DMSA Kapseln - wie richtig dosieren?

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04.06.17
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin Silke, 42 Jahre alt und brauche dringend ein paar Tipps und Ratschläge von Euch. Ich habe ja schon etwas hier herumgeschnurchtelt, aber finde leider keine konkreten Antworten auf meine Fragen. Es geht um die Schwermetallentgiftung. Meine 7 Amalgamfüllungen, die ich ca. 30 Jahre mit mir herumgetragen habe, wurden auf drei Sitzungen unter Schutzmaßnahmen entfernt. Soweit so gut, bei den ersten vier Füllungen reagierte ich mit Herzrasen und überall Kribbeln im Körper, was ich aber eher auf meine Angststörung bzw. Panikattacken schiebe. Bei den anderen Füllungen hatte ich keine merklichen Beeinträchtigungen. Mein Umweltmediziner hatte mir angeraten schon auf dem Zahnarztstuhl 5 Kapseln DMSA zu schlucken, um damit all das Mobilisierte zu binden. Die bestellten Kapseln kamen aber erst am nächsten Tag und ich nahm sie dann nachträglich (ich hatte ja die komischen Symptome Herzrasen...) merkte auf die Kapseln keine Wirkung bzw. Nebenwirkung. Weiter wurde mir verordnet, immer Sonntags 5 Kapseln nach dem Frühstück zu nehmen, die Tage dazwischen wieder mit Zink usw. aufzufüllen. Ich nahm somit an diesem ersten Sonntag diese 5 Kapseln vormittags, merkte auch keine großartige Wirkung, aber abends gegen 21 Uhr ging es mir plötzlich hundselend, mir wurde sehr schlecht, ich bekam Kopfschmerzen, übelste Bauchbeschwerden, Blähungen, Stuhldrang, Herzrasen, zitterte, dachte mir liegt ein Stein auf der Brust, alles in allem fühlte ich mich sehr schlecht und ich bekam totale Angst. Da ich Asthmatiker bin, ist meine größte Angst dann, dass ich keine Luft mehr bekomme. Der Zustand dauerte ca. 1,5 Std. an und dann ging es wieder gut. Ich denke, dass es sich wohl um eine Entgiftungsreaktion oder sogar Rückvergiftung gehandelt haben könnte? Sehr viel Ahnung von diesem Thema habe ich ja leider noch nicht. Ich habe mich dann länger nicht mehr getraut, weitere DMSA einzunehmen, auch nicht mehr zu den weiteren zwei Zahnarztterminen, als die letzten drei entfernt wurden. Meinen DMPS-Ausschwemmtest, den ich nach Entfernung der Füllungen hätte machen sollen, sagte ich ab, da ich derzeit stark mit Heuschnupfen und allergischem Asthma Probleme habe und der Arzt auch meinte, dass wir das ungetrost vier Wochen später machen könnten. Und nach Erzählung meiner Erfahrung mit den Kapseln meinte er, ich solle es nochmal probieren und statt der 5 Kapseln 3 nehmen und das aber an drei aufeinanderfolgenden Tagen (So, Mo, Di). Ich verstehe das nicht ganz, das ist ja dann fast die doppelte Menge als die ursprünglich 5 verordneten. Ich habe mich dann am Montag getraut und habe 1 DMSA montags genommen, merkte keine Beeinträchtigung/Nebenwirkung, Dienstag habe ich dann 2 Kapseln genommen, (mich also langsam hochdosieren), merkte auch nichts Negatives, es fühlte sich eher an wie ein angenehmer Sog im Kieferbereich, so als ob dort etwas "herausgezogen" wurde und am Abend hatte ich dann wieder so ein Gefühl von schwerem Atmen, Druck auf Brust und Rücken. Ich weiss nicht genau, ob es eine Reaktion auf DMSA ist oder mir wieder meine Angst Streiche spielt und derartige Symptome "vorgaukelt". Mein Nervenkostüm ist nämlich seit einiger Zeit sehr schlecht, es geht mir psychisch nicht sonderlich gut.Meine Panikattacken machen mir zwischendrin immer wieder sehr zu schaffen, manchmal Hyperventiliere ich sogar. Heute wäre der dritte Tag gewesen, ich hätte die drei Kapseln probieren wollen, habe es aber dann gelassen, weil ich mich einfach nicht wohl fühle und Angst vor diesem Medikament habe. Auch dieser Ausschwemmtest mit DMPS bereitet mir grosses Unbehagen, da ich Angst habe es nicht zu vertragen und mir etwas schlimmeres passieren könnte. Vielleicht bin ich auch bloss zu änglich. Ich weiss es nicht. Wie genau funktioniert denn diese Pulsdosis? Ist die mir verordnete Dosierung vielleicht wirklich zu hoch? Der Arzt sagte schon, dass ich anscheinend ein empfindlicher Mensch bin und wir ein bisschen mehr aufpassen bei mir, aber ich bin sehr verunsichert. Gibt es denn noch eine "sanftere" Entgiftungsmethode? Vielleicht auch ohne Chlorella? Eine Bekannte hat mir das C9 Programm von der Fa. Forever vorgeschlagen, die dort enthaltene Aloe soll auch Gifte binden. Hat damit vielleicht jemand Erfahrung gemacht? Sorry, der Text ist jetzt ziemlich lang geworden, aber vielleicht nimmt sich ja jemand die Zeit und antwortet mir!
Ich bedanke mich schon einmal recht herzlich!

Schönen Abend an alle und liebe Grüße von
Silke :):)
 
Also ich würde den Anfang bei einem Arzt machen (nicht Zahnarzt, dass ist eine komplett andere Ausbildung) und mit DMPS Injektionen anfangen.

Wenn schon DMSA dann nach Cutler, allerdings denke ich, wer von Anfang an Cutler macht und kein DMPS nimmt dass es länger dauern könnte. DMPS ist viel wirkungsvoller.

Allerdings gibt es Leute, die vertragen die Nachwirkungen nach DMPS Injektionen nicht so gut - die vor allem durch mobilisiertes Schwermetall hervorgerufen werden. Dann halt doch Cutler.

Was ich auch bei gelegentlichen Experimenten immer wieder fand ist, dass Pulsdosis vom DMSA Kapseln die schlechteste Methode ist, mit den meisten Nebenwirkungen. Die wenigsten Nebenwirkungen hatte ich immer bei LANGEN Cutler Runden - 10-20 Tage.

Ich kann auch empfehlen, DMPS Injektion gleich (nach 8-12 h) gefolgt von DMSA Kapsel Cutler Runde zu machen.

Meine Cutler-Runden waren schon immer 100g Kapseln, aber die meisten Leute, vor allem Amis bei denen DMPS schwerer zugänglich ist, fangen mit viel weniger an.


Mich überraschen deine Probleme nicht bei diesem Einnahmeschema - das unwirksamere Mittel mit der zusätzlich noch deutlich unwirksameren Einnahmemethode - bei oral kommt nur <20% im Körper an - und dann als Pulsdosis, wo hinterher immer mobilisiertes aber nicht gebundenes Schwermetall umläuft.

Meinen DMPS-Ausschwemmtest, den ich nach Entfernung der Füllungen hätte machen sollen, sagte ich ab, da ich derzeit stark mit Heuschnupfen und allergischem Asthma Probleme habe

Bei mir kann ich das inzwischen vollständig auf Quecksilber schieben. Ist weg, kam in den letzten Jahren noch ganz kurz und gering immer nach Pulsdosis DMPS für 1-3 Tage zurück.

Gibt es denn noch eine "sanftere" Entgiftungsmethode?

Die mit Abstand wirksamsten Mittel sind DMPS, DMSA, ALA - und dein Körper selbst. Der kann aber in den ersten 1-3 Jahren die Unterstützung durch Chelatbildner sehr gebrauchen.

Alles was keine Chelatbildner sind mögen helfen - mit den Symptomen, aber nicht mit dem eigentlichen Problem! Wenn das Schwermetall raus soll, dann wird IMMER ein Teil davon "verloren" gehen, die chemische Bindung an den Chelatbildner ist nicht vollständig. Du kannst per DMPS Injektion bei Pulsdosis und Cutler Runden bei DMSA Kapseln das Problem verringern.

ICH RATE UNBEDINGT AB davon, in kurzen Abständen kleine Pulsdosen zu nehmen! Diese Ratschläge von manchen Ärzten mit wenig Erfahrung sind einfach nur schlecht. Hätte mein Arzt (Forscher an Uniklinik) nie empfohlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank CuteLion schon mal für die Antwort.
Der Umweltmediziner in München hat wohl seit 30 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet und wurde mir von meinem ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt auch empfohlen bzw. wurde ich zur Ausleitung dorthin verwiesen. Das DMSA hat sowohl Umweltarzt als auch Zahnarzt mit dem Muskeltest ausgetestet und für mich als ok befunden. Auch wurde ein Hauttest, ähnlich wie beim normalen Allergietest, wurde gemacht.

Du schreibst von Nachwirkungen nach DMPS Injektionen. Wie können diese denn aussehen?
Der Ausschwemmtest soll ja i.v. bei mir gemacht werden. Ist das ein grosser Unterschied zur Injektion? Sorry, falls die Fragen doof sind.

Ich habe hier auch schon mal von einer Rizinusöl- oder gar Zitrusfruchtentgiftung gelesen und dass damit auch nachweislich (im Stuhl oder Urin, ich weiss jetzt nimmer genau) Schwermetalle gemessen wurden. Also bringt das letztlich doch etwas?

Ich bin derzeit nicht sicher, ob ich diese DMSA/DMPS Geschichte versuchen möchte, aber ich möchte trotzdem die Zeit nutzen und jetzt schon entgiften. Ach und diese Chlorellaalgen, die sagen mir irgendwie nicht wirklich zu. Kann man auch Bärlauch alleine nehmen?

Ich bin sehr dankbar, dass ich hier unter so viel erfahrenen Nutzern schreiben darf und Hilfe bekomme!
 
Ich habe nichts gegen DMSA gesagt - im Gegenteil. Die "Jahre Erfahrung" sagen gar nichts, nicht bei Ärzten, bei KEINEM Menschen. Wenn ich 500 Flugstunden Streckenflug habe, dann habe ich viel weniger Erfahrung (mit dem Fliegen an sich) als ein Pilot der Kunstflug macht aber nur 200 Stunden hat.

Zu "Muskeltests" sage ich nichts - nicht ein Wort.

Die Nachwirkungen von DMPS Injektionen reichen von "fast oder tatsächlich gar nichts" (meine ersten 2-3 waren so) bis zu all dem, was mobilisiertes Schwermetall halt so anrichten kann. Hauterscheinungen sind häufig. Diese darf man nicht verwechseln mit einer Allergie, welche sich halt auch vor allem an der Haut zeigt. Ich hatte da auch lange Angst, bis ich merkte, dass ist gar keine sich entwickelnde Allergie, das wird ja sogar weniger im Laufe der Jahre - siehe auch https://www.symptome.ch/threads/euer-erfolg-mit-der-ausleitung.1813/page-13#post-1147931

Du darfst dir gerne Rizinusöl einführen, das hatte ich auch probiert. Würde ich jetzt nicht mehr machen, allerdings wäre so ein massiver Eingriff in meinen inzwischen sehr gute Ergebnisse produzierenden Darm auch wirklich nicht angebracht. Ich empfehle da eher Chlorella - auch wenn das teuer wird. Denn die einzigen, auf die ich mich da verlassen würde, sind die 100 Euro pro kg kostenden von Algomed (über https://www.heilkraft-der-natur.de), Algen jeglicher Art aus Asien würde ich nie anrühren. Ich war sehr skeptisch, habe aber jahrelang damit experimentiert - das Zeug hilft wirklich, die "Esoteriker" haben recht mit der Empfehlung, so jedenfalls meine Erfahrung.

Ich bin derzeit nicht sicher, ob ich diese DMSA/DMPS Geschichte versuchen möchte,

Dann kann ich dir nicht weiterhelfen, denn alle meine Erfahrungen und Ratschläge drehen sich um diese Mittel als Hauptmittel bei Schwermetallvergiftung, ob chronisch oder akut.

Kann man auch Bärlauch alleine nehmen?

Das macht etwas völlig anderes - und damit habe ich mir ganz am Anfang schweren Schaden zugefügt. Naja, musst du wissen.

Ich kann noch sagen, a) es gibt keinen einfachen weg, b) es wird JAHRE dauern, c) Panikattacken etc. werden dich noch lange begleiten. Es wird aber weniger.

Vielleicht wenn dein Körper wieder umstellt und statt das Zeug rauszuschmeißen lieber wieder irgendwo in dir drin ablagert, dass dann die Symptome zurückgehen. Aber der Weg nach draußen mit dem eingelagerten Quecksilber geht nunmal nur mit Nebenwirkungen. Die kann man im Rahmen halten mit dem richtigen Protokoll. Und egal was du da an Jahren Erfahrung deiner Ärzte zitierst, du merkst doch selber, dass das nicht funktioniert! Wie ich bereits sagte, ich habe das auch jahrelang alles mal probiert, und genau das was dir da empfohlen wurde war mit großem Abstand die SCHLECHTESTE Methode. Dass du deswegen gleich an den Chelatbildnern zweifelst und die insgesamt mit deinen Problemen assoziierst statt nur mit dem falschen Einnahmeschema ist sehr bedauerlich: Die sind das mit Abstand wirkungsvollste Mittel, und das einzige, dass sogar schulmedizinisch nachgewiesen funktioniert und nicht nur auf Meinungen und Anekdoten basiert.

Ich würde es an deiner Stelle (wo ich auch tatsächlich mal war und was ich auch machte) mit einer DMPS Injektion probieren. Wenn schon Pulsdosis dann so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm, danke der ehrlichen Worte! Naja, dann werde ich da wohl durch müssen....aufgegeben hab ich es ja noch nicht, aber vielleicht ist dieser Arzt in München doch nicht die richtige Adresse für mich. Aber so ganz alleine möchte ich eine Ausleitung einfach nicht "durchziehen". Wo kann ich denn erfahren, ob vielleicht im Münchner/Augsburger Raum ein erfahrender Arzt Unterstützung bieten kann?
 
Soooo viel mehr bieten andere Ärzte auch nicht, denn vieles ist individuell, da ist eine Menge "musst du halt probieren" dabei. Über solche Probleme und was du woanders - hier zum Beispiel - erfährst solltest du einfach offen mit deinem Arzt reden. Ich sah die Rolle des Arztes irgendwann vor allem darin, dass er verhindert, dass ich mir schade - und das sah mein Arzt genauso.

Du könntest deinem Arzt hiervon erzählen: detoxklinik.de/files/2114/8657/0038/Flyer_Neuro2017_02.pdf

Weiterbildung müssen Ärzte sowieso regelmäßig machen, und dieser Kurs wird von mehreren in diesem Bereich seit langen aktiven und bekannten Leuten angeboten, wie z.B. Dr. Mutter, den viele durch seine Fachbücher zu solchen Themen kennen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, dann werde ich wohl nochmal mit ihm reden, wobei er mir nicht sehr gesprächig erscheint. Blöd ist halt, dass er eine gute Stunde von mir entfernt ist und somit erstmal nur telefonischer Kontakt möglich ist. Er hat das irgendwie nicht so ganz verstanden, dass ich nicht gut auf die 5 Kapseln reagiert habe. Das sei ungewöhnlich, hat er gemeint, dass ist solche Reaktionen hatte. Er hat das wohl eher meiner instabilen Psyche zugeschrieben. Aber ich werde ihm nochmal mit ihm sprechen.

Mit diesen Chlorellaalgen hast du mich jetzt doch neugierig gemacht, hast du wirklich gute Erfahrungen damit gemacht? Wie lange hast du es denn genommen? Und mit was das du das kombiniert? Den hohen Preis bezahl ich gerne, wenn ich da etwas gescheites bekomme. Mit welcher Dosierung fängt man denn an? Kann man die pflanzliche Ausleitung auch alleine machen oder bedarf es auch eines Therapeuten? Ich habe hier irgendwo gelesen, dass Chlorella nicht ungefährlich sei, sogar Quecksilber ins Gehirn verschieben kann???
Ach, sehr viele Fragen gerade.
 
Mein Umweltmediziner hatte mir angeraten schon auf dem Zahnarztstuhl
5 Kapseln DMSA zu schlucken, um damit all das Mobilisierte zu binden.
Die bestellten Kapseln kamen aber erst am nächsten Tag und ich nahm
sie dann nachträglich (ich hatte ja die komischen Symptome Herzrasen...)
merkte auf die Kapseln keine Wirkung bzw. Nebenwirkung. Weiter wurde mir
verordnet, immer Sonntags 5 Kapseln nach dem Frühstück zu nehmen,
die Tage dazwischen wieder mit Zink usw. aufzufüllen.

Hallo! :)

(Die Dosierung der DMSA-Kapseln wird leider nicht erwähnt).

Grundsätzliches:

Wie cutelion richtig schreibt, ist die Resorption oralen DMSAs gering (bei 20%).
Deswegen wäre es auch angebracht, kurz nach der Behandlung beim ZA einmalig eine
höhere Gesamtdosis zu schlucken, wenn die (bessere) Alternative einer Chelat-Spritze wegfällt.

Therapeutisch im weiteren Verlauf haben sich diverse Ausleitungs-Protokolle bewährt.
Dazu gehört neben dem erwähnten Cutlern die DMPS-Spritzentherapie und die Pulsdosis.
Manchmal stellt sich heraus, dass man mit einer Kombination der Anwendungen gut fährt.
Hier gilt es, Dinge auszuprobieren und dann nach Verträglichkeit zu entscheiden.

Ich selbst wechselte mehrfach die Schemata, aufgrund einer schweren DMSA-Allergie
(mit Hirnödem in der Folge) wechselte ich nach längerer DMSA-Abstinenz zur Pulsdosis,
vertrug danach auch wieder die bewährten DMPS-Spritzen.

Zum DMSA und zur Pulsdosis rate ich zum Lesen dieser PDF:
Pharmakokinetische Daten zu DMSA (inklusive Anwendungen)
DMSA-Info Klösterl-Apo




PS: Chelatbildner wie DMPS und DMSA haben ein Allergiepotential,
das bei Auftreten einer Allergie immer zu einer situativ bedingten
Abwägung von Nutzen/Schaden führen sollte (aus der DMPS-Mono):
https://www.toxcenter.org/artikel/DMPS-Monographie.pdf
7.7.2.13 Erkrankungen des Immunsystems, allergische Reaktionen
DMPS hat, wie es für schwefelhaltige Chelatbildner bekannt ist<666>,
ein relativ hohes Allergiepotential<472>.

Möglicherweise liegt eine Beeinflussung des Komplementsystems durch die SH-Gruppen zugrunde<1512>. Bei den meisten unerwünschten Reaktionen von DMPS handelte es sich deshalb um allergische Reaktionen <92,182,199,317,321,323,368,446,586,611,706,902,975a,1175,1281,1449,1532,1633>, die meist leichter Art<446> und flüchtig sind<182> [...]

PPS: Bitte nutze auch die Forensuche,
viele alte Hasen schreiben nicht mehr. ;)






GB
 
Die Frage ist, ob du da auch DMPS gespritzt bekommen kannst. Wenn nicht lohnt sich allein deswegen doch ein Wechsel. Probieren würde ich es (DMPS) auf jeden Fall mal (und wenn es keine größeren Probleme gibt, mehr als einmal - aber in großen Abständen) .

Und mit was das du das kombiniert? ... Mit welcher Dosierung fängt man denn an? Kann man die pflanzliche Ausleitung auch alleine machen oder bedarf es auch eines Therapeuten? Ich habe hier irgendwo gelesen, dass Chlorella nicht ungefährlich sei, sogar Quecksilber ins Gehirn verschieben kann???

Uhm... das ist keine Medizin, das ist nur was zu essen. Angeblich bindet es Quecksilber, dass im Darm gelandet ist (ob nun aktiver Transport oder einfach Zufall, egal). Ob der behauptetet Mechanismus stimmt kann ich nicht sagen, aber ich habe öfters mal auch längere Perioden mit und ohne Chlorella Einnahme verglichen, und mit war es so sehr deutlich besser, dass ich keinen T-Test auf statistische Signifikanz machen muss (falls du das nicht kennst, in der Medizin freut man sich bereits über kleinste Effekte wie z.B. "mit diesem Medikament leben Krebspatienten statistisch gesehen 5% länger", und solche kleinen Effekte kann man nicht aus dem Gefühl heraus bestimmen sondern muss statistische Methoden anwenden - habe das nur so zum Spaß hier eingefügt, nichts hineinlesen :) ).

Probier's halt mal. Nein, zum Essen brauchst du keinen Therapeuten (hoffe ich) :)

Chlorella hat manchmal einen schlechten Ruf, weil viel aus Asien importiert wurde. Allerdings hat Asien ein großes Problem mit Umweltvergiftung und selbst (kontrollierte) chinesische Medien verbreiten Schlagzeilen über die weitverbreitete hohe Schwermetallwerte in vielen Böden in weiten Teilen des Landes. Chlorella ist aber eine Alge, die in der Industrie zum Aufräumen von Schwermetallbelastungen verwendet wird - dazu findet man zahlreiche Studien über diese Wirkung. Das bedeutet, dass in Asien erzeugte Chlorella eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, gerade wenn sie in offenen Teichen wachsen, von vornherein schon stark belastet zu sein. Wenn du solche Chlorella ist, dann steckst du u.U. mehr Schadstoffe in dich rein, als du ausleitest.

Aber Algomed ist ein deutscher Anbieter mit einem geschlossenen Glasröhrensystem, in dem die Alge von der Umwelt abgeschottet aufwächst.

Überschätze Chlorella nicht - das ist kein Chelatbildner. Wenn dann hilft es nur mit dem, was im Darm ankommt. Das ist ein Hilfsmittel, kein Heilmittel. Wenn es dem Darm hilft (und Aufnahme von Schwermetallen zurück in den Körper verhindert und damit dann indirekt auch dem Rest des Körpers hilft) ist ja schonmal viel erreicht.
 
Hallo Bodo!

Danke auch für deine Antwort, ich habe hier ja schon etwas von dir lesen können.
Die Dosierung sind 100 mg Kapseln, also beim ersten Entfernen nahm ich am Tag danach 500 mg (ich wiege knapp 50 kg) ein, die mir keine Probleme bescherten. Erst die 500 mg Einnahme an dem mir verordneten Sonntag (also immer Sonntag 500 mg) dazwischen wieder auffüllen, war sehr übel. Danach habe ich mich auch nicht mehr getraut, sie einzunehmen, nicht einmal an den zwei weiteren Zahnarztterminen. Da ging es mir aber auch nicht schlecht hinterher. Jetzt soll ich eben an drei aufeinanderfolgenden Tagen je 300 mg einnehmen.

Jetzt muss ich nochmal blöd fragen, was ist denn genau eine Pulsdosis? Hab ich noch nicht ganz geschnallt, sorry. Das klingt ja aber gar nicht gut mit dem Ödem, wie hat sich das denn bemerkbar gemacht und was hast du dagegen unternommen? Ich merke schon, ihr habt auch ziemlich viel herumprobieren müssen. Ich dachte, das Ausleiten ist bei weitem nicht so aufwendig und langwierig und dabei hatte ich gehofft, dass es einfach ein Patentrezept gibt, nach dem man ausleiten kann. Oh Mann, da muss ich noch viel studieren. Habt ihr denn alle auch einen Ausschwemmtest gemacht bzw. ist so etwas unbedingt notwendig? Verseucht bin ich ja mit Sicherheit. Bodo, also dieses Natrium-Thiosulfat oder die med. Kohle binden, aber mobilisieren nicht neu, richtig? Wieviel nimmt man denn davon ein? Ist sowas auch evtl. auch mit Clorella und Co. zu kombinieren oder beschränkt man sich besser auf eine Methode?

Ich glaube fast schon, dass ich meine momentanen "gefühlten" gesundheitlichen Probleme nach den letzten Einnahmen , wie eben diese gefühlte Zentnerlast auf Brust, Hals und Rücken eher von meinen Ängsten kommen als von den Kapseln und ich diese Angst erst einmal wieder in den Griff bekommen muss, bevor ich ans Ausleiten denke oder wäre gerade erst das wiederum wichtiger, damit ich die Panikattacken in den Griff bekomme?? Keine Ahnung! Die habe ich nämlich erst seit dem letzten Herbst, vorher kannte ich das gar nicht. Aber ich denke, das muss ich für mich selber entscheiden und mutiger werden und einfach probieren.
Ich finde es jedenfalls ganz toll von euch, dass ihr Leute wie mich an euren Erfahrungen teilhaben lasst und dabei so eine grosse Hilfe seid! Vielen Dank dafür.

Und cutelion, ich denke das mit den Chlorellas klingt erstmal gut, das werde ich wahrscheinlich wagen, sollte der Münchner Arzt nicht mit sich reden lassen und auf seine Dosierung bzw. Vorgehensweise bestehen. Die Injektionen hören sich tatsächlich besser an. Nur welche Dosierung nimmt man den von diesen Algen, steht das immer auf der Verpackung drauf und macht dann dieser Bärlauch und später auch Koriander Sinn? Macht es evtl. Sinn, DMPS Injektionen und Chlorella und co. zu kombinieren? Oder wäre das schon wieder zuviel des Guten?

Beste Grüße,
Silke
 
Pulsdosis: Viel auf einmal, dann Pause.

Im Gegensatz dazu gibt es eigentlich zwei Sachen:

1) Nicht so viel, aber trotzdem auf einmal - das machst du gerade. Das ist die schlechteste aller Möglichkeiten. Je nach Zustand passiert bei vielen Leuten trotzdem nichts, das ändert aber nichts an der Aussage.

2) "Nach Cutler" - schau einfach mal hier im Forum und im Netz. Bei der Methode wird wenig DMSA, DMPS oder ALA genommen - das aber alle 2-4 Stunden (ALA öfter, DMPS weniger oft alle 8h, nachts etwas weniger oft). Die Theorie dahinter solltest du mal nachlesen. Auch ich bin auf diese Methode umgestiegen, nachdem das Potential der (echten, hohen!!!) Pulsdosis erschöpft war.


Der Hintergrund von (sehr hoher!) Pulsdosis als auch von Cutler ist der gleiche: Nebenwirkungen vermeiden, die durch mobilisiertes aber nicht (an Chelatbildner) gebundenes und damit nicht gleich ausgeleitetem Quecksilber entstehen. Je öfter du unvollständig mobilisierst (mit zu geringen und zu häufiger "Pulsdosis") desto schlimmer wird es, denn es geht jedesmal ein Anteil auf "Wanderschaft" in deinem Körper.

Keine Ahnung! Die habe ich nämlich erst seit dem letzten Herbst, vorher kannte ich das gar nicht

Beachte auch, dass Quecksilber oft nicht sofort wirkt, sondern nur mit Tagen oder sogar Wochen Verzögerung! Du kannst nicht genau sagen "das kommt von dem, was ich gestern gemacht habe". Das Paradebeispiel ist die Wissenschaftlerin, die sich mal im Labor mit einer tödlichen Dosis von organischem Quecksilber (methyl mercury) vergiftet hat, dass durch ihren Handschuh einfach durchging. So richtig schlimm wurde es bei ihr ganz plötzlich erst nach einem halben Jahr! Der Körper kompensiert die Probleme so lange es geht. Was du mitbekommst, wenn es dir plötzlich schlecht geht, ist nicht unbedingt der Auslöser, das Quecksilber, dass kann zeitlich lange vorher passiert sein. Wenn du schon ziemlich getroffen bist wird das schneller passieren, dann kann es schon sein, dass nur Stunden oder Tage zwischen Quecksilber und Symptomen liegen, weil der Körper sowieso schon nicht mehr gut kompensieren kann.

Ich glaube fast schon, dass ich meine momentanen "gefühlten" gesundheitlichen Probleme nach den letzten Einnahmen , wie eben diese gefühlte Zentnerlast auf Brust, Hals und Rücken eher von meinen Ängsten kommen als von den Kapseln und ich diese Angst erst einmal wieder in den Griff bekommen muss,

Wenn du nicht gerade ein ungewöhnlicher Angsthase bist, muss das nicht so sein. Quecksilber verschiebt definitiv den Schwellwert für "Angst" im Hirn. Daraufhin bekommst du "Angst", wo das Hirn normalerweise nur müde gähnen und abwinken würde. MEIN GOTT, EINE ROTE STELLE AUF DER HAUT!!! HAUTKREBS???? Kleinste Anlässe, die dich normalerweise kalt lassen, enden auf einmal in Panik. Panikattacken sind seit ewigen Zeiten schon bei Quecksilbervergiftungen bekannt, schon vor modernen Zeiten. Da hilft auch kein Zureden, denn es hat sich wirklich nur eines geändert: Der Schwellwert, wo dein "Angstsystem" auslöst. Du hast dann den Zustand "Angst" selbst dann, wenn du haargenau weißt, dass es keinen Grund gibt. Quelle: Ich habe Jahre von am Anfang längeren und schlimmeren, dann immer mehr in Amplitude und Frequenz abnehmenden Panikattacken hinter mir. Da kannst du noch so sehr WISSEN, dass da nichts ist, das GEFÜHL "Angst" ist da. Wovor? Falsche Frage - einfach nur "Angst".


Ich dachte, das Ausleiten ist bei weitem nicht so aufwendig und langwierig und dabei hatte ich gehofft, dass es einfach ein Patentrezept gibt, nach dem man ausleiten kann

Du bist ca. 300 Jahre zu früh dran :)


Nur welche Dosierung nimmt man den von diesen Algen, steht das immer auf der Verpackung drauf und macht dann dieser Bärlauch und später auch Koriander Sinn? Macht es evtl. Sinn, DMPS Injektionen und Chlorella und co. zu kombinieren?

Die empfohlene Dosis sind 4-5 Chlorella Tabletten. Ich nehme das Zehnfache, mindestens, seit Jahren. Ich kann es nicht bestätigen, da ich noch nie weniger davon gegessen habe (es schmeckt mir nämlich auch, ich will das), aber viele schreiben, und ein paar Ärzte sagen, man MUSS viel mehr davon nehmen , dann vertragen es die meisten besser, während sie bei wenig Chlorella oft Probleme haben.

Lass Bärlauch und Koriander weg! Fass das nicht an die nächsten 1-2 Jahre. Und dann in sehr geringen Dosen die Toleranz austesten - unter Beachtung was ich oben schrieb mit der verzögerten negativen Wirkung, es kann wochenlang scheinbar gutgehen, doch dann kommt plötzlich der große Einbruch. Das lag dann aber eben nicht an der allerletzten Dosis...

Chlorella kannst du immer kombinieren, das ist vollkommen unabhängig von allem anderen. Wie gesagt, ist doch nur was zu Essen.


sollte der Münchner Arzt nicht mit sich reden lassen und auf seine Dosierung bzw. Vorgehensweise bestehen

Dann wäre er nicht gut. Gerade in diesem Bereich sollten Ärzte auf die sehr individuelle Patientenerfahrung eingehen - viele Leute reagieren auf gleiche Sachen vollkommen anders, aber auch die selbe Person geht durch verschiedene Phasen, und was voriges Jahr half fühlt sich auf einmal schlecht an. Mein Arzt (Forscher) hat immer betont, wie wenig doch bekannt ist, obwohl er nur so mit Studienergebnissen für alles mögliche um sich geschmissen hat, und hat immer bereitwillig die eigene Empfehlung angepasst auf das, was bei mir tatsächlich passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
cutelion und von diesen Muskeltest hälst du rein gar nix? Ist das denn Humbug? Das wird doch so oft praktiziert. Schlechte Erfahrungen gemacht damit?
Und sollte das mit den DMPS Injektionen bei mir klappen, du hattest ja geschrieben, dann in einem grössere Abstand, gingen dazwischen auch Chlorella?
 
Hallo nochmal, Silke :)



Der niedliche Löwe (CuteLion) hat ja fast schon alles beantwortet,
ich gehe bloß auf eine Sache ein und ergänze sie ein wenig:

Je öfter du unvollständig mobilisierst (mit zu geringen und zu häufiger "Pulsdosis") desto schlimmer wird es, denn es geht jedesmal ein Anteil auf "Wanderschaft" in deinem Körper.

Das ist korrekt. Beim Sog- oder Nachrückeffekt macht man sich dies gar zunutze:

DMPS erreicht nicht alle Körperdepots. Die Mobilisation und Ausscheidung der im Extrazellulärraum vorhandenen Schwermetalle bewirkt jedoch eine Störung des Gleichgewichts zwischen den verschiedenen Kompartimenten des Organismus, in denen die Schwermetalle gespeichert sind. Planas-Bohne et al.
haben dies z. B. an Erythrozyten gezeigt<1157>. Damit wird ein „Sogeffekt" auf Metalle in den Depots ausgeübt, die nicht direkt vom DMPS erreicht werden können. Sofern die Metalle nicht zu fest in diesen Depots gebunden sind, wird der Organismus versuchen, erneut ein Gleichgewicht zwischen den Depots aufzubauen. Die Schwermetalle werden also teilweise in die Kompartimente diffundieren, wo sie für das DMPS erreichbar werden. Quelle

Daneben lassen DMPS und DMSA tatsächlich auch Hg-Ionen wieder los,
wobei insbesondere DMPS eine sehr hohe Bindungskonstante hat.
Auch dieses dann (mengenmäßig sehr wenige Quecksilber) wandert (wie im Zitat
beschrieben) hauptsächlich wieder in die Nieren, wo es vom nächsten DMPS oder
vom Folge-DMSA gebunden und renal ausgeschieden wird. Was nicht in Neben-
Nieren oder Nieren landet, wird über den Stuhl ausgeschieden (dies ist der normale
Eliminierungsweg des Körpers für nicht deponiertes Quecksilber).
Probleme bereiten Uns jedoch die Schwermetalldepots, weswegen bei Amalgamis
Entgiftungen mit schwefelhaltigen Antidoten sinnvoll- und therapeutisch sind.






Deine Fragen an mich:

Die Dosierung sind 100 mg Kapseln, also beim ersten Entfernen nahm ich am Tag danach 500 mg (ich wiege knapp 50 kg) ein, die mir keine Probleme bescherten. Erst die 500 mg Einnahme an dem mir verordneten Sonntag (also immer Sonntag 500 mg) dazwischen wieder auffüllen, war sehr übel. Da ging es mir aber auch nicht schlecht hinterher. Jetzt soll ich eben an drei aufeinanderfolgenden Tagen je 300 mg einnehmen.

Alles klar! Die 300 mg gehen in Ordnung:

Zum DMSA und zur Pulsdosis rate ich zum Lesen dieser PDF:
Pharmakokinetische Daten zu DMSA (inklusive Anwendungen)
DMSA-Info Klösterl-Apo


Jetzt muss ich nochmal blöd fragen, was ist denn genau eine Pulsdosis?

Siehe Links Antwort zuvor und Post CuteLion.


Das klingt ja aber gar nicht gut mit dem Ödem, wie hat sich das denn bemerkbar gemacht und was hast du dagegen unternommen?

Kernspin, Pause Chelatieren


Bodo, also dieses Natrium-Thiosulfat oder die med. Kohle binden, aber mobilisieren nicht neu, richtig? Wieviel nimmt man denn davon ein? Ist sowas auch evtl. auch mit Clorella und Co. zu kombinieren oder beschränkt man sich besser auf eine Methode?

Nein, da wird nix groß mobilisiert. Das Natriumthiosulfat ist primär dafür gedacht,
es beim Amalgamentfernen zu schlucken, um verschluckte Stäube oder Kleinstpartikel
zu binden. Ansonsten schadet auch eine spätere Einnahme nicht.
Richte Dich da an Beipackzettel, auch die Kohle betreffend.

Habt ihr denn alle auch einen Ausschwemmtest
gemacht bzw. ist so etwas unbedingt notwendig?

Durchlesen: Beschreibung/Durchführung DMPS-Test

Ich ließ mehrfach testen, mit abnehmenden Werten.
Wichtig: Ein beim ersten Test geringer Wert an Quecksilber
bedeutet nicht automatisch, dass Du nicht belastet bist.
Häufiger kommt es vor, dass bei Folge-Mobilisierungen Werte steigen.
Der Test ist durchaus ein sinnvoller Marker, da DMPS sehr gut die Nieren entgiftet
und bei chronischen Amalgamvergiftungen mit Depots die Nieren die Hauptspeicher sind.
So dient der Test grundsätzlich Entgiftung und Kontrolle zugleich.




GB
 
Bodo, also sind die 300 mg an je drei Tagen doch nicht schlecht? Besser als einmal pro Woche die 500 mg?
 
Bodo, also sind die 300 mg an je drei Tagen doch nicht schlecht? Besser als einmal pro Woche die 500 mg?

Nicht Bodo, aber (ich verspreche, das ist die letzte Antwort):

Du hast doch selbst gesagt, von Anfang an, dass es schlecht ist!

Entscheiden ist wie es DIR geht. Da brauchst du nicht im Forum zu fragen? :)

Und ich habe dir begründet, und Bodo hat bestätigt, warum es schlecht ist, und dass es Leute gibt, die es trotzdem vertragen (mehr Reserven übrig). Steht alles oben und wenn du schon Bodo fragst, der stimmte zu.

Du darfst gerne weitermachen, auch wenn es dir schlecht geht. Jeder muss/soll/kann an/mit sich selbst experimentieren. Fände ich nur komisch, da du ja nun genau wegen zahlreicher Probleme genau mit diesem Schema hierher gekommen bist...

Du machst das, was sehr oft zu beobachten ist bei Menschen (du bist nicht allein, auch ich hatte das schon bei mehreren Gesundheitsthemen im Leben): Du fragst so lange, bis du eine Antwort bekommst, die ins bestehende Weltbild passt. Das ist für's Hirn viel bequemer als eingestehen zu müssen "so geht's nicht weiter". Ich hatte vor vielen Jahren so reagiert, als ein Kieferorthopäde "Großbaustelle" zu meinem Gebiss sagte - ich brauchte dann ein paar Jahre(!), bis ich nicht nur eingestand, dass der recht hatte, sondern auch was unternahm (verdammt gute aber auch verdammt späte Entscheidung). Ich kann das also nachvollziehen. Gerade bei Gesundheitsfragen ist die innere Abwehr EXTREM, und Menschen wollen nur genau das hören, was sie sowieso schon erwarten und kennen. Alles, was abweicht kommt GANZ schwer durch. Deswegen haben viele Ärzte auch aufgegeben, beim ersten Anzeichen von Widerstand weiter zu drücken (mir hatte das mit dem Kiefer schon viele viele Jahre davor mal die Kinder-Zahnärztin vorsichtig angedeutet, dass ich doch eine Spange... WAS??? Okay, also wurde halt alles schief).

Bei dir ist das jetzt, dass du einem Arzt widersprechen musst, und das auch noch in einer Krise. Sowas ist extrem schwer, musste ich vor 7 Jahren auch machen, um dann selber auf Amalgam zu kommen. Ich musste sogar den medizinischen Rat eines Professors komplett ablehnen, nicht nur ein normaler Arzt (man geht ja nur zu den besten...). Aber nochmal und nochmal fragen ändert nichts.
 
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Bodo, also sind die 300 mg an je drei Tagen doch nicht schlecht?
Besser als einmal pro Woche die 500 mg?

Probiere es aus!
Und lese Dir mal die PDF-Links in Post 14 durch.
Da werden die Einnahme-Protokolle (auch Puls) dargestellt.

Ansonsten gilt weiterhin:

Manchmal stellt sich heraus, dass man mit einer Kombination der Anwendungen gut fährt.
Hier gilt es, Dinge auszuprobieren und dann nach Verträglichkeit zu entscheiden.


GB
 
Hallo,

jetzt habe ich noch eine (vorerst :)) abschließende Frage. Kann es sein, dass durch die Entfernung der Füllungen bzw. durch Gabe der (wenn auch wenigen) DMSA Kapseln eine Verschlechterung mancher körperlichen Symptome auftritt? Ich habe ja allergisches Asthma und derzeit das Gefühl, dass ich irgendwie ständigen Druck auf Brust, Rücken und so ein komisches Gefühl im Hals habe, wenn ich aber eine Beruhigungstablette nehme, (wurde mir im letzten Jahr verschrieben, als die Panikattacken das erste Mal auftraten) dann verschwinden o.g. Symptome fast vollständig. Kann natürlich auch meine Angststörung ursächlich sein... Hat damit jemand Erfahrung? Danke nochmal für Antwort und

lg Silke
 
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