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Ansgar Niehaus und sein CFS, versteht jemand seinen Fall?
Zum wiederholten Mal habe ich mir den in vielem recht typischen Bericht von A.N. im Netz durchgelesen. Einerseits kommt mir die Leidensgeschichte (CFS) an sich allzu bekannt vor. Er schildert alles ganz gut chronologisch. Andererseits ist mir nicht ganz klar, wie die vielen Baustellen aus seiner Sicht (Retrospektive) ursächlich zusammenhängen und welche Maßnahmen in erster Linie den Erfolg gebracht haben. Kann es sein, dass all die chronischen Infektionen und Unverträglichkeiten letztlich nur Folgen von zuviel Stress waren. Dass allein die Einsicht in die Notwendigkeit der Stressreduktion schon ausreicht, um den Hebel in Richtung Gesundung umzulegen. Oder habe ich da zwischen den Zeilen etwas übersehen Insgesamt scheint mir die Schilderung sehr persönlich und interessant, man kann sicher viel daraus lernen...:wave:
Seine Grunderkrankung ist eine Nebennierenschwäche und Hashimoto, was aber von zahlreichen Ärzten nicht so gesehen wird. Er bekommt immer wieder falsche Diagnosen (dazu gehört u.a. CFS) , und die Medikamente bringen ihm entsprechend nichts. Außerdem wird nicht systematisch vorgegangen. So werden z.B. die Intoleranzen nicht überprüft (außer der LI), was wahrscheinlich nützlich gewesen wäre.
Anscheinend ging es ihm beim letzten Bericht mit seiner SD-Medikation und der abgeschlossenen Hydrocortison-Einnahme gut.
Hallo Oregano, ja den meine ich Aha, du meinst also, Hashi war das Grundproblem? Aber wovon wurde es getriggert, etwa von dem Schimmel im Wohnbereich? Wie sieht er selbst denn die Kausalkette? Scheint mir nicht ganz klar. Meine, ihn so zu verstehen, dass letztlich seine "Hypersensibilität" und "HPU" ihn umgehauen haben ... kann mich aber natürlich auch irren. Schade, dass man ihn nicht selbst fragen kann. Seitdem er seine Geschichte veröffentlicht hat, wurde er bestimmt mit Fragen bombadiert....lG!:wave:
Du hast natürlich Recht: die ursprüngliche Ursache für seine Erkrankung ist nicht unbedingt ersichtlich. Vielleicht ist das nach so langer Krankheit und so vielen Behandlungsansätzen auch gar nicht mehr möglich und wichtig?
Ich halte seine "Hypersensiblität" und seine "HPU" für Zwischenstationen seiner Krankheitsentwicklung und nicht für die eigentlichen Ursachen sondern eher die Schilddrüse. Was die wiederum angegriffen hat: keine Ahnung! - Da mögen genetische Faktoren eine Rolle spielen, Gifte, Zähne, Medikamente, schlechte Entgiftung usw. usw.
Hauptsache ist für mich, daß er offensichtlich ganz gut zurecht kommt.
Insgesamt scheint mir die Schilderung sehr persönlich und interessant, man kann sicher viel daraus lernen...:wave:
