Die neue Rechte

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Hallo, :)

Der Begriff Neue Rechte bezeichnet eine heterogene politische Richtung, die als „Gegenmodell“ zur Neuen Linken entstand, sich von der dem Nationalsozialismus verhafteten Rechten abgrenzt und einen „völkischen Nationalismus“ erneuern will.
Die Ideologie der Neuen Rechten richtet sich gegen die Ideen der Aufklärung, d.h. im politischen Sinne vor allem gegen Vereinzelung, Liberalismus, Universalismus, Parlamentarismus und Pluralismus. Die Idee der Gleichheit aller Menschen lehnt die Neue Rechte ab, wobei der „klassische“ Rassismus von ihr durch das Konzept des Ethnopluralismus ersetzt wird. Andere „Völker“ werden darin „respektiert“, ein Staat habe aber nach dieser Auffassung „ethnisch homogen“ zu sein. Ergänzt wird dies durch die Vorstellungen von einem hierarchischen und elitär geführten, aber auf demokratischen Grundpfeilern stehenden Staat.

Ziele dieser neurechten Debatten sind etwa die Ablehnung der 68er-Bewegung, aber auch von „Multikulti“ (als Verballhornung der multikulturellen Gesellschaft) oder egalitärer Bestrebungen, herausgestellt werden alte Tugenden wie Fleiß und Patriotismus. Eliten sollen sich bilden und die Gesellschaft führen. Nationalistische Konzepte werden auf ganz Europa erweitert.
Bevorzugte Ziele des „Kulturkampfs“ der Neuen Rechten sind Gesellschaftssegmente, in denen sich junge Menschen finden, die eine gewisse Toleranz für neurechte Positionen haben: z. B. Burschenschaften, Vertriebene. Aber auch die Schwarze Szene wurde in den 1990er Jahren bereits umworben. Anknüpfungspunkt dafür war der „Neofolk“, ein Musikstil, bei dem man partiell mit faschistischer Ästhetik operiert. Im Neofolk-Fanzine Sigill (heute: Zinnober) wurden neben musikalischen Rezensionen auch Essays über das Werk Armin Mohlers, Ernst Jüngers, Julius Evolas und anderer veröffentlicht.
Neue Rechte - Wikipedia
Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
herausgestellt werden alte Tugenden wie Fleiß und Patriotismus. Eliten sollen sich bilden und die Gesellschaft führen.

HAllo!

ich bin nach Leon ein neuer Rechter, da ich in der Schule meist fleissig war (alte Tugend) und patriotisch (schon wieder eine alte Tugend) bin, vor allem bin ich für die deutsche Mannschaft, wenn sie ein Länderspiel hat.

Ich halte Eliten durchaus für Okay, da sie, wie in USA, England oder Frankreich oder China usw. für Arbeitsplätze sorgen und somit auch für die Arbeit von vielen anderen, weniger "elitären" Leuten. Ic hhabe in der Firma selbst miterlebt, wie hochgebildete Leute aus der Elite für die Beschäftigung und den Erhalt ganzer Abteilungen sorgen.

Nach Leons Defininition heißt das, dass ich ein neuer Rechter bin? Komisch, daß ich mich als normalen Bürger des Staates sehe, der bei Wahlen mithilft und hofft, es möge ein friedliches Land bleiben.

Ach ja: 68er lehne ich auch ab, Drogen, nacktes Rumlaufen udn Polygamie sind nicht mein Ding!


Ich sage nur: diese Definition ist reiner Quatsch!
 
Hallo notoo, wie du jetzt darauf kommst, diesen Thread auf dich zu beziehen, weiß ich nicht!

Aber offenbar fühlst Du Dich angesprochen! Was macht das jetzt mit Dir?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Leider hatte ich vergessen, die Quelle meiner Zitate einzufügen. Das habe ich inzwischen geändert.
Herzliche Grüße von
Leòn
 
Weil diese Definition eine schlechte ist: ein Patriot ist noch lange kein Rechter.
Ein Ablehner der 68er auch nicht.

Viele Punkte aus der Definition treffen auf mich zu. Unten habe ic hsie geschrieben, auch etwas ausgeführt. Und dennoch verstehe ich beim besten Willen nicht, warum das mit einer neuen Rechten in Zusammenhang gebracht wird?

Für mich hat die neue Rechte ihre Methoden geändert: Bürgerliches Auftreten, mehr lächeln, mehr Frauen in der Politik, aber immer noch ein Bezug zu Hilter habend im Sinne eine Verehrung dieser Person und seiner Leistung.

Konzept: die neue Rechte salonfähig machen.

Und wie man sieht: sie wird salonfähig gemacht, einfach indem man Patriotismus als ein besonderes Merkmal der Rechten anführt. Aber das sehe ich nicht so: ist Hilterliebe oder Eigenliebe mit Patriotismus gleichzusetzen?
Eben nicht! Das ist der wichtige Unterschied. Man liebt nur gleichdenkene, andere nicht. Aber Deutschland denkt nun mal nicht gleich.

Daher sollte man nie, nie - weil das besonders gefährlich ist - Rechte als Partrioten bezeichnen! denn dadurch wird ein Jeder, der dieses Land liebt und sich freut, daß dies auc handere Nationen tun, in eine Rechte Ecke gedrängt.

Daß bedeutet, daß sich Rechte Parteien leichter tun, so einen Menschen früher oder später als Wähler zu gewinnen.
 
Hallo notoo,

diese Definition mag ja, auf dich bezogen reiner Quatsch sein. Dann wundert mich allerdings Deine erregte Reaktion. Ansonsten: es wird die neue Reche, laut Verfassungsschutz, als ernstzunehmendes Bedrohungspotential für unser Land betrachtet. Stadt Hamburg: Intellektuelle (Neue) Rechte

Wenn du nicht dazu gehörst: herzlichen Glückwunsch!

Viele Grüße von
Leòn
 
Hallo notoo,

diese Definition mag ja, auf dich bezogen reiner Quatsch sein. Dann wundert mich allerdings Deine erregte Reaktion. Ansonsten: es wird die neue Reche, laut Verfassungsschutz, als ernstzunehmendes Bedrohungspotential für unser Land betrachtet. Stadt Hamburg: Intellektuelle (Neue) Rechte

Wenn du nicht dazu gehörst: herzlichen Glückwunsch!

Viele Grüße von
Leòn

Erregt, weil ich Personen kenne, die durch solche Definitionen (und diese Überschneidungen mit Patriotimus und Rechte) zu Neonazis geworden sind und die ich als Freund verloren habe. Ebenso wie einen, der Punker geworden ist (das andere Extrem). Tolle Sache.

Ich denke, daß durch diese unakzeptablen Definitionen gerade diese Gruppen salonfähig gemacht werden und in den nächsten 10 Jahren im Bundestag sitzen werden. Ist ja klar, daß wenn überall steht, die Rechte sei patriotisch, sich einige Leute hingezogen fühlen.
Ehrlich gesagt, daß dürfen sie auch, keine Frage. Aber ich glaube nicht, daß es zum Vorteil des Landes wäre.
 
Leon, zu deiner Enttäuschung: ich bleibe dabei:

man kann einen Patrioten nicht als Rechten bezeichnen und ich halte diese Verbindung auch für falsch. #

Denn sonst wäre Hilter der größte Patriot, gefolgt von Goebbels, Himmler, Göhring, Freisler usw.

ABER: wer sein Land liebt, der sagt nicht wie Hitler:
"Dann sollen die Deutschen alle untergehen, wenn sie nicht kämpfen wollen."
Ein Patriot läßt nicht den sog. "Nerobefehl" heraus, in welchen das eigene Volk jeglicher Überlebensgrundlagen beraubt werden sein. Wenn also diese Rechte Patrioten sein sollen, dann sind Himmel und Hölle vertauscht.

Patrioten waren für noch die Menschen aus der Kaiserzeit, die wenigstens den Mut hatten, eine Kapitulation zu unterzeichnen, als die Lage aussichtslos war und somit weiteres Leid erspart zu haben.

Aber sicher nicht die rechte Diktatur, die bis 1945 wartete, bis alles schön in Scherben zerfiel.
 
Hallo Notoo,

ich glaube, ein bisschen verstehe ich dich jetzt besser. Danke! :)

Und dennoch denke ich nicht in Kategorien wie "Vorteil des Landes". Gerade heute sollten wir uns das abschminken;). "Vorteil Europas" wäre ja noch etwas. Schon ein Schritt.

"Vorteil der Menschheit"? - Ja, genau! So denke ich eigentlich. Meistens. ;)

So, jetzt wünsche ich Dir und allen anderen erst mal eine gute Nacht,

herzliche Grüße von
Leòn
 
Leon, zu deiner Enttäuschung: ich bleibe dabei:

man kann einen Patrioten nicht als Rechten bezeichnen ...

Notoo,

zu Deiner Enttäuschung :D:


doch, man kann "Patrioten" und alle anderen als alles mögliche bezeichnen! Glaube mir, das geht :D!

Aber wenn sie sich glaubhaft distanzieren, dann bin ich ja schon zufrieden!;)

Ciao,

Leòn
 
Rechts und Links - dort wo sich der Kreis schliesst - mir graut davor. Aber auch in der Mitte will es einem nicht recht wohl sein. :schaukel:

Das Einzige, was ich für eine wirkliche Tugend halte ist, sich selber treu zu sein und seinem ureigensten Weg zu folgen. :greis:

Und das ist nunmal etwas anderes als....:morgenkaffee: , :tuer: , :anbeten: oder :schlag:
 
Ich habe mal eine andere Frage, eben zu dem Thema "neue Rechte".

Ich lese ja hier zum ersten Mal über dieses Thema.

Meine Fragen wären:

- Können die "neuen Rechten" Erfolg haben?

- Sind die nR salonfähig, also koalitionsfähig mit anderen Parteien?

- Wie groß ist das Wahlpotential dieser nR? welches sind die Wählerschichten?

- Ist das eine europa- oder gar weltweite Bewegung?

- Sind die nR nicht politisch integer, wenn sie patriotisch sind und sich, wie Leon in seinem Beitrag verfaßt hat, von " der dem Nationalsozialismus verhafteten Rechten abgrenzt" ?

- Zum Schluß: welche Parteien beinhalten die Einstellung der nR?

Danke für Antworten :)
 
Rechts und Links, das ist doch alles überholt. Die Rechten werben mit Umweltschutz usw und die Linken (z.B. als Antifa) schlagen - quasi rassistisch - auf alles drauf, was nicht Deutschland verachtet.

Leute, die sich imme als rechts oder links bezeichnen rennen auch nur einer Autorität hinterher und wollen eine Identität haben.

Was zählt, ist das, was im Parlament entschieden wird. Leider auch immer abhängig davon, wer in welcher Partei sitzt. Das führt dazu, dass Abgeordnete Sachen so abstimmen, dass es gegen ihre eigene Einstellung ist. Und nur, weil nach Fraktionszwang entschieden wird, damit die Minister ihren Job im Aufsichtsrat behalten. Ok, ist ein wenig plakativ, aber wir haben ja nicht umsonst mehrere 10.000 Lobbyisten in Berlin.

Und: Man kann m.E. schon Deutschlandpatriot sein, auch wenn die EU immer wichtiger wird, obwohl das von den meisten Leuten keiner will, weils nur Nachteile bringt, außer, dass man kein Geld mehr wechseln muss, wenn man einmal im Jahr in Urlaub fährt.
So, die EU wird also kommen, ob man es will oder nicht. Ein großer Markt ist halt besser zu kontrollieren, als viele kleine.
Jedenfalls wird man als Bürger eines Landes (oder vll bald Bundesstaats) darauf stolz sein dürfen und darf es lieben. Auch wenn es im Gebilde EU eingebunden ist.
Ich habe ja innerhalb meiner Familie auch meinen eigenen Willen und liebe mich.
Mangelnder Patriotismus führt nur zu Problemen, da sonst wieder so viele Minderwertigkeitskomplexe und fehlende Kulturidentität entstehen.
Ok die heutige internationale Popcorn-Mainstream-Kultur (Hollywoodfilme, bunter gefälliger Pop aus MTV, Harry Potter, Dan Brown und der ganze Kram, der dazu gehört) mal nicht mitgezählt.

P.S.: Das mit dem Links-Rechts-Schema kommt mir ein wenig so vor wie folgendes Bild:
Im Fußballstadion spielen zwei Teams gegeneinander (Rechts vs. Links), ansonsten ist auch noch so einiges los im Stadion, aber leider passiert das wahre Leben drumherum. Das bekommt aber keiner der Zuschauer mit, weil alle so abgelenkt durch das Spiel sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ehrlich gesagt ist mir da Phils Haltung - oder Nichthaltung - ;) noch die liebste!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Notoo,

die Neuen Rechten sind aus meiner Sicht aufgrund ihrer nationalistischen Haltung nicht "integer" (das Wort wurde von Dir eingeführt). So beziehen sie zum Beispiel Ausländer in die Grundrechte nicht mit ein.

Wie siehst Du das? Gilt das Grundgesetz nur für Deutsche?

Na, Gretchen Notoo?
:D

Leòn
 
Wie siehst Du das? Gilt das Grundgesetz nur für Deutsche?

Na, Gretchen Notoo?
:D

Leòn

Na Gretchen heiße ich nicht ;)

Ich weiß nicht um diese Frage, aber ich denke nicht, da zum Beispiel die Nachbarn im Westen, die Franzosen, das Grundgesetz akzeptieren würden, auch wenn es doch recht gut gelungen ist.
 
Mensch Notoo, stell Dich nicht an, gilt das Grundgesetz für einen illegal in Deutschland lebenden Chinesen oder nicht? Oder besser noch: für einen illegal hier lebenden Kosovo - Roma?

Na, sag schon :D

Herzliche Grüße von
Mephisto - Leòn
 
Mensch Notoo, stell Dich nicht an, gilt das Grundgesetz für einen illegal in Deutschland lebenden Chinesen oder nicht? Oder besser noch: für einen illegal hier lebenden Kosovo - Roma?

Na, sag schon :D

Herzliche Grüße von
Mephisto - Leòn


Achso, hmm da hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung.
Ich bin halt nicht so tief in der Materie drin, da ich kein Jurist bin und Gesetzestexte wirklich fast nie lese. Grundgesetz geht ja noch, aber ich kann es unmöglich sagen, weil es eine sehr spezielle Frage ist :confused:


Aber du schreibst illegal: ich denke, das evtl. Teile gelten. So kann kann kein Illegaler hier zum Tode verurteilt werden, wenn es zum Beispiel sein Heimatland so vorsehen würde. auch nicht, wenn er hier noch so viel anstellen würde.

Und ich denke halt, daß ein Illegaler schnell ausgewiesen wird (wenn nichts dagegen spricht). Aber er wird rechtstaatlich behandelt und das sieht unser Grundgesetz vor. Also konkret: als illegaler betreffen ihn nur wenige Rechtsgebiete des Grundgesetzes, wenn er entdeckt wird. Diese hat er.
Aber in der Realität hat er keine, weil er ja geheim lebt, also illegal, sich versteckt und damit eigentlich nie mit dem Grundgesetz in Berührung kommt durch Behörden oder andere staatliche Einrichtungen.

Aber vielleicht wießt du die Antwort genauer? :p)

Gruß,
Notoo
 
Danke für die Antwort! ;)
Und wie findest Du das, dass es so ist :p) ?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Danke für die Antwort! ;)
Und wie findest Du das, dass es so ist :p) ?

Herzliche Grüße von
Leòn

habe gerade gegoogelt um genauer zu Antworten:

Die Hochrechnungen für Deutschland variieren zwischen 500000 und einer Million – gesicherte Zahlen gibt es nicht. Einem UN-Bericht zufolge überwiesen Migranten allein 2005 weltweit etwa 230 Milliarden Dollar in die Heimat, was mehr ist als das Doppelte der globalen Entwicklungshilfe.

Illegale - Deutschland - ZEIT online


Zunächst einmal: mir bleibt die Luft weg! So viele Illegale hier ? Hätte ich nie gedacht! das ist ja zwei mal soviel wie ganz Stuttgart, also das ganze Stadtgebiet mit seinen Stadtteilen!

das sieht man, wie unfähig dieser Staat ist. ich meine, 20000 oder 50000 Illegale, die können ja irgendwie durchschlüpfen, aber bis zu einer Million?

Angenommen, man würde alle ausfliegen? Kosten? Bestimmt 1000EUR inklusive Verpflegung usw usw. Also mind. 1 Mrd. Kosten so schätze ich, zahlbar ab sofort an die Bürger des Landes inklusive Studenten. Mensch, da zahle ich pro 2 Semester ja so einen Flug druch meine Studiengebühren...


Jetzt noch die Verbindung zum Grundgesetz:

wenn einer von dieser einer Million hier sagen wir mal lebensgefährlich verletzt wird, so erweist im unser Staat Hilfe. Es wird auch der oder die Schuldige zur Rechenschaft gezogen, die des Verbrechens überführt wurde. Das zeigt, dass der korrumpierte Staat noch einige Rechtsstaatsprinzipien hat, das Grundgesetz also anwendet (ich kann mir nicht vorstellen, daß er in diesem Fall nicht tun würde, bitte ggfs. korrigieren).

Meine Gegenfrage: worin sollte der Sinn deiner Frage bestehen, Leon? Ich meine, daß habe ich ja schon geschrieben ,daß ich es gut finde, obwohl ich alles Illegale ablehne und obwohl es für den Staat mit hohen Kosten verbunden ist.

PS: bitte den Artikel der Zeit weiterlesen, da steht drin, wie die Wirtschaft illegale Kräfte benötigt bzw. ihre Gewinne weiter steigert. EInfach nur total korrupt und widerlich sowas.

Hier ist also ein Dreieck: Illegale - Grundgesetz - Wirtschaft
Wirtscahft verdient an Illegalen, der einfache Bürger wird entweder arbeitslos oder er geht auf dieses korrupte Lohnniveau runter und lebt in einer Holzbaracke oder weiß Gott wo. Bei einer Illegalität von einer Million hat der Staat seine Hände mit ihm Spiel und die Wirtschaft, die ihn schon mehr als gut kontrolliert. Oder kann mir jemand erklären, wie eine Million Personen, zweimal die Stadt STuttgart, hier rumlaufen und man sie nicht "entdeckt"? MAn "will" sie nicht entdecken, zu Lasten der hier Arbeitenden, weil man dann nicht an Tarifverträge oder Mindestlöhne gebunden ist.

Als Kanzler wäre ich ehrlicher, würde die Wirtschaft anhalten, korrekte Löhne zu zahlen und den Illegalen die Wahrheit sagen, daß man sie angelogen hat, sie hier meist moderne Sklaven sind und Illegalität kein erstrebenswertes Lebenziel ist.

Dennoch würde ich hinzufügen, daß das Grundgesetz auch für sie gelte, sie hier keiner Folter unlerliegen werden, sondern nach rechtstaatlichen Prinzipien wieder nach Hause finden werden in der Hoffnung, sie mögen im eigenen Lande - falls nicht geschehen - sich ebenfalls für rechtsstaatliche Prinzipien einsetzen und , obwohl sie ja illegal waren, es immerhin zu schätzen wissen sollten, daß man sie nicht aus Hass ausgwiesen hat.
 

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