Müde, konzentrationslos, Bluthochdruck, Tinnitus..

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02.09.16
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Hallo ich heiße Kai, bin 20, studiere Physik und mir geht es in den letzten Monaten zunehmend schlechter mit vielen Symptomen/Befunden, sodass ich hoffe, dass mich jemand beraten könnte und mögliche Ursachen anmerken kann :confused:.

Es begann alles Anfang dieses Jahres mit einem einsetzenden Tinnitus. Da ich anmerkte zwei Wochen vor Ausbruch eine Gehörgangsentzündung gehabt zu haben gab er mir Immunsupressiva, die ich absetzte, da mein Gehörgang anfing dumpf zu schmerzen. Ich habe dann halbwegs gelernt mit dem Tinnitus zu leben. Im Laufe des Semesters wurde ich allerdings immer Müder (10+ Stunden schlaf) und war dennoch nach 5 Stunden wachsein wieder Müde, nebenbei wurde ich auch sehr unkonzentriert und konnte meine Übungszettel kaum fertigstellen, sodass ich im nachhinein merke, dass ich sehr viel früher hätte zu Ärzten gehen sollen (Semester wirklich verschenkt). Nebenbei schwitze ich auch extrem viel und schnell, was allerdings auch mit dem Hochblutdruck oder einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion zusammenhängen könnte. Dann könnte ich noch Temperaturschwankungen haben, hatte einmal 38 ohne erkennbaren Grund.

Nun war ich vor 5 Wochen das erste mal bei einem Arzt, allerdings aufgrund einer Rachenrötung, welche ich seit jetzt mindestens 3 Monaten habe (zusammen mit geschwollenen Lymphknoten), habe aber absolut keine Schmerzen. Es wurde bei einem Pilz und Bakterientest jedoch nichts gefunden.

Danach hat er mit mir einen Bluttest gemacht, außerdem wurde ein Hochblutdruck gefunden, dass alles dann endlich gemessen wegen meinen Abgeschlagenheitsbeschwerden. Er hat mir ein leichtes metabolisches Syndrom diagnostiziert (Ja ich bin nicht grade dünn, aber ich halte mein Gewicht seit Jahren und die Symptome sind mir völlig neu) und außerdem zuviele rote Blutkörperchen, Hämoglobin etc. Sowie außerdem zuviele Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium (2.57 (2.15-2.55)) und für mich wie ich finde am wichtigsten komische Schilddrüsenwerte:

Hämoglobin 17.7 (13.5-17.2)
Erythrozyten 6.35 (4.3-5.75)
BG-Hb 18.4 (13.5-17.5)

Das finde ich am interessantesten, da meine Mutter eine Schilddrüsenunterfunktion hat, wobei mein Thyroxin ja in Ordnung ist?
TSH 4.55 (0.33-3.5)
FT3 4.39 (2.0-4.4)
Thyroxin 1.47 (0.8-1.9)

Bei der Messung habe ich wohl stark geatmet, wobei ich aber auch das starke Beedürftniss habe durchzuatmen (fast schon Atemnot), sodass mein BlutPH Wert 7.49 (7.37-7.45) war, jedoch ist der base excess -0.9, was ich als Übersäuerung deute?

Nächste Woche gehe ich zum Endokrinologen und mache auch einen Urintest, mein Hausarzt möchte auf Cushing prüfen. Aber davor wollte ich euch fragen, was ihr von den Werten haltet, eventuell was ich haben könnte. Außerdem was haltet ihr von der Rachenrötung (Zusammenhang)?

--------------------------- Totale Spekulationen meines Geistes:
- Zinkmangel, ich habe alle Beschwerden inklusive brüchigen Fingernägeln, Haaren, schuppiger Haut und Akne. Habe sogar gehört, dass Zink bei Tinnitus helfen kann. Allerdings sei das sehr unwahrscheinliich meinte mein Hausarzt und ein Test wäre unzuverlässig, sowie teuer.
- offensichtlich Schilddrüsenunterfunktion, aber dann würde mein Blutdruck bei Therapie ja noch höher steigen?
- Ich habe gelesen, dass ein Kalziumüberschuss die mentalen Symptome auslösen könnte, aber 2.57 ist noch nicht genug erhöht dafür oder?

- Und das ist total spekkulativ und verrückt, was haltet ihr von einer Durchblutungsstörung, z.b. einer Verengung (Name habe ich vergessen aber eine Arterie die das Innenohr, das Kleinhirn und Teile des Hypocampus und die Hypophyse versorgt). Hört sich verrückt an für mein Alter finde ich, aber würde den Tinnitus erklären, das Kleinhirn steuert ja auch den Pulsschlag etc. wegen des Hochblutdrucks. Die erhöhten Erythrozyten und die Abgeschlagenheit aufgrund eines Sauerstoffmangels im Gehirn und das erhöhte TSH wird ebenfalls aufgrund der Mangelversorgung des Hypophyse gebildet, wobei ich die körperlichen Symptome einer Schilddrüsenüberfunktiion habe (Hochblutdruck, Akne etc.) (weil mein FT3 ja gleichzeitig erhöht ist, bedeutet ja, die Schilddrüse ackert sich bereits ab um zu wachsen).

------------------------------------------------------------------

Entschuldigt den langen Post aber ich wollte alles aufführen was mir in den Sinn gekommen ist. Auf Hilfe hoffend,

Kai
 
Hallo Kai,

Deine Schilddrüse würde ich wirklich beim Endo überprüfen lassen, den Blutzucker ebenfalls.

Wie hoch ist Dein Blutdruck und wie Dein Puls?

Welche Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel hast Du bisher eingenommen und welche Medikamente nimmst Du aktuell ein?

Schwitzen, Bluthochdruck, Akne, Rachenrötung, schwächere Konzentration, Müdigkeit, Abgeschlagenheit können auch von Nahrungsmittelintoleranzen kommen.

Schreibst Du bitte einmal auf, was Du zum Frühstück, Vormittags, Mittags, Nachmittag bis einschließlich Abendbrot alles isst und trinkst?

Bitte schau auch mal nach Geschmacksverstärkern und sonstigen Zusatzstoffen in Deiner Nahrung.

Wie wurde bei Dir auf Bakterien und Pilze untersucht?

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Häufigkeit, Konsistenz, Blähungen)?

Wann und gegen was bist Du das letzte mal geimpft worden?

Bist Du in den letzten Jahren von Zecken gebissen worden und hast Du eventuell auch schon Borreliose Tests durchgeführt?

Hast Du Amalgamfüllungen in den Zähnen und wenn ja, wann kamen die rein?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Tarajal,

vielen Dank für deine Antwort,

die Werte oben kommen im nicht nüchternen Zustand aus der Notaufnahme, mir ging es an dem Tag sehr schlecht (ziemlich diffus hatte auch 38C°) und da habe ich ehrlich gesagt Panik bekommen, Glukose war da (94 (74-109)) und ein zweites mal (vorher) im nüchternen Zustand morgens beim Arzt 97.

Der Blutdruck lag im Mittel (Langzeitblutdrucktest (24h)) tagsüber bei 145/92, aber ich war so ziemlich den ganzen Tag über in Ruhe und hab sogar aufgrund meiner Müdigkeit nach dem Arztbesuch gleich 4 Stunden geschlafen, was den Durchsschnitt nach unten zieht. Nachts habe ich die guten 120/80 erreicht angeblich, ich bin der Meinung gegen Ende wurde das Teil sehr viel schwächer und hat nurnoch Mist gemessen, hat auch drei mal ausgesetzt in der Nacht. Puls lag im Bereich 90-110 über den Tag. Den erhöhten Puls habe ich seit Jahren und kann durchaus dem Bewegungsmangel geschuldet sein. Aber der Blutdruck ist wirklich rapide objektiv angestiegen im Vergleich zu früher.

Also ich habe vorher keine Medikamente zu mir genommen, vor zwei Monaten habe ich angefangen sehr unregelmäßig Magnesiumtabletten zu nehmen (weil mich der Tinnitus seit zwei Monaten wieder stärker quält). Der Arzt hat mir wegen der Rötung im Rachen Zinktabletten für das Immunsystem verschrieben, weil ich immer noch nicht überzeugt war keine Infektion zu haben (er hat einen Abstrich an den Mandeln genommen wegen Pilzen und Bakterien, ich bin mir aber nicht sicher ob die Rötung nicht vielleicht von weiter unten hochzieht).
Nun nehme ich doch relativ unkoordiniert zusätzlich noch ne Mischung aus Vitamin C und Vitamin E Tabletten, die nehme ich aber als Reaktion auf mein schlechtes befinden und erst kürzlich aber ja ich weiß damit sollte man es auch nicht übertreiben.

Ich weiß, dass ich zuviel Milch trinke, das deckt sich mit dem erhöhten Kalzium, ansonsten zuviel Fleisch, dass werde ich beides abändern in nächster Zeit. Die Nahrungsmittelunverträglichkeit könnte eventuell sogar sein, ich habe nur selten Schluckschmerzen oder sonst Halsschmerzen, der Hals ist allerdings oft verschleimt. Die Akne habe ich allerdings schon seit Jahren und habe es blööderweise als Pubertätsphänomen abgestuft.

Also morgens esse ich meist im Unicaffe wraps und solche Sachen, kann mir aber nicht vorstellen, dass die sonderliche Zusätze haben. Mittags esse ich oft in der Mensa aber ich esse dort dann tatsächlich immer fleißig die Gemüsebeilagen. Abends esse ich oft Käsetoasts mit äh Antipasti, Mais, manchmal Surimi, alles was man Sandwhichmaken kann :idee:. In letzter Zeit ist es vermehrt dazu gekommen, dass ich morgens nicht aus dem Bett kamm (ich war wirklich abartig Müde), dann habe ich das Frühstück übersprungen und mir manchmal Nudeln gemacht. Am Wochenende und jetzt in den Semesterferien werde ich fast immer durch meine Mutter daheim bekocht :rolleyes: . Ja ich weiß, dass hört sich nicht sehr gesund an, ich fand zusätzlich auch, dass das Mensaessen fad war, keine Ahnung ob da noch viele Vitamine drinne waren. Ich trinke allerdings stark überwiegend Leitungswasser, was ich mir morgens in eine Flasche abfülle, also keine Cola etc. und auch auf Kaffee verzichte ich meist.

Also die chillisauce die ich oft benutze, enthält Glutamat, dass ist mir schon früher aufgefallen, habe allerdings die Halsrötung auch hier zuhause ohne Chillisauce und denke nicht, dass Glutamat sich solange hält. Ansonsten fällt mir leider nichts ein, da ich nicht denke, dass die Mensa sonderlich viele Geschmacksverstärker oder so verwendet, da, wie gesagt, alles recht fad schmeckt.

Ich habe aber tatsächlich vor zwei drei Jahren einen Allergietest auf dem Rücken gemacht, der war gegen alles negativ, was sich ja aber theoretisch geändert haben könnte und die Stoffe die dort untersucht werden sind ja bestimmt auch nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Spektrum möglicher Allergene.

Verdauung, ein mal täglich, manchmal auch alle zwei Tage, normal und fest, schwarz oder braun, nichts gelbliches oder rotes. Blähungen habe ich sehr selten und auch nichts wirklich unangenehmes. Also da äußert sich tatsächlich nichts gegen irgendwas.

Also meine einzigen Auslandsreisen war ein besuch in China, schon vor vier Jahren, da habe ich mich impfen lassen, gegen so standartsachen denke ich, seit dem nicht mehr.

Zecken habe ich jedenfalls nicht an mir bemerkt, aber ich gehe manchmal mit unserem Hund spazieren, manchmal auch durch hohes Gras, ich könnte eine übersehen haben sage ich ganz ehrlich. Ich habe aber auch keine Wanderröte oder so gesehen. Ich habe einige Füllungen, aber die sind sehr sicher Plastik, die sind weiß und wurden mit UV-Licht gehärtet.

Ich habe übrigens heute bemerkt zwei Kilo abgenommen zu haben im letzten Monat, vielleicht auch in kürzerer Zeitspanne, trotz gefühlt größerem Verzehr in letzter Zeit und sonst wie gesagt Gewicht und ist sonst die letzten zwei Jahre lang konstant geblieben, das würde ja wieder für eine Überfunktion sprechen.

Außerdem habe ich, mindestens solange wie die Rachenrötung, eine Lymphknotenschwellung unter dem Kiefergelenk ist mir grade beim betasten wieder aufgefallen. Vielleicht macht es ja Sinn die Lymphflüssigkeit zu untersuchen, dass werde ich den Arzt mal fragen und da würde man wenn schon vielleicht auch Borrelien nachweisen können.

Ich hab grade noch pfeifersches Drüsenfieber gefunden, aber so heftig wie auf Wikipedia gezeigt war nichts als die Rachenrötung angefangen hat (falls ich sie vorher nicht einfach übersehen habe) .


Vielen Dank für die Antwort, vielleicht kristallisiert sich ja jetzt ein Verdacht aus.

Lg Kai :eek:)
 
Der Blutdruck lag im Mittel (Langzeitblutdrucktest (24h)) tagsüber bei 145/92, aber ich war so ziemlich den ganzen Tag über in Ruhe und hab sogar aufgrund meiner Müdigkeit nach dem Arztbesuch gleich 4 Stunden geschlafen, was den Durchsschnitt nach unten zieht. Nachts habe ich die guten 120/80 erreicht angeblich, ich bin der Meinung gegen Ende wurde das Teil sehr viel schwächer und hat nurnoch Mist gemessen, hat auch drei mal ausgesetzt in der Nacht. Puls lag im Bereich 90-110 über den Tag. Den erhöhten Puls habe ich seit Jahren und kann durchaus dem Bewegungsmangel geschuldet sein. Aber der Blutdruck ist wirklich rapide objektiv angestiegen im Vergleich zu früher.

Also ich habe vorher keine Medikamente zu mir genommen, vor zwei Monaten habe ich angefangen sehr unregelmäßig Magnesiumtabletten zu nehmen (weil mich der Tinnitus seit zwei Monaten wieder stärker quält). Der Arzt hat mir wegen der Rötung im Rachen Zinktabletten für das Immunsystem verschrieben, weil ich immer noch nicht überzeugt war keine Infektion zu haben (er hat einen Abstrich an den Mandeln genommen wegen Pilzen und Bakterien, ich bin mir aber nicht sicher ob die Rötung nicht vielleicht von weiter unten hochzieht).
Nun nehme ich doch relativ unkoordiniert zusätzlich noch ne Mischung aus Vitamin C und Vitamin E Tabletten, die nehme ich aber als Reaktion auf mein schlechtes befinden und erst kürzlich aber ja ich weiß damit sollte man es auch nicht übertreiben.

Ich weiß, dass ich zuviel Milch trinke, das deckt sich mit dem erhöhten Kalzium, ansonsten zuviel Fleisch, dass werde ich beides abändern in nächster Zeit. Die Nahrungsmittelunverträglichkeit könnte eventuell sogar sein, ich habe nur selten Schluckschmerzen oder sonst Halsschmerzen, der Hals ist allerdings oft verschleimt. Die Akne habe ich allerdings schon seit Jahren und habe es blööderweise als Pubertätsphänomen abgestuft.

Also morgens esse ich meist im Unicaffe wraps und solche Sachen, kann mir aber nicht vorstellen, dass die sonderliche Zusätze haben. Mittags esse ich oft in der Mensa aber ich esse dort dann tatsächlich immer fleißig die Gemüsebeilagen. Abends esse ich oft Käsetoasts mit äh Antipasti, Mais, manchmal Surimi, alles was man Sandwhichmaken kann :idee:. In letzter Zeit ist es vermehrt dazu gekommen, dass ich morgens nicht aus dem Bett kamm (ich war wirklich abartig Müde), dann habe ich das Frühstück übersprungen und mir manchmal Nudeln gemacht. Am Wochenende und jetzt in den Semesterferien werde ich fast immer durch meine Mutter daheim bekocht :rolleyes: . Ja ich weiß, dass hört sich nicht sehr gesund an, ich fand zusätzlich auch, dass das Mensaessen fad war, keine Ahnung ob da noch viele Vitamine drinne waren. Ich trinke allerdings stark überwiegend Leitungswasser, was ich mir morgens in eine Flasche abfülle, also keine Cola etc. und auch auf Kaffee verzichte ich meist.

Also die chillisauce die ich oft benutze, enthält Glutamat, dass ist mir schon früher aufgefallen, habe allerdings die Halsrötung auch hier zuhause ohne Chillisauce und denke nicht, dass Glutamat sich solange hält. Ansonsten fällt mir leider nichts ein, da ich nicht denke, dass die Mensa sonderlich viele Geschmacksverstärker oder so verwendet, da, wie gesagt, alles recht fad schmeckt.

Ich habe aber tatsächlich vor zwei drei Jahren einen Allergietest auf dem Rücken gemacht, der war gegen alles negativ, was sich ja aber theoretisch geändert haben könnte und die Stoffe die dort untersucht werden sind ja bestimmt auch nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Spektrum möglicher Allergene.

Also meine einzigen Auslandsreisen war ein besuch in China, schon vor vier Jahren, da habe ich mich impfen lassen, gegen so standartsachen denke ich, seit dem nicht mehr.

Zecken habe ich jedenfalls nicht an mir bemerkt, aber ich gehe manchmal mit unserem Hund spazieren, manchmal auch durch hohes Gras, ich könnte eine übersehen haben sage ich ganz ehrlich. Ich habe aber auch keine Wanderröte oder so gesehen. Ich habe einige Füllungen, aber die sind sehr sicher Plastik, die sind weiß und wurden mit UV-Licht gehärtet.

Außerdem habe ich, mindestens solange wie die Rachenrötung, eine Lymphknotenschwellung unter dem Kiefergelenk ist mir grade beim betasten wieder aufgefallen. Vielleicht macht es ja Sinn die Lymphflüssigkeit zu untersuchen, dass werde ich den Arzt mal fragen und da würde man wenn schon vielleicht auch Borrelien nachweisen können.

Hallo Kai,

ein Blutdruck von 145 : 92 ist in Wirklichkeit nicht so sehr ein hoher Blutdruck, sondern zeigt durch den erhöhten zweiten Wert an, dass Deine Nieren etwas gestresst reagieren, was wiederum den ersten Wert ein wenig anhebt.
Das kann unter anderem auch an Deiner Trinkmenge liegen.
Wie viel an Wasser oder Flüssigkeit trinkst Du überhaupt so am Tag?

Magnesium würde ich erhöhen und auch regelmäßiger einnehmen, weil auch die Nieren Magnesium brauchen.

Glutamat, Geschmacksverstärker oder Hefeextrakt ist nicht nur in der Chilisoße drin, sondern auch gerne in nahezu allen Suppenbrühen, und jeder Bouillon, allem was würzig ist und auch Antipasti und Surimi können es beinhalten. Möglicherweise kocht auch Deine Mutter oft damit.
Geh doch einmal in die Küche und schau einfach mal auf den Gewürzen und Würzmitteln direkt nach, was da an Zutaten drauf steht.

Diese Geschmacksverstärker erzeugen angefangen Herzrasen über erhöhten Blutdruck, Reaktionen von Rötung bis Taubheit im Mund und Rachen und zusätzlich noch sehr viele weitere Symptome wie Sehstörungen und übelste Kopfschmerzen.

Der Allergietest auf dem Rücken hat allenfalls eine sehr begrenzte Aussagekraft und er ist wirklich alles andere als zuverlässig. ;)

Milch, ganz speziell Kuhmilch löst im Körper bei vielen Menschen Entzündungen und Verschleimungen aus und sie ist übrigens auch ein Hauptauslöser und Trigger von Akne.
Sie macht auch nicht" müde Männer munter", sondern einfach nur müde und antriebslos.

Allerdings isst Du auch sehr viel Weizen (Wraps, Nudeln, Toast) und selbst wenn man nicht sensibel auf Gluten reagiert, vertragen sehr viele Menschen keinen Weizen mehr, vor allem nicht die seit Jahrzehnten auf immer höheren Ertrag gezüchteten Sorten.

Auch der Weizen sorgt für etliche Entzündungsprozesse im Körper, das geht angefangen von Verschleimung über rheumatische Beschwerden, Kopfhöhlenentzündungen bis Konzentrationslosigkeit, Antriebsschwäche und bleierner Müdigkeit.

Ich denke, dass es sich für Dich sehr lohnt, mal Deine Ernährung und auch Deinen Bewegungshaushalt gründlich zu überdenken, Du bist erst 20 Jahre jung und sammelst jetzt schon einiges an Beschwerden die Du für Deine Zukunft nicht brauchen kannst.

Und ach ja, auch der Spruch "das wächst sich aus, Du bist ja noch jung... ;)" hilft Dir da nicht weiter, denn meistens verschwinden die Symptome nicht von selber. ;)

Liebe Grüße tarajal :)
 
Hallo Tarajal,

also eigentlich trinke ich denke ich genug, wobei es schon sein kann, dass ich weniger als früher trinke (3l Mineralwasser täglich). Da ich Mineralwasser nun im Studium nichtmehr wirklich anschleppen kann trinke ich jetzt Leitungswasser, schätze ich jetzt 2 Liter, aber ich habe auch nie Kopfschmerzen oder so, da würde sich ein Wassermangel doch zuerst niederschlagen oder?

Ich weiß aber nicht so ganz, ich denke nicht, dass ich allergisch auf irgendwas bin, ich bin von zuhause durch meinen Hund ziemlich gut immunisiert und setz mich auch sonst relativ vielen Keimen aus, mein Immunsystem hat dafür glaube ich garkeine Zeit :D

Klar könnte es an meiner Ernährung und Bewegung liegen... Aber ich kann mein Befinden wirklich nicht nur den beiden Dingen zu verdanken haben. Ich habe jetzt zum Beispiel bemerkt, dass meine Atemnot kaum mit sportlicher Aktivität zunimmt (Ich fahre aktuell zumindest täglich 8 Kilometer Fahrrad und dass ist ja schonmal ein Anfang).

Also am erschöpftesten fühle ich mich wirklich geistig, ich mache zur Zeit zum Beispiel einen Vorkurs aus Spaß mit. Es mangelt mir auch nicht an den Erinnerungen, ich weiß wie die Aufgaben zu lösen wären, aber ich fühle mich einfach so Unkonzentriert und abgeschlagen, dass ich ständig Flüchtigkeitsfehler mache und hab sogar das Gefühl das beim starken Nachdenken Übelkeit auftritt!

Meine Symptome würden halt alle (bis auf die Sache mit der Halsrötung) und die Atemprobleme auf eine Überfunktion hindeuten, aber dann kommt eben noch meine Müdigkeit dazu.

Naja ich geh dann morgen zum Endokrinologen, der kann mir dann ja wenigstens sagen wie meine Schilddrüse aussieht und der sollte noch alte Hormonwerte von vor drei Jahren rumfliegen haben, mit denen man meine jetztigen vergleichen kann.

Mfg und danke für die Beratung,

Kai
 
Hallo Kai
Müde, nebenbei wurde ich auch sehr unkonzentriert
schwitze ich auch extrem viel und schnell,
Rachenrötung, welche ich seit jetzt mindestens 3 Monaten habe (zusammen mit geschwollenen Lymphknoten),
Lymphknotenschwellung (unterm Kiefer) kenne ich bei mir vom Vitamin B6-Mangel. Das verstärkte Schwitzen kenne ich von B6-Mangel (tagsüber, bei Bewegung) und vom Vitamin D-Mangel (nachts).
Wegen der Rachenrötung (Schleimhäute) würde ich einem Vitamin B-Mangel nachgehen, insbesondere B6, Biotin und B12 sowie einem Zinkmangel.

Kalzium (2.57 (2.15-2.55))
Da wäre vielleicht der Parathormonwert von Interesse.
Parathormon (PTH): Erhöht den Blut-Kalziumspiegel | Apotheken Umschau

Hämoglobin 17.7 (13.5-17.2)
Erythrozyten 6.35 (4.3-5.75)
BG-Hb 18.4 (13.5-17.5)
Das sind Blutwerte. BG-Hb ist mir unbekannt, ich vermute einen Zusammenhang mit Hämoglobin.

TSH 4.55 (0.33-3.5)
FT3 4.39 (2.0-4.4)
Thyroxin 1.47 (0.8-1.9)

BlutPH Wert 7.49 (7.37-7.45)
Vielleicht kommen die vielen, hohen Blut- und Mineralstoffkonzentrationen von einem zu niedrigen Wassergehalt im Blut? Du schwitzt ja ziemlich viel und trinkst dann u.U. zu wenig Wasser. Vielleicht war das vor der Blutabnahme extrem - sag ich jetzt mal so als Laie.

- Zinkmangel, ich habe alle Beschwerden inklusive brüchigen Fingernägeln, Haaren, schuppiger Haut und Akne.
Ja, Zinkmangel kommt da eindeutig in Frage, dazu aber auch zusätzlich Vitamin B-Mangel (sag ich alles auch aus eigener Erfahrung)

Allerdings sei das sehr unwahrscheinliich meinte mein Hausarzt und ein Test wäre unzuverlässig, sowie teuer.
Ja, sie sind unzuverlässig. Wenn man allerdings einen niedrigen Wert feststellt kann man damit später die Zinksupplementation besser überwachen.
Untersuchungen des Vollbluts sind dabei aussagekräftiger als die des Serums.
Die Alkalische Phosphatase ist stark zinkabhängig, die könnte man messen lassen - dann 5 Tage je 50mg Zink nehmen und sofort wieder messen. Ist die AP dann deutlich gestiegen, lag ein Zinkmangel vor.
Als Dauersupplementation ist 50mg Zink in der Folge, außer meiner Sicht, dann aber zu viel, i.d.R. zumindest.

- offensichtlich Schilddrüsenunterfunktion,
es deutet einiges darauf hin, doch finde ich ft3 dafür ein bissl hoch.

- Ich habe gelesen, dass ein Kalziumüberschuss die mentalen Symptome auslösen könnte, aber 2.57 ist noch nicht genug erhöht dafür oder?
Von diesem Kalziumeinfluss weiss ich zu wenig. Wenn es so ist, würde es mich überraschen wenn dieser Effekt schon bei so einer knappen Normwertüberschreitung auftritt.

Durchblutungsstörung, z.b. einer Verengung (Name habe ich vergessen aber eine Arterie die das Innenohr, das Kleinhirn und Teile des Hypocampus und die Hypophyse versorgt). Hört sich verrückt an für mein Alter finde ich, aber würde den Tinnitus erklären, das Kleinhirn steuert ja auch den Pulsschlag etc. wegen des Hochblutdrucks.
Durchblutungsstörungen sind eine klassische Tinnitusursache. Als ich meinen Tinnitus bekam wurden mir deshalb eine Reihe von Infusionen gegeben, jedoch ohne Erfolg.
Man könnte da vielleicht mal mit Arginin, Carnitin und Vitamin B3 experimentieren, diese Stoffe sind stark an der Regelung der Gefässflexibilität beteiligt. Vielleicht mangelt es Dir daran.

Ganz allgemein würde ich Dir, bevor Du was mit Zink und Vitaminen unternimmst, einen HPU-Urintest empfehlen (am besten die 24h-Version). HPU ist eine (schulmedizinisch nicht anerkannte) Stoffwechselstörung bei der die Hämsynthese gestört ist. In der Folge, bzw. begleitend, kommt es zu starken Zink- und B6-Mangel (was sich in den normalen Zink-und B6-Blutwerten nicht niederschlagen muss).
In der Regel gibt es dann noch, teils als Folge, eine Reihe anderer Nährstoffmängel, insbesondere von Aminosäuren, Vitamin B, Magnesium, Mangan, Vitamin D, sowie Störungen der Schilddrüse und der Neurotransmittersynthese.

Die Stoffwechselstörung ist in der Regel schon von Geburt an vorhanden, wird jedoch unter chronischen Stress (dann wird Zink und B6 knapp) akut und führt dann zu massig Problemen, die ohne Behandlung in der Regel mehr und mehr zunehmen.
Die auslösenden Stressoren können physischer wie psychischer Natur sein, Studenten sollen deshalb zu Beginn ihres Studiums gehäuft betroffen sein.

Behandelt wird in erster Linie mit Nahrungsergänzungsmitteln. Kassenärzte ist diese Stoffwechselstörung in der Regel nicht bekannt, der Test muss deshalb auch selbst bezahlt werden.
Mir und anderen in diesem Forum hat der Test sehr geholfen, denn er hilft aus meiner Sicht sehr den damit einhergehenden Nährstoffmängeln auf die Spur zu kommen.

Grüße
Hans
 
Hallo Kai,

Allergien sind ein ganz anderer Schuh als Nahrungsmittelintoleranzen.

Zweitere werden vom Bauchhirn (Darm-IQ = enterisches Nervensystem in den Wänden von Dünn- und Dickdarm) in Zusammenhang mit den Darmbakterien ausgerufen.

Kannst ja auch gerne mal hier im Forum unter Histaminintoleranz bei den Symptomen nachschauen, Brainfog, Verschleimungen, Rötungen, Atembeschwerden, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, etc. sind da übrigens mit an oberster Stelle. ;)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Vielen dank nochmal für eure beiden Antworten,

@Tarajal: Ja, dass stimmt, wollte nur die Allergien eher ausschließen. Ich hab mir grade Histaminintoleranz angeguckt, zumindest von der Müdigkeit könnte ich das haben, ich habe aber sonst keine Hautausschläge oder Kopfschmerzen, von denen ich grade lesen konnte und wie gesagt, meine Verdauung ist eigentlich auch super. Ansonsten esse ich z.b. die Weizenprodukte auch seit Jahren in diesem Maß und hab die Probleme wie gesagt erst seit einem halben Jahr intensiv. Aber ja, wenn sich organisch nichts findet, dann werde ich natürlich meine Ernährung nochmal besonders in Augenschein nehmen (im Fleisch und Milchkonsum werde ich mich schonmal einschränken).

@Hans: Ja theoretisch könnte ich zuwenig trinken, ich habe aber ehrlich gesagt zwei Blutabnahmen hinter mir (zwei Wochen auseinander) und die Erythrozyten lagen beide male im selben Bereich (die sind ja wahrscheinlich in ihrer Anzahl eher wenig schwankend) und deshalb würde ich einmaliges zuwenig trinken ausschließen. Ich gehe meinem Durstgefühl auch eigentlich immer nach also bin ich mir da eher unsicher ob ich dauerhaft zuwenig trinke.

Oh das ist interessant, also den Zinkmangel hab ich wie gesagt auch gefunden, aber ich wusste nicht, das die b Vitamine bei den Lymphknoten die Schwellung auslösen können. Hab auch grade einen Artikel über weiche Fingernägel gelesen (weich trifft es eigentlich besser als brüchig). Da kamen auch der Mangel der Stoffe die du nanntest als Ursache in Frage und außerdem eine Schilddrüsenüberfunktion in Frage, da es dabei zu Verlusten dieser Stoffe kommen soll. Eventuell sind die ganzen Körperlichen Folgen, die ja eher durch eine Überfunktion erklärt werden (der Bluthochdruck, Temperaturschwankungen, Nervosität etc.) ja die primäre Erkrankung und meine geistigen die Folge aus den daraus resultierenden Nährstoffverlusten.
Wobei das ja jetzt eher spekulation ist, da warte ich erstmal bis morgen ab, ob sich thyroxin jetzt seit der letzten Regeluntersuchung verringert oder erhöht hat.

Vielen Dank für die Testvorschläge, mein Hausarzt wollte tatsächlich einen Urintest bei mir machen, hatte aber Cushing Verdacht (Oh Gott es kann sovieles sein......).

Ja beim Kalzium habe ich auch schon geguckt, könnte ja wieder auf eine Überfunktion hindeuten. Also der Arzt hat mir aber tatsächlich bereits Zinkpräparate verschrieben, allerdings zur Stärkung des Immunsystems (25mg einmal täglich, hatte aber das diffuse Gefühl sie würden helfen mit weniger Schlaf auszukommen (Wahrscheinlich Placeboeffekt :D)). Bei einem gesunden Menschen sollte der Überschuss ja durch die Nieren ausgeschieden werden, ich werde mich einfach mal mit Ergänzungsmitteln unterstützen (aber darauf achten nicht die heftigen zu nehmen, die ja teilweise extrem überdosiert sind (Hab jetzt auch schon gelesen, dass zuviele Spurenelemente auch Probleme bereiten)).

Habe grade nach HPU gesucht und finde mich in den Beschwerden teilweise wieder, aber sowas wie Blutarmut habe ich ja absolut nicht, die ganzen Hämwerte gehen ja eher in die entgegengesetzte Richtung. Mich regt das generell grade ziemlich auf, dass man die Erfassung von Spurenelementen und Vitaminen selber bezahlen muss, dabei sind ihr fehlen doch Auslöser sovieler Defekte und es kann ja immer auch solche versteckten Krankheiten geben, die dem Körper diese rauben können.....

Wenn der Endokrinologe keine Gewebeveränderungen findet, oder die Schilddrüsenwerte sich stark verändert haben, dann lasse ich glaube ich im Gehirn weitersuchen (der TSH ist ja doch relativ hoch, hab dazu auch gewisse kritische Studien gelesen, die selbst die Grenze 3.5 schon für zu hoch halten und zum Beispiel nennen, dass 95% der Schilddrüsengesunden Menschen einen TSG < 2 hätten). Sonst halt eventuell ne sekundäre Über- oder Unterfunktion also Fehler im Gehirn.

Vielen vielen Dank schonmal für eure Antworten, ich werde euch auf dem laufenden halten was sich ergibt :)

Mfg Kai
 
Habe grade nach HPU gesucht und finde mich in den Beschwerden teilweise wieder, aber sowas wie Blutarmut habe ich ja absolut nicht, die ganzen Hämwerte gehen ja eher in die entgegengesetzte Richtung.
Blutarmut kenne ich eigentlich nicht als typisches HPU-Symptom. Der Körper steuert ja gegen die fehlerhafte Hämproduktion in der Regel erfolgreich nach. Bei mir (ich bin auch HPUler) zeigte sich da beim Hämoglobin deshalb auch keine Auffälligkeit. Davon abgesehen tritt bei HPU nicht immer die ganze oder der Großteil der Palette an Symptomen auf, sondern in der Regel nur ein Teil. Das macht sie deshalb schwer auffindbar. Allerdings ist es die Regel, dass sich die Symptomatik in der akuten Phase, unbehandelt, über die Jahre ausweitet und verschlimmert.

Mich regt das generell grade ziemlich auf, dass man die Erfassung von Spurenelementen und Vitaminen selber bezahlen muss, dabei sind ihr fehlen doch Auslöser sovieler Defekte und es kann ja immer auch solche versteckten Krankheiten geben, die dem Körper diese rauben können.....
Ja, da bist Du nicht der Einzige.
Es gibt für die Pharmaindustrie auf dem Gebiet nicht viel zu verdienen, also wird da wenig geforscht und entsprechend wenig gelehrt. Aus meiner Erfahrung haben die Ärzte, im allgemeinen, deshalb einen Riesennachholbedarf.
Wenn es eine Indikation für einen Mangel gibt, wird natürlich getestet, mein Neurologe hat deshalb die B-Vitamine getestet und zwar einen B1-Mangel festgestellt - jedoch den B6-Überschuss fälschlicherweise nicht als Mangel erkannt.
Und der Hausarzt schickte mich wegen Magenschmerzen zum Psychater, obwohl ich eigentlich nur einen B12-Mangel hatte.

(der TSH ist ja doch relativ hoch, hab dazu auch gewisse kritische Studien gelesen, die selbst die Grenze 3.5 schon für zu hoch halten und zum Beispiel nennen, dass 95% der Schilddrüsengesunden Menschen einen TSG < 2 hätten).
Ja, ein Grenzwert von 3,5 ist nicht mehr aktuell. Außerdem ist der TSH stark von der Uhrzeit/Tageszeit abhängig, siehe #2.

ich werde euch auf dem laufenden halten was sich ergibt
Danke :)

Gruß
Hans
 
Hi da bin ich wieder,

Also organisch ist alles in Ordnung, bei mir wurde ein Ultraschall von Milz,Galle, Leber, Nieren, Prostata gemacht und auch im Urin war alles in Ordnung, Cushing konnte auf jedenfall ausgeschlossen werden aber nachdem er jetzt zum zweiten mal auf Schlafapnoe verwiesen hat, bin ich mir jetzt ziemlich sicher zu wissen, dass ich das habe.

Ich habe mir einen Sleeprecorder für das Handy geholt und hab mich mal aufgenommen, scheinbar schnarche ich neuerdings (hoffentlich neuerdings) , habe auch in fünf Stunden die ich da stückweise getestet habe dreimal ein Stöhngeräusch von mir gegeben und atmete scheinbar oft durch den Mund. Demnach denke ich, dass ich da aufgewacht bin und somit garnicht wirklich in die Tiefschlafphasen komme also eben die Schlafapnoe.

Jetzt macht auch die Rachenrötung einen Sinn, es wurden ja keine Bakterien nachgewiesen, weil der Rachen einfach nicht entzündet, sondern vom vielen durch den Mund atmen Nachts stark gereitzt ist. Vielleicht ist er ja dadurch sogar angeschwollen, was die Sache ja immer schlimmer machen würde. Meine Mandeln könnten auch das Problem sein, die eine ist scheinbar sogar vernarbt, ich gehe auf jedenfall am Montag zum HNO und hoffe darauf, dass er mich in ein Schlaflabor überweist.

Schlafapnoe würde meine geistigen Ausfälle, meine Schnappatmung (vielleicht zieht sich das Atembedürftniss ja auch in das tägliche Verhalten mit ein :rolleyes:) erklären und auch den Hochblutdruck und die erhöhten Erythrozyten, weil es ja eben ein Atmungsproblem ist und die Herzrythmusstörungen die ich scheinbar auch noch dazu hab. Der Schlafentzug, der daraus dann ja folgt könnte auch meinen Tinnitus verstärkt oder sogar ausgelöst haben. Ich probiers jetzt erstmal mit Hausmitteln Kräuterbonbons und so bis Montag, vielleicht kann ich damit ja den Rachenzustand verbessern was die Atemproleme verringern würde.

Mensch so ein einfaches Phänomen und ich lasse meinen Hausarzt die absurdesten Dinge messen (Ammoniak im Blut :zunge:). Das hätte ich mal früher testen müssen, meine Mutter schnarcht auch, lässt sich da aber nicht helfen obwohl es ihr vielleicht die betablocker ersparen würde :schock: .

Hat jemand vielleicht ein paar Tipps für mich, wie man schnarchen und so verringern kann?

Mfg und ich halte euch auf dem laufenden,

Kai
 
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