Angeblich ADS, Ritalin hilft nicht!!

Themenstarter
Beitritt
03.08.16
Beiträge
3
Hallo!

Ich leide seit längerem unter Durchhaltevermögen und Antriebslosigkeit sowie Müdigkeit, keine Motivation...

Vor 1nem Jahr habe ich die Diagnose Depression bekommen und Medikamente dazu. Psychotherapie über 1/2 Jahr hat nix gebracht, da ich nicht wusste über was ich sprechen soll. Meine Symptome sind da aber es gibt keinen psychischen Auslöser dafür, daher habe ich die Gesprächstherapie abgebrochen.

Weitere Symptome:
- Brain Fog (öfters benebelt sein, schwindelig, nicht klar denken können)
- Stimmungsschwankungen (heute war ich in der Früh wie "high", dann kam die Müdigkeit und wurde wieder erschöpft, habe aber keine Drogen oder sonstwas genommen; dieses high-Gefühl kommt aber nicht oft vor, daher wahrscheinlich KEINE Bipolare Störung)
- pulsierender Tinnitus am rechten Ohr, vermutlich psychosomatisch, meist dann wenn ich unter Stress stehe oder ich schlechte Stimmung habe


Da die Antidepressiva (anfangs Sertralin, dann Escitalopram, und Venlafaxin) nichts geholfen haben, Seroquel mich nur müde gemacht hat und die Ärztin nicht mehr weiter wusste, bin ich zu einem anderen Psychiater gegangen.

Gleich am Anfang erkannte sie paar Anzeichen vom Asperger (als Kind soll ich Anzeichen davon gemacht haben, war eher introvertiert, Spezialinteresse, ...), dann sprach sie auch vom Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ohne Hyperaktivität) und die Depression sei nur die Folge daraus.
Man solle die Ursache beheben und zumindest das ADS behandeln lassen.
Dann wurde ich überwiesen zu einem anderen Arzt (Oberarzt einer Klinik mit Fachgebiet ADHS und Autismus) und der hat gleich in der ersten Stunde die beiden Krankheiten bei mir erkannt. Dann 1 Woche Aufenthalt in der Klinik um Ritalin zu testen, jedoch keine spürbare Besserung, nur hoher Herzschlag und Schwindel und Stimmungsschwankungen.


Schön wärs wenn alles auf AD(H)S zurückzuführen wäre, weil dann könne man an der Ursachen packen, doch leider kaum spürbare Besserung unter Ritalin.

Die Wirkungsweise von Ritalin kann man bei mir nicht voraussagen:
Mal wirkt es super, sprich: mehr Antrieb, besser konzentrieren und tolles Lebensgefühl.
Dann wirkt es überhaupt nicht, werde nur müde davon und Stimmungsschwankungen und keine Motivation und nur Nebenwirkungen



Ich erhoffte mir eine Besserung meiner Symptomatik: sprich mehr Antrieb, mehr Lebensgefühl und mehr Motivation.


Doch bei mir wirken keine Medikamente eindeutig.
Es liegt hier irgendetwas dazwischen dass meine Psyche beeinträchtigt.


Vermute schon einiges bei mir, wie z.B. Glutensensibilität.
Gestern & Vorgestern habe ich wieder mal gesündigt bei meiner glutenfreien Diät und heute fühle ich mich wieder echt komisch. In der Früh voll das "high" Gefühl, dann keinen Antrieb mehr und schaffe mal wieder nur mit Mühe gewisse Dinge zu erledigen und den ganzen Tag wieder Brain Fog.

Aber ich denke dass ich mir das eh nur einbilde und somit nehme ich die Diät nicht mehr so ernst, auch weil die Symptomatik mit der Diät nicht komplett wegging. Wahrscheinlich nicht mehr als Placebo-Effekt.


Und was ich hier so alles lese, wie Candida und der ganze "Scheiss". Jeder Alternativmediziner sagt eh immer was anderes und diese Leute sind ja auch nur aufs Geld hinaus. Man muss halt einen finden der wirklich alles durchschaut.



Meine größte Sorge ist halt, dass das Ritalin bei mir nicht wirkt und somit zweifle ich das AD(H)S an. Wenn die Ferien wieder vorbei sind muss ich wieder in die Schule und die Klasse nochmal machen, oder ich gehe gleich arbeiten.
Dennoch darf ich weder in der Schule noch bei der Arbeit oft fehlen aufgrund meiner Symptomatiken.




Bitte helft mir!!!
 
Hallo sweetstrawberry,

- hast Du gesunde Zähne oder sind da schon Flickarbeiten gemacht worden? Falls ja: was genau?
- Wenn Du den Verdacht auf eine Gluten-Unverträglichkeit hast, wäre es gut, eine glutenfreie Ernährung tatsächlich über ein paar Wochen durch zu halten. Vorher solllte allerdings festgestellt werden, ob Du eine Zöliakie hast (Zöliakie - Diagnose und Therapie).
- Wenn der Verdacht auf eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit besteht, sollten auch die anderen Intoleranzen untersucht werden: Fruktose-/Sorbit-, Histamin-, Salicylat-, Laktose-Intoleranz. Für die Fruktose-/Sorbit- und Laktose-Intoleranz gibt es je einen Atemtest, den man beim Gastroenterologen durchführen lassen kann.

Zusätzlich sollten Lebensmittelallergien beim Allergologen getestet werden.
Es ist wichtig zu wissen, daß Lebensmittel-Allergien und -Intoleranzen nicht das gleiche sind und deshalb auch unterschiedlich getestet werden müssen. Man kann sie nicht in einen Topf werfen.

Im Augenblick scheinst Du ganz in der ADS-Ritalin- ...-Schublade drin zu sein. Mir scheint das nicht unbedingt der richtige Weg, zumal es eine Einbahnstraße ist.
Zunächst würde ich mich tatsächlich mit Unverträglichkeiten, Umweltbelastungen in Deinem Umfeld (z.B. Schimmel, Formaldehyd ...) befassen. Denn die können Deine Symptome genau so hervorrufen wie ADS.

Grüsse,
Oregano
 
brainf fog und tinnitus kling nach borreliose.habe ich alles auch und es verstärkt oder verbesserte sich in der vergangenheit,wenn ich antbiotika bekamm.nichts ist psychsomatisch solange nicht das gegenteil bewiesen ist.wer das,sagtwill nur geld mahchen mit psychopharmaka.bei mir in der familie hat fast jeder tinnitus.
LG und alles gute,
saturnus
 
HILFE bei Depression, ADS, Brain Fog, ...

Hallo Leute!

Ich brauche ganz dringend eure Hilfe bzw. eure Meinung was mir noch helfen könnte!! Also bitte gut durchlesen und, falls ihr euch gut auskennt, eure Meinung dazu sagen. Danke!


Also nun zum aktuellen Stand: Ich bin Schüler an einer höheren Schule wo ich mir aber nicht sicher bin ob ich nun weitergehe oder nicht weil meine gesundheitlichen Themen mir wichtiger sind als die Ausbildung momentan, zumindest meine Probleme die Ausbildung beeinträchtigen. Eltern sind verzweifelt weil ich momentan nichts auf die Reihe bekomme.


Nun kurz zu meinem DERZEITIGEN Empfinden: Also ich fühle mich apathisch, antriebslos, keine Motivation, bin launisch, mal fühle ich mich manchmal gut und mal schlecht, sehr sensibel auf Kritik, bin sehr introvertiert, kaum Bedürfnis nach Gleichgesinnten, weiß mit meinem Leben nichts mehr anzufangen, teilweise wollte (zumindest früher) ich lieber sterben sprich kein Sinn mehr mit meinem Leben gesehen, ...
.... Also im Prinzip sind es hauptsächlich die Symptome unter dessen schulmedizinischen Diagnosen ich leide. Ihr könnt die Symptome selber nachlesen und euch ein Bild machen wie ungefähr es bei mir aussehen könnte.

Meine Diagnosen: mittelgradige Depression mit Angststörung, (noch vor Tabletteneinnahme) hatte ich soziale Ängste, AufmerksamkeitsDefizitSydrom ohne H, ärztlicher Verdacht auf Asperger (zumindest einige Anzeichen bzw. Züge davon)

Als Kind vermutete man bei mir Aspergerische Züge, daher auch der Verdacht. War eher introvertiert und hatte meist einseitige Interessen, und immer ein bis wenige Interessen zur gewissen Zeit.
ADS Diagnose vor kurzem da die mangelnde Aufmerksamkeit (meist bei Dingen dessen Interesse nicht bei mir gegeben ist, zB Gesprächsthemen oder Schulunterricht, oder wenn mir jemand etwas erklärt) bei mir ein großes Problem darstellt und eine mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Durchhaltevermögen.



Desweiteren habe ich aber auch körperliche und andere psychischen Symptome: Visual Snow, pulssynchroner Tinnitus, Brain Fog (inkl. deren einzelnen Symptomen), Derealisation (vermutlich vom "Brain Fog"??), Vergesslichkeit, Akne, ...



Seit ich die SSRI-Tabletten bzw. jetzt SNRI (Venlafaxin) nehme, sind die Ängste besser geworden, aber meine Motivation mehr ins apathische gegangen!! Ich lebe nun nach dem Motto: "Mir ist alles egal und es wird schon irgendwie gehen." Dabei geht dann aber letztlich alles schief. Und mir ist es dennoch egal. Meine Bedürfnisse wie z.B. nach Gleichgesinnten, sind noch weniger geworden als ich früher eh schon hatte.
Meine Symptome die ich früher hatte wie z.B. vom ADS, sind nun erst richtig zum Vorschein gekommen, deshalb bekam ich auch die Diagnose erst jetzt, sonst wäre sie wahrscheinlich eh quasi unerkannt geblieben.
"Amotivationales Syndrom" würde ich mir selber diagnostizieren, verstärkt bzw. ausgelöst durch SSRI Einnahme.



Was soll ich machen?? Was könnte die Ursache von all meinen Problemen bzw. Diagnosen und körperlichen Symptomen sein? Schwermetalle? Candida? Was kann noch alles sein?

Wichtigste Frage: Wie gut in den Griff bekommen? Reicht ein ganzheitlicher Mediziner der mit Ausleitung, Bioresonanz und all dem arbeitet?? Könnte das was helfen? Gibt es sonst Möglichkeiten?
 
HILFE bei Depression, ADS, Brain Fog, ...

Nun kurz zu meinem DERZEITIGEN Empfinden: Also ich fühle mich apathisch, antriebslos, keine Motivation, bin launisch, mal fühle ich mich manchmal gut und mal schlecht, sehr sensibel auf Kritik, bin sehr introvertiert, kaum Bedürfnis nach Gleichgesinnten, weiß mit meinem Leben nichts mehr anzufangen, teilweise wollte (zumindest früher) ich lieber sterben sprich kein Sinn mehr mit meinem Leben gesehen, ...

......Gibt es sonst Möglichkeiten?
Hallo Sweetsrawberry,

ich bin absolut sicher, daß es sich bei dir um eine biochemische Störung im Stoffwechsel handelt, die sehr gut mit natürlichen Mitteln (bestimmten Mineralien, bestimmten Vitaminen, bestimmten Aminosäuren) behandelt werden kann, sodaß alle Symptome mit der Zeit verschwinden.

Wichtige Themen:

Pyrrol-Störungen (HPU/ KPU)
Wichtig: die Krankengeschichte, der Fragebogen und spezielle Blut- und Urin-Tests, welche Aufschluß über Störungen im System der Neurotransmitter (!) geben, woraus sich die Art der Therapie ergibt. Gilt als gut behandelbar, wenn Arzt oder Ärztin Erfahrung haben.

z.B. hier ist ein solcher Fragebogen:
https://www.keac.nl/de/dokumente/fragebogen.pdf

z.B. BUCH Ritter, Baumeister HPU Diagnose, Vitalstoffe und Entgiftung bei Hämopyrrollaktamurie Für Patienten und Therapeuten (Fr. Ritter behandelt auch in eigener Praxis; ich habe aber keine eigene Erfahrung)

Mineralien spielen eine sehr große Rolle, vor allem Kupfer und Zink – Vollblutuntersuchung machen lassen.

Schilddrüse untersuchen lassen: TSH, FT4, FT3, TPO-Ak, TG-Ak, TRAK, und am besten eine Ultraschalluntersuchung beim Nuklearmediziner
https://www.symptome.ch/threads/schilddruese-angst-und-panikstoerungen-assoziation.121682/
Schilddrüse, Angst- und Panikstörungen – Assoziation

Blutzucker
Nahrungsmittelallergien
(evt. Hormone)

Hier im Beitrag #11 wird eine Adresse in Köln genannt (keine eigene Erfahrung)
https://www.symptome.ch/threads/kryptopyrrolurie.33090/#post-743505

ADHS

https://www.symptome.ch/threads/pos-adhs-woher-serioese-informationen-bekommen.125114/#post-1075211
POS/ADHS Woher seriöse Informationen bekommen?
#1 - Unser Junior hat gestern seine Diagose bekommen. "F90.0 Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. …..
#3 - ich habe nach etwas Recherche zwei sehr gute Seiten gefunden...
Zentrales ADHS-Netz
ADHSpedia

Ärzteblatt Diät lindert ADHS, 2011
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo sweetstrawberry,

wurde schon ein großes Blutbild bei Dir gemacht und mit welchen Ergebnissen? Wurde Deine Leber schon gründlich untersucht? Außerdem solltest Du auch eine Schwermetall-Belastung und Metall-Allergien ausschließen lassen.

Je nachdem, was bei den ganzen oben genannten Untersuchungen herauskommt, kann man weitere Schritte und Vorgehensweisen überlegen. Eine Belastung mit Schadstoffen sollte auch in Betracht gezogen und abgeklärt werden.

Versuche desweiteren, Gluten zu meiden. Es gibt so viele leckere Alternativen.

Freundliche Grüße
 
Hallo sweetstrawberry,

diese Symptome gibt es leider bei vielen Beschwerdebildern und mit psychischen Diagnosen und den dazu geordneten Medikamenten ist man gerne sehr schnell bei der Hand, was aber nicht hilft die Ursache zu finden und zu behandeln.

Sehr viele solcher Symptome werden übrigens auch über Nahrungsmittelintoleranzen ausgelöst, darum meine folgenden Fragen:

Wie ernährst Du Dich ganz genau, also was isst Du zum Frühstück, was in der Pause, was gibt es zu Mittag, Nachmittags und wie sieht Dein Abendbrot aus und bitte auch, was und wieviel trinkst Du am Tag?

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Häufigkeit, Konsistenz, Blähungen)?

Wie sieht Deine Zunge aus?

Wie schläfst Du?

Wann hast Du zuletzt welche Impfungen bekommen?

Welche Medikamente nimmst Du zur Zeit und welche Medis hattest Du bis wann eingenommen?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
lass dich unbedingt auf borreliose testen!bei mir hat man auch gedacht,es wäre ADS/ADHD.$
leider flasch.ich hatte auch di ganze zeit knieshcmerzen,kribbel,sehstörungen,brain fog und vieles andere.und bartonella auschlägge von kopf bis fuss.
LG,
saturnus
 
HILFE bei Depression, ADS, Brain Fog, ...

Hallo Leute!
Ich brauche ganz dringend eure Hilfe bzw. eure Meinung was mir noch helfen könnte!!
Ich werde keine Fragen mehr beantworten.

Ein Forum lebt von Geben und Nehmen, gegenseitiger Information, gemeinsamem Lernen.

Ich hatte Deine Beiträge als Hilferuf verstanden und Dir sogar per PN drei Ärzte genannt, die sich mit solchen Themen auskennen.

Ich stelle fest, daß sich Leute im Forum immer öfter einfach nur Informationen abholen, ohne Rückmeldung, ohne auf Fragen, z.B. nach Laborwerten usw., zu antworten.

Ich finde das nicht nur grob unhöflich, wenn nicht mal mehr die geringste Reaktion kommt, sondern es führt dazu, daß ich mich ausgenutzt fühle, und das brauche ich nicht. Darum beende ich hiermit mein Engagement.

Luft
 
Boah sorry!!!

Mein nächster Schritt ist es, mithilfe von Magnesium-Nahrungsergänzungsmitteln den Magnesium-Level in meinem Körper zu erhöhen.

Mir geht es seitdem schon um einiges besser. Ich schlafe besser, ich bin weniger ausgelaugt, und fühle mich grundlegend wieder mehr erholter.
Außerdem vertrage ich seitdem wieder Kaffee besser, also fühle mich nicht mehr so überstimuliert.

Ich hab das mit dem Magnesium völlig übersehen. Hab bisher ab und zu eine Tablette eingenommen aber vor paar Tagen wurde mir erst bewusst wie wichtig Magnesium im Körper und Gehirn ist.


Magnesium spielt auch eine wesentliche Rolle im Hirnstoffwechsel. Es reguliert den Glutamat-Ausstoß im Gehirn. Verschiedene Symptome die ich wahrnehme können auf einen Glutamat-Überschuss zurückzuführen sein. Der NMDA-Glutamat-Rezeptor spielt dabei auch eine Rolle.
Glutamat ist zwar wichtig auch für kognitive Fähigkeiten, aber ein Überschuss wirkt eindeutig neurotoxisch, beeinträchtigt auch den Hypothalamus.
Magnesium reduziert einen übermäßigen Glutamat-Ausschuss und dadurch eine positive Auswirkung auf Stress und Co.

Magnesium reguliert kurz gesagt die Biochemie im Gehirn auf positive Art und Weise.


Ich werde es weiterhin mit Magnesium, Alpha-Liponsäure, OPC, Vitamin B und paar anderen Ergänzungsmitteln die ich zuhause herumstehen habe, probieren.
 
Das Magnesium ,welches mir bisher am besten geholfen hat,ist magnesium glycinate von pure encapsulations!
viel glück,
saturnus
 
Oben