Wiederkehrender Zinkmangel/beheben

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Praecipue

Hallo,
ich habe seit Jahren immer wiederkehrenden Zink Mangel, mit sehr vielen Symptomen... (habe eine 24 jährige unbehandelte pankreasinsuffizienz nebenbei)
Mein Zink ist regelmäßig im Serum erniedrigt(geht seit 10 Jahren schon so).
Ich habe zb Januar - März, Curazink genomen 30mg. Im März war dann der Zink im Serum so hoch, das die Ärztin sagte ich soll Zink wieder absetzen. Gemacht getan, 2 Wochen später fingen die Zinkmangel Symptome wieder an und ich konnte 2 Monate dem Zink Serum Spiegel zusehen, wie der immer niedriger wurde und ich wieder im Mangelbereich war.

Habe viel im Internet gelesen das der Zink Serum, nur, was aussagt, wenn es ein extremer Zink Mangel ist und das man eher das Zink im Vollblut messen sollte...(habe ich gemacht aber noch keinen Wert zurück)

Habe versucht mehr Zink zu mir zu nehmen z.b 50mg Zink am Tag (war kein Curazink, 1 Kapsel), davon bekam ich aber übelkeit und schwindel..

Meine fragen sind:
a.) Weiß jemand ob das Stimmt m it dem Serum?
b.) Hat noch jemand einen Tipp für mich, wie ich aus diesem Mangel raus komme richtig?
 
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Hallo Praecipue,

Du hast wie ich wahrscheinlich auch KPU/HPU.

Kryptopyrrolurie – Symptome, Ursachen von Krankheiten
Kryptopyrrolurie HPU/KPU - Das Ende der Symptombekämpfung
https://www.keac.de
KPU Onlinetest

Habe versucht mehr Zink zu mir zu nehmen z.b 50mg Zink am Tag (eine Kapsel), davon bekam ich aber übelkeit und schwindel..

Das kann an der Zink-Verbindung liegen. Nicht alle sind gleich gut verträglich. Dieses Zinkhistidin habe ich nicht probiert, weil ich weiss, dass es schlecht verträglich ist. Histidin ist bei Histaminintoleranz nicht verträglich. Auch Zinkcitrat brauchst du nicht testen, Histaminliberator.

Du kannst Zinkgluconat, Zinkaspartat oder Zinkpicolinat probieren.

Zinkaspartat vertrage ich am besten.

Ein guter Serumwert kann den Mangel nicht ausschliessen. Mit dem niedrigen Serumwert bin ich mir nicht sicher aber das wird wohl bedeuten, dass du wirklich einen starken Mangel hast.

Im März war dann der Zink im Serum so hoch
In Bezug auf Zink, weiss ich es nicht wirklich aber denke, dass dieser Wert durch die Einnahme falsch hoch angezeigt wird.

Ich würde das ignorieren.

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort.
Ich muss dazu noch sagen das ich eine Pankreasinsuffizienz habe die erst nach 24 Jahren gefunden wurde.
KPU/HPU test habe ich schon hinter mir, dieser war Negativ.

Dann versuche ich es mal mit Zinkgluconat statt dem Curazink :)
 
Hat noch jemand einen Tipp für mich, wie ich aus diesem Mangel raus komme richtig?
Eisen Wenn ein Eisen-Präparat ein Verhältnis von Eisen-Zink über 2:1, ist die Zink-Resorption vermindert.
Kalzium kann die Zink-Resorption vermindern.
Kupfer vermindert Zink-Resorption und erhöht renale (über nieren) Zink-Ausscheidung.
Vitamin A fördert Zink-Resorption
Vitamin B2 fördert Zink-Resorption
Vitamin B6 fördert Zink-Resorption. B6-Mangel vermindert Zink-Spiegel im Plasma.
Vitamin E Vit. E vermindert Zink-Spiegel im Blutplasma und kann die Auswirkungen eines Zink-Mangels verschärfen.
Quelle: nährstoffe, interaktionen - liebeMS.net

Also:
- Eiseneinnahme checken und ggf getrennt zum Zink einnehmen.
- Kalzium-, Kupfer- und Vitamin Einnahme checken und ggf verringern
- Vitamin A-, B2-, B6-Mängel abklären und ggf beheben

Gruß
Hans
 
Eisen Wenn ein Eisen-Präparat ein Verhältnis von Eisen-Zink über 2:1, ist die Zink-Resorption vermindert.
Also damit kann ich irgendwie nicht viel anfangen. Ist es auf alle Verbindungen bezogen?? Ich habe z.B. Eisenchelat mit 14 mg Eisen und würde es gerne zusammen mit 100-200 mg Zinkgluconat einnehmen. Zusätzlich natürliches Vitamin C mit OPC. Am besten alles auf nüchternen Magen. Muss aber noch schauen ob ich das packe, nicht das ich mich übergebe! :D
 
Ist es auf alle Verbindungen bezogen?? Ich habe z.B. Eisenchelat mit 14 mg Eisen und würde es gerne zusammen mit 100-200 mg Zinkgluconat einnehmen.
Ich verstehe es so, dass dieses Verhältnis auf elemtares Eisen und Zink bezogen ist - allerdings bei zeitgleicher Einnahme, in einem Kombipräprat zum Beispiel.

Wenn Du also ein Präparat mit 14 mg Eisen einnimmst, darfst Du zugleich nur max 7 mg Zink einnehmen, damit die Zink-Resorption nicht vermindert ist.

Zinkgluconat enthält zwischen 12,8% Zink (Zink-D-gluconat 3H2O) und 14,3 % Zink (Zink-D-gluconat, wasserfrei) (Quelle), das entspricht einer maximalen Zinkgluconatmenge zwischen 54,7 und 50 mg.
Mit den 100-200mg Zinkgluconat wärst Du dann also klar überdosiert, es sei denn, deine Zinkgluconatverbindung enthält noch deutlich weniger Zink (was sagt die NEM-Verpackung dazu, bzw. wie lautet die genau Verbindung?)

Das ganze betrifft aber wie gesagt nur die gleichzeitige Einnahme. Wenn die Einnahme von Zink und Eisen zeitlich getrennt erfolgt, sollte dieses 2:1-Verhältnis eigentlich nicht mehr relevant sein, weil sich beide Mineralien dann nicht mehr behindern sollten.
 
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