Magen, Mundtrockenheit und Angst

han

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06.11.09
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277
Es ist schwierig einen aussagekräfigen Titel zu formulieren. Besseres fiel mir nicht ein.

Nächste Woche habe ich einen Termin beim Internist und da wir nicht weiter kommen hoffe ich hier einige Anregungen mitnehmen zu können.
Ich habe u.a. folgende Beschwerden. Ich kann nachts nur max. 5 Stunden am Stück schlafen. Ich wache dann auf, weil mein Mund extrem trocken ist. Manchmal ist dies direkt schmerzhaft. Leztes Jahr kamen dann noch Magenprobleme hinzu - insbesondere Druck. Danach bin ich nachts ab und an aufgewacht und hatte ein komisches Angstgefühl, welches in der Magengegend lokalisiert ist. Nachdem ich mir dann einen Kaffee gemacht habe und diesen getrunken habe ging gas weg.
Während diese Angestgefühl Anfangs nur selten aufgetretenist, hat sich dies in Häufigkeit gesteigert. Ich habe dies nun fast jede nacht.
Es ist keine Angststörung als solches, weil dieses Gefühl weggeht wenn ich Flüssigkeit zu mir genommen habe.
Ich kann damit gar nichts anfangen, aber langsam wird dieses Gefühl nervig. Mir fällt da gerade ein, seit sich die Häufigkeit gesteigert hat habe ich Probleme mit der Milch im Kaffee. Hab die immer gerne getrunken und nun habe ifast eine Abneigung dagegen.
Hat hier jemand solche Erfahrungen gemacht oder weiß was die Ursache sein könnte?
 
Ich kann nachts nur max. 5 Stunden am Stück schlafen. Ich wache dann auf, weil mein Mund extrem trocken ist. Manchmal ist dies direkt schmerzhaft. Leztes Jahr kamen dann noch Magenprobleme hinzu - insbesondere Druck. [...]
Hat hier jemand solche Erfahrungen gemacht oder weiß was die Ursache sein könnte?
Hallo han,

ähnliche Symptome kenne ich von mir. Mundtrockenheit wird bei mir (nach Monaten) nach B6 (20 mg/Tag) - und Biotineinnahme (10-50 µg/Tag) besser.
Die Magenprobleme verschwanden nach B12-Einnahme (sublingual 3-5mg/Tag).
Bei B12 und B6 hatte ich einen nachgewiesenen Mangel, bei Biotin vermute ich ihn.

Der Schlaf wurde unter der Vitamin B-Supplemtierung auch besser, insbesondere aber auch weil ich Serotonin mit Tryptophan steigern (500mg/Tag) konnte. Vom Tryptophan hatte ich ebenfalls einen Mangel.

Gruß
Hans
 
Danke für deine Antwort.
du führst die Mundtrockenheit also auf einen Mangel an Vitaminen zurück. Schaden kann es ja nicht dies mal eine Weile zu probieren.

Bis jetzt habe ich auf jeden Fall noch nichts gefunden welches eine Besserung gebracht hat. Tagsüber ist dies ja auch nicht so schlimm. Es ist während des Nachtschlafs dass mein Mund und auch Nase völlig austrocknet. In der letzten Zeit habe ich nun auch noch trockene Augen (nachts) dazu. Mein Eindruck ist, es wird immer schlimmer.
Ich schlafe überigens nicht mir geöffnetem Mund- dies ist meist die erste Vermutung.
Auch das komische Angstgefühl wird ja immer schlimmer.
Das mit dem Serotonin werde ich mal beim Arzt ansprechen.
 
du führst die Mundtrockenheit also auf einen Mangel an Vitaminen zurück.
Ja. Es geht dann auch bei mir immer auch mit trockenen Augen einher. Ich habe dazu einen Symptomscore erstellt ( einen Wert zwischen 1 und 6) mit dem ich täglich meine Symptome benote. Daraus erechne ich dann über mehrere Wochen einen Mittelwert und lasse das grafisch anzeigen. In die gleiche Grafik bette ich Graphen für die einzelnen Nährstoff-Supplemtierungen ein. Da kann man dann über die Jahre gut einen Zusammenhang sehen. Anfangs kam es da auch zu Fehltinterpretationen, doch jetzt bin ich mir hinsichtlich der B-Vitamine ziemlich sicher.

Schaden kann es ja nicht dies mal eine Weile zu probieren.
Mindestens 3 Monate lang! Die wasserlöslichen Vitamine, die keinen echten Speicher haben (alle außer B12) haben nur eine geringe Halbwertzeit, sie werden schnell von den Nieren rausgespült.
Vor einer zu hohen Dosierung von Pyridoxin (B6) und Biotin muss ich aber warnen, denn nehme ich davon zuviel hat es kontraproduktive Wirkung, es ist dann bei mir, als würde ich nichts davon einnehmen, die Symptome kommen dann wieder, bzw verringern sich erst gar nicht.

Das ist sicherlich nicht bei jedem so, die meisten können vermutlich auch hohe Mengen vertragen, aber es kann passieren.

Es ist während des Nachtschlafs dass mein Mund und auch Nase völlig austrocknet. In der letzten Zeit habe ich nun auch noch trockene Augen (nachts) dazu.
Ja, genau so ist es bei mir. Die Augen haben sich dann im Extremfall gerötet wie bei einer Bindehautentzündung. Tagsüber merke ich kaum etwas davon. Es muss irgendetwas mit den Schleimhäuten zu tun haben.

Ich schlafe überigens nicht mir geöffnetem Mund- dies ist meist die erste Vermutung.
Ich auch nicht. Der Mund trocknet nicht von außen aus, sondern von innen. Das kann ich defentiv sagen, da ich mir wegen nächtlichen Atemaussetzern mal eine zeitlang die Lippen mit einem kleinen Stück Klebeband zugeklebt. Klappt wunderbar.

Diesem Vitamin-B-Zusammenhang bin ich bei mir letztlich im Rahmen meines positiven HPU-Tests auf die Schliche gekommen.
 
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