Hilfe bei Laborauswertung

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Guten Morgen,

bei mir ist freies Kupfer erhöht und Coeruloplasmin erniedrigt. Ich nehme mal an, das sind die Folgen eines chronischen B6- und Zinkmangels, bzw. HPU!?

Selen ist erhöht. Zinkmangel, Jodmangel, an was kann das liegen? Muss auch sagen, dass ich bis vor einem Monat noch Selenmethionin 100-200 mcg täglich substituiert habe. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum sich auch meine Parästhesien (Fühlstörungen) wieder verschlechtert haben...

Würde mich über eure Hilfe und Erfahrungen sehr freuen! :)

Sonnige Grüße,
Eugen
 

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Da ich jetzt sowieso ein Jod-Kur starten wollte, müsste sich das Selen doch dadurch verbrauchen oder nicht?

Es heißt ja: Jod und Selen immer zusammen einnehmen. Auch in diesem Fall??
 
Hallo Eugen,
bei mir ist freies Kupfer erhöht und Coeruloplasmin erniedrigt. Ich nehme mal an, das sind die Folgen eines chronischen B6- und Zinkmangels, bzw. HPU!?
Freis Kupfer und Ceruloplasmin ist/war bei mir ähnlich wie bei Dir im Grenzbereich, wenn auch etwas besser. Ich tendiere zur Zeit zu der Annahme, dass das vom B6-Mangel kommt. Ich will das in einigen Monaten nochmal überprüfen, mal schauen wie sich der aktuelle B6-Stoffwechsel dann darauf auswirkt.

Selen ist erhöht.
Im Serum oder im Vollblut?
Im Vollblut war Selen bei mir auch immer (2x) erhöht. Einmal ohne Selen-NEM und ohne selenreiche Nahrung ähnlich deinem Wert und einmal, sehr viel stärker, mit ca 20 µg/Tag. Missempfindungen habe ich wegen dem erhöhten Selen nicht.
Mein Haar-Selen war jedoch nur knapp über dem unterem Refernzwert!
Zinkmangel, Jodmangel, an was kann das liegen?
Da ich bei der 2. Messung m.E. ausreichend Zink und Jod supplementiert habe, ziehe ich in Erwägung, dass es sich bei den erhöhten Werten bei mir um einen versteckten Selenmangel handelt, der dennoch im Blut erhöht ist, um damit bei der Schilddrüse oder beim Enzym Glutathion-Peroxidase etwas zu kompensieren.
Sollte bei mir im Zuge des verbesserten B-Stoffwechsels weniger von dieser angedachten Kompensation nötig werden, sollte im Umkehrschluss Selen im Blut irgendwann eigentlich wieder sinken. Mal schauen, ob da was dran ist.

Dein Zinkwert ist erstaunlich schlecht (Du nimmst doch Zink, oder?) Allerdings scheint der Zinkwert im Serum gemessen zu sein, da könnte es im Vollblut anders aussehen.

Der Magnesiumserumwert ist nicht optimal, besser wäre ein Wert oberhalb 0,9 mmol/l.
Mit 0,85 mmol/l hatte ich bereits deutliche Mangelsymptome und im Vollblut Werte, die nur knapp über dem unteren Referenzbereich lagen.

Nachdem ich jetzt vor einigen Monaten Vitamin D verringert und B6 verbessert habe, ist erstmals seit Jahren mein Serumsmagnesium gestiegen.
Da habe ich auch gleich mal Magnesium im 24h-Urin messen lassen, es lag bei einer Mg-Supplementation von 750 mg ( aus MgO) am oberen Referenzbereich. So eine Urinmessung würde ich jedem mit Magnesiumproblemen empfehlen, da man so sieht, ob im Darm eine Resorbtionsstörung vorliegt, denn wird viel Magnesium im urin ausgeschieden, zeigt das zumindest, dass eigentlich genug Magnesium von Darm ins Blut geht und dass der Magnesiummangel dann eher nicht auf mangelnder Resorbtion, sondern auf mangelnder Verwertung/Verstoffwechselung im Blut/Gewebe beruht.

Leider habe ich dazu keinen Vergleichswert aus der Zeit mit schlechtem B6-Stoffwechsel.

Gruß
Hans
 
Hey Hans, danke für deine Antwort! :)

Selen und Zink wurde intrazellulär, also im Vollblut gemessen. Den Rest hätte das Labor auch im Vollblut messen sollen. Habe heute mit denen schon deswegen telefoniert. Beim nächsten Termin machen die das hoffentlich richtig. Schon das zweite Mal passiert sowas. Die blicken mit den Vollblut-Untersuchungen noch nicht so richtig durch denke ich...

Zink habe ich bis vor einem Monat bis zu 200 mg als Gluconat eingenommen. Ich dachte schon, dass ich an einer Zinkvergiftung leide und in ein Kupfermangel gerutscht bin. Gut zu wissen, dann kann ich ja wieder loslegen.

Magnesium weiß ich schon garnicht was ich noch machen soll, um den Wert endlich hoch zu kriegen. Schon ganze Packung Mg-Malat aufgebraucht, Fußbäder mit Mg-Chlorid auch schon nicht wenige hinter mir. Mal sehen, Vitamin D habe ich letzten Monat gestoppt und vielleicht läuft es jetzt ohne besser. Mein Vit. D Wert ist eh weit über 100, kann mir eine "Sonnenpause" erlauben. Und Danke für den Tipp mit Magnesium im 24h-Urin, klingt interessant.

Bei Jod gehe ich mit Lugol ran, 100 ug ist nichts.

Sonnige Grüße,
Eugen
 
Habe gerade meine Zinkwerte von 2015 angeguckt. Der Wert ist von 824 auf 635 gefallen... :mad:
 
Hi Eugen,

Selen und Zink wurde intrazellulär, also im Vollblut gemessen.
Intrazellulär ist innerhalb der Erythrozyten, Vollblut misst die Gesamtmenge in Erytrhozyten und Serum. Wenn Mineralien in den Erythrozyten konzentriert vorkommen, macht eine Messung intrazellulär mehr Sinn. Bei Zink und Magnesium ist das der Fall. Ich vermute aber, wenn Du im Vollblut einen Mangel hast, wird das intrazellulär auch so sein.

Wegen dem Selen hatten hier im Forum einige berichtet, dass eine Einnahme als Methionin den Selenwert innerhalb kurzer Zeit stark erhöht. Das Selen wird in dem Fall als Aminosäure-Anhängsel in Proteine eingebaut (dazu hat hier Dr. Mutter mal geschrieben). Bei anorganischem Selen hat man das Problem wohl nicht.

Viele Grüße
 
Hi damdam,

jetzt bin ich durcheinander... :D

Also bei uns im Labor ist das alles viel komplizierter wie bei biovis oder ganzimmun. Die verstehen als gar nicht was ich mit Vollblutdiagnostik meine. Erst wenn ich intrazellulär und Heparin dazu schreibe, verstehen sie es. Sonst messen die ganz normal im Serum.
Wegen dem Selen hatten hier im Forum einige berichtet, dass eine Einnahme als Methionin den Selenwert innerhalb kurzer Zeit stark erhöht. Das Selen wird in dem Fall als Aminosäure-Anhängsel in Proteine eingebaut (dazu hat hier Dr. Mutter mal geschrieben).
Was heißt das konkret, dass der Wert wieder absinken bzw. ich auch einen Mangel haben könnte?

Grüße,
Eugen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eugen,

ach so, Du bist woanders her und hast gar keinen Zugriff auf die Labore hier?
Tja, was die dann bei Deinem Labor machen, kann ich natürlich auch nicht sagen.

Beim Selenmethionin ist es wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Bei manchen reichert es sich an, bei anderen nicht. Also, warum das so ist, weiß ich nicht, es war nur das, was ich hier im Forum anhand mancher Berichte festgestellt habe. Ob das Selen aus Selenmethionin nun diesselben Funktionen erfüllt wie anorganisches Selen, ist die Frage. Vielleicht auch möglich, dass man labortechnisch einen hohen Selenwert hat, aber dass das Selen nicht dort ist, wo es gebraucht wird. Ist aber nur Spekulation von mir... Ich würde den Thread von Dr. Mutter auch verlinken, aber ich finde ihn nicht wieder. Ging nur um Selen und stand glaub ich im Amalgamforum.

Viele Grüße
 
Hi damdam,
doch ich habe schon Zugriff, aber dann muss ich zu bestimmten Ärzten gehen und reden. Das ist genau das, was ich nicht will. Ich mag es lieber direkt zum Labor zu fahren und alles selber zu machen. Bei uns in der Stadt ist es das LADR-Labor. Die verstehen unter Vollblut -> Serum. Ich muss halt intrazellulär/Heparin dazuschreiben, damit es bei denen ankommt. :)

Grüße,
Eugen
 
Hallo Leute,

neue Werte sind da. Leider hat das LADR-Labor schon wieder das Magnesium und Kupfer nicht im Vollblut gemessen. Habe extra alles aufgeschrieben. Zum dritten Mal schon der gleiche Mist. Aber wenn ich das richtig verstehe, sinkt der Serumwert erst dann, wenn es auch in den Zellen fehlt oder nicht?

Immerhin wurde der Zinkspiegel richtig gemessen.

Hier einmal die Werte von April 2017 und die Aktuellen von dieser Woche:

Kupfer: 13.1 -> 8.5
Magnesium: 0.84 -> 0.69
Zink: 635 -> 760
Ferritin: 122 -> 133.8

Kupfer habe ich womöglich durch hochdosiertes Zink (täglich 250 mg) verschoben.

Was mit dem Magnesium los ist, keine Ahnung. Ich nehme täglich über den Tag verteilt bis zu 600 mg elementares Magnesium ein. Das kann nur an dem B6-Mangel liegen?!

Muss ich mir wegen den erniedrigten Kupferwerten jetzt Gedanken machen? Wenn ja, kein Problem, ich habe da ein paar gute Methoden um den Kupferspiegel zu erhöhen.

Würde mich über ein paar gute Ratschläge sehr freuen. :)

Beste Grüße,
Eugen
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eugen,

wegen dem Selenwert würde ich mir gar keine Sorgen machen. Das hatten wir hier schon mal diskutiert. Hatte das von Mic(Biochemiker) aus dem Hashimoto forum eingestellt. Er meinte, im Vollblut könne der Wert bei den Hashis (die ja besonders auf die Schilddrüse aufpassen müssen) ruhig bei 200 liegen.
Und eine Selenvegiftung kann man einfach feststellen: Man stinkt fürchterlich nach Knoblauch, was sich nicht wegwaschen läßt. Das ging Lukas hier im Forum so, bei dem hat sich das irgendwie total angereichert.
Mein Wert war über 200 und ich habe nicht nach Knoblauch gestunken.
Zusammen mit Jod würde ich noch ab und zu Selen nehmen, vielleicht nicht jeden tag.

VG, Brigitka
 
Hi Eugen,

mit dem, was ich immer wieder gelesen habe, würde ich sehen, das Ferritin niedriger zu kriegen. Eisen ist (neben Kupfer und Calcium) ein Stoff, der zwar lebensnotwendig ist, aber nicht gut, wenn zu hoch. Erstrebenswert sind Werte kleiner 50-70, aber eben kein Mangel - oder wie HRoesch immer schrieb, anzustreben ist ein Wert "im normal-niedrigen Bereich".

Vielleicht nimmst Du das Magnesium nicht gut auf? Aber Du nimmst ja glaub ich HCl?!

Viele Grüße
 
Hallo zusammen!
Er meinte, im Vollblut könne der Wert bei den Hashis (die ja besonders auf die Schilddrüse aufpassen müssen) ruhig bei 200 liegen.
Gut zu wissen. Danke für die Info. Den Selenwert habe ich allerdings schon ganz vergessen.
Erstrebenswert sind Werte kleiner 50-70, aber eben kein Mangel - oder wie HRoesch immer schrieb, anzustreben ist ein Wert "im normal-niedrigen Bereich".
Puuh, schwieriges Thema. Die "Wohlfühlwerte" liegen zwischen 100-200. Ist bei jedem unterschiedlich. Ich nehme eigentlich schon lange kein Eisen mehr. Aber gut zu wissen, dass die letzten Einnahmen gut angekommen sind.
Vielleicht nimmst Du das Magnesium nicht gut auf? Aber Du nimmst ja glaub ich HCl?!
Ja, vielleicht. Kann aber auch am B6-Mangel liegen. Habe HPU.

Magnesium nehme ich als Malat ein.

Beste Grüße und schönes Wochenende,
Eugen
 
Aber wenn ich das richtig verstehe, sinkt der Serumwert erst dann, wenn es auch in den Zellen fehlt oder nicht?
Das habe ich zumindest bei mir beobachtet - ob der beobachtete Zusammenhang allerdings allgemeingültig ist, weiß ich nicht.

Kupfer habe ich womöglich durch hochdosiertes Zink (täglich 250 mg) verschoben.
Bei 250mg/Tag würde mich das nicht überraschen. Ich hoffe Du kennst die Risiken solch hoher Dosierungen.

Was mit dem Magnesium los ist, keine Ahnung. Ich nehme täglich über den Tag verteilt bis zu 600 mg elementares Magnesium ein. Das kann nur an dem B6-Mangel liegen?!
Da gibt es sicherlich auch noch andere Sachen, Kalium zum Beispiel. Zu viel oder zu wenig soll auch eine schlechten Einfluß auf die Resorption haben. Ernährst Du Dich kaliumarm?

Neben Kalium habe ich zum Thema Magnesiumresorption in meinen Aufzeichnungen noch folgende Notizen notiert:

-> Oxalate (z.B. Kakao) binden Magnesium und verringern Aufnahme

-> Vitamin D verbraucht Magnesium und verstärkt so einen bereits bestehenden Magnesiummangel.
https://www.vitamind.net/naehrstoffkombinationen-kofaktoren/

-> Magnesium kann von unserem Organismus nur dann aufgenommen werden, wenn die Vitamine B1, B6 sowie die Vitamin E, Selen und Zink zugegen sind.

Da ich jetzt sowieso ein Jod-Kur starten wollte, müsste sich das Selen doch dadurch verbrauchen oder nicht?
Möglicherweise will dein Körper mit dem hohen Selengehalt unsere Magnesiumresorption pushen? Der Selengehalt ist bei mir, unter zunehmenden Magnesiummangel, weiter angestiegen...., zuletzt im Vollblut auf 197 µg/l (Referenzwert: 93-157 µg/l).

Insofern wäre ich da skeptisch, dass sich der Selengehalt dann erniedrigt.

-> Industriell verarbeitete Fertigprodukte wie Fast Food, Käse, Wurst, Brot, Kekse, Süssigkeiten, Fertigsossen, Dips, Soft Drinks etc. führen zu einer chronischen Übersäuerung der Gewebe. Diese Säuren müssen vom Körper mit basischen Mineralstoffen (Calcium, Magnesium) neutralisiert werden.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/magnesiummangel.html

Zu einer erhöhten Magnesiumausscheidung mit dem Urin kommt es bei:
Verstärktem Koffeinkonsum
Hoher Aufnahme von Kochsalz
Regelmäßigem Alkoholgenuss
Chronischer Azidose

https://www.vitalstoff-lexikon.de/Mineralstoffe/Magnesium/Interaktionen.html

Deine B6-Versorgung war doch mal ganz gut, wenn ich mich recht erinnere(->Cystathion im Urin)? Hast Du seitdem vielleicht etwas an der Supplemtierung verändert?

Muss ich mir wegen den erniedrigten Kupferwerten jetzt Gedanken machen?
Ich würde es.
Wenn ja, kein Problem, ich habe da ein paar gute Methoden um den Kupferspiegel zu erhöhen.
Weniger Zink supplemetieren?

Gruß:)
Hans
 
Hallo allerseits,

Vielleicht nimmst Du das Magnesium nicht gut auf?

Vielleicht wären hier Schüssler Salze eine große Hilfe, das sind potenzierte Mineralstoffe, bei Magnesium z.B. in der D6. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/schuessler-salze.html
Sie helfen dem Organismus, die Mineralstoffe aus der Nahrung aufzunehmen und dort an den richtigen Ort zu bringen. Besonders wirksam ist es, wenn man sie zusätzlich zu den Mineralstoffpräparaten einnimmt, oft kommt man dann auch mit einer geringeren Dosis dieser Präparate aus.
Ursprünglich wurden die Mineralstoffe mit Milchzucker verrieben, mittlerweile gibt es sie aber auch laktosefrei in Globuli- oder Tropfenform.
Laktosefreie Schüssler Salze bei Laktose-Intoleranz und veganer Lebensweise

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Hallo zusammen!
Bei 250mg/Tag würde mich das nicht überraschen. Ich hoffe Du kennst die Risiken solch hoher Dosierungen.
Immerhin habe ich mein Zinkwert wieder etwas hochbekommen. Der ist ja vorher nicht schlecht gesunken. Klinghardt empfiehlt ja mit solchen hohen Dosierungen anzufangen und dann zu reduzieren. Das damit der Kupferwert sinken kann, hat er natürlich auch erwähnt. Welche Risiken gibt es sonst noch?
Ernährst Du Dich kaliumarm?
Ja, besser ist es wegen der Nebennierenschwäche.
Magnesium kann von unserem Organismus nur dann aufgenommen werden, wenn die Vitamine B1, B6 sowie die Vitamin E, Selen und Zink zugegen sind.

Deine B6-Versorgung war doch mal ganz gut, wenn ich mich recht erinnere(->Cystathion im Urin)? Hast Du seitdem vielleicht etwas an der Supplemtierung verändert?
Was heißt gut, es ist halt zu viel im Blut, sprich eine Verwertungsstörung, also eher im Mangel. Cystathion im Urin war auch zu hoch.

Also ich tippe ganz stark auf den B6-Mangel. Nehme ich auch schon länger nicht mehr ein. Ich habe vor ein paar Monaten mal täglich 50 mg P5P eingenommen, ohne spürbaren Effekt. Aber, heute ist mein inaktives B6 (Pyridoxinhydrochlorid) angekommen. Damit will ich mein Quinoa "impfen" und Sprossen daraus ziehen. Die aktivieren das B6 und machen es bioverfügbar. Das Gleiche will ich auch mit B2 (Riboflavin) und B12 ausprobieren.

Vitamin D nehme ich ganz selten ein, vielleicht 1-mal die Woche 10.000 I.E. und Kakao oder so gibt es auch nicht. Die meisten oxalathaltige Lebensmittel sind ja auch histaminreich und davon esse ich ganz wenig. Kann man das mit der Oxalsäure irgendwie sicher diagnostizieren?
Möglicherweise will dein Körper mit dem hohen Selengehalt unsere Magnesiumresorption pushen?
Verstehe ich nicht Hans. Kannst Du das bitte genauer erklären? :)
Weniger Zink supplemetieren?
Na erst einmal überhaupt nicht, bis mein Kupfer eingetroffen ist, oder gibt es eine sichere Zinkdosis, wo das Kupfer nicht runter gedrückt werden kann?

Damit will ich starten: Kupferoxid gelöst in DMSO. Auch hier kann man seine Sprossen impfen.

Muss das aber noch in einem Chemikerboard genauer besprechen, bzw. habe noch einige Fragen. Weil der Typ wo das damals im FB gepostet hat, antwortet nicht mehr. Scheint momentan keine Zeit zu haben.
Vielleicht wären hier Schüssler Salze eine große Hilfe, das sind potenzierte Mineralstoffe, bei Magnesium z.B. in der D6. Sie helfen dem Organismus, die Mineralstoffe aus der Nahrung aufzunehmen und dort an den richtigen Ort zu bringen. Besonders wirksam ist es, wenn man sie zusätzlich zu den Mineralstoffpräparaten einnimmt, oft kommt man dann auch mit einer geringeren Dosis dieser Präparate aus.
Ja, klingt auch nicht schlecht. Die "Heiße Sieben" kenne ich, habe ich aber noch nie ausprobiert.

Wie kommt es dazu, dass es die Aufnahme von Magnesium so gut fördern kann?

Grüße an alle!
Eugen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was heißt gut, es ist halt zu viel im Blut, sprich eine Verwertungsstörung, also eher im Mangel. Cystathion im Urin war auch zu hoch.
Ok, wenn es also bisher noch nicht gelungen ist den B6-Haushalt in Ordnung zu bringen, dann erklärt das wohl den Magnesiummangel, aus meiner Sicht.
Also ich tippe ganz stark auf den B6-Mangel. Nehme ich auch schon länger nicht mehr ein. Ich habe vor ein paar Monaten mal täglich 50 mg P5P eingenommen, ohne spürbaren Effekt.
Vielleicht nimmst Du ja auch zu viel ein (> 3-5 mg B6/Tag)?
Diesen Verdacht gehe ich bei mir demnächst mal nach.
Verstehe ich nicht Hans. Kannst Du das bitte genauer erklären? :)
Da habe ich mich verschrieben. Eigentlich müsste es heißen:

Möglicherweise wollen unsere Körper mit dem hohen Selengehalt unsere Magnesiumresorption pushen?

Damit habe ich auf den Umstand angespielt, dass Selen ein wichtiger Co-Faktor bei der Magnesiumresorption ist und dass dein und mein Körper mit der Bereitstellung hoher Selenmengen damit die Magnesiumresorption verbessern wollen.
-> Magnesium kann von unserem Organismus nur dann aufgenommen werden, wenn die Vitamine B1, B6 sowie die Vitamin E, Selen und Zink zugegen sind.
Jetzt klarer was ich meinte?
Na erst einmal überhaupt nicht, bis mein Kupfer eingetroffen ist, oder gibt es eine sichere Zinkdosis, wo das Kupfer nicht runter gedrückt werden kann?
Meines Wissens sollen das 25 mg Zink sein. Zur Sicherheit nehme ich meist noch weniger.
Kupferoxid gelöst in DMSO. Auch hier kann man seine Sprossen impfen.
Ach das meintest Du mit impfen. Interessant.

DMSO habe ich auch, habe es aber bis auf einen Kurzeinsatz noch nicht weiter benutzt, nachdem ich las, das Konzentrationen höher als 10-15% gefährlich sein könnten.

Was gut funktioniert hat waren 2-5-stündige, örtliche, transdermale, 50%ige Magnesiumchloridlösungen. Damit konnte ich zwar wohl kaum den Blutspiegel heben, der örtlichen Muskulatur hat es aber innerhalb 24 Stunden deutlich geholfen, da es dort dann weniger Schmerzen und Verspannungen gab. Wenn ich es zu lange habe einwirken lassen, musste ich am nächsten Tag mit einer transdermalen Calciumchlorid-Lösung gegensteuern. Hat dann auch tatsächlich funktioniert. Seitdem verwende ich es bevorzugt zusammen in einer Mischung.

Gruß
Hans
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Evgenij,

Wie kommt es dazu, dass es die Aufnahme von Magnesium so gut fördern kann?

Schüssler Salze sind durch die Verdünnung und Potenzierung Mineralstoffe in feinstofflicher Form. Sie werden deshalb von den Zellen besser aufgenommen. Wenn die Zellen dann gut mit dem Mineralstoff versorgt sind, kann der Organismus diesen Mineralstoff, egal ob Magnesium, Calzium usw. besser aus der Nahrung oder N.E. aufnehmen. Bei Einnahme von grobstofflichen Mineralstoffen - besonders bei großen Mengen - "machen die Zellen dagegen zu" und die N.E. können nicht so gut verwertet werden.

In potenzierter Form, also stark verdünnt, könnten die Mineralsalze ihren Weg durch den Verdauungskanal, über den Blutweg bis zu den einzelnen Zellen finden, wo sie durch die Zellwände ins Innere aufgenommen werden könnten.
Dort könnten Sie das gestörte Gleichgewicht regulieren und die Zelle dazu bringen, sich selbstständig eventuell benötigte grössere Mineralsalz-Mengen aus dem Blutkreislauf zu holen, bis sie wieder mit allem gut versorgt sind und ihrer Bestimmtung gemäss funktionieren können.
Als Reiztherapie betrachtet, sieht man die Wirkung der Schüssler-Salze so, dass die Aufnahme der geringen Mineralsalz-Mengen in potenzierter Form die Zellen ermuntert.
Dadurch werden die Zellen in die Lage versetzt, sich die benötigten Mineralsalze in grösseren Mengen aus der Nahrung zu holen und in sich aufzunehmen bis sie genügend Mineralsalze enthalten.
Im Sinne einer Reiztherapie reichen eher geringe Dosen der Schüssler-Salze, beispielsweise dreimal täglich zwei Tabletten.
Quelle: Wirkungsweise der Schüssler-Salze

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, wenn es also bisher noch nicht gelungen ist den B6-Haushalt in Ordnung zu bringen, dann erklärt das wohl den Magnesiummangel, aus meiner Sicht.
Ja, auch aus meiner Sicht. Nur komischerweise habe ich keine Krämpfe mehr und der Schlaf ist auch besser geworden. Aber musst nicht unbedingt am Magnesium liegen. Weil bin gerade mitten in der Schwefelkur.
Vielleicht nimmst Du ja auch zu viel ein (> 3-5 mg B6/Tag)?
Puuh, ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich mit solchen Minidosierungen umgehen soll. Heißt aber nicht, dass ich für Megadosierungen bin, nur hat der Körper ja einen bestimmten Tagesbedarf und dann natürlich noch den Mangel. Wie soll man da mit 3-5 mg B6 am Tag vorwärtskommen?
Damit habe ich auf den Umstand angespielt, dass Selen ein wichtiger Co-Faktor bei der Magnesiumresorption ist und dass dein und mein Körper mit der Bereitstellung hoher Selenmengen damit die Magnesiumresorption verbessern wollen.
Jetzt ist es angekommen. :)
Meines Wissens sollen das 25 mg Zink sein. Zur Sicherheit nehme ich meist noch weniger.
Gut, ich habe in dieser Dosierung Zinkbisglycinat hier stehen. Sobald ich das mit dem Kupfer, wie es richtig einzunehmen ist, herausgefunden habe, lege ich los. Nach einem Monat messe ich dann noch mal alles.
Ach das meintest Du mit impfen. Interessant.
Ja, sehr sogar. Ich finde auch das hier ganz interessant:
  • Die Pflanze bildet dadurch auch Co-Faktoren aus, die die Aufnahme und Verwertung fördern
Klingt nach einem vollwertigen Nahrungsergänzungsmittel! :cool:

Es gibt schon so einige Hersteller, die das so verkaufen:

Biologisch aktive B-Vitamine aus hochwertigen Quinoa-Sprossen

Vitamin B-Komplex aus Quinoa: „biologisch aktiviert“

Vitamin B Komplex aus Quinoakeimlingen

Da werden synthetische und wasserlösliche Vitamine/Mineralien in das Einweichwasser gegeben. Einweichwasser nur so viel nehmen, dass es auch komplett von den Körnern/Samen aufgesaugt werden kann. Die fangen dann an zu keimen und bringen alles in die natürliche Form, also es wird bioverfügbar. Ob man dann daraus ein getrocknetes Pulver herstellt oder es direkt roh verzehrt, bleibt jedem Selbst überlassen.
Schüssler Salze sind durch die Verdünnung und Potenzierung Mineralstoffe in feinstofflicher Form. Sie werden deshalb von den Zellen besser aufgenommen. Wenn die Zellen dann gut mit dem Mineralstoff versorgt sind, kann der Organismus diesen Mineralstoff, egal ob Magnesium, Calzium usw. besser aus der Nahrung oder N.E. aufnehmen. Bei Einnahme von grobstofflichen Mineralstoffen - besonders bei großen Mengen - "machen die Zellen dagegen zu" und die N.E. können nicht so gut verwertet werden.
Klingt nicht schlecht! :)

Kennst Du Dich mit Schüssler-Salzen bei Kindern ab 1 Jahr aus?

Danke an alle und schönes Wochenende!
Eugen
 
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