Ausschlag nach nässender Kopfhaut.

Hallo,
folgendes Problem
Meine Gute hatte im Dez. wie immer mal eine Kaltwelle und bissl später eine Tönung. Natürlich ist so eine Kaltwelle agressiv .
Nun bekam sie kurz vor Weihnachten Probleme mit der Kopfhaut. Es entwickelten sich 2 stark nässende Stellen, wo man hätte denken können der Kopf läuft aus. Sie war beim Hausarzt (ratlos) beim Hautarzt auch ratlos und in der Notaufnahme einer Hautklinik. Hier bekam sie einen Schaum der schon am nächsten Tag seine Wirkung zeigte und das Nässen unterbunden hat. Natürlich hat es nach dem Auftragen gebrannt wie Feuer. Aber das ist nicht das eig. Problem. Nach einer Weile bekam sie am Körper (Rücken, Lenden und Händen) einen stark juckenden Ausschlag, wie kleine Pustel, die Hände hatten auf den Innenflächen kl. Bläschen die sich dann schälten. Kennt das jemand ?

Mholzmichel schrieb:

Meine Gute hatte im Dez. wie immer mal eine Kaltwelle und bissl später eine Tönung.
Nun bekam sie kurz vor Weihnachten Probleme mit der Kopfhaut. Nach einer Weile bekam sie am Körper (Rücken, Lenden und Händen) einen stark juckenden Ausschlag, wie kleine Pustel, die Hände hatten auf den Innenflächen kl. Bläschen die sich dann schälten. Kennt das jemand ?

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Hallo Mholzmichel,

wie lange ist "nach einer Weile" in Bezug Flüssigkeit/Kaltwelle? bis sich weitere Reaktionen zeigten? Länger als 1 Woche?


Grüße von Kayen

Ja länger. Mit der Kopfhaut hätte man es evt. in Verbindung bringen können , aber der Ausschlag jetzt seit Wochen ?
ich hatte da evtl auch ein Arzneimittelexanthem in Verdacht, finde aber bei den Medikamenten keine Wechselwirkungen

Wenn in ihr drin schon eine sehr sensible Disposition schlummerte, braucht die Kaltwelle nur noch der Tropfen gewesen zu sein, der das "Fass" zum überlaufen brachte.

Die Reaktionen und die Orte sprechen sehr für eine aktivierte Neurodermitis. Da reicht es schon, dass irgend jemand von ihrer Familie Neurodermitis, Allergien oder Asthma hatte.

Ganz ehrlich, ich würde zumindest mit der Ernährung entsprechend runter fahren, dass die Entzündungen nicht noch laufend zusätzlich angefeuert werden, sonst wird es irgendwann mal chronisch und dann diffiziler.

Liebe Grüße tarajal

Ich glaube jetzt hab ich es rausgefunden

Ende November war meine Gute wie jedes Jahr zum darmspiegeln. (Darrmkrebs 2009) Danach hatte sie Probleme, Schmerzen. Ulraschall i.O. Hausarzt Antibiotika. Dann ging das mit dem Kopf los ... Antibiotika und dann der ausschlag .. noch ein antibiotika was sind das für Ärzte

Ist mal eine Untersuchung auf die Zusammensetzung ihrer Stuhlflora etc. durchgeführt worden und wurde der Darm nach den AB auch wieder aufgebaut?

Die meisten Docs denken nicht mehr groß nach, sondern sie reagieren fast automatisch.

Liebe Grüße Tarajal

Sie hatte den Hautarzt darauf angesprochen ob das vom Darm kommen könne. Er hat es verneint.Da sieht man mal wieder wie gut die Ärzte studiert haben und nicht weiterdenken.

Sorry, das tut mir wirklich sehr leid für Deinen Schatz.

Meine langjährige Erfahrung zeigt leider immer wieder, dass die Dermatologen am weitesten entfernt von den Ursachen sowohl denken als auch therapieren.

Schau Dir doch mal das hier an:

https://www.amazon.de/Neurodermitis-nat%C3%BCrlich-heilen-bew%C3%A4hrten-Schwedler-Vollmer-Methode/dp/3426876183/ref=pd_sim_14_3?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=92N7582C06XY7SFS5AGA

Liebe Grüße Tarajal

Ja es k...... mich an. Aus eigener Erfahrung hab ich das Vertrauen in diese Menschen verloren. Es gibt eben zu wenig Ärzte welche die Ursachen suchen.

VG

Erschreckend finde ich die Entwicklung der letzten Jahrzehnte allerdings auch und nicht gerade vertrauenserweckend obendrein.

Die Ärzteschaft befindet sich heute mehr denn je im Wandel.
Erstens werden Patienten immer mündiger, in ihren Nachfragen "penetranter" und gegen Aussagen oder Anweisungen "aufmüpfiger".
Kurz die Patienten von heute erwarten viel mehr als ein lange funktionierendes Halbgottgebahren von ihrem Doc, sie erwarten Aufklärung und Arbeit mit ihnen, nicht über sie hinweg. Sie wollen Zusammenhänge verstehen und ziehen dann selber ihre Schlüsse und Konsequenzen daraus.
Sie wollen meistens sogar sehr gerne die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen, und dafür suchen sie Rat bei denen die es studiert haben sollten.
Nur dumm ist, wenn sie das Wissen gar nicht selber an den Universitäten beigebracht bekommen haben und dann kommt natürlich die Pharmaindustrie (-mafia) schon mit anderen tollen Ratschlägen wieder daher.

Es bleibt uns und ihnen nichts anderes übrig, als selber zu fragen und zu lernen.

Liebe Grüße Tarajal

Hallo Mholzmichel,

was wurde bis jetzt aufgrund dieser schlimmen Ausschläge von den Ärzten unternommen? Ich würde hier eine Kontakt- oder Kreuzallergie nicht ausschließen.
Das ist leider eine akribische Arbeit, soetwas herauszufinden.Ärzte könnten mit Allergietests helfen.
Ich reagiere z.B. mit Ausschlägen wenn ich mit einem Theraband (Latex) Übungen mache und am gleichen Tag Zitrusfrüchte/Kiwi esse.
Um diesen Zusammenhang herauszufinden habe ich auch lange gebraucht. Alles muss in Betracht gezogen werden. Wasch- und Duschmittel, Körperlotionen, Latex, Nahrungsmittel/Haarwaschmittel, um dem Übel/Allergen auf die Spur zu kommen.Nahrungsmittel nach Möglichkeit histamarm wählen:

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf


Beste Grüße von Kayen