen ich dies im Leben nicht tat(blindes Vertrauen auf ein Medikament etc.), brachten mir mehr Nebenwirkungen als Nutzen!

Wenn neue "wissenschaftliche" Erkenntnisse kommen, die viel Nutzen und keine gravierenden Nebenwirkungen bringen, und auch noch die Ursachen berücksichtigen, dann sind wir bei einer echten Heilung angelangt. Sonst sehe ich darin nur eine Behandlung, oder auch Aufrechterhaltung eines Status incl. evtl. vorrangiger wirtschaftlicher Interessen.
 
Fehlernährung

Moin Nobix,

ich bin übrigens auch dafür sich um die eigene (und die der Kinder, so man welche hat) Ernährung zu kümmern. Ihr Aufmerksamkeit zu schenken und sich mit möglichen Problemen auseinander zu setzen.

Meinem Sohn z.B. habe ich immer eine abwechslungsreiche Kost geboten, wobei ich durchaus auch auf seine Vorlieben und Abneigungen rücksicht nahm, ebenso wie auf meine eigenen. Wobei er durchaus "fleischlose" Phasen ebenso wie Phasen mit "viel Fleischhunger" hatte oder gern und reichlich "Rohkost aß" bzw sie auch mal Zeitweise gar nicht mochte.
Er hat sich auch prächtig entwickelt und ist extrem selten und wenn dann nur sehr kurz krank gewesen - muss also richtig gewesen sein *denk*

Ich bin auch eher dafür über Ernährung gesundheitliche Probleme zu steuern statt mit Medikamenten - wobei ich eh jedes Medikament mittlerweile deutlichst hinterfrage. Auch wenn man sich eigentlich darauf verlassen können sollte das ein Arzt weiß was er tut - viele wissen es leider oft nicht *seufz*

Liebe Grüße,
Cailly
 
Fehlernährung

Das Thema „Fleisch“ wirbelt die Gemüter handfest durcheinander. Ich will nicht auf die bekannten Argumente eingehen (säurebildend, unethisch, verdorben, Hormone, ...), sondern ich möchte aus anderen Gründen eine Lanze für das Fleisch brechen:

Der Mensch ist irgendwann vom Baum geklettert und hat mit dem Jagen und dem Fleischverzehr begonnen. Die Folge dieses Tuns war eine ungewöhnliche Vergrößerung seines Gehirns. Ein Stichwort dazu für Details: „homo habilis“ (Wikipedia). Heute haben wir den großen Kopf auf dem Halse und wenn es einigermaßen stimmt, daß ausgerechnet der Fleischverzehr uns einen (wesentlich) größeren Denkapparat eingebracht hat, dann ist ein Steak ab und an gerechtfertigt.

Viele Grüße
Lavender
 
Fehlernährung

Das stimmt so nicht unbedingt, denn:

MENSCH VERSUS AFFE
Die Spucke macht den Unterschied
Der Mensch hatte einen enormen Evolutionsvorteil dank seines Speichelflusses. Das haben Forscher jetzt ermittelt - die ausgeprägte Fähigkeit, stärkehaltige Nahrungsmittel zu verdauen, habe die Gehirnentwicklung entscheidend gefördert.
Fleisch oder Kartoffel: Was hat beim Menschen zur Entwicklung des leistungsstarken Gehirns geführt? Forscher der University of California sind der Meinung: Die Kartoffel war's. Genauer gesagt, unsere Fähigkeit die Kartoffel und andere stärkehaltige Nahrungsmittel in ihre Bestandteile zu zerlegen. Möglich macht dies unser exzellenter Speichel, schreiben Nathaniel Dominy und seine Kollegen von der University of California in Santa Cruz jetzt im Fachmagazin "Nature Genetics".

Den ganzen Artikel gibt's unter:
Quelle: Mensch versus Affe: Die Spucke macht den Unterschied - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
 
Fehlernährung

Cailly schrieb:
Auch wenn man sich eigentlich darauf verlassen können sollte daß ein Arzt weiß was er tut.

Würde ich so nicht sagen wollen, Cailly. Schau doch mal hier.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fehlernährung

Carrie schrieb:
Darmbesiedlung. Da ist die Forschung noch sehr am Anfang. Gibt es mittlerweile schon mehr Erkenntnisse irgendwo zu lesen?

Schau mal hier, Carrie.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mhm, ja, ich meinte eher, dass bzw. ob es je nach Mensch/Veranlagung unterschiedliche Darmfloren gibt. Also unabhängig von Säure-Basen-Haushalt, Belastungen etc.
In dem Artikel den ich gelesen hatte war davon die rede, dass man bei dicken Menschen eine andere Darmflorazusammensetzung hatte als bei dünnen. Und als man dann Ratten die Darmflora der Dicken einge"setzt" hat, nahmen die Tiere zu.
Liebe grüße Carrie
 
Nobix: Meinen HA habe ich bereits vergrellt, weil ich sein lebenslänglich "empfohlenes" (aufdiktiertes) Medikament nicht mehr benötige!

Horaz: Ich kann meinen Hausarzt nicht mehr verprellen. Weil ich ihn mit samt seinen Vorstellungen, Pillen und Spritzen vor langer Zeit (in seiner Praxis) sitzen ließ.

Ich sei, gewährt mir die Bitte,
in Eurem Bunde der dritte.

Lavender
 
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