Verwirrung nach EBV-Diagnose und Schwermetall-Ausleitung mit ALA

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22.07.17
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Ein Hallo in die Runde!

Vor kurzem wurde bei mir (39J, weiblich) - nach wiederholten grippeähnlichen Episoden und starker Mattigkeit - die Diagnose EBV festgestellt. Das Blutbild hat allerdings eine schon länger zurückliegende Infektion festgestellt.

Da mein Zustand gleichbleibend schlecht war, und ich keinerlei schulmedizinische Unterstützung hatte, habe ich eine Heilpraktikerin aufgesucht.

Dort wurde mir eine "hohe" Schwermetall-Belastung mittels kinesiologischem Test offenbart. Als Behandlung wurde mir eine Infusions-Therapie mit Alfa Liponsäure und anschließender Infusion mit hochdosiertem Vitamin C empfohlen.
Ich hatte mittlerweile (erst) 3 dieser Infusionen.

Zusätzlich nehme ich ProDialvit44 (Mandelpilz, OPC, Curcuma, Yamswurzel, Vitaminen und Spurenelemente) ein. Dazu noch Globuli BM EBV_REG und BM Virusreg.

Gefühlsmäßig wurden Schwermetalle mobilisiert, die Frage ist ob diese auch ausgeleitet wurden...

Der EBV macht mir nach wie vor zu schaffen; Herzrasen, völlige Erschöpfung, Kopf- und Gliederschmerzen.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Infusionen meinen Körper noch zusätzlich belasten. Darüber hinaus habe ich mittlerweile gelesen, das ALA alleine die Schwermetalle ev ins Gehirn verschiebt, anstatt diese auszuleiten. Meine Heilpraktikerin verneint dies zwar, kann mich dadurch aber auch nicht beruhigen..

(Chlorella zusätzlich...oder zu früh?)

Mein Wissensstand zum beiden Themen (EBV und Schwermetall-Ausleitung) ist sehr marginal, da ich fast gleichzeitig mit dieser (Doppel-)Thematik konfrontiert worden bin.

Momentan bin ich vor allem VÖLLIG überfordert, und dadurch ziemlich ruhelos
(massive Schlafprobleme trotz Einnahme von Melatonin).

Falls jemand in einer ähnlichen Situation ist, freue ich mich auf eine Nachricht.

Beste Grüße in die Runde
:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anna,

Du nennst Herzrasen, Kopf- und Gliederschmerzen und eine Schwermetallbelastung.
Hast Du denn auffällige Leberwerte, die über oder unter der Norm liegen?
Leberwerte sind:
GPT, GGT, GOT, Cholinesterase (CHE), Bilirubin, Alkalische Phosphatase, GLDH, LDH.

Herzprobleme, Gliederschmerzen und Schwermetallbelastung würden zu der sehr häufigen Eisenspeicherkrankheit passen.
Das ist eine genetische Leberkrankheit bei der man zuviel Eisen in der Leber hat, weil die Leber durch Gendefekte nicht in der Lage ist, das Eisen abzubauen.
Oft haben die Betroffenen zu viel Speichereisen (Ferritin) oder zumindest ein hohes Ferritin.
Oft ist auch die Transferrin-Sättigung erhöht.
Bei Frauen ist es allerdings so, dass die Werte nicht sooo extrem ausfallen müssen, weil Frauen durch die Periode Eisen verlieren.
Die Eisenspeicherkrankheit führt zu Herzproblemen, Gelenk- und Gliederschmerzen und später zu einem Diabetes.
Das ist vermeidbar bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung.

lg
margie


PS:
Oft werden erhöhte Leberwerte mit einer früheren EBV-Infektion in Verbindung gebracht. Wenn aber die EBV-Infektion abgeheilt ist, normalisieren sich auch die Leberwerte wieder. Sind diese dann dennoch auffällig, so muss man an andere Ursachen denken.
 
Kleiner Hinweis:
Das Anliegen der Threaderstellerin heißt:
Falls jemand in einer ähnlichen Situation ist, freue ich mich auf eine Nachricht.

Abgesehen davon muss nicht gleich eine genetische Leberkrankheit vermutet werden.

Gruß
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Malve schrieb:
Abgesehen davon muss nicht gleich eine genetische Leberkrankheit vermutet werden.

Anna schrieb:
Vor kurzem wurde bei mir (39J, weiblich) - nach wiederholten grippeähnlichen Episoden und starker Mattigkeit - die Diagnose EBV festgestellt. Das Blutbild hat allerdings eine schon länger zurückliegende Infektion festgestellt.
Der EBV macht mir nach wie vor zu schaffen; Herzrasen, völlige Erschöpfung, Kopf- und Gliederschmerzen.
Wenn aber die EBV-Infektion, wie hier- schon länger zurückliegt und die angegebenen Beschwerden aber besser auf eine solche "genetische" Leberkrankheit passen, die dazu noch SEHR häufig ist und fast ebenso häufig übersehen wird, sollte doch ein Hinweis hierauf erlaubt sein.

Gruß
margie
 
Hallo Margie,

danke für deinen Input. Meine Leberwerte sind zum Glück im Normbereich.
Trotzdem besten Dank für deinen Input.

lg,
Anna
 
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