DMPS und Allergien

Hi liebe Mitleidende,

aufgrund meiner Amalgamproblematik habe ich fast 15 Monate gecutlert, überwiegend ausschließlich mit ALA. Nur leider bin ich damit nicht weiter gekommen, so dass ich mich im Oktober l. J. dazu entschlossen habe, mir die DMPS-Spritzen geben zu lassen. Gestern habe ich (in 6 wöchigem Abstand) nun die dritte bekommen.

Leider habe ich Nebenwirkungen davon, so dass ich befürchte, eine Allergie zu haben. Nach der ersten Spritze fühlte ich mich eine Woche lang echt gut, wie ich es nie kannte. Nach drei Wochen bekam ich allerdings Herzrasen und Atembeschwerden sowie einen Kloß im Hals und ich war mir nicht sicher, ob ich es dem DMPS zuordnen sollte. Nach der zweiten Spritze ist genau das gleiche passiert, allerdings diesmal unmittelbar nach der Spritze. Herzrasen und Atembeschwerden, zudem "brannte" meine Lunge, wie vor knapp 2 Jahren, als ich mit dem Rauchen aufhörte. Juckreiz habe ich jedoch nicht.

Mit Magnesium und Vitamin C (beide bauen Histamin ab) habe ich die Symptome in den Griff bekommen und nun gestern die dritte Spritze erhalten. Abends fiel mir dann auf, dass meine Augenlider leicht angeschwollen sind, wie ich es von meinem Heuschnupfen kenne. Heute Morgen war wieder alles in Ordnung.

Ich überlege nun, ob ich die DMPS Injektionen lieber sein lassen sollte, um evtl. Schlimmeres zu vermeiden und wollte euch deshalb nach eurer Einschätzung fragen. Ich bin gerade echt ratlos und verzweifelt. :traurig:

Liebe Grüße, von Berk

Hallo von Berk,

es gibt hier einige Threads zum Thema"DMPS und Allergie". Die findest Du über die Suchfunktion oben rechts .

Weißt Du, ob Dir das DMPS nach Vorschrift gespritzt worden ist, wie hier beschrieben?:
DMPS | Dr. Retzek's umfassend gesund!

Wenn alles richtig gemacht worden ist, wäre es möglich, daß gar kein Schwermetall mehr vorhanden ist und das DMPS damit unnötig und schädlich. Oder aber, daß Du eben das DMPS nicht verträgst. Dann muß aufgehört werden ).

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,

ja, die Suchfunktion habe ich natürlich bemüht, nur leider finde ich nichts zu meinen Symptomen. Die Seite, die du verlinkt hast, kenne ich auch schon, nur leider wird da auch nicht auf meine Problematik eingegangen.

Mein Kupferwert war nach der ersten Spritze abenteuerlich hoch, so dass von einer Schwermetallbelastung ausgegangen werden kann.

Ich frage mich, ob es wirklich eine Allergie auf DMPS ist oder ob es Entgiftungssymptome sind. Die hier häufig genannten Ausschläge und Juckreiz oder gar Pustelbildung habe ich nämlich nicht.

Liebe Grüße, von Berk

Hört sich nicht nach einer Allergie an.

Ich hatte auch immer Angst, da ich wusste, ich würde das eine ganze Weile nehmen müssen/wollen. Ich hatte nach einem Jahr oder so angefangen, Nebenwirkungen an der Haut zu bekommen: rechtes Auge, und peri-oral (um den Mund rum), innerhalb von Stunden nach der Injektion.

Ich machte weiter, vorsichtig, nur alle paar Monate. Die Nebenwirkungen blieben gleich, mehr wurden sie nicht. Das war dann also keine Allergie, denn die wird schnell schlimmer (das fing vor 5 Jahren an, habe also genug "Daten" gesammelt).

Ich nehm's trotzdem weiter nur selten, aber ich muss auch längst nicht mehr, alle 6-12 Monate reicht. Die gleichen Nebenwirkungen.

Was mir auffiel: Die Stellen waren nicht zufällig. Genau da hatte ich auch ohne DMPS immer wieder Probleme, und zwar ausgehend vom Kiefer (der bei mir durch Amalgam - und genau an den Amalgamzähnen - kaputt war, und durch DMPS wieder heilte und sich verfestigte). Ja, bis ins Auge, da war sogar am Kiefer was zu sehen und dann der ganze "Weg" hoch bis zum Auge war immer mal wieder was auf der Haut, und Nasenbluten auf der Seite. Ist alles vorbei.

Jedenfalls scheint es mir, dass viele der Wirkungen, die Allergieangst machen, tatsächlich eher was mit den Schwermetallen zu tun haben.

Also solange es nicht deutlich schlimmer wird, würde ich weitermachen - vorsichtig, selten. Zwischendurch Cutler und DMSA, damit habe ich noch nie auch nur die Spur eines Problems gehabt. Ich habe insgesamt bestimmt schon 40 DMPS Ampullen durch, und die Tonnen an DMSA kann ich gar nicht zählen. Die Allergieangst, gerade im ersten Jahr sehr groß (ich las so viele Warnungen), ist jedenfalls weg. Trotzdem würde ich nie jemandem empfehlen, DMPS für längere Zeit alle paar Wochen zu nehmen, wie das einige hier bei Ärzten erlebt haben. Immer schön Abstand lassen, gemessen in Monaten.

Vielen lieben Dank, Cute-Lion! Mit deinem Erfahrungsbericht hast du mir echt weitergeholfen und mir meine Verunsicherung genommen. :kiss:

Lieber Gruß, von Berk

Ich habe weiterhin die Symptome im Griff, trinke täglich brav mein hochdosiertes Vitamin C und abends nehme ich Fenistil gegen die Schlaflosigkeit.

Mir ist jetzt erst durch die DMPS Spritzen bewusst geworden, wie sehr ich auf Histamine reagiere (ich bin allergisch gegen Gräser) und meine Empfindlichkeiten schon als Kind da herrühren. Ich bin sowas von froh, dass ich nicht direkt auf die DMPS Injektion reagiere, sonst hätte ich ein echtes Problem. Also weitermachen und hoffen, dass ich mit der Zeit stabiler werde.

Das Magnesiumglycinat habe ich im Übrigen abgesetzt, weil ich es auf Dauer ebenfalls nicht mehr vertragen habe. Bei mir scheinen zu anfangs verträgliche Mineralstoffe langfristig übelst Histamine zu triggern. NEMs und ich werden wohl keine Freunde mehr.