Rechtes Ohr: Knacken, Druck, gedämpftes Hören

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Seit dem Wochenende hab ich bei meinem rechten Ohr ein Verhalten, was mich fast wahnsinnig macht!

Beim Reden und Essen knackt es ständig innerlich. Es drückt innerlich leicht (und permanent -.-) und ich höre auf dem Ohr Dinge die rechts von mir sind eher gedämpft und nicht mehr so deutlich wie vorher. Links ist alles ok.

Ich war schon beim HNO, Hörtest war unauffällig und außer etwas Ohrenschmalz zum Reinigen fand er innerlich nichts vor. Was kann das denn sein, was kann ich tun? Er konnte mir das nicht sagen ...

Sind das Kiefermuskelverspannungen oder kann das davon kommen dass ich seit längerer Zeit verschnupft bin? (hauptsächlich wg. Hausstauballergie). Aber das hatte ich so krass noch nie......und dass man sogar schlechter hört obwohl der Hörtest okay war.
 
Beim Reden und Essen knackt es ständig innerlich.
Meine Ohren machen mir seit Jahren auch immer wieder solche Probleme. Diese Ohrprobleme kommen und gehen.

Mal knackt es laut beim Schlucken oder Aufstoßen, dann knistert es monatelang (als ob Wasser am Trommelfell wäre), mal dröhnt es merkwürdig (ohne, dass es aber ein Tinnitus wäre), ...

Ich führe alles auf muskuläre Verspannungen und diese auf meinen chronischen, leichten Magnesium- (und damit auch Calciummangel) zurück.

Den Magnesiummangel vermute ich in meinem (funktionalen) B6-Mangel.
Dieser B6-Mangel ist mal stärker mal schwächer ausgeprägt und damit, so vermute ich, auch der Magnesiummangel und die Verspannungen in der Ohrmuskulatur.
 
Interessant!! Und bei dir hast du dann automatisch auch seit Jahren immer mal wieder normale Phasen dazwischen? Die dann vor allem da sind, wenn du Nahrungsergänzungsmittel nimmst oder wie darf man sich das vorstellen? Das was du ansprichst, sind halt Dinge, die ein HNO nicht sieht, wenn er mal kurz innen rein schaut...

Mir kommts eh so vor, dass die Hörtests, die ja direkt am Ohr sind ganz andere Dinge ermitteln können als wenn man in großen Räumen oder Entfernung was hört, was weiter weg ist...

Hast du denn auch eine Geräuschminderung manchmal?

Also ich habe lärmbedingten chronischen Tinnitus seit 5 Jahren, aber sowas wie jetzt hatte ich noch nie......und den Tinnitus merkste eigentlich gar nicht wenn du die Ohren schonst! Also davon kann es nicht kommen, ich war keinem Lärm oder Stress ausgesetzt. Und dieses starke Knacken beim Sprechen hatte ich so noch nie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zero,

wenn Deine Nasengänge + Nebenhöhlen zu sind, könnte das Deine Ohr-Probleme erklären. Hast Du schon mal versucht, durch Nasenspülungen etwas zu verbessern?

Vielleicht hast Du ja nicht nur eine Hausstauballergie sondern auch noch eine auf Frühblüher? Die haben gerade erst angefangen zu blühen ... Weißt Du da etwas?

Außer dem Nasespülen könntest Du ausprobieren, ob Dir ein Antihistamin (z.B.Loretadin) hilft.

Grüsse,
Oregano
 
Und bei dir hast du dann automatisch auch seit Jahren immer mal wieder normale Phasen dazwischen? Die dann vor allem da sind, wenn du Nahrungsergänzungsmittel nimmst oder wie darf man sich das vorstellen?
Es ist kompliziert.

Magnesium und B6 (und anderes) nehme ich schon seit Jahren mehr oder wenig ständig. Magnesium nehme ich bis zur Abführgrenze, die mal höher mal niedriger ist (ist sie niedrig, komme ich leichter in Magnesiummangel).
Einerseits scheint bei mir zu viel B6 (ab 20 bis 25 mg/Tag) abführend zu wirken und andererseits gerate ich (so vermute ich aufgrund meiner Symptome) in einen funktionalen B6-Mangel wenn ich, im Verhältnis zum B6, zu viel oder zu wenig B2 zu mir nehme. (B2 wird zur Aktivierung von B6 benötigt.) Das zeigt sich auch an meiner AP (Alkalische Phosphatase) die am höchsten ist, wenn das B2:B6-Verhältnis meiner NEM ca. 2:1.

Diesen Zusammenhang habe ich bei mir festgestellt. Keine Ahnung inwieweit man das für andere Menschen verallgemeinern kann.

Die AP wird zur Aktivierung verschiedener B-Vitamine, unter anderem auch von B6, benötigt. AP-Werte (im langfristigen Mittel) über ca. 53 U/l korrelieren bei mir mit Symptombesserung (z.B. Haarausfall, schmerzende Augen), bei AP-Werten darunter bekomme ich dann wieder Probleme. Das kommt dann natürlich nicht von heute auf morgen, das entwickelt sich über Wochen und Monate.

Wenn Du eine niedrige AP von unter 55-60 U/l hast, könnte es für Dich vielleicht auch nützlich sein, die anzuheben. Welche Mittel dafür wichtig sind, habe ich in #post1138794 und #post1141537 zusammengetragen.

Das was du ansprichst, sind halt Dinge, die ein HNO nicht sieht, wenn er mal kurz innen rein schaut...
Ja. ich schätze auch, das haben die nicht auf ihrem Radar. Ein oder zweimal war ich auch wegen dieser komischen Geräusche beim HNO. Ohne Ergebnis. Irgendwann, teilweise Monate später, verschwanden diese Symptome wieder.

Hast du denn auch eine Geräuschminderung manchmal?
Was ist hier mit Geräuschminderung gemeint? (Umgebungsgeräusche oder diese Ohrgeräusche?)
Also ich habe lärmbedingten chronischen Tinnitus seit 5 Jahren,
Chronischen Tinnitus habe ich auch. Davon kommt es bei mir nicht, da bin ich mir ziemlich sicher.
Und dieses starke Knacken beim Sprechen hatte ich so noch nie.
Hast Du ansonsten Magnesiummangelsymptome? Bei mir waren es z.B. Muskelschmerzen, Wadenkrämpfe oder auch Augenlidzittern - um nur einmal die offensichtlichen Symptome zu nennen.
 
Hallo zero2k,

sind Deine Zähne auf der rechten Seite alle in Ordnung?

Ich habe bestimmt 2-3 Jahre chronisch diese Symptomatik gehabt, am schlimmsten wurde es, wenn ich in Stress geriet und war zuerst etwas genervt, als der HNO meine Zähne ansah und darauf hinwies, dass dort bei so einer Symptomatik häufig die Übeltäter zu finden sind.

Habe es damals eher nicht so geglaubt und fühlte mich etwas abgeschoben, jedoch seit meine Palladium-Krone mit einem toten Amalgam-Zahn darunter gezogen wurde (Okt. 2016), ist es noch nicht wieder aufgetreten.
Nur als kleiner Hinweis; soetwas kann natürlich auch noch andere Ursachen haben. Für mich fühlte sich mein Ohr verstopft an oder wie nach einem Tauchgang zu mit Knistern und Druck, welches sich bei Stress massiv verstärkte.

Oreganos Theorie halte ich ebenso für möglich; jedoch halfen mir definitiv Antihistaminika nicht.
 
Problematik hat sich etwas gebessert, aber wohl eher zufällig. Also ich schiebe es auch auf muskuläre Verspannungen in Kombination mit meiner Dauererkältung und Schnupfen bedingt durch Hausstauballergie. Ist auf jeden Fall kein Lärmschaden oder ähnliches...

Bei mir ist es so dass sich die Kiefermuskeln an manchen Tagen mega verspannt anfühlen, trage auch nachts eine Knirschschiene, aber das bessert da wenig...und die Muskeln im Backenbereich scheinen verhärtet zu sein :/ Aber kp wieso...früher war das nie.
 
schön, bei mir scheint sich das auch ein bischen gebessert zu haben, mit meinem rechten ohr ist was nicht so wie es sein sollte, schwer zu beschreiben, da stimmt einfach was nicht, mein linkes ohr ist subjektiv vollig ok, mein rechtes ohr ist irgendwie unruhig.
Da habe ich auch so ein knacken(?), ploppen im re ohr. mit Kieferverspannung, hatte auch schon knirscherschiene, könnte das bei mir zu tun haben.

Meine subj. Hörqualität entspricht insgesamt eher einem schlechten Radioempfang, links klar,
rechts dumpf.

Früher war das nicht
 
Hallo , ich mache seit Jahren fast täglich nebenbei die Muskelentspannungsübungen fürs Gesicht nach Jacobsen.
Kann man sich ergoogeln. Ist vermutlich auch gut für die Schönheit, weil Gesichtsgymnastik.
Mein Gesicht fühlt sich deutlich weniger verspannt an.

Gute Nacht.
Claudia.
 
Hallo Zero,

ich weißt nicht, ob es hier schon erwähnt wurde (habe nicht den ganzen Thread gelesen), aber es könnte auch von einem Unterdruck der Ohrtrompete/Eustachische Röhre kommen, zB. ausgelöst durch eine Infektion oder Nahrunsmittelunverträglichkeit.

Wenn es denn so wäre, so könnte dir Intrarotlicht (Lampe für um die 10 Euro z. B. bei Media Markt) helfen. Auch warme (Vorsicht, nicht zu heiß) gestampfte Pellkartoffeln in einem Tuch o./u. ein warmes Zwiebelsäckchen aufs Ohr gelegt und mit einem Stirnband befestigt. Vorübergehener Weise auch abschwellende Nasentropfen (aber nicht länger als 1 Woche nehmen). Oder/und Proplistinktur auf ein Wattestäbchen getropft sanfst die Nasenschleimhäute betupften.

Es gibt auch so spezielle Luftballons mit so einer Art *Mundstück* die man mit einem Nasenloch (das andere hält man zu) aufpusten kann ...

Gute Besserung 👋

LG, Sofie
 
Danke erstmal Claudia für den Tipp mit den Entspannungsübungen nach Jacobsen, werde ich direkt ab heute Nacht vor dem Schlafen anwenden.

Und auch dir vielen Dank Sofie.
Durch diese Dauererkältung per Hausstauballergie bin ich immer wieder über das Thema Ohrtrompete gestolpert, aber sieht sowas nicht ein HNO wenn er sich die Ohren anschaut? Ich war jetzt 2,3-mal beim HNO in den letzten Jahren, wenn das Hören komisch war und er hat immer nur Ohrenschmalz entfernt, aber meinte immer, Rest ist ok, nur ein Ohr ist etwas eng vom Gehörgang her...mich würde auch interessieren ob man diese Eu. Röhre ohne Hilfsmittel einfach so freikriegen kann durch gewisse Atmungen oder Massagen?
 
Und auch dir vielen Dank Sofie.
Durch diese Dauererkältung per Hausstauballergie bin ich immer wieder über das Thema Ohrtrompete gestolpert, aber sieht sowas nicht ein HNO wenn er sich die Ohren anschaut? Ich war jetzt 2,3-mal beim HNO in den letzten Jahren, wenn das Hören komisch war und er hat immer nur Ohrenschmalz entfernt, aber meinte immer, Rest ist ok, nur ein Ohr ist etwas eng vom Gehörgang her...mich würde auch interessieren ob man diese Eu. Röhre ohne Hilfsmittel einfach so freikriegen kann durch gewisse Atmungen oder Massagen?

Symptome eines Tubenkatarrhs:

Zudem berichten Patienten von einem knackenden Geräusch im Ohr. Der Arzt wird mit einem Otoskop den Gehörgang des Patienten untersuchen, um die Erkrankung zu diagnostizieren. Im Erwachsenenalter macht ein Tubenkatarrh selten große Probleme. In vielen Fällen heilt er ohne Behandlung nach kurzer Zeit ab. Ist dies nicht der Fall, besteht die Gefahr, dass der Tubenkatarrh chronisch wird. Quelle: Tubenkatarrh - Ursache, Symptome, Behandlung, Vorbeugung

Tubenkatarrh - Ursache, Symptome, Behandlung, Vorbeugung

und ...

Typische Symptome & Anzeichen Druckgefühl im Ohr Hörstörungen Ohrgeräusche Ohrenschmerzen Schwindel oftmals Schnupfen, Verstopfte Nase, Nasennebenhöhlenentzündung und Halsschmerzen Quelle: https://symptomat.de/Tubenkatarrh
Falls es sich darum handeln sollte, so hab hier dir in meiner letzten Antwort ein paar Therapiemöglichkeiten genannt. Der Tubenkatarrh ist ja nur ein Symptom einer anderen Erkrankung, z. B. eines chron. Schnupfen bei einer Hausstaubmilbenallergie. Zur dauerhaften Gesundung sollte ja immer die wirkliche Ursache behandelt werden ...

Am besten du sprichst das bei deinem nächsten HNO-Besuch an ...

Beste Grüße
Sofie
 
Zuletzt bearbeitet:
am besten nimmt man die weißkittel nicht so ernst.....

z.b. kennen die meisten bzgl. allergien und uv nur die ige-vermittelten sofortreaktionen bei allergien, die man mit den üblichen allergietests feststellen kann. alles andere ist dann nur psych.-som.

ich hatte früher auch div. beschwerden, teils auch im hno-bereich, die sich dann gebessert haben, teils ganz verschwunden sind als ich bei der ernährung und im umgang mit div. pflege- und reinigungsmitteln usw. einiges geändert hab.

nach dem crash war vieles wieder da und ich konnte zuerst garnichts ohne heftige beschwerden essen usw., aber jetzt ist es schon wieder deutlich besser und wenn die beschwerden doch mal etwas mehr sind, weil ich etwas gegessen hab, das nicht ok ist :whistle: kann ich sie mit hom. mitteln bessern.

was mir am meisten geholfen hat, war und ist mein sehr ausführliches ernährungstagebuch, in dem ich nicht nur essen und trinken notiere, sondern auch alles andere, das eine auswirkung haben könnte, z.b. auch nem (ich nehm eh nur vit. d, weil ich seit vielen jahren garnicht mehr in die sonne gehen darf) usw.


lg
sunny
 
An alle mit einseitigem Ohrgeräusch resp. "Ohrschnalzen" (nicht Tinnitus!). Auf welcher Seite tragt Ihr beim Telefonieren den Hörer? Und: Handelt es sich zufällig um ein schnurloses Gerät? Nur so mal zur Info...
 
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