Burnout ist out, nun kommt der Freakout

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"Die Symptome sind mit Erregung und verminderter Leistungsfähigkeit unspezifisch. Im Kern steht das Gefühl, einer Gefahr ausgeliefert zu sein, deren Größe sich daran bemisst, wie laut man sie beschreit."

Da kommt was auf uns zu: :eek:

Zur Massenhysterie in sozialen Netzwerken
 
Ja, das sind genau die selben begrenzt intelligenten, aber dafür sehr lauten, die auch noch so selten dämlich sind und Fake-News auf den Leim gehen, - Lemminge sind dagegen schon reinste Nobelpreisanwärter. :D

Ganz ehrlich?

Ich glaube langsam ernsthaft, dass es diesen Leuten heute ehrlich "viel zu gut geht" und sie nichts sinnvolleres im Leben gefunden haben.

Schlimm nur, dass die sich auch noch selber für ernst nehmen.:rolleyes::cool::schock:

Liebe Grüße Tarajal :)))
 
Der Mensch neigt zur Übertreibung. Im Grunde handelt es um den guten/bösen alten Dorftratsch, nur bekommt der im Internet durch die vielen Beteiligten etwas Monströses und Unheimliches.
 
„to freak out“, ausflippen, durchdrehen….. ein freakout ist doch ein zustand der totalen ständigen aufregungen , ein völliges entbrann_sein ,…….und wohin führt dieses entbrand_sein wenn es nicht gelöscht wird !?....in ein ausgebrannt_sein !..... und wohin kann so etwas führen …..in ein burnout/ neurasthenie… und wohl/womöglich in psychosomatische erkrankungen …..ein kreislauf wie eh und je schon gehabt ,nur krasser und dominanter weil irgendwann "jeder" davon betroffen ist .

lg ory
 
"Die Symptome sind mit Erregung und verminderter Leistungsfähigkeit unspezifisch. Im Kern steht das Gefühl, einer Gefahr ausgeliefert zu sein, deren Größe sich daran bemisst, wie laut man sie beschreit."

Da kommt was auf uns zu: :eek:

Dummerweise ist es aber leider so, dass es t a t s ä c h l i c h derzeit viele beunruhigende Vorgänge gibt.
Die Menschen sind auch aus realen Gründen aufgeregt. (in Amerika) und in Europa deuten sich auch beunruhigende Dinge an, finden beunruhigende Dinge real statt.
Das ist nicht alles nur ausgefreakt. Gewisse Sachen drohen wirklich.
Das gebannt im Inet verfolgen zu müssen, kommentieren zu müssen, sehe ich als einen Versuch mancher Menschen, Kontrolle zu bekommen - über derzeit unkontrollierbare Dinge.
Internetdynamik für sich kommt dann noch dazu.


Abschalten (PC) ist eine erste Lösung.
Allerdings löscht das Herunterfahren nicht die wirklichen, realen Probleme.
Aber krank durch Nachrichten, Comments und Schocker - ja. Stress halt.
Passt schon. Amerikanische Präsidenten und andere machen Wahlkampf und "Politik" übers Internet,
das Volk macht mit....
 
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Hallo,

in dem verlinkten Artikel in Beitrag 1 steht u.a.:

Beim Freakout setzt das Vertrauen in die eigene Besonnenheit aus: Die Verzweiflung der Betroffenen nimmt in dem Maße zu, in dem sie Meldungen lesen, die neue Dimensionen der Gefahr beschwören. Ob die stimmen, ist erst mal egal. Dazu kommt das Gefühl, erfolglos zu sein:
Wie Felis schon schreibt: es gibt viele Ereignisse und Gegebenheiten, in denen der Mensch in dieser Zeit sich unsicher und hilflos fühlen kann. Das ist nicht nur der neue Präsident in den USA. Es ist auch die Flüchtlings-Situation, der Klimawechsel, der Terror usw. usw. Dies alles sind Gegebenheiten, an denen der "normale"Mensch mit seinen "normalen" Möglichkeiten so gut wie gar nichts ändern kann. Das macht Angst und Druck, und es ist schwierig, diese Angst und diesen Druck irgendwie los zu werden. Sport wäre eine Möglichkeit, Abschalten des PC oder der Nachrichten eine andere. Aber trotzdem sind diese Gegebenheiten in unserem Kopf und können nicht wirklich einfach gelöscht werden. "Same procedure" = verdrängen, feiern statt trauern usw. funktionieren nicht mehr.

Eine Möglichkeit, Druck und Angst wenigstens anzusprechen und damit den Druck zu mindern, ist es "to freak out", und das gelingt am besten über soziale Netzwerke, weil sich dort am einfachsten und schnellsten Gleichgesinnte zusammen finden.
Das ganze eskaliert dann zusätzlich, weil nicht nach Möglichkeiten gesucht wird, trotz allem auch das Schöne im Leben zu finden und zu genießen. Durch das gemeinsame "Jammern" wird immer mehr Energie auf das Häßliche gelegt, und im Einzelnen wird diese Energie immer noch ein Stück weiter verstärkt.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen!

Dummerweise ist es aber leider so, dass es t a t s ä c h l i c h derzeit viele beunruhigende Vorgänge gibt.
Die Menschen sind auch aus realen Gründen aufgeregt. (in Amerika) und in Europa deuten sich auch beunruhigende Dinge an, finden beunruhigende Dinge real statt.
Das ist nicht alles nur ausgefreakt. Gewisse Sachen drohen wirklich.

Ich weiß ja nicht was genau du meinst mit "gewisse Sachen", aber das ist doch nichts neues. Das Leben war schon immer lebensgefährlich und wird es wohl bleiben. Immer und zu jeder Zeit hieß es "Diese Zeit ist aber jetzt wirklich...". Und was ist passiert? Nichts. Erst war es das Millenium "Oh, was wird da wohl passieren...?", dann war es der Maya-Kalender und 2012 und jetzt sind es die Flüchtlingskrise und Trump.

Wie Felis schon schreibt: es gibt viele Ereignisse und Gegebenheiten, in denen der Mensch in dieser Zeit sich unsicher und auch hilfreich fühlen kann. Das ist nicht nur der neue Präsident in den USA. Es ist auch die Flüchtlings-Situation, der Klimawechsel, der Terror usw. usw. Dies alles sind Gegebenheiten, an denen der "normale"Mensch mit seinen "normalen" Möglichkeiten so gut wie gar nichts ändern kann.
Ganz genau, wir können daran so gut wie gar nichts ändern. Außer zu versuchen, bei uns selbst zu beginnen und einfach unser bestmögliches im Alltag zu geben. Selbst nicht in Hass zu verfallen und nicht auf Hetze reinzufallen.
Und aus diesem Grund muss ich ehrlich sagen, tangieren mich diese ganzen Sachen so gut wie nicht. U.a. auch deshalb weil ich glaube, dass die unheimlich aufgebauscht werden und es echt wichtigeres gibt.

Lieben Gruß
Piratin
 
Guten Morgen!



Ich weiß ja nicht was genau du meinst mit "gewisse Sachen", aber das ist doch nichts neues. Das Leben war schon immer lebensgefährlich und wird es wohl bleiben. Immer und zu jeder Zeit hieß es "Diese Zeit ist aber jetzt wirklich...". Und was ist passiert? Nichts. Erst war es das Millenium "Oh, was wird da wohl passieren...?", dann war es der Maya-Kalender und 2012 und jetzt sind es die Flüchtlingskrise und Trump.

Hallo Piratin!
Millenium und Maya etc. kann ich nicht im Zusammenhang zum anderen sehen.
Zu Trump muss man nicht viel sagen. Er zeigt es seit seinem Amtsantritt, was er ist und wie er ist.

In Europa erstarkt der Nationalismus und Rechtspopulisten reiben sich die Hände.
"Nichts ist passiert" - hoffen wir, dass das so bleibt.
Rückenwind haben sie auch durch Versäumnisse in der Flüchtlingspolitik.
In unserem Dreiländereck Fr-Schweiz-Deutschland haben wir große Probleme mit Kriminellen unter den Flüchtlingen.
Schwerste Straftaten an Frauen und nicht wenige.

Es wurde zu lange weggesehen.
Ich darf und kann das sagen, als eine Frau der Mitte - bis eher links rotgrün:D -


Ganz genau, wir können daran so gut wie gar nichts ändern. Außer zu versuchen, bei uns selbst zu beginnen und einfach unser bestmögliches im Alltag zu geben. Selbst nicht in Hass zu verfallen und nicht auf Hetze reinzufallen.

Ja, das sehe ich genau so. Und die Augen offen halten - in alle Richtungen.

Und aus diesem Grund muss ich ehrlich sagen, tangieren mich diese ganzen Sachen so gut wie nicht. U.a. auch deshalb weil ich glaube, dass die unheimlich aufgebauscht werden und es echt wichtigeres gibt.

In unserer Region z.B wurde rein gar nichts aufgebauscht. Eher untertrieben.
Mich tangieren diese Sachen in realen Lebensbereichen - nicht eingebildet.
Und nicht nur mich.
Mich tangieren auch die langsam immer sichtbareren, ökologischen Probleme- Oregano hat sie mit erwähnt.
Auch hier ist unsere Region durch die Lage ein relativer "Früh"marker - ich finde ihn eher spät. Auch hier wird weg gesehen.

Hysterie und Internethysterie sind nicht mein Ding.
Extreme allgemein sind nicht mein Ding.
Wegsehen aber auch nicht.

Liebe Grüße von Felis
 
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Gut, dass ich nicht bei Twitter bin...
Diese Massenphänomene, wo nicht differenziert betrachtet wird, um was es geht, finde ich furchtbar. Dem Schlußsatz von dem Artikel stimme ich zu: Schauen, wie man konstruktiv etwas ändert (war etwas anders formuliert, aber ich finde, ein Blick über den Tellerrand (statt nur die eigenen Ziele betrachten) schon sinnvoll). Aber ob Trump da das richtige Beispiel ist? Lebte ich in den USA - Oh Gott, bei dem Präsidenten - wie soll man damit umgehen? Das KANN man ja nicht konstruktiv angehen. Allerdings ein bisschen BEsonnenheit ist trotzdem gut. Das Phänomen trifft aber nicht nur auf Twitter zu, sondern auf die meisten Medien.

Mich hat es neulich auch fürchterlich runtergezogen, das ganze Polittheater hier in D oder EU finde ich seit 1-2 Jahren absolut grauslich (vorher auch schon schlimm, aber jetzt...), wie die Politik und die Gesellschaft manche Themen betrachtet. Dann, durch das Kranksein und das vor diesem Hintergrund unvermeidliche Konfrontiertwerden mit "Gesundheits"system, zunehmenden Umweltbelastungen usw. Und ich selbst mittendrin, mein Leben läuft beschissen deswegen... Mich hat das wahnsinnig belastet. Irgendwann hab ich mein Fernsehprogramm danach ausgesucht, dass es unverfänglich ist (leider ist man mit der Blödheit und Banalität der Mehrheit der Bevölkerung immer wieder konfrontiert). Gedreht hat es sich etwas, als ich wieder ein paar gute Kabarettsendungen gesehen habe. Und als Martin Schulz als Kandidat aufgestellt wurde (na ja, man weiß nicht genau, ob es dann WIRKLICH mal besser wird oder ob alles wieder leere Worthülsen sind, aber für den Moment war es gut, der Rest wird sich zeigen)

Dummerweise ist es aber leider so, dass es t a t s ä c h l i c h derzeit viele beunruhigende Vorgänge gibt.
Genau so sehe ich es auch.

@Oregano
Eine Möglichkeit, Druck und Angst wenigstens anzusprechen und damit den Druck zu mindern, ist es "to freak out"
Na ja, ich finde es fühlt sich vielleicht ein bisschen so an, aber ich vermute, in Wirklichkeit ist es wohl eher ein reinsteigern (wenn man sich in sozialen Medien dazu ausstauscht, setzt man sich gezwungenermaßen dauernd mit etwas auseinander, was einen emotional (negativ) bewegt, das Gegenteil von Abstand gewinnen).

@Piratin:
Erst war es das Millenium "Oh, was wird da wohl passieren...?", dann war es der Maya-Kalender und 2012 und jetzt sind es die Flüchtlingskrise und Trump.
Über die erstgenannten Sachen hab ich mich nie aufgeregt, es ist ein ganz anderes Kaliber. Auch Terror und Flüchtlings"krise" schocken mich nicht so. Was mich schockt, ist, wie die Gesellschaft mit den Problemen umgeht, die Art der Auseinandersetzung.

Viele Grüße
 
Ich weiß ja nicht was genau du meinst mit "gewisse Sachen", aber das ist doch nichts neues. Das Leben war schon immer lebensgefährlich und wird es wohl bleiben. Immer und zu jeder Zeit hieß es "Diese Zeit ist aber jetzt wirklich...". Und was ist passiert? Nichts. Erst war es das Millenium "Oh, was wird da wohl passieren...?", dann war es der Maya-Kalender und 2012 und jetzt sind es die Flüchtlingskrise und Trump.

Genau.

In den Jahren vor der ersten Jahrtausendwende (1000) gab es noch viel schlimmere "Schlagzeilen" und eine Weltuntergangsstimmung, die den Namen tatsächlich verdient. Besonders viel wissen über oder lernen aus Geschichte findet selbst jetzt im 21. Jhd. nicht statt, immer wieder das selbe. Nach kurzer Eingewöhnung wegen der technischen Neuheiten und der unglaublich vielen Menschen überall würde ein alter Babylonier, verschoben in die aktuelle Zeit nur feststellen "es hat sich doch gar nichts geändert".

Die Chronik der (verpassten) Weltuntergänge
 
Es wurde zu lange weggesehen.
Ich darf und kann das sagen, als eine Frau der Mitte - bis eher links rotgrün:D -

Genau, die bösen Flüchtlinge usw...endlich dürfen wir es wieder sagen. Jawoll. Haben die Deutschen ja lange genug drauf gewartet, das endlich wieder sagen zu dürfen.

Ne, jetzt mal im Ernst, aus welchem Grund genau darf eine "links-rot-grüne" Frau mehr sagen als jemand anderes? Kapier ich nicht. Muss das Grinsen dann auch dabei sein, um das sagen zu dürfen, so nach dem Motto "Ist ja lustig gemeint"?
Der Nachsatz sagt doch eher aus, dass man selbst, bei dem, was man gerade gesagt hat, ein ungutes Gefühl hat, sonst müsste man das nicht dazu sagen. Ähnlich wie "Ich bin ja kein..., aber...."
Für mich bleibt Populismus Populismus, auch wenn er von einer "links-rot-grünen" kommt, oder von mir aus auch unter dem Deckmäntelchen des Feminismus.
Und jetzt ziehe ich mich aus persönlichen Gründen des eigenen Wohlbefindes aus der Diskussion raus, weil so etwas regt mich weitaus mehr auf, wie irgendein Trum o.ä.
Schockiert mich aber nicht, weil ich schon immer wusste, dass die Menschen größtenteils so sind.

Das wird man doch wohl noch sagen dürfen – Stupidedia

Liebe Grüße
Piratin
 
Offtopic

Eines gleich vorne weg, Piratin.
Weitere Diskussionen, allgemeine Verzerrungen führe und mache ich hier nicht.

Genau, die bösen Flüchtlinge usw...endlich dürfen wir es wieder sagen. Jawoll. Haben die Deutschen ja lange genug drauf gewartet, das endlich wieder sagen zu dürfen.
Ich bestimmt nicht - lies es einfach nochmal durch.

Ja, der smilie mag provozierend wirken - das hab ich nachvollziehen können.
Pardon, er war eher in Anlehnung an rotgrün gemeint (also das Wort - das gerne als rotgrün-versifft in den sozialen Netzwerken bezeichnet wird -> und nur deswegen)

Und natürlich "darf" das eine Rotgrüne genauso sagen wie sonst eine Couleur und umgekehrt.
Auch nur in die Nähe der Sachen gestellt zu werden, die du nun schreibst - nein - das weise ich ganz weit von mir.

Wir haben ein Klima, in dem Frauen, die nicht zu den rechten Schreiern gehören, sich teilweise nicht mehr trauen ihre Erlebnisse offen zu kommunizieren - aus Angst, es kommt genau das, was du nun bringst. "aha, eine - ich bin ja kein Nazi, aber"

Ich finde es wichtig, dass man sehr genau die Frauen im ganzen Flüchtlingsthema anhört.

Deren Erlebnisse, deren Sicherheitsempfinden. Und ich sprach von meiner Region.
Es ist hier nicht von der Hand zu weisen.
Wenn es bei dir anders ist, dann ist es doch wunderbar!
Nix ist mir lieber als das!
Ich verlinke nun nicht zu bestätigten Berichten aus meiner Gegend.
Ich bitte darum, mir einfach zu glauben.
Sexualmord.
Schwere Vergewaltigung.
Mehrere versuchte Vergewaltigungen.
Angrabschen. Belästigen.
Es war ALLES dabei. Und es war in allen Richtungen in meiner Region.
Und in wenigen Monaten.

Warum darf man diese Sachen eigentlich nicht offen ansprechen?
Warum werden neuerdings Frauen eigentlich wieder zum Stillschweigen gedrängt?

Mich erinnert diese Vorgehensweise, dieses "sag nichts, weil es eh nicht stimmt" - "weil du "falsch" wahrgenommen hast", "falsch erlebt hast" - an die Zeiten, in denen man zB Opfern männlicher Gewalt in Familien oder Ehen
ihre Erlebnisse, ihre Wahrnehmung abgesprochen hat.
Auch da wurde lange seitens der Justiz, der Familie selbst und der Gesellschaft den betroffenen Frauen und Mädchen nicht geglaubt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Jetzt geht es manchen Frauen ähnlich. Nur unter anderen Vorzeichen.

Wenn du als menschenfreundliche, offene Frau zwischen diese Fronten gerätst, dass einerseits real und tatsächlich Übergriffe stattfinden, statt fanden - und andererseits das Aussprechen dich sofort in eine Ecke schiebt, oder du Gefahr läufst in eine Ecke geschoben zu werden, dann musst du aufpassen, dass die dich nicht zu zerreiben beginnen.

Du hast damit nämlich ein Thema dann angesprochen, das durch alle Lager mit Tabus belegt wird.

Dazu ist von meiner Seite alles gesagt.
Ich bitte es einfach so stehen zu lassen und von weiteren "Ecken" Abstand zu nehmen.
Und sorry nochmal für den smilie.
Den versuchte ich zu erklären.

Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für Deinen letzten Beitrag, Felis. Ich hatte eigentlich schon resignierend gedacht: ich lass' es: es kommt ja doch falsch an, und am Ende habe ich umsonst versucht, einen Standpunkt klarzumachen, der anscheinend nicht mehr geäußert werden soll.

Die Welt ist nicht gut und böse und nicht schwarz und weiß. Sie ist mit vielen Schattierungem gestaltet, und jeder Mensch auf dieser Erde sollte - meine Meinung - versuchen, möglichst gut mit seinen Mitmenschen auszukommen. Allerdings nicht um den Preis des Hinnehmens jedes Verhaltens und auch nicht um den Preis des Zum-Schweigen-Verdonnert-Werdens.
Wenn der gute Wille und auch die Erziehung und das Wahrnehmen von kulturellen Verschiedenheiten nicht da ist, dann wird das immer zu Reibungen führen. Das aber sollte nicht dazu führen, daß verschiedene Meinungen nicht mehr akzeptiert werden. Auf keinen Fall!

Grüsse,
Oregano
 
hallo oregano ,
zumindest wurde gezeigt , das ein freak-out sich definitiv schneller bemerkbar macht als ein burn-out.;)

lg ory
 
Hallo,

man muss Wahrheiten schon sagen dürfen.
Damit hinterm Berg halten oder beschönigen, wenn was Schlimmes passiert, nur weil man nicht in die falsche Ecke (hier rechts) gesteckt werden will oder weil man es gerne anders hätte, geht gar nicht, damit fängt alles Übel an. Siehe das Herunterspielen des Sylvesterskandal letztes Jahr in Köln von offiziellen Stellen zu Anfang. Damit gibt man nur dem Lager, mit dem man nicht zusammengesteckt werden will, Auftrieb. Denn die werden sich dann bestätigt fühlen. Davon abgesehen verhindert das natürlich, dass Maßnahmen ergriffen werden können, damit Schaden abgewandt wird und aus Fehlern gelernt wird.

Oregano schrieb:
am Ende habe ich umsonst versucht, einen Standpunkt klarzumachen, der anscheinend nicht mehr geäußert werden soll.
Lass Dich davon bitte nicht abbringen. Das ist das Problem der Menschen, die nicht mit Wahrheit umgehen können und nicht differenzieren können.

Was du mit dem akzeptieren verschiedener Meinungen meinst, versteh ich nicht, aber ich lass es jetzt mal so stehen.

Viele Grüße
 
Das aber sollte nicht dazu führen, daß verschiedene Meinungen nicht mehr akzeptiert werden

Hallo damdam,

damit meine ich: es gibt durch die Durchmischung von Menschen, Religionen und Kulturen immer mehr verschiedene Haltungen, Meinungen, Auffassungen, Überlieferungen usw.
Das wird immer mehr bewußt und führt auch zu Reibungen bis hin zum Mord aus Gründen der "Ehre" oder der "Kultur".
Nun kann man solche - ich nenne sie mal "Kultur" - Kulturunterschiede vorbehaltslos akzeptieren und richtig finden, daß das einfach so ist. Man kann aber auch finden, daß "Kultur" nicht so weit gehen darf, daß Gesetze eines Gastlandes übertreten werden. Denn dann ist das keine "Kultur" mehr sondern Kriminalität.

Schlimm finde ich dann, wenn man eine Meinung wie die hier geäußerte nicht mehr sagen können soll und gleich eine Schublade mit der AUfschrift "rechts, fremdenfeindlich" aufgezogen wird, um diese Meinung zu entsorgen und mundtot zu machen.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Flüchtlingskrise ist auf jeden Fall ein super FREAKOUT-Thema. :D

Wegen dieser Kölngeschichte bin ich vor einem Jahr auch richtig böse geworden und habe deutlich meine Meinung gesagt. Seitdem gelte ich bei meiner eigenen Verwandtschaft als Nazi - dabei bin ich sozusagen der Prototyp des Linksgrünversifften. :D

Aber was soll's, ich kann diese Typen, die sich da vorgestellt haben, beim besten Willen nicht lieb haben. ;)
 
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