Probleme bei Kupfersubstitution

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Hallo,

Ich habe ein Immunproblem (Mastzellenaktivierung), auch eine Schwermetallvergiftung und sonstige Mangeldefizite.

Laut dem Micro Trace habe ich auch mehrere Mängel, die ich schon angegangen bin, darunter Kupfer, was ich bis dato noch nicht nahm. Nach einer Vollblutanalyse war dies auch am unteren Rand. nachdem plötzlich meine ganzen Knochen knackten, meine Energielevel eine Katastrophe war, meine Wirbel andauernd blockierten und mein Gehirn irgendwie alles andere als propper war, geschweige denn von dem Immunsystem, kam ich auf das Kupfer. Da ich auch erhöhtes Eisen hatte, passt das noch mehr, da das Eisen Kupfer benötigt.

Das habe ich nun 2 Wochen genommen mit 2-3 mg am Tag. Es hat kräftig reingehauen am Anfang. Nach einer Woche wurde ich nun erstmal so krank wie ewig nicht. Also richtig stark. Das geht langsam besser. Meine Knochen knacken nicht mehr. Mein Kopf ist um welten besser, so auch die Energie. Auch das Thema Histamin ist besser. Aber, bei mir gibt es nie etwas ohne aber, aber meine Leber macht wieder schlapp. Jetzt von Tag zu Tag mehr.

Sie drückt (wahrscheinlich die Mastzellen) und mir ist übel, ich bin nur am schwitzen (Das kommt wohl halb von der Erkältung, halb von der Leber) und ich kann fast nur noch liegen.

Nun was tun? Woher kommt das? Offensichtlich braucht mein Körper das Kupfer, aber andererseits macht es mich fertig. Woran kann das liegen?

Ich habe nach mehreren Test auch eine Schwermetallbelastung durch Arsen und Quecksilber. Mobilisiert das Kupfer irgendetwas davon? Ich habe durch meine mitllerweile sehr eingeschränkte Kost wieder ziemlich abgenommen. Sind es zu viele abzubauende Gift? Reagieren die Mastzellen einfach auf das Kupfer?

Ich bin in dem Fall überfragt. Aber keines nehmen ist die Lösung auch nicht.

Was meint Ihr? Wie soll ich verfahren? Vielen vielen Dank für eure Hilfe

Jasper
 
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Danke.

wenn denn nun eine Kupferallergie besteht, wie wäre es mir möglich den offensichtlichen Kupfermangel auszugleichen? Mein Körper benötigt ohne Zweifel das Kupfer. Meine Leber sieht das anders. Mal abgesehen davon, dass das Immunsystem ohne Kupfer nicht funktioniert.

Nach der fehlgeschlagenen Dmps Ausleitung haben sich wohl die Mastzellen in den Organen gegenalle mobilisierten Gifte verschwohren. Schach Matt.

LG
 
Kupfer ist ein essenzielles Spurenelement, darauf eine Allergie zu haben wäre schon richtig doof. Höchstens vielleicht auf bestimmte Verbindungen. Allgemein ist Kupfer aber ähnlich wie Eisen ein Radikalbildner und kann zu Entzündungen im Darm führen. Daher darf man es nur ganz sachte substituieren. Ich kenne das Problem nach DMPS. Bis man da wieder auf sein Gleichgewicht an essenziellen Spurenelementen kommt, das kann Jahre dauern !
 
hy blunsi,

ja da gebe ich Dir mehr als recht. Ich denke auch nicht, dass es eine Allergie ist. Hätte ich das nur vorher gewusst. Es ist wahrscheinlich eine Komibation aus Radikalen, Entgiftung, dann ist mein Magen sowieso ein Sensibelchen und da ich mir das Kupfer am Anfang zwischendurch eingeworfen habe, schlug es ganz schön auf den Magen und man rutscht schnell in neue Mangelsituationen wenn ein fehlendes Puzzle so stark substituiert wird (z.B. Aminosäuren).

Ich gehe es ein wenig langsamer an. Danke.
 
Noch eine Frage, da ich einfach nicht dahinter komme. Seit ich das Kupfer nehme und sich so viele Dinge gebessert haben, vertrage ich plötzlich die Salycilsäure schlechter als vorher. Ich bekomme direkt Mastzellenprobleme, sobald etwas ungewünschtes Essen meinen Magen berührt. Was könnte es sein ?

1. Der Magen ist durch das Kupfer (und auch liposomales Vitamin c, was ich diese Woche genommen hatte. Normalerweise nehme ich gepuffertes.) so gereizt, dass er und die Mastzellen noch stärker auf Intoleranzen reagieren?
2. Das Kupfer hat das Immunsystem angefixt und nun reagiere ich noch schlimmer auf alles?
3. Das Kupfer hat einen negative Auswirkung auf die Mastzellen, bzw. Allergien?

Ich bin überfragt. Jedenfalls sind die Magensymptome sonst nie so schlimm.

Danke fürs Lesen.
 
Du stellst Fragen. Die kann Dir sicher nicht mal ein Arzt beantworten. ;) Kupfer spielt sicherlich bei vielen Dingen eine Rolle, beim Immunsystem, bei der Eisenaufnahme, beim CYP-System usw., so dass Mängel dort sich vielfältigst bemerkbar machen können. Ich erinnere mich auch noch an mein Ammoniakproblem und meine Unverträglichkeit bspw. von Kurkuma, Zimt und Mariendistel zeitweise. Mir hat bei den Mängeln allgemein Gerstengras sehr gut geholfen, besonders auch für die Leber. Aber auch hier vorsichtig dosieren, weil es eben teilweise stark entgiftet und dann besonders auch der Darm in der Lage sein muss, die Gifte auch auszuscheiden.

LG Sabine
 
Haha,

genau da ist nämlich der hund begraben. Das Ammoniak Problem :) Da geht es mir ähnlich. Das ist des Problems Lösung ... Schön, wenn auch traurig, dass ich damit nicht alleine stehe.
 
Nun was tun? Woher kommt das? Offensichtlich braucht mein Körper das Kupfer, aber andererseits macht es mich fertig. Woran kann das liegen?
Daran, dass Du keinen Kupfermangel hast.
Das Kupfer im Blut zu beurteilen, ist nicht so einfach.
Denn das Kupfer kann in den Organen, vor allem der Leber sehr hoch bzw. viel zu hoch sein, und dennoch ist es in diesen Fällen im Blut niedrig oder erniedrigt.
Menschen mit Leberproblemen haben meist einen Kupferüberschuss, d. h. zuviel Kupfer.
Da Du wiederholt angegeben hast, mit der Leber Probleme zu haben, würde ich bei Dir keinen Kupfermangel vermuten.
Kupfermangel ist außerdem selten.

Ich würde raten, das Serum-Kupfer und das Coeruloplasmin bestimmen zu lassen und dann das freie Kupfer zu errechnen. Formel siehe hier:
https://morbus-wilson.de/de/diagnose.html
Ist das freie Kupfer positiv, halte ich einen Kupfermangel für höchst unwahrscheinlich.
Außerdem macht ein Kupfermangel eine Blutarmut.
Hast Du eine Blutarmut, die nicht anderweitig erklärt werden kann?
 
Ja unbedingt auch das Coeruloplasmin bestimmen zu lassen und natürlich ein großes Blutbild.

Auch mal nachschauen, ob das verwendete Produkt ein Kupfercitrat ist. Auch das kann Probleme machen zum Beispiel bei Histaminintoleranz.


Einen versuch wert ist bei tatsächlichem Mangel

Pure Encapsulations Copper (Kupfer) (Glycinat) 2mg 60 veg. Kapseln PEU

https://shop.vitaminwelten.de/Vitam...er-Glycinat-2mg-60-veg-Kapseln-PEU::5214.html

Noch ein Link zum Thema
https://www.symptome.ch/threads/kupfermangel-ausgleichen-bei-histaminintoleranz.131028/

LG Juliane
 
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Wenn jemand Leberprobleme hat, braucht er m. E. kein Kupfer. Das ist dann in der Leber im Übermaß vorhanden - auch ohne einen M. Wilson zu haben.
Prof. Ferenci hat für etliche Leberkrankheiten nachgewiesen, dass die Betroffenen vermehrt Kupfer in der Leber einlagern.
D. h. wenn man genau wissen wollte, ob man Kupfer braucht, wäre eine Leberbiopsie mit der Bestimmung es Leberkupfers eine Möglichkeit. Aber das empfehle ich nicht ernsthaft, denn es wäre unverhältnismäßig.

Wenn jemand dann gar einen Zinkmangel hat, wie es bei Jasper auch schon festgestellt wurde, spricht noch mehr dafür, dass dann kaum ein Kupfermangel bestehen kann. Denn Zink verdrängt Kupfer und umgekehrt.
D. h. die Wahrscheinlichkeit beide Mängel gleichzeitig zu haben, ist gering.

Wenn Jasper angibt, dass das Kupfer ihn "fertig macht", so ist das wahrscheinlich ein Hinweis darauf, dass er davon eher zuviel wie zu wenig hat.
Denn Kupferüberschuss ist nichts anderes als eine Schwermetallvergiftung und die kann viele Probleme machen.


Vitamin C vermindert das Coeruloplasmin. Coeruloplasmin sorgt dafür, dass das überschüssige Kupfer und andere Metalle aus dem Körper ausgeleitet wird.
Dass durch Vitamin C dann ein Kupfermangel entstehen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Vermutlich sinkt mit dem Coeruloplasmin dann auch verhältnismäßig das Kupfer und Menschen, die nur das Kupfer betrachten, glauben dann, dass das ein Hinweis auf einen Kupfermangel ist - was ich aber für falsch halte.


lg
margie
 
Hy,

danke euch für eure Mühen. ich habe derzeit sowohl im Blut, als auch im Haar einen Zink Überschuss, sowie einen Kupfermangel. Da durch die Kupfersubstitutotion einige schwere Symptome weggegangen sind (Kncohenknacksen, Wirbelblockaden, Nervenprobleme etc.) denke ich schon dass es ein Mangel ist. Es gibt genügendAuslöser, die dazu geführt haben können.

Das Problem, warum es mir jetzt doch viel schlechter geht auf der anderen Seite ist das Immunsystem (Mastzellen MCAD). Das Kupfer puscht das Immunsytem und meines ist sowieso schon auf 180. Jetzt bin ich nur noch Krank, alles ist entzündet, ich Schwitze etc. meine Unverträglichkeiten sind schlimmer etc. Das ist der bekannte Teufelskreis. Es geht nicht mit und auch nicht ohne.

Kupfer ist ja unter anderem an der SOD Superoxiddismustase beteiligt. Ich hatte einmal SOD Tabletten genommen. Dabei ist mein Immunsystem genauso durchgedreht. Ich bin vollkommen überfragt. Nun liege ich da mit nicht mehr knacksenden Knochen und viel besser funktionierenden Nerven (Plötzlich kann ich wieder Gitarre spielen seit dem Kupfer und bin viel ruhiger und entspannter) und einem viel stablieren Gehirn und habe wieder andere Probleme.

Wenn ich wenigstens sagen könnte, dass sich nach dem langen Mangel das Immunsystem einfach neu konfiguriert, aber wer glaubt schon noch an Wunder hm.

LG Ihr tapferen Mitstreiter

p.s. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12626552
In dem Artikel steht das das SOD an den Entzündungen beteiligt ist und absolut Kupferabhängig. Es könnte eine Ursache sein nur die Lösung sehe ich nicht.
 
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Wurden bei Dir schon mal Coeruloplasmin und Serum-Kupfer bestimmt und wie hoch waren die Werte?

Da durch die Kupfersubstitutotion einige schwere Symptome weggegangen sind (Kncohenknacksen, Wirbelblockaden, Nervenprobleme etc.) denke ich schon dass es ein Mangel ist.
Du hast doch sicher noch andere Substanzen gleichzeitig eingenommen? D. h. dass Kupfer nun gerade diese Probleme beheben soll ... naja, ich weiß nicht.

ich habe derzeit sowohl im Blut, als auch im Haar einen Zink Überschuss, sowie einen Kupfermangel.
Was in den Haaren gemessen wird, würde ich überhaupt nicht bewerten. Das ist oftmals wie eine "Kaffeesatzleserei".
Und selbst im Blut kann man den Kupferwert nicht beurteilen, weil die Höhe des Kupfers im Blut nichts über die Kupfermenge im Körper aussagt.

Aber ich will Dich nicht weiter überzeugen.
Du hast Deine eigene Art der Interpretation und wenn Du damit Deine Beschwerden besserst, bin ich die Letzte, die das stören würde.


lg
margie
 
ich bin immer offen für jegliche Richtung. Bei der Komplexität wäre das sonst auch Dumm. Aber in meinem Kontext ist die Kupferspeicherkrankheit eher unwahrscheinlich. Es ist sicher, dass die Dinge sich durch die Kupfersubstitution verbessert haben. In diesem Fall bin ich sicher.

Aber das Kupfer hat auch das Immunsystem wieder richtig scharf gestellt und nun habe ich den Salat und bin wieder voll in der CFS. Danke Margie für den Hinweis, ich werde es im Kopf behalten. LG

P.s.: Übrigens habe ich gerade einen Artikel gelesen, in dem steht, dass der Körper im Versuch bei einem Kupfermangel übermäßig viele Mastzellen produziert um die höheren Entzündungen anzugehen. Druch DMPS, zuviel Zink, Stress und einseitige ernährung ensteht razz fazz ein Kupfermangel (siehe mich) und dann kommt am Ende so etwas dabei heraus.

Lg
 
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Aber in meinem Kontext ist die Kupferspeicherkrankheit eher unwahrscheinlich. Es ist sicher, dass die Dinge sich durch die Kupfersubstitution verbessert haben. In diesem Fall bin ich sicher.
Von der Kupferspeicherkrankheit habe ich doch gar nicht geredet.
Ich schrieb, dass bei anderen Leberkrankheiten auch sich Kupfer in der Leber anreichert und diese Patienten dann keinen Kupfermangel sondern zuviel Kupfer haben.
D. h. wenn Du Leberprobleme hast, ohne dass diese von einem M. Wilson kommen, hast Du sehr wahrscheinlich zuviel Kupfer im Körper.

Den Kupferstoffwechsel kann man, ohne M. Wilson zu haben, aber besser beurteilen, wenn man das sog. freie Kupfer mal errechnet. Dazu muss man das Serumkupfer und das Transportprotein Coeruloplasmin messen. Angenommen, das freie KUpfer ist positiv, dann hast Du keinen Kupfermangel.
Das freie Kupfer ist definitionsgemäß nämlich das Kupfer, das nicht ausgeleitet werden kann, wenn dafür zu wenig Coeruloplasmin vorhanden ist. D. h. dieses freie Kupfer wäre dann ein Zuviel an Kupfer.
Aber diese Formel ist nur eine Möglichkeit, sich dem Problem zu nähern.
Denn das Leberkupfer zu bestimmen, würde nur über eine Biopsie möglich sein.

Aber das Kupfer hat auch das Immunsystem wieder richtig scharf gestellt und nun habe ich den Salat und bin wieder voll in der CFS.
Meine Interpretation ist, dass Du zuviel Kupfer vorher schon hattest, weil Du eine schwache Leber hast, und das Zuführen von Kupfer Deiner Leber nicht gut getan hat.

Übrigens habe ich gerade einen Artikel gelesen, in dem steht, dass der Körper im Versuch bei einem Kupfermangel übermäßig viele Mastzellen produziert um die höheren Entzündungen anzugehen. Druch DMPS, zuviel Zink, Stress und einseitige ernährung ensteht razz fazz ein Kupfermangel (siehe mich) und dann kommt am Ende so etwas dabei heraus.
Hast Du die Fundstelle dazu`?
Das mit dem "zuviel Zink" hast Du doch schon vor mind. einem Jahr geschrieben?
Wenn Du seither das Zink weggelassen hast, dann wäre der von Dir befürchtete Kupfermangel schon lange weg.
Aber womöglich hat Dir das Zink gut getan, wenn es Dir nach dem Absetzen schlechter geht?
Zink kann für die Leber gut sein, weil Leberkranke oft einen Zinkmangel haben.
Natürlich sollte man es damit nicht übertreiben, wenn man keinen M. Wilson hat.

lg
margie

Nachtrag:
Du schriebst hier am 16-2-15-
https://www.symptome.ch/threads/kopfschmerzen-kupfer-oder-schwermetalle.123222/#post-1053917
folgendes:
Ich nehme seit 3 Monaten ein Mineralpräparat mit Kupfer, wobei mir meine DMPS test jetzt gezeigt haben, dass da eh zuviel in mir ist. Kann es durch den Kupferüberschuss kommen?
Wenn Du also im DMPS-Test zuviel Kupfer hattest, dann hat das Zink, das Du genommen hast, Dir eher gut getan.
Dein Kupferwert im DMPS-Test erschien mir mit 980 relativ hoch, so hoch, dass man auch an einem M. Wilson hätte denken können, wobei ich damals trotz Nachfrage konkretere Daten dazu nicht erfahren hatte.
Hohe Urinausscheidungen von Kupfer und erniedrigtes Kupfer im Blut sind nun mal die typischen Laborwerte beim M. Wilson, den Du vehement verneinst.
 
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Hy Margie,

ich versuche das jetz mal ganz ohne meine eigene Interpretation anzunehmen. Denn ich hab mich auch schon oft genug geirrt. Ich werde, insofern mein arzt wieder mal aus dem Urlaub kommt, oder ich einen Arzt finde, der sich mal so richtig auskennt (hahaha), die Tests machen. Danke.

Ich bin wirklich dankbar für die Hinweise. Eines verstehe ich aber nicht. Warum hat das Kupfer einer seits so gut getan. Also das bilde ich mir nicht ein, sicher. Vorher sind mir durchgend die Wirbel jeden Tag herausgerutscht etc. etc. ich hatte 8 von 10 Symptome eines Kupfermangels. Davon haben sich 7 von 10 gebessert. Acuh dafür spricht, dass ich bei einem letten Tests zu wenige NK Killerzellen hatte und mein Immunsystem zu schwach war.

Ich hatte in der Zwischnezit weiter Zink genommen. Weniger, aber immer wieder. Desweiteren hatte ich (das habe ich leider auch zu spät begriffen), die letzten 2 Jahre viel zu viel Ammoniak etc im Blut und daher ein Schwefel Problem und einen unbändigen Adrenalin ausstoss tagtäglich, der mir quasi Kraft sugeriert hat, die gar nicht da war. Ich konnte überhaupt nicht schlafen und alles was Schwefelhaltig oder ähnliches war hat mich total geputscht, was sich natürlich toll angefühlt hat. Nun nach dem ich mich um das Thema SIBO, leaky gut, ammoniak und Methylierung gekümmert habe, ist dieses Adrenalin Thema weg. Da Kupfer für das Adrenalin/Noradrenalin gebraucht wird und natürlich für Entzündungen und bei meinem leaky Gut und der mehr als eingeschränkten Ernährung nicht zur Verfügung steht, lag es Nahe.

Anbei der Artikel. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7528379

Kann man denn Symptome eines Kupfermangels haben bei Morbus Wilson ? Trotzdem kann es sein, dass die Leber damit nicht klar kommt. Das war bei einigen Stoffen am Anfang so. Vitamin D, Magnesium, etc. überall wo sich ein Mangel gezeigt hatte, ist mein Körper nach Einnahme erst einmal explodiert. Beim Vitamin D dauerte es 1 Woche, beim Magnesium 4-5 Tage. Dann war und ist es gut. Ähnlich bei den B-Vitaminen. Nur das Kupfer macht am längsten Probleme.

Auf jeden Fall mache ich die Tests. Danke


P.s. Verdrängt Kupfer evtl. Quecksilber? Da ich immer noch belastet bin. Kann es einfach sein, dass das Quecksilber auf Reisen geht? Nur ein Gedanke, da ich eh keine Entgiftungspräparate vertrage. :(
 
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Ich halte weniger davon, wenn man versucht, alle Symptome einer Ursache zuordnen zu wollen und mehr davon, wenn man versucht, Untersuchungsergebnisse zu bekommen und diese zu bewerten.
Bei dem Versuch, Symptome interpretieren zu wollen, muss man bedenken, dass es für ein bestimmtes Symptom oft viel mehr als 2 oder 3 denkbare Ursachen gibt.
Ich würde mir nie zutrauen, die vielen Schlussfolgerungen aus Selbstbeobachtungen, die Du schon gezogen hast, bei mir zu ziehen. Denn ich bin mir sicher, dass ich dann einiges übersehe und falsch beurteile.
Natürlich kann man die Symptome nicht außer Acht lassen. Aber wenn ich z. B. das Symptom Müdigkeit nehme, so kann ich aufgrund dieses Symptoms allein kaum eine Verdachtsdiagnose annehmen. Man muss dann schon noch eine Reihe weiterer Symptome und am besten noch einige Laborwerte kennen, um zumindest 2 evtl. Verdachtsdiagnosen zu bekommen - und dennoch kann man sich dabei auch noch irren.

Gerade bei den angeblichen Symptomen eines Kupfermangels muss man doch erst mal fragen, ob die Literaturquelle, die dazu etwas sagt, nicht denselben Fehler macht, wie es viele Menschen tun, die den Kupferwert beurteilen.
Denn wenn man ohne großes Nachdenken davon ausgeht, ein erniedriger Blutwert beim Kupfer bedeutet immer einen Kupfermangel, macht man den 1. und wohl größten Fehler.
Wer nun in dem Glauben, es läge ein Kupfermangel vor, die Symptome des betroffenen Patienten für solche eines Kupfermangels hält, kann sich schwer irren, weil der Patient womöglich zuviel Kupfer hat und dann seine Symptome die eines Kupferüberschusses wären.
Denn das Kupfer kann im Blut niedrig sein, trotzdem man in den Organen davon zuviel hat.

Wenn ich im Internet nach Kupfermangelsymptomen suche, finde ich die Blutarmut und ich finde einige Symptome, die man auch beim Kupferüberschuss haben kann.

Du hast eine vergrößerte Milz und das könnte z. B. schon Deine Bluarmut, über die Du schon mal geschrieben hast, erklären. Denn bei einer vergrößerten Milz hat man oft eine hämolytische Anämie oder eine andere Anämie, die nicht von Kupfermangel kommt.
Vergrößerte Milz und hämolytische Anämie (=Hämolyse) wiederum wären beim M. Wilson eine mögliche Folgeerkrankung - das nur nebenbei.


Wenn bei Dir Adrenalin und Noradrenalin erhöht sind, würde ich mal zum Endokrinologen noch gehen, der einen Tumor der Nebennieren ausschließen sollte.
Dazu werden meist Metanephrin und Normetanephrin im Blut und 24h-Urin untersucht.


Thema Ammoniak, bakterielle Fehlbesiedelung:
Leberkranke haben damit wohl immer Probleme. Wenn bei mir Ammoniak auffällig wäre, würde ich mich sofort beim Hepatologen anmelden.
Davon abgesehen, ist Ammoniak ein sehr störanfälliger Wert, der bei Falschbehandlung schnell ansteigt und so ein Problem, das nicht existiert, vortäuschen kann.
Dass durch zu hohe Eiweißaufnahme bei Leberkranken eine bakterielle Fehlbesiedelung entstehen kann, ist möglich. Es bilden sich evtl vermehrt Fäulnisbakterien und die führen zu einer Ammoniakbildung.
Aber zuerst sollte man klären, ob man leberkrank ist. Wenn ja, welche Leberkrankheit es denn ist. Denn wenn man eine behandelbare Leberkrankheit haben sollte, kann die Behandlung allein schon Wunder wirken.
 
Ich habe mich mehrfach durchcheken lassen von der Medizin und ein Leberschaden wurde immer von allen ausgeschlossen. Das waren jetzt insgesammt 7 Ärzte. Auf jeden Fall habe ich seit dem Dmps ein Problem in dem Mineralhaushalt. Und ein Problem mit dem Immunsystem hatte ich auch vorher schon.

Es werden wohl mehrere Ursachen zusammen kommen. Trotzdem werde ich das Thema Kupfer messen lassen. Die Bindegewebs und Knochenstabilität kommt ohne Frage von dem kupfer jetzt, da Sie nach dem DMPS eine Katastrophe war und meine Knochen ausseinandergefallen sind und es druch das Kupfer besser wurde. Selbes jetzt. Ein wenig kennt man seinen Körper ja schon.

Ich befürchte weiterhin dass das Immunsystem/die Mastzellen im Eimer sind. Ich werde beides abklären. Merci
 
@ Magie,

ich möchte mich noch einmal bedanken, dass Du so dranbleibst. Das ist nicht selbstverständlich und Du hast bestimmt mit einigen Dingen recht. Ich lese mich gerade durch die Materie und hoffe mehr zu verstehen. Ich erwarte meine neue Haaranalyse jeden Tag. Ich bin gespannt wie es am Ende aussieht. Es kann wirklich sein, dass ich das Thema Kupfer anders behandeln muss. Danke ;)

Ich habe mir gerade einen Artikel druchgelesen in Bezug auf Stress (nebennieren) und Kupfer. Es ist wohl so, dass durch Stress, den ich durch verschiedene Prozesse zu Genüge hatte Kupfer und Natrium im Körper zurückgehalten werden, was zu einer Überstimmulation der Nerven etc. führt. Besonders, wenn die Nebennieren und die Leber eben schwach sind (und dass sind Sie).

Vielleicht habe ich das ganze tatsächlich falsch interpretiert. Sehr kompliziert, aber es wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Danke ich forsche weiter :)
 
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