Ewige Nasennebenhöhlenentzündung

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06.09.10
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16
Liebes Forum,

trotz langem Urlaub mit gesunder Lebensweise bin ich meine Nebenhöhlenentzündung nicht los geworden. Seit über einem Jahr ist es eine große Belastung für mich. Ich bin häufig müde und erschöpft, alles ist mir zu viel, Kopfschmerzen, Druck um die Augen, Erkältungsschlappheit gehen einfach nicht weg.
Als Hausmittel setze ich Nasenduschen, Warmhalten mit Wollsocken und Niernenwärmer, Erkältunsbäder, Schachtelhalmtee ein, regelmäßig und dauerhaft. Außerdem vermeide ich Stress, bewege mich viel an der frischen Luft und ernähre mich gesund. Milchprodukte habe ich auf Rat meiner Ärztin stark eingeschränkt.

Was kann ich jetzt noch tun?
Über Ratschläge würde ich mich sehr freuen

Herzlicher Gruß
Die Kartoffel
 
Hallo Kartoffel,
meine Rüsselpest wurde verursacht durch quecksilbervergiftete und wurzelgefüllte Zähne.
Nach eigener bitterer Erfahrung ist in solchen Fällen Zahnsanierung geboten. Vor Operationen der Nasennebenhöhlen oder Dauerbehandlung mit Cortison kann ich nur warnen.
Grüße zorro

Eine ausführlichere Darstellung meiner Erfahrungen und Einsichten gibt es hier:
https://fs5.directupload.net/images/160320/bmg59spx.pdf
 
Hallo Kartoffel,

was ist für Dich eine gesunde Lebensweise, kannst Du dafür bitte mal so aufschreiben, was Du zum Frühstück, Vormittags, Mittags, nachmittags und Abends isst und was Du alles trinkst?

Milchprodukte, ganz speziell Kuhmilchprodukte gehören weiß Gott nicht zu einer gesunden Ernährung.

Nahrungsmittelintoleranzen können solche Nebenhöhlenentzündungen übrigens ebenfalls sehr gerne hervor rufen.

Hast Du außerdem noch Beschwerden?

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Häufigkeit, Konsistenz, Blähungen)?

Liebe Grüße tarajal :)
 
Hallo Zorro,
Danke für die Bestärkung mich von OPs ferngehalten. Meine Zähne sind in Ordnung, einen habe ich mir ziehen lassen wegen Wurzelentzündung. Hatte leider keinen Einfluss auf die Nasennebenhöhlensache.

Herzlicher Gruß
K
 
Hallo Kartoffel,

was ist für Dich eine gesunde Lebensweise, kannst Du dafür bitte mal so aufschreiben, was Du zum Frühstück, Vormittags, Mittags, nachmittags und Abends isst und was Du alles trinkst?

Milchprodukte, ganz speziell Kuhmilchprodukte gehören weiß Gott nicht zu einer gesunden Ernährung.

Nahrungsmittelintoleranzen können solche Nebenhöhlenentzündungen übrigens ebenfalls sehr gerne hervor rufen.

Hast Du außerdem noch Beschwerden?

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Häufigkeit, Konsistenz, Blähungen)?

Liebe Grüße tarajal :)
Hallo tarajal,

morgens esse ich ein Müsli ohne Milch, trinke Schwarztee mit einem Schluck Kuhmilch und ein großes Glas Wasser. Zur Vesperpause Wurstbrot und Obst. Mittags Nudeln, Reis, Kartoffeln (sehr gerne in vielen Varianten) und Gemüse. Fleisch 1-2x wöchentlich. Salat. Abends Brot und Schnippelgemüse. Butter. Kräutertee und Wasser. Zur Kaffeezeit 1-2 Tassen Kaffee mit böser Kuhmilch, eher nur am WE. Kenne ab und zu, nicht täglich. Kaum Süßigkeiten, eigentlich nur wenn die Kinder Lassen anschleppen und mich wiederholt einladen:))
An Milchprodukten noch Buttermilch, aber aus Verdacht jetzt schon zwei Wochen nichts mehr. Kefir dito.
Weitere Beschwerden sind vor allem die Müdigkeit, die ich aber mit der NNE verbinde. Flaut sie ab, bin ich viel wacher. Außerdem Pollenallergie, die ich homöopathisch behandle, aber zeitweise ziemlich lästig ist. Die NNE läuft aber auch prima in anmeldefreien Zeiten. :-(
Mein Stuhlgang ist ok, ziemlich regelmäßig am Morgen. Bei Fleisch riecht es natürlich mehr. :)

Herzlich K.
 
hallo kartoffel,

Danke für die Bestärkung mich von OPs ferngehalten. Meine Zähne sind in Ordnung, einen habe ich mir ziehen lassen wegen Wurzelentzündung. Hatte leider keinen Einfluss auf die Nasennebenhöhlensache.
Eine zahnwurzelentzündung kann ohne große anstrengung in einer (un) gewisse zeitspanne eine odotogene kiefernebenhölenentzündung hervorrufen ,welche eventuell auch nach einer zahnextraktion nicht verschwindet ,das sollte nachgeschaut und behandelt werden .

fg ory
 
hallo kartoffel,


Eine zahnwurzelentzündung kann ohne große anstrengung in einer (un) gewisse zeitspanne eine odotogene kiefernebenhölenentzündung hervorrufen ,welche eventuell auch nach einer zahnextraktion nicht verschwindet ,das sollte nachgeschaut und behandelt werden .

fg ory
Hallo ory,

Danke für den Input.
Ich muss genauer sein. Die Zahnextraktion war vor 5 Jahren, in einer Phase als ich an häufigen Erkältungen laborierte. Nebenhöhlenentzündung, aber auch normale Erkältungen.
Das wurde nach der Extraktion, aus welchem Grund auch immer, besser.
Vor einem Jahr ging es wieder los, hauptsächlich Nebenhöhlenentzündung. Eigentlich ging die gar nicht mehr weg, flammte leicht wieder auf bei vorübergehendem Schlafmangel (4.Kind) oder Stress (Termindruck). Insgesamt nehme ich mein Leben als deutlich weniger stressig wahr als vor 5 Jahren, mache vieles ruhiger und routinierter und lasse mehr weg.
Hab jetzt über odotogene Entzündung gelesen. Wie finde ich einen Arzt, der sich da gut auskennt? Hat mein Zahni die Möglichkeiten?

Herzlich k
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab noch was vergessen.
Ein Symptom sind geschwollene Tränensäcke. Meine anthroposophische Hausärztin diagnostiziert eine Nierenschwäche. Ich mache Wärmebehandlungen der Nieren, meide Salz und schweres Fleisch, trinke viel und bin viel draußen.
 
hallo kartoffel,

Hab jetzt über odotogene Entzündung gelesen. Wie finde ich einen Arzt, der sich da gut auskennt? Hat mein Zahni die Möglichkeiten?
du könntest (d)einen HNO aufsuchen und fragen ob deine chronischen nebenhölenentzündungen eine "odontogene" sein könnte , als folge einer ehemaligen zahnwurzelentzündung .

fg ory
 
Ein Symptom sind geschwollene Tränensäcke. Meine anthroposophische Hausärztin diagnostiziert eine Nierenschwäche. Ich mache Wärmebehandlungen der Nieren.
Hallo Kartoffel, klingt interessant. Hat sich der Verdacht der Ärztin bewahrheitet? Meine Augeninnenwinkel sind auch geschwollen und rot. Ich bin sicher, dass ein guter chinesischer oder indischer Arzt das zu deuten wüsste. Hierzulande schaut man den Patienten ja kaum noch an, das Blutbild ist scheinbar viel interessanter ...:mad:
 
Hallo Kartoffel,

bei mir sind ständige Infekte und dann auch NNH-Probleme ebenfalls mein Haupthema. Allerdings, vermutlich im Gegensatz zu Dir, ist es bei mir nicht so, dass meine Nase dann ganz zu ist und voller Siff, ich hab auch keine Kopfschmerzen. Aber ich spüre meine NNH. Das Ganze tritt immer nach einer länger dauernden Erkältung auf (na ja, die Zeitspanne hat sich in den letzten Jahren verkürzt). Und wenn ich diese Symptome an den NNH erstmal habe, dauert es ewig, bis ich insgesamt wieder fit bin.
Ein HNO-Arzt hat da mal eine "verdickte Schleimhaut", aber kaum noch Schleim festgestellt, nachdem ich schon wieder mal länger an einer Sache laboriert hatte.

Letztes Jahr wurde es gar nicht mehr besser und ich war in einer Klinik, dort bekam ich 3x täglich Inhalation mit Pariboy verschrieben. Das hat gut geholfen, ist aber natürlich auch nur rein symptomatisch. Wichtig ist tatsächlich ein Kaltwasservernebler, wurde mir gesagt, weil ein Dampfbad mit heißem Wasser durch die Wärme die Schleimhäute nur noch mehr reizt (vielleicht ist das aber auch nur speziell bei mir so, weil ich eben kaum Schleim habe). Ich hatte mit Dampfbädern ja auch keinen Erfolg mehr im Gegensatz zum Kaltwasservernebler.

Kürzlich war ich in einer Immunsprechstunde, dort wurde mir gesagt, ich solle den HNO einen Abstrich von der NNH-Schleimhaut machen lassen (wollte ich schon immer, aber das ist nicht ernst genommen worden. Die Ärztin in der Immunsprechstunde sagte auch, das machen die Ärzte nicht gerne. Ich hoffe, wenn der Befundbrief mit Empfehlung dafür kommt, kann ich das besser durchsetzen). Außerdem soll ich eine Desensibilisierung gg. Allergie machen lassen und vorher nochmal auf alles testen lassen. Ich hab zwar keine Symptome, nur bei größeren Putzaktionen (Allergie gegen Hausstaubmilben), aber trotzdem soll ich das machen lassen, da es auch auf dem Wege wirken kann. Wenn Du also schon mit Allergien Probleme hast, würde ich mir das an Deiner Stelle mal überlegen. Ob ich es selbst machen lasse, weiß ich noch nicht, werde erstmal mit meiner HP beraten darüber und gucken, was da noch im Arztbrief steht (sie haben umfangreiche Untersuchungen gemacht). Außerdem erwähnte sie, dass vielleicht auch ein Infektiologe helfen könnte (ich hoffe, ich werde dann aus dem Arztbrief schlauer).

Viele Grüße
 
Außerdem erwähnte sie, dass vielleicht auch ein Infektiologe helfen könnte (ich hoffe, ich werde dann aus dem Arztbrief schlauer). Viele Grüße
Diesen Tipp hatte mein HNO auch. Toll:mad: Sowas scheint es (zumindest in D) aber nicht zu geben, er kannte auch keinen....so lassen die einen trotz Verdacht einfach im Regen stehen...
 
Gluten scheint ja das Unthema schleichthin zu sein.

Man muss überhaupt nicht merken dass man betroffen ist.
Ich habe WEizen und Co und Milchprodukte regelrecht in mich hineingestopft und nicht im mindesten gemerkt, dass ich es nicht vertrage und das über Jahrzehnte. Mein Onkel das Gleiche , ne Bekannte, ne Nachbarin.

Maskierte Unverträglichkeiten.

Milchprodukteauslass wäre auch interessant für 2 Monate. Es geht um Milcheiweiss nicht um Lactose.

Habe vor Jahren mal mit nem HNO über das Thema Gluten und Milcheiweiss und HNO gesprochen , er sagte zu mir: Ich weiß das, aber das ist noch nicht rum....

Das wird auch noch ne WEile dauern, denn es scheint ein Unding zu sein, dass diese Stoffe so viel Krankheit verurschen können. Und zwar deshalb, weil die meisten nicht auf das verzichten wiollen beim Essen , was er so lange gewohnt ist und liebt.
Das Leben geht weiter auch ohne und man entdeckt tolle andere Lebensmittel dann.

Schönen Sonntag.
Claudia
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke bestnews für deinen geduldigen Hinweis auf Gluten.

Der Verzicht ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Alle "Ernährungsexperimente" sind ja immerhin noch fast kostenlos. Alles Suchen nach einem geeigneten Behandler empfinde ich als sehr anstrengend. Es ist schwer, sich am Anfang gemeinsam auf den gleichen Stand zu bringen, zumal es auch alles ziemlich teuer ist.
Ich werde jetzt mal Gluten ausschleichen, aber die glutenfreien Getreidesorten dann trotzdem noch konsumieren, da ich jetzt schon weiß, dass ich große Änderungen nicht gut verkrafte. (meine Nase ist leicht zu, kein Leidensdruck, aber ich glaube man schnarcht dann eher??)

Was macht man denn in einer Situation, wo man eine selbstgemachte Pizza, extra ein Eck ohne Käse, angeboten bekommt?

Diesen Erfahrungsbericht fand ich interessant:
Mein erstes Jahr ohne Getreideprodukte - meine Erfahrungen › Greena Living
Allerdings chronische Nasensymptome hatte die Person nicht.

@damdam
Ich meine im Forum gelesen zu haben, dass eine Desensibilisierung oftmals eine Symptomverschiebung verursachen könnte.

Schönen Sonntag allen!
Earl Grey
 
Das mit der Symptomverschiebung ist nur logsich Earl Grey....

Man lehnt ab, wenn man etwas Glutenhaltiges angeboten bekommt und erklärt sich. Ich hatte damit nie ein Problem . Vorsorglich eigenes Futter mitbringen...

Auf jeden Fall: Wenn es auf die Nase schlägt, hast Du auch anderweitig damit Probleme...mit Pech entwicklest Du später üble Erkrankheiten dadurch.

Viel Erfolg.
Claudia.

PS: Pseudogetreide sind okay, wenn man sie verträgt. Ich vertrage nur Hirse wegen der Hit.
Backe mir gleich ein gf Kartoffelbrot mit eigens zusammengestelltn Mehlen und Flohsamenschalen als Bindung. Ohne Backtriebmittel wie ein Fladenbrot.
 
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