Kann es vom Rheuma kommen?

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Hallo,ich (24) bin neu hier. Ich habe Rheumatoide Arthritis, diagnostiziert vor 6 Jahren. Habe mehrere Medikamente ausprobiert. Nehme jetzt einmal die MTX 5 mg und einmal die Woche Enbrel 50 mg. Schmerzen habe ich mittlerweile nur noch sehr selten, morgens nach dem aufstehen. Seit ca.2 Monaten habe ich ein schwindelgefühl. Nicht die ganze Zeit. Es kommt für wenige Sekunden, danach kribbelte die linke Hand. Dann ist es vorbei. Erst war es nur so 2-3 Mal am Tag, jetzt 10-15 Mal am Tag. Es kribbelt jetzt auch das linke Bein und die linke untere Gesichtshälfte. Die Lippen seit gestern die ganze Zeit. Wollte längst zu Arzt, hatte aber Angst,irgendwie. Ich habe keine Ahnung ob es vom Rheuma kommen könnte oder es etwas anderes ist. Ich hoffe jemand kann mir helfen. Dankeschön schonmal.
Natalie
 
Hallo Natalie,

ich sehe das Kribbeln als eine der echt üblen Nebenwirkungen bei Deinen Medikamenten an:

MTX HEXAL 5mg Tabletten - Beipackzettel / Informationen | Apotheken Umschau

Enbrel 25mg/ -50mg Fertigspritzen: Nebenwirkungen & Wechselwirkungen - Onmeda.de

Bist Du vielleicht schon einmal auf die Idee gekommen, dass Deine Ernährungsweise mit dem Rheuma in Verbindung stehen könnte?

Nahrungsmittelintoleranzen lösen Reaktionen aus, die dem rheumatischen Formenkreis zugeordnet werden.

Auch Schwermetalle haben eine sehr starke Auswirkung auf Muskeln und Gelenke und natürlich auch die Rheumafaktoren im Blut.

Du bist ehrlich gesagt um Jahrzehnte viel zu jung um so schwere und stark schädigende Medikamente einzunehmen.

Eine Frage, wie bitte ernährst Du Dich ganz genau, also was isst Du zum Frühstück, Vormittags, Mittags, Nachmittags bis einschließlich Abends und was und wieviel von was trinkst Du so am Tag ("gesund, Obst oder Gemüse" reicht da leider nicht aus!).

Liebe Grüße Tarajal :)
 
hallo nataliiie,

erst einmal herzlich willkommen bei uns :wave:

magst du bitte angeben ,seit wann du mtx 5mg und enbrel 50 mg als medikament hast .

schon möglich das der schwindel eine nebenwirkung deiner medis ist.
möglich aber auch ,das es eine begleiterscheinung der rheumatoide arthritis ist die eventuell die hws in mitleidenschaft gezogen hat.
durch entzündliche veränderungen , verbunden mit fehlstellungen oder instabilität der oberen halswirbelsäule (hws), kann die arterielle durchblutung beeinträchtigt sein und dies kann sich durch schwindel äußern.
und möglich wäre auch , das du zu tiefen blutdruck hast und dadurch der schwindel entsteht.
mMn sollte dies schon von deinem arzt untersucht werden .

fg ory
 
Hallo Nathalie,

Du warst also gerade 18 Jahre alt, als die Rheumtoide Arthritis bei Dir diagnostiziert wurde?
Gab es damals irgendeine Veränderung in Deinem Leben, die evtl. zu den Schmerzen und Entzündungen gef+ührt haben könnte wie
- Zahnbehandlung, Umzug, neue Möbel, neuer Job, Ernährungsumstellung .....? -

Wahrscheinlich kennst Du Dich mit den Ernährungsempfehlungen bei Rheum. Arthritis besten aus? Trotzdem noch einmal zur Erinnerung:

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Ernährungstipps bei Arthritis

- Gewicht reduzieren, um die Gelenke zu schonen
- nicht rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden, da diese die Entzündung fördern
- fettreiche tierische Lebensmittel meiden (maximal zwei Fleischmahlzeiten pro Woche)
- mindestens zwei Fischmahlzeiten pro Woche, am besten Omega-3-fettsäurereiche Fische wie Makrele, Hering oder Lachs
- pflanzliche Öle, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, bevorzugen wie Raps-, Soja-, Lein- oder Walnussöl
- eine lactovegetabile Kost einhalten, dies bedeutet viel Obst, Gemüse, Getreide- und Milchprodukte. Diese Kost ist arachidonsäurearm und enthält viele Vitamine und Mineralstoffe
fettarme Milch und Milchprodukte bevorzugen
wegen des erhöhten Osteoporoserisikos sollte auf eine ausreichende Calcium- und Vitamin-D-Zufuhr geachtet werden.

Diese pflanzlichen Fette haben zudem den Vorteil, dass sie reich an Vitamin E sind. Das fettlösliche Vitamin dient im Körper als Radikalfänger und kann die Bildung von proinflammatorischen Botenstoffen unterdrücken. Es wirkt sich daher positiv auf das Entzündungsgeschehen aus. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin E ist daher wünschenswert. Die ist aber nicht immer gegeben. Etwa 50 bis 60 Prozent der Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sind mit Vitamin E unterversorgt.
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Pharmazeutische Zeitung online: Rheumatoide Arthritis: Durch Ernährung Medikamente sparen

Ist bei Dir - soweit möglich - abgeklärt worden, ob Du evtl. Borreliose hast? Hast Du Amalgamfüllungen?

Grüsse,
Oregano
 
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