Guter Artikel zum gesamten Thema !

  • Themenstarter Vigier
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Vigier

Dies beschreibt so ziemlich alles Wichtige, was man aktuell wissen sollte.
Auch bzgl. Untersuchungen, Medis etc.

https://www.aerztezeitung.at/fileadmin/PDF/2014_Verlinkungen/State_Pilzerkrankungen.pdf


Und wer nach einem guten, aufgeschlossenen Labor sucht, in dem man sich auch untersuchen lassen kann, bzw. in dem vor Ort Proben entnommen werden, könnte hier Glück haben !
Liest sich wirklich gut, allerdings habe ich bisher selbst keine persönlichen Erfahrungen gemacht . Aber ich kann behaupten, dass die gängigen Labore (Hauss, Kirkamm, ganzimmun etc) teilweise nicht die ausreichende Sorgfalt mitbringen.
Vor allem in Bezug auf Bebrütungszeit der Kulturen.

mykologie-experten.de - Labor für medizinische Mikrobiologie Mölbis


Vigier
 
@Vigier
Herzlichen Dank für den Link! Ich habe mir erlaubt ihn oben unter "Wichtig" anzupinnen, damit er nicht im Bauch des Forum verloren geht.
 
Sehr interessant, Danke Dir!! Sag, ist der Nachweis über T-Zellen-Antwort der sogenannte LTT oder ist das wieder was Anderes?:wave:
 
Einfach mal selbst ein wenig erkundigen und schlau machen ;) .
Und vor allem auch mal Dinge auf den Weg bringen...Infos und Tipps müsstest du eigentlich bereits genug haben .
 
Naja geht so. Den Tipp mit der Stuhlprobe habe ich ja schon 2 x umgesetzt. Nur ist mir hier im Südwesten leider kein Labor bekannt, wo ich ihn das nächste Mal persönlich hintragen könnte. Ob es in Europa einen Urintest auf Mykotoxine gibt (wie bei Realtime Labs), konnte ich bislang nicht herausfinden. Meine Hauptfrage nach einem kompetenten Pilz-Spezi ist auch noch offen. Ich sehe, das Thema ist extrem komplex ... Fragen über Fragen: Allergie, Infektion, topisch, invasiv, toxische Belastung? Ich weiß eigentlich nur, dass die Symptome ziemlich gut passen. ZZt nehme ich (mal auf Verdacht) Oreganoöl ein, 3x tgl..:wave:
 
Es wird niemand mit dem Silbertablett vorbeikommen, und dir deine Gesundheit übergeben.
Auch per DHL wird sie dir keiner schicken.
Selbst aktiv werden, ist die Devise.
Und warum man sich nicht drei oder vier Stunden in einen Zug setzen kann, um ein Labor aufzusuchen, kann ich da nicht mehr nachvollziehen.
Zumal du dort einen deiner "Spezies" vorfindest, vor Ort untersucht werden kannst (Spezialsprechstunde), und auch direkt deine Proben entnommen bekommst.
Was willst du mehr ?
 
Nachtrag :

Im Artikel von Lass-Flörl geht hervor, dass man nach vorherigen Therapie-Versuchen mit Azolen keine weiteren Versuche mehr anzustreben braucht.

Warum das so ist, beschreibt sie aber nicht.

Man könnte auf die Idee kommen, dass eine Resistenzentwicklung zu befürchten ist, aber ich denke , es stecken andere Ursachen dahinter...nämlich Stichwort : Mehrfachverpilzung.

Warum Mehrfachverpilzung ?
Man geht davon aus, dass bei einem chronischen, oder auch systemischen Infekt nicht nur ein Übeltäter am Werk ist...soll heißen ,es können verschiedene Gattungen von Candida beteiligt sein, aber auch Mischinfektionen von Candida und Aspergillen !

Man behandelt also zB mit Fluconazol und erreicht/schädigt damit einen Stamm, aber ein weiterer Beteiligter wird nicht angegriffen/dezimiert, weil bspw. das Medikament nicht bei Diesem greift.
Die Folge ist eine Selektion.

Beispiel : Man hat eine Mischinfektion mit C albicans und C. glabrata, und behandelt mit Fluconazol.
Gekillt werden aber nur die albicans-Stämme, während glabrata unangegriffen bleibt, und weiter sein Unwesen treibt.

Das könnte auch der Grund sein, warum Infektionen mit selteneren und hartnäckigeren Stämmen immer weiter auf dem Vormarsch sind, weil Ärzte oftmals nach falsch-erfolgreichen Therapien diese beenden,und als erfolgreich ansehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum Mehrfachverpilzung ?
Man geht davon aus, dass bei einem chronischen, oder auch systemischen Infekt nicht nur ein Übeltäter am Werk ist...soll heißen ,es können verschiedene Gattungen von Candida beteiligt sein, aber auch Mischinfektionen von Candida und Aspergillen !

ich teste mittels Bioresonanz auch die verschiedensten Pilze, aber die sind nicht nur im Darm, sondern überall im Körper.
Wenn man nur den Stuhl untersucht, findet man doch nur die, die eh ausgeschieden wurden und nicht die, die noch irgendwo im Körper drinnen sind, gebe ich zu bedenken.
 
ich teste mittels Bioresonanz auch die verschiedensten Pilze, aber die sind nicht nur im Darm, sondern überall im Körper.
Wenn man nur den Stuhl untersucht, findet man doch nur die, die eh ausgeschieden wurden und nicht die, die noch irgendwo im Körper drinnen sind, gebe ich zu bedenken.

Naja, da sagst du es ja selbst...Pilze, die bereits durch den Darm abgewandert sind, erreicht man nicht mehr mittels Diät/gesunder Ernährung.
Und auch das Immunsystem wird diesen nicht mehr Herr, da die Immunantwort nicht ausreicht.
Der Pilz weiß das Immunsystem zu blockieren.
 
Und warum man sich nicht drei oder vier Stunden in einen Zug setzen kann, um ein Labor aufzusuchen, kann ich da nicht mehr nachvollziehen.
Weil es deutlich mehr als vier Stunden nach L sind. Und weil ich krank bin, mich daher das Reisen deutlich mehr anstrengt als andere, gerade per Bahn (WLan-Belastung und so)!...:wave:
 
Naja, da sagst du es ja selbst...Pilze, die bereits durch den Darm abgewandert sind, erreicht man nicht mehr mittels Diät/gesunder Ernährung....

Muss man auch nicht, die sind ja schon draußen, wenn sie abgewandert sind :)

Der Pilz weiß das Immunsystem zu blockieren.

besonders dann, wenn man sich ungesund ernährt und dauernd Antibiotika u.a. Medikamente nimmt.
 
Muss man auch nicht, die sind ja schon draußen, wenn sie abgewandert sind :)



besonders dann, wenn man sich ungesund ernährt und dauernd Antibiotika u.a. Medikamente nimmt.

Muss man auch nicht :schock: ???
Aaaargh...aber genau DIESE Pilze sind doch die Gefährlichen, weil sie sich in so ziemlich ALLEN Organen ansiedeln können !?
Mit "abgewandert" meine ich "gestreut"...über das Blut/Lymphsystem.

NEIN, das hat nichts mit dem Zustand des Immunsystems zu tun...der Pilz weiß selbst ein topfittes IS auszuhebeln, zu umgehen, und zu täuschen.
 
Natürlich kann man die in´s Labor schicken...nämlich indem man eine Blutkultur anlegen lässt, oder auch eine Feingewebsuntersuchung in Auftrag gibt.
 
"Verabschiedet" euch von den Stuhluntersuchungen.
Zum Einen zeigen sie, bei positivem Befund, nicht das Ausmaß des Infektes an, noch belegen sie eine Streuung im Körper.

Kein Arzt wird euch , aufgrund des Nachweises, ein systemisches AM verschreiben.
Die haben viel zu viel Schiss davor, dass ihnen die Krankenkasse auf das Dach steigt.

Der Stuhltest macht nur einen Sinn :
Den Gegner zu identifizieren, und ein passendes AM zu finden, auf das der Pilz sensibel reagiert.
 
Natürlich kann man die in´s Labor schicken...nämlich indem man eine Blutkultur anlegen lässt, oder auch eine Feingewebsuntersuchung in Auftrag gibt
Der Stuhltest macht nur einen Sinn: Den Gegner zu identifizieren, und ein passendes AM zu finden, auf das der Pilz sensibel reagiert.
Lieber Vigier, kurze Frage: Wie alt darf ein Laborbefund maximal sein, um eine Therapie grundsätzlich zu rechtfertigen? Vor ein paar Jahren wurde bei mir ein einziges Mal "mäßiger" Candida gefunden, eine systemische Therapie hielt der Arzt damals nicht für erforderlich, da kein "massiver" Befall angezeigt wurde... Achja und: Angeblich soll man Kulturen auch aus dem SPUTUM anlegen können, wird das je gemacht, wer weiß Bescheid? lG! A.:wave:
 
Woher soll ich das wissen :D ?
Das kommt auf die "Großzügigkeit" des jeweiligen Arztes an.

Besser man sucht sich ein "Dach", unter dem alles stattfindet...Nachweis und Behandlung.
Also eine Einrichtung ,in der man ein Labor, und kompetente Ärzte mit entsprechendem Budget vorfindet.

Ich weiß, das ist schwierig...vor allem in Deutschland.

Klinikum Jena scheint mir so ein Ort zu sein.
Ostdeutsche Ärzte sind dem Thema gegenüber deutlich aufgeschlossener, und haben mehr Ahnung, da die Mykologie in der DDR einen viel größeren Stellenwert hatte.
 
Klinikum Jena scheint mir so ein Ort zu sein.
Ostdeutsche Ärzte sind dem Thema gegenüber deutlich aufgeschlossener, und haben mehr Ahnung, da die Mykologie in der DDR einen viel größeren Stellenwert hatte.
Gut zu wissen, das glaub ich gern. Selbst die (einzige) umweltmedizinische Fachklinik Neukirchen/ Rötz gibt bei Kassenpatienten nur die gängige Stuhluntersuchung bei einem Labor in Unterfranken in Auftrag, das ist (geographisch noch) WESTdeutschland ;-) Damit ist das Thema 'Pilze' schon "abgearbeitet", man konzentriert sich ansonsten auf Chelatbehandlungen für alle, die (genau wie die genannte Stuhluntersuchung) rein diagnostisch auch nur einen recht begrenzten Wert hat, zumindest für uns Chroniker! Ich habe das Gefühl, die Diagnostik hier ist insgesamt weniger als "halbherzig" ...lG! :wave:
 
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