Blutwerte, um eine Osteoporose festzustellen.Knochenstoffwechsel.

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PTH1 [Parathormon1]
Stimuliert die renale Synthese von 1,25(OH)2D3 und bewirkt damit eine
erhöhte intestinale Absorption von Calcium und Phosphat
Stimuliert die Freisetzung von Calcium aus dem Knochen und erhöht die
Calciumspiegel im Blut
Senkung der Calciumspiegel durch eine verminderte PTH-Sekretion

Vitamin D1
Unterstützt die Bildung und Erhaltung starker und gesunder Knochen
durch die Erhöhung des mit der Nahrung aufgenommenen und vom Darm
absorbierten Calciums
Reguliert über die PTH-Ausschüttung aus der Nebenschilddrüse den
Calciumgehalt im Blut
Schütz vor Osteoporose, Krebs und Hypertonie

Osteocalcin2
Calciumgebundenes Protein, das durch die Osteoblasten im Knochen und
Dentin gebildet wird
Hochspezifischer Marker für die Osteoblastenaktivität
Hohe Osteocalcinspiegel korrelieren gut mit der Zunahme der
Knochenmineraldichte (BMD)

Pyrilinks-D3
Hochspezifischer Marker der Osteoblastenaktivität, der über den Urin
ausgeschieden wird.
Wird in Kombination mit anderen Knochenmarkern für die Diagnose von
Knochenerkrankungen wie Osteoporose, Karzinomen mit Knochenmetastasen
und Morbus Paget eingesetzt
Verlaufs- und Therapiekontrolle mit knochenaktiven Wirkstoffen wie
Östrogenen und Bisphosphonaten
...

Nicht zu vergessen ist die Knochendichtemessung mit der DXA-Methode:

Ratgeber: Osteoporose-Diagnose durch Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

meinst Du mit Pyrilinks D3 die Messung von Desoxypyridinoline im Urin?
Wenn ja, dann möchte ich dazu noch folgenden hinzufügen (aus einem Buch über Osteoporose):

Desoxypyridinolin: Kommt in Knochen und Zähnen vor, fällt beim Abbau von Knochenmasse an und erscheint im Urin. Sehr knochenspezifisch.

Wenn eine Osteoporose festgestellt wird, dann gehört diese Untersuchung leider nicht zum Standard-Untersuchungsprogramm. Mit dem Standard-Untersuchungsprogramm wird hauptsächlich untersucht, ob andere Ursachen (Krebs, Schilddrüse, Niere) an der Osteoporose schuld sind.

Mit dieser Untersuchung, die sehr knochenspezifisch ist, hätte man die Möglichkeit, einen Ausgangswert zu erheben und mit dieser Messung (nach Einnahme von Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln und sportlicher Betätigung) den Erfolg der Behandlung erneut zu überprüfen. Dieser Abbau-Parameter ist doch, denke ich, viel aussagekräftiger als die Messung der Knochendichte, die man frühestens im Abstand von zwei Jahren erneut überprüfen kann. Ich verstehe, ehrlich gesagt nicht, warum dieser Parameter
so selten untersucht wird.
 
Hallo Sanara,

wenn bei einem Kind schon Osteoporose festgestellt wird, dann verbirgt sich dahinter meist eine Ursache, der nachgegangen werden sollte. Es handelt sich dann oft um eine sekundäre Osteoporose.

In meinem Bekanntenkreis wurde bei einem Mädchen mit 12 Jahren Osteoporose festgestellt und außerdem Rheuma. Rheuma setzt viele Entzündungsfaktoren frei, die dann auch der Grund für die Auslösung einer Osteoporose sind. Auch genetische Faktoren können dabei eine Rolle spielen. Der Vorteil bei Kindern ist, dass bei Ihnen der Knochenaufbau (mit entzündungshemmenden Mitteln) noch gut entwicklungsfähig ist.

alles Gute
giselgolf
 
"Neue" Krankheit/Rubrik Osteoporose

:wave:hallo giselgolf,

vieleicht ist es dir recht,wenn ich hier antworte.
bei meinem enkel ist die grunderkrankung systemische mastozytose
und chronische mastzellleukämie.

er bekommt erst mal bis august chemo, danach wird sein schlüsselbein operiert.
die beginnende osteoporose wird nach der chemo und schlüsselbein-geschichte behandelt.

lg gabi

ps; vielen dank für diese rubrik.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Neue" Krankheit/Rubrik Osteoporose

Oh, das tut mir leid.

Ich habe schon mal gehört, dass es diese Krankheit gibt, mehr weiß ich aber auch nicht darüber. Ich kenne mich, wenn, dann eher mit Osteoporose aus.

Da ist sicher schon viel untersucht worden bei Deinem Enkel. Bei Osteoporose sollen ja Calcium und Vitamin D helfen. Ich habe meinen Arzt vor kurzem gebeten, mir Blut abzunehmen und das Blut für eine Mineralstoffvollanalyse zum Imd in Berlin zu schicken. Da wird dann noch mehr als Vitamin D bestimmt. Vielleicht helfen ein paar Mineralstoffe ja Deinem Enkel auch, (vor allem nach der Chemo) um sich von der nötigen Behandlung bald zu erholen.
 
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