Kindergarten-Essen

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30.12.14
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Hallo,

da meine Tochter (3) derzeit einen starken Vitamin B 12 Mangel hat, welcher aktuell abgeklärt wird...achten wir natürlich auch derzeit auf chemische Zusätze im Essen unter anderem.

Nun kommt sie in den Kindergarten ab September.
Wir haben die Möglichkeit, das Essen selber zu kochen und mitzugeben.
Sie wäre allerdings das einzige Kind. Die anderen Kinder essen alle das angelieferte Essen.

Ich habe mich dazu entschieden, ihr Frühstück, Mittag und Vesper mitzugeben (Mittag würde im Topf dort erwärmt werden), da ich selber sehr auf Nahrungsmittelzubereitung achte und wir wenig chemische Zusätze im Essen haben.

Nun habe ich den Hinweis bekommen, dass mein Kind sich aber dadurch ausgeschlossen fühlen könnte. Sie hat ja nichts nachgewiesenes, und könnte dadurch wirklich dann "etwas bekommen" - weil sie sich das "Sonderessen" ja irgendwie erklären würde.

Ich würde genau nach dem Speiseplan kochen - sie würde also jeden Tag das gleiche Essen wie die anderen bekommen, nur eben nicht das gelieferte.

Was sagt ihr zu meinem Vorhaben?
 
Hallo Blume,

das halte ich für eine sehr gute Idee.
Es braucht ja auch nicht offensichtlich sein -für die anderen Kinder- daß eine Extrawurst gebraten wird. Das Essen kann ja wie allen anderen serviert werden, wobei das Deines Kindes eben aus der persönlichen Vorratsdose aus der Küche kommt.

Beim Aufwärmen sollte noch darauf geachtet werden, daß im Kindergarten dazu KEINE Mikrowelle verwendet wird. Die Strahlung zerstört nicht nur den Nährwert, sondern verändet die Proteine zu einer Form, die für den Menschen unverträglich, ja ausgesprochen schädlich ist. Dazu findest Du hier in Forum viele Informationen.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Blume!
Wenn der Aufwand geleistet werden kann, dann finde ich es sehr gut. Meist geht sowas ja nicht, weil es für alle zu umständlich ist.
Vielleicht gibt es Listen mit Inhaltsstoffen zu den Gerichten. Einige Komponenten werden sicherlich verträglich sein.
Bei anderen Kindergartenkindern wird auch mal eine Extrawurst gebraten, weil sie so einiges einfach nicht mögen, wie das bei Kindern heutzutage halt ist.
Dein Kind hat sogar eine Begründung: "weil es die Zusatzstoffe nicht verträgt" oder so ähnlich.
Schlimmer als die Kindergarten- und Schul- Verpflegung finde ich die Speisen bei Ferienbetreuungen. Da gibts dann nur noch Pizza, Nudeln, Wurst, Schokopudding, Kekse...

Viele Grüße - Earl Grey
 
Liebe Blume,
ich schrieb dir auch,aber leider ist mein 1.Beitrag nicht angekommen.
Ich schließe mich Clematis und Earl Gray an,denn ich finde dein Vorhaben toll und auch,dass dir die Kindereinrichtung diese Möglichkeit einräumt.:)
Meine 4 -jährige Enkelin würde mit großer Neugier das Essen deiner Kleinen betrachten und sicher auch einmal kosten wollen;),aber als eine Außenseiterin würde sie deine Tochter wegen dem Essen nicht sehen.
Bei uns wird das Frühstück und Vesper immer von zu Hause mitgegeben.
Es kommt auch immer etwas auf die Pädagogen an ,wie mit bestimmten Themen umgegangen wird und ich finde,dass man heute schon sehr aufgeschlossen ist.
Vielleicht kannst du bei Festen und Kindergeburtstagen im Kindergarten kleine Ausnahmen erlauben.

Ich wünsche deiner Kleinen eine schöne Kindergartenzeit .
Meine größere Enkelin schwärmt immer noch von ihrer Zeit im Kindergarten und die Kleine geht jeden Tag mit viel Freude zu ihren Kindern.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Vielen Dank, für eure ermutigenden Worte.

Das Essen würde vor Ort im Topf erwärmt werden, eine Mikrowelle haben sie dort zum Glück nicht.

Und ich habe ausdrücklich erlaubt, dass sie bei Geburtstagen und Festen Süßigkeiten mitessen darf.
 
Hallo,

da meine Tochter (3) derzeit einen starken Vitamin B 12 Mangel hat, welcher aktuell abgeklärt wird...achten wir natürlich auch derzeit auf chemische Zusätze im Essen unter anderem.

Nun kommt sie in den Kindergarten ab September.
Wir haben die Möglichkeit, das Essen selber zu kochen und mitzugeben.
Sie wäre allerdings das einzige Kind. Die anderen Kinder essen alle das angelieferte Essen.

Ich habe mich dazu entschieden, ihr Frühstück, Mittag und Vesper mitzugeben (Mittag würde im Topf dort erwärmt werden), da ich selber sehr auf Nahrungsmittelzubereitung achte und wir wenig chemische Zusätze im Essen haben.

Nun habe ich den Hinweis bekommen, dass mein Kind sich aber dadurch ausgeschlossen fühlen könnte. Sie hat ja nichts nachgewiesenes, und könnte dadurch wirklich dann "etwas bekommen" - weil sie sich das "Sonderessen" ja irgendwie erklären würde.

Ich würde genau nach dem Speiseplan kochen - sie würde also jeden Tag das gleiche Essen wie die anderen bekommen, nur eben nicht das gelieferte.

Was sagt ihr zu meinem Vorhaben?

Hallo Blume,

Deine Idee finde ich sehr lobenswert und gut, mich irritieren nur "die wenigen chemischen Zusätze" in eurer Nahrung ein wenig.

Darf man fragen, was das ist?

Hat denn Deine kleine Tochter Symptome und wie ernährst Du sie genau?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Also damit meine ich, dass ich aufgrund meiner HIT eh darauf achte, so wenig wie möglich industriell hergestellte Dinge zu kaufen (versuche möglichst viel selbst anzubauen). Auch achte ich darauf, bei Dingen, die ich im Supermarkt / Biomarkt kaufen muss - möglichst auf die Menge und Zusammensetzung der Konservierungsstoffe.
 
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