Autoimmun-Protokoll/Autoimmun-Paleo (AIP)

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Hallo,

ich wundere mich, dass es noch keinen Thread zu dem Thema gibt (oder hab ich ihn übersehen?) Jedenfalls würde ich mich gerne zu dem Thema austauschen, denn ich finde es zu Beginn alles andere als einfach, das umzusetzen. Dabei glaube ich, dass es daran liegt, dass es nicht soviel Erfahrungswerte hier dazu gibt, in den USA ist man da viel weiter. Und das zweite Problem ist, wie man es praktikabel gestalten kann (gerade, wenn man berufstätig ist o.ä. und deswegen nicht viel Zeit hat) und wo man bestimmte Nahrungsmittel günstig herbekommt, denn diese Ernährung geht sonst meiner Meinung nach ganz schön ins Geld. Und AIP-Rezepte gibt es zwar viele aus den USA, aber ich weiß manchmal nicht, welche Rezeptzutaten hier den dort genannten entsprechen

Macht diese Ernährung hier jemand? Zufällig bin ich mal bei manchen Beiträgen auf "AIP" gestoßen, aber per Suche habe ich es nicht wiedergefunden.

Mein konkretes Problem ist, dass ich keine Unmengen an Fleisch essen möchte, trotzdem satt werden will und von manchen Sachen nicht viel essen kann ((Koch)Bananen, Süßkartoffeln), weil sie sich zu sehr auf den Blutzucker auswirken. Da wüßte ich gerne mal, wie andere das handhaben.

Viele Grüße

P.S: Hab jetzt schon seit einiger Zeit mit AIP angefangen, wg. Hashimoto, dabei hat neulich ein Arzt wieder die Hashimoto-Diagnose in Frage gestellt. Man weiß echt nicht mehr, wem man was glauben soll...
 
Hallo damdam,

ich greife jetzt einfach mal ein paar Seiten zu diesem Thema heraus:

https://autoimmunpaleo.wordpress.com/about/
Autoimmune gut-repair diet - Dr. K. News
https://outlook.live.com/owa/?path=/mail/junkemail
Autoimmunerkrankungen – Paleowiki
Auto-Immunerkrankungen und Ernährung | uuliv.de

Ich finde diese Art der Ernährung gar nicht einfach, die Liste der "verbotenen" Lebensmittel ist lang. Kommen dann noch Unverträglichkeiten dazu, wird es endgültig schwierig.

Grüsse,
Oregano
 
Danke Dir Oregano! Da sind tatsächlich auch ein paar Links dabei, die ich noch nicht kannte. Wusste gar nicht, dass CFS auch als Autoimmunerkrankung gehandelt wird. Wie gesagt, aus Amerika gibt es viel, auch Rezept-Blogs, aber nicht alles davon lässt sich verwenden (wg. Zutaten, Kochaufwand oder zu KH-/fleischlastig). Inzwischen hab ich ein paar mehr Blogs entdeckt und ein paar andere Lebensmittel, damit geht es leichter.

Zum Glück habe ich keine weiteren Unverträglichkeiten (außer evtl. Fructose). Und die, die vor ein paar Jahren per IgG4-Test mal festgestellt wurden (und sich mit der Zeit ja auch wieder ändern können), werden im Rahmen von AIP auch weitestgehend gemieden. Bloss mit den NEMs bin ich bisher nicht konsequent und achte auch bei Nahrungsmitteln nicht auf Glutenfreiheit (also in dem Sinne, dass sie "Spuren von Gluten enthalten können")

Wie mit jeder Ernährungsumstellung wird es im Laufe der Zeit einfacher. Die Liste mit den verbotenen Lebensmitteln schreckt am Anfang ab, aber wenn man ein bisschen in Rezepten stöbert, stellt man fest, dass man doch noch eine breite Palette hat, mit der man kochen kann. Das schwierigste hier finde ich, dass man quasi gar nichts fertiges essen und mal irgendwo ins Restaurant oder zu Einladungen gehen kann. Denn es gehen ja auch übliche Sachen wie Pfeffer und Sonnenblumenöl nicht. Also muss man immer selber kochen/mitnehmen. Ohne mein TK-Gerät, was ich vor ein paar Wochen gekauft habe, wäre ich aktuell aufgeschmissen, da ich derzeit kaum Zeit zum kochen habe. Und Avocados, Kokoschips, Räucherfisch und mancher Schinken sind meine Freunde, da man die essen kann, wenn zwischendurch mal Hunger aufkommt (der durch meine KH-reduzierte Ernährung aber viel weniger geworden ist)

Viele Grüße
 
Hallo,

interessant ist auch dieser Artikel, der kürzlich bei DocCheck News herausgekommen ist:
Eine Ärztin, die schon im Rollstuhl saß, hat sich durch Paleo-Ernährung von MS geheilt.

MS: Darmbakterien auf Steinzeitdiät - Newsletter: DocCheck News 17.43 (Montag x1) - DocCheck-News - DocCheck News

Sie hat anschließend eine Studie durchgeführt. Leider profitierten nur die MS Kranken von der Paleo-Diät, bei welchen die Krankheit noch nicht so sehr fortgeschritten war.

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Ja, Terry Wahls und Sarah Ballantyne waren die Vorreiter von AIP. Wie es jetzt speziell mit MS aussieht, weiß ich nicht, aber viele Leute mit anderen Autoimmunkrankheiten profitieren sehr davon, zumindest bekomme ich das immer in den Blogs mit, die ich durchstöbere (meist auf der Suche nach Rezepten ;) )

Aber AIP ist eigentlich noch mehr als nur die Ernährung, es geht auch immer um die Lebensweise. Und wenn man andere Dinge in Ordnung bringt (Amalgam und andere Gifte), kann man schon einiges erreichen.

Natürlich, wenn die Krankheit schon soviel Gewebe zerstört hat, lässt sich das nicht rückgängig machen, aber zumindest kann man den Fortschritt der Krankheit reduzieren oder auch ganz stoppen.

Der verlinkte Artikel ist aber auch interessant wegen der Darmsache.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Drosera!

Darf ich fragen, was Du so isst am Tag?
Nachdem ich endlich so eine Routine entwickelt habe, muss ich jetzt doch was an meiner Ernährung ändern, zumindest testweise, Richtung fructosearm und weniger KH und Fleisch.

Bisher esse ich:
Morgens: selbstgemachte Müslichips (aus Kokos, Kokosöl und Banane) mit Obst und Kokosmilch
Hauptmahlzeit: meistens was Eintopfmäßiges mit Gemüse und Fleisch, manchmal mit Süßkartoffeln o.ä, drin
andere Hauptmahlzeit: Salat mit Fisch, Fleisch oder Avocado als Sättigungsbeilage

Das hatte lange Zeit gut funktioniert. Nur die letzten Wochen hatte ich wohl doch zuviel Obst zwischendurch gegessen und daher zum einen abends dauernd Hunger (deswegen will ich von dem Obst und vielen KH wieder weg). Zum anderen will ich testen, ob mein Stuhl dann besser wird, wenn ich weniger Fructose esse, wozu wohl leider auch Kokos (Inulin) gehört. Und mit Fleisch wollte ich mich auf 150g/Tag beschränken. Aber es ist schwierig, da was zu finden, was satt macht.

Viele Grüße
 
Ich habe das letzte halbe Jahr die AIP etwas lockerer gehandhabt. Leider.

Heute bekam ich meine Laborergebnisse - wieder Antikörper.

Anscheinend muss ich es konsequent machen und nicht so wie ich es verstand, dass man Stück für Stück wieder andere Lebensmittel bei Verträglichkeit (Darm) einführen kann.

Ich habe Eier (zum Frühstück) gegessen und glutenfreies Brot, wenn ich unterwegs war.
Leider kaufe ich manchmal in der Tafel auch nicht so geeignete Dinge, aber dort gibt es kaum AIP-Waren und dann lass ich mich auch noch durch Himbeeren und Granatäpfel und solche Leckereien verführen.

Als ich konsequent war und ab morgen werde ich es wieder so versuchen, habe ich 3 warme Gemüse(-Huhn-)mahlzeiten gekocht in Knochenbrühe und dazu fermentiertes Gemüse gegessen.

Am Anfang hatte ich auch andauernd Hunger. Ich würde das heute nicht mehr so machen. Ich habe total abgenommen (was gut ist), aber viel zu schnell, da ich Amalgamkrank bin. Mein Fett ist nur so weggeschmolzen, da wurde sicher viel (zu viel) an Schwermetallen freigesetzt.

Das Hungergefühl lies mit der Zeit nach, aber ich bekam Unterzuckerungen ständig. Ich musste, auch nachts, spätestens nach zwei Stunden etwas essen.

Aus anderen Gründen kam ich auf die Biofilm-Therapie und mache diese seit ein paar Monaten und der "Spuk" ist vorbei. Ich habe nur noch selten Hunger - wenn ich wirklich stundenlang nichts gegessen habe. Ich esse wesentlich kleinere Portionen und ich werde von Fleisch stundenlang pappsatt. Wenn ich zum Frühstück (ca 9:00)einen Rinderbraten esse, kann ich frühstens um 14:00 wieder einen Salat oder etwas Leichtes essen. Ich kann nachts mindestens 12 Stunden ohne Essen auskommen. Kohlenhydrate bräuchte ich nun als Reinform (Brot, Reis) gar nicht mehr. Das im Gemüse reicht völlig und ich unterzuckere seither auch nicht mehr. Bei mir hat vermutlich Candida diese Hungerattacken, Unterzuckerung und Sättigung durch Kohlenhydrate hervorgerufen. So erkläre ich mir das zumindest.

Ich plane nun

morgens: Knochenbrühe und eine Suppe (wenn es schnell gehen soll, dann vieleicht doch Hirsebrei oder Chiapudding)

mittags und abends : bunter Salat (auch grünen solange mein Gärtner noch hat), Sauerkraut, Gemüseeintopf und ab und zu Rinderbraten oder Suppenhuhn als Einlage

Ich esse nicht jeden Tag Fleisch, aber wenn dann eine große Portion. Das Weiderindfleisch und Suppenhuhn gibt es leider nur in größeren Packungen und ich habe keine Gefriermöglichkeit.

Ich bin nicht berufstätig, deshalb kann ich mich den ganzen Tag dem Kochen und Essen widmen, aber selbst mir ist es zu viel und zu anstrengend.

Mittlerweile kaufe ich meistens die Knochenbrühe und fermentiertes Gemüse.

Letzteres bekomme ich aber seit ein paar Wochen nicht mehr, deshalb nur Sauerkraut. Es ist mir aber besser bekommen, wenn ich andere Gemüse milchsauer gegessen habe. Das Selbermachen war leider so oft ungenießbar.

So richtig zuversichtlich bin ich noch nicht, denn mein Gaumen hat sich auch noch nicht wirklich umgestellt. Ich finde die meisten "verbotenen" Lebensmittel leider immer noch lecker und vor allem bequem.

Auf Kokos zu verzichten ohne auf anderes Ungeeignetes zurückzugreifen ist sicher schwer. Ich brauche Kokosprodukte immer wieder als Abwechslung und auch als "Gewürz".
 
Ich bin die meiste ZEit sehr konsequent gewesen, dabei weiß ich nicht mal, ob ich nun wirklich Hashimoto hatte oder nicht.

Doch, das kann man schon so machen, Stück für Stück andere Lebensmittel versuchen, wieder einzuführen. Aber Verträglichkeit bezieht sich eben nicht nur auf den Darm, sondern auf irgendwelche Symptome. Die allgemeine Beschreibung geht davon aus, dass man durch AIP wieder beschwerdefrei wird und dann kann man nach und nach einzelne Lebensmittel nach einem bestimmten Schema wieder einführen. Und bei jedem Lebensmittel darauf achten, ob Beschwerden auftreten oder nicht. Bei Beschwerden sollte man das Lebensmittel weiterhin meiden.
Vielleicht helfen Dir die folgenden Webseiten:
Reintroducing Foods on the Paleo AIP
https://asquirrelinthekitchen.com/reintroducing-foods-on-the-paleo-autoimmune-protocol-aip/

Tja, das Besorgen von geeigneten Lebensmitteln und das auch noch preisgünstig ist schwierig. Ich lege auch noch wert auf Bio... Seit einiger Zeit gibt es in meinem Bioladen eine Gemüsekiste, wo die Sachen nicht mehr frisch sind und nur den halben Preis kosten. Das ist für mich dann ein Kompromiss, aber Fleisch, Öle, Kokosmilch usw. ist dann auch immer noch teuer. Ich habe auch schon lange vor, mich um eine Food-Coop zu kümmern, das ist auch günstiger.

Himbeeren und Granatapfel ist doch AIP-tauglich?! Und sonst sehr gesund!

Also hast Du früher quasi nur Gemüse und Fleisch gegessen. Zum Sättigen dann nur Fleisch? Oder hast Du noch viel Öle und Fette gegessen?
Öl und Fett hat mir der Arzt empfohlen, als ich meinte, soviel Fleisch kann ja auch nicht gesund sein. Aber so richtig gut finde ich das auch nicht. Wird wohl ne Weile dauern, bis ich da wieder den richtigen Kompromiss finde.

Was ist denn Biofilm-Therapie?

Mit Stärkehaltigem wie Süßkartoffeln, Yam oder Kochbananen kochst Du dann gar nicht? Ganz drauf verzichten will ich auch nicht, da sie ja auch wichtiges Darmfutter sind.

Das mit dem anstrengend sein kenne ich auch, und man möchte sich ja auch mal um was anderes kümmern als um einkaufen und kochen. Ich hatte mir vor AIP extra einen Gefrierschrank gekauft, anders wäre es gar nicht gegangen (ich hatte letztes Jahr eine Vollzeit-Weiterbildung gemacht). Gebraucht, daher wars nicht so teuer. Kann ich nur empfehlen. Ich sammle z.B. immer die Knochen, die anfallen in einer Tüte im Gefrierschrank und wenn der Beutel voll ist, koche ich die Brühe. Oder ich kaufe ein ganzes Hähnchen, trenne die "guten" Sachen ab und stecke sie in den TK, aus dem Rest koche ich die Suppe. So ist das Fleisch billiger als wenn ich es in Einzelbestandteilen kaufen würde. Wenn ich koche, koche ich immer ein Standardrezept, esse 2-3 mal davon, Rest kommt in den TK und man hat was da, wenn man mal grad nicht soviel Zeit hat. Momentan krieg ich das aber nicht richtig koordiniert, weil ich auch Sonderangebote auf Vorrat einkaufe und mein TK damit fast voll ist.

Mit was für Gläsern hast Du fermentiert? Ich hab in der Hinsicht noch nicht soviel unternommen, aber will in Richtung Darm vorher noch andere Sachen ausprobieren.

Mein Gaumen ist (inzwischen) das kleinere Problem, da ich mir oftmals das koche, was ich mag und inzwischen auch viele Rezepte habe. Diese Woche Chapatis ausprobiert aus Kokosmehl und Tapiokastärke. Super lecker, aber aus oben genannten Gründen darf ich das wohl nicht zu oft machen.
Schwieriger finde ich es unterwegs und nicht mal spontan mit jemandem Essen gehen zu können. Oder demnächst: Eine Hochzeitsfeier, muss dafür quer durch Deutschland fahren. Kann sein, dass ich dafür eine Lösung finde, aber dieses sich einen Kopf-machen-müssen, planen, Ungewissheit, ob es klappt und ich nicht doch am Ende bei Avocado, Bananen und Kokoschips lande (mein Standard für unterwegs), während alle anderen schmausen.

Ja, mit dem Kokos weiß ich auch noch nicht, ob ich den ganz meiden soll oder ebenfalls nur stark reduzieren.

Viele Grüße
 
Gestern habe ich einen strikten AIP-Tag eingelegt. Kürbissuppe, Wirsing-Lauch-Suppenhuhn-Eintopf. Salat, gebratenen Parasol. Das fühlt sich leichter an als wenn viele Kohlenhydrate mit drin sind.

Aber woher meine Antikörper kommen weiß ich nicht, Ich habe noch einmal verglichen mit der Diät vom letzten Labortest, der keine Antikörper hatte Es war schon damals gelockert mit Hühnerei und glutenfreiem Brot.

Kohlenhydrate und Obst tun mir nicht gut, ich merke das füttert Candida. Dagegen ist die Biofilm-Therapie. https://www.symptome.ch/threads/problem-bei-wiederkehrenden-be-biofilm.130046/

Vielleicht bilde ich ja auch Antikörper auf ein NEM?

Insgesamt geht es mir trotz der Antikörper besser, deshalb weiß ich wirklich nicht, was ich weglassen sollte.

Ich habe einen lokalen Bioland-Gärtner, der mir Gemüse und Salat (und auch vom Großhandel zugekaufte Lebensmittel ) liefert. Ich bestellt vorwiegend seine eigenen Produkte. Jetzt gibt es dort Kürbisse, ab und zu kaufe ich Süßkartoffeln dazu. Ich habe mich am Anfang ein bisschen damit überessen (als ich noch so Hunger hatte) und deshalb reduziere ich sie gerade.

Ich habe zum Sättigen nach kurzer Zeit dann Hirse und Reis dazu genommen. Den Rat mit den Fetten habe ich auch gelesen, das war mir aber zu viel. Und nachgelassen hat der Hunger bei mir ohne Kohlenhydratzufuhr erst mit den Anti-Parasiten-Mitteln.

Jetzt nehme ich aber ziemlich viel Öl in den Salat und auch mit Kokosöl beim Kochen gehe ich großzügig um. Das hat sich so ergeben.

Ich bin erstaunt und manchmal entsetzt was für Auswirkungen diese Diät auf meine sozialen Kontakte hat. Ich habe seither keine FreunddInnen mehr! Unglaublich. Essen war und ist mir immer wichtig und das hat mich wohl auch verbunden mit anderen. Seit der AIP sind alle Freundschaften zu Ende gegangen.

Ich gehe manchmal zum Mittagstisch, wenn ich beim Arzt vormittags bin. Es gibt dort zum Glück ein Restaurant, was alles deklariert und immer ein oder zwei glutenfreie, vegane Essen anbietet. Oder ich gehe zum Inder, da nehme ich aber Enzymkapseln mit wegen Glutenresten. Auch ist meistens bei den Essen ein Nachtschattengewächs dabei. Aber diesen Kompromiss gehe ich dann ein.

Meine Fermentationsversuche waren nicht glücklich. Nur Gurken und weißer Rettich gelingen mir. Ich nahm nicht so gut schließenden Gläser und beschwerte mit kleineren Gläsern. Das ist wohl ein bisschen provisorisch. Bei meinem Einraumwohnen auf 15 qm ist es nie wirklich steril. Deshalb habe ich auch keine Gläser mit so speziellen Deckeln gekauft, da ich nicht glaube, dass es mir damit gelingt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo damdam,

wie geht's Dir denn inzwischen, wie lange hast Du das konsequent durchgeführt und hängt die inzwischen nicht mehr vorhandene Hashimoto-Diagnose mit der AIP-Phase (zeitlich und womöglich kausal) zusammen?

Hast Du die "Wiedereinführung" penibel Stück für Stück gemacht und brachte es Dir neue Erkenntnisse zu verträglichen oder unverträglichen Lebensmitteln?

Und noch eine ganz banale Frage: Eier sollen ja gemieden werden, irgendwo las ich aber, dass es dabei um das Eiweiß geht. Demnach könnte man Eigelb durchaus essen... oder wie siehst Du das?

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

ich hab nur nach und nach angefangen, hätte mich sonst zu sehr gestresst, bis ich wusste, was ich zu den Mahlzeiten essen kann. Außer man beschäftigt sich in der Zeit nur mit Ernährung und Kochen. Im Endeffekt hab ich es ca. 2 Jahre gemacht, auch das strenge. Als ich wusste, wie's geht, war es nicht mehr so schwer und ich hab erst später gelesen, dass man es gar nicht so lange machen soll. Zudem war für mich nicht so leicht, eine Wiedereinführungsphase zu machen, weil meine Gesundheit ja quasi saisonalen oder besser Temperaturschwankungen unterliegt, da hätte ich die Effekte nicht so recht zuordnen können.

Letztes Jahr dann wars mir doch zuviel, v.a. Mittag- und Abendessen (vor AIP morgens immer Haferflocken nach Müsli-Art, abends Salat mit Brot, halt schön unkompliziert). Und als ich eine Weile im Urlaub war, wollte ich es den Leuten nicht zumuten und hab gegessen, was es gab. Seit einiger Zeit bin ich aber wieder glutenfrei und ohne Milchprodukte unterwegs, Nüsse meide ich gefühlsmäßig auch lieber und nicht allzuviel Getreide und Hülsenfrüchte. Nüsse und Eier versuche ich nun aber auch wegen EBV eher knapp zu halten.

Ob das mit dem nicht mehr vorhandenen Hashimoto an dem AIP liegt, kann ich nicht sagen. Die zweite Untersuchung ein paar Monate später hatte keine erhöhten Antikörper mehr, richtig AIP hab ich erst 2 Monate später angefangen, alle weiteren Untersuchungen danach waren negativ *klopf-auf-Holz*. Inwieweit da ein Zusammenhang war, wird man wohl nie definitiv sagen können. Aber auch bei chronischen Infekten besteht die Gefahr von Autoimmunkrankheiten, man soll sich da auch anti-entzündlich ernähren insofern nehme ich schon eher erlaubte Lebensmittel. Und auch, weil ich jetzt wieder Jod nehmen soll, man weiß ja nie (Du weisst schon).

Wiedereinführung hab ich zu Beginn Stück für Stück gemacht, war aber wie oben gesagt schwer zu interpretieren in meinem Fall. Irgendwann hab ich mehr oder weniger alle gewünschten Lebensmittel der 1. Einführungsphase gleichzeitig eingeführt, dann die der 2. Mir ist nichts mit verträglich oder nicht verträglich aufgefallen (aber Sachen, von denen ich mal schwer Durchfall hatte (Pistazien) hab ich noch nicht wieder gegessen).

Doch, Eier sollten erst ganz gemieden werden, Eigelb sind aber bei der 1. Einführungsphase dabei und machen auch wie pflanzliche Öle nur selten Probleme. Eiweiss ist in der 2. Phase dabei. Was wann wieder eingeführt werden kann, ist so eingeteilt aufgrund der Erfahrungen, die man gemacht hat, was am meisten und wenigsten problematisch ist. Hier noch mal 2 Seiten dazu (meine "gute" Seite finde ich leider nicht mehr)
https://www.phoenixhelix.com/2013/05/26/reintroducing-foods-on-the-paleo-aip/
https://autoimmunewellness.com/how-to-reintroduce-food-on-aip-the-definitive-guide/

Diese Seiten sind auch sonst gut zu dem Thema, sind Blogs und ich hab die Erfahrung gemacht, dass es teilweise auch ganz gut ist, die Kommentare zu lesen und wenn man selbst fragt, kriegt man meist auch eine gute und nette Antwort.

Viele Grüße
 
@Kate (oder jeden anderen Interessierten):
Den Hinweis auf den heute beginnenden Hashimoto-Kongress im SD-Unterforum hast Du gesehen?
 
Hallo damdam,

danke für Deine ausführliche Antwort :)
Im Endeffekt hab ich es ca. 2 Jahre gemacht, auch das strenge.
Uiii!
...war für mich nicht so leicht, eine Wiedereinführungsphase zu machen, weil meine Gesundheit ja quasi saisonalen oder besser Temperaturschwankungen unterliegt, da hätte ich die Effekte nicht so recht zuordnen können.
Das wird mir vermutlich ähnlich gehen, da ich ja seit einigen Jahren bessere und schlechtere Phasen (Durchfallschübe mit teils auch schweren Krämpfen) habe, die nicht oder kaum mit der Ernährung zusammenhängen.
Letztes Jahr dann wars mir doch zuviel, v.a. Mittag- und Abendessen (vor AIP morgens immer Haferflocken nach Müsli-Art, abends Salat mit Brot, halt schön unkompliziert). Und als ich eine Weile im Urlaub war,...
Da knüpfe ich mal an. Was bitte darf man essen, wenn man unterwegs - z.B. auf einer längeren Radtour - in ein Energieloch fällt und einen schnellen Turbo braucht um wieder hoch zu kommen? Es sollte nicht "schmieren" (Hähnchenschenkel z.B.), haltbar sein (wäre der Hähnchenschenkel bei Wärme auch nicht), nicht flüssig sein. Dafür dienen mir seit Jahren schwarze Schokolade (meist 99%ige) - auch wenn die bei Wärme auch etwas schmieren kann ;) - und Mandeln.
Nüsse und Eier versuche ich nun aber auch wegen EBV eher knapp zu halten.
Dieser Zusammenhang war mir nicht klar. Meinst Du mit "Nüssen" nur Nüsse im engeren Sinne? Mandeln, Cashews (u.a. Kerne) gehören da ja nicht dazu. Gegen Nüsse bin ich eh Typ-I-allergisch, also ist das ein NoGo.
Ob das mit dem nicht mehr vorhandenen Hashimoto an dem AIP liegt, kann ich nicht sagen. Die zweite Untersuchung ein paar Monate später hatte keine erhöhten Antikörper mehr, richtig AIP hab ich erst 2 Monate später angefangen, alle weiteren Untersuchungen danach waren negativ *klopf-auf-Holz*.
Also auch der Ultraschall? Dieser ist ja entscheidend, nicht die AKs (die auch bei Hashimoto wieder verschwinden können oder auch nie auftauchen, was sich dann "seronegativ" nennt).
Inwieweit da ein Zusammenhang war, wird man wohl nie definitiv sagen können. Aber auch bei chronischen Infekten besteht die Gefahr von Autoimmunkrankheiten,...
Auf den Zusammenhang hat mich der u.a. Kongress auch wieder gebracht. Bei mir wurde vor Jahren per LTT eine heftige Multi-Infektion festgestellt (Thorsten Hollmann), allerdings ist ja die Aussagekraft des LTT hier umstritten. Ich habe eine Zeitlang eine Mikroimmuntherapie gemacht, den Status aber nie wieder überprüft. Subjektiv ging es mir eine Zeitlang besser, dann wieder schlechter, da war allerdings auch erheblicher Stress (2013-2017) im Spiel. (Den Hashi-Ausbruch jetzt bringe ich durchaus damit in Zusammenhang :eek:))
...man soll sich da auch anti-entzündlich ernähren insofern nehme ich schon eher erlaubte Lebensmittel.
Hier meinst Du dann aber Paleo (nicht AIP), oder? Denn Chia- und Leinsamen sind ja antientzündlich (rotes Fleisch eher nicht).
Was wann wieder eingeführt werden kann, ist so eingeteilt aufgrund der Erfahrungen, die man gemacht hat, was am meisten und wenigsten problematisch ist. Hier noch mal 2 Seiten dazu (meine "gute" Seite finde ich leider nicht mehr)
https://www.phoenixhelix.com/2013/05/26/reintroducing-foods-on-the-paleo-aip/
https://autoimmunewellness.com/how-to-reintroduce-food-on-aip-the-definitive-guide/
Da bin ich wieder bei meiner Irritation: Es soll individuell sein, andererseits sind die Empfehlungen sehr strikt. Was ist denn mit den Leuten, die statistische Ausreißer sind (ich bin z.B. Typ-I-allergisch gegen u.a. Avocado, Äpfel, Weintrauben, Knoblauch & evtl. seine engen Verwandten... das kommt wohl nicht allzu oft vor; vertrage aber Mandeln und Eier...)

Dazu schrieb ich auch schon im Pre-Pro-Biotika-Thread:
... gewisse Irritationen, die bei mir bestehen bezüglich des Konzeptes. Denn womöglich bilden sich ja von vornherein keine Symptome zurück und vielleicht entstehen sogar neue, wenn jemand wie ich schon über 10 Jahre lang seine Ernährung versucht hat, zu optimieren und von Typ-I- über Typ-III- und Typ-IV- (LTT-)Allergietests, Intoleranztests bis Rotations- und Such-Diäten alles hinter sich hat. Es wird einerseits betont, dass das Ziel Symptomrückgang ist und alles sehr "individuell", andererseits sind die Regeln recht starr und setzen nicht unbedingt auf der individuellen Ausgangssituation auf.

Ja, den Kongress habe ich - gerade noch rechtzeitig - gesehen und bin fleißig dabei, siehe Ankündigungs-Thread :)

Viele Grüße
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich nochmal kurz:

Da ich u.U. neues ausprobieren "muss" (z.B. Pfeilwurz, ich meine, das kennt mein Körper nicht, weil ich das nie zu mir genommen habe), weil ich sonst überhaupt nicht auf meinen Kalorien- und Nährstoff-Bedarf komme, könnten auch neue Probleme entstehen und der Plan wäre hinfällig (30 Tage nur Verträgliches zu essen). Oder ich lasse das Ausprobieren.

Zusätzlich "muss" ich Dinge weglassen, die nach allem was ich weiß, keine Probleme machen Und sehr nahrhaft sind. Dr. Rieger empfiehlt z.B. in seinem Kongress-Beitrag Nüsse.

Eine Frage noch: Kursieren auf den verschiedenen Websites, Portalen und Blogs unterschiedliche Listen (für die verschiedenen Phasen) oder gar ganz unterschiedliche Konzepte? Es ist so wahnsinnig viel dazu im Umlauf und ich habe schon jetzt den Eindruck, dass z.B. die Seite Paleo360 (z.B. bezüglich Ausnahmen) weniger streng ist als die Seite autoimmunportal.

Gruß
Kate

... die jetzt wieder zum Kongress muss :tuer:
 
Hallo Kate,

was bitte darf man essen, wenn man unterwegs - z.B. auf einer längeren Radtour - in ein Energieloch fällt und einen schnellen Turbo braucht um wieder hoch zu kommen?
Oh je, da fängst Du gleich mit so schweren Fragen an, ist schon lange her, dass ich das gebraucht habe. Mir fallen dazu ein: Kokoschips, Banane, Trockenfleisch und -fisch, Babygläschen (da gibts bei dm einige, die fast AIP sind, enthalten aber Rapsöl - ich hatte die aber erst viel später angefangen, so gesehen da kein strenges AIP mehr, und auch selten, evtl. sonst Bioladen). Trockenfrüchte vielleicht noch oder manche Energyballs...

damdam schrieb:
Nüsse und Eier versuche ich nun aber auch wegen EBV eher knapp zu halten.
Ich meine Nüsse im weiteren Sinn. Habs nicht im Detail überprüft, aber Nüsse (und Samen) enthalten viel Arginin, das ist bei mir eh zu Hoch und bei EBV soll man mehr Lysin als Arginin haben. Hatte halt im Frühjahr recht viel, v.a. Cashews, gegessen. Schokolade enthält, falls ich mich recht entsinne, auch viel Arginin.

Ja, Ultraschall war auch gut.

allerdings ist ja die Aussagekraft des LTT hier umstritten.
Ja, was die Diagnostik von Infektionen angeht, ist so gut wie alles umstritten. Schulmedizinisch hat man nur in den seltensten Fällen eine Infektion, auch wenn man ganz klar Infektionssymptome hat. Die Schulmedzin verleugnet ja auch gewisse Infektionen, z.b. gibt es lt. Schhulmedizin keine chronische Borreliose.
Es gibt auch einen Vortrag zu EBV in dem Kongress, den fand ich ganz gut.

Kate schrieb:
damdam schrieb:
...man soll sich da auch anti-entzündlich ernähren insofern nehme ich schon eher erlaubte Lebensmittel.
Hier meinst Du dann aber Paleo (nicht AIP), oder? Denn Chia- und Leinsamen sind ja antientzündlich (rotes Fleisch eher nicht).
Eher verwässertes AIP. Die Ernährungsform gilt insgesamt als anti-entzündlich. Und ich esse nicht jedes Lebensmittel, was als anti-entzündlich bezeichnet wird (da gibts ja sehr viele). Mit dem roten Fleisch hast du wohl recht, das habe ich bisher nicht berücksichtigt.
Ich sehe es aber auch nicht so, dass ich mich zu 100% antientzündlich ernähren muss, die grobe Richtung muss stimmen. Das einzige, wo ich 100% wäre, wäre die Eliminationsphase, da man ja da 100% ist, um damit etwas herauszufinden.
Wenn man die Dinge wieder eingeführt hat und keine Probleme, kann man die Sachen ja auch wieder essen. Ich persönlich habe die Nüsse und Samen zwar alle gut vertragen, habe (bis auf Phasen) dann aber doch weiterhin versucht, weniger davon zu essen. Irgendwie traue ich dem nicht so, weil sie bei dem IgG4-Test dort alle sehr hoch waren. Und jetzt mit dem EBV kommt ja nochmal ein anderer Aspekt hinzu.

Was ist denn mit den Leuten, die statistische Ausreißer sind (ich bin z.B. Typ-I-allergisch gegen u.a. Avocado, Äpfel, Weintrauben, Knoblauch & evtl. seine engen Verwandten... das kommt wohl nicht allzu oft vor; vertrage aber Mandeln und Eier...)
Das, von dem Du weißt, dass Du es nicht verträgst, lässt du natürlich trotzdem weg. In den Rezept-Postings waren auch ganz oft Fragen wie "ich vertrage kein Kokosnuss, wodurch kann ich Kokosnuss in dem Rezept ersetzen"? Es geht ja nicht darum, nur Sachen wegzulassen, von denen Du schon weißt, dass Du sie nicht verträgst, denn sonst würdest Du ja nur weitermachen bisher. Man lässt Sachen weg und findet heraus, dass man auf irgendwas reagiert, was man vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. Hier kann ich Dir nur raten, mal die Erfahrungen anderer zu lesen (z.B. Kommentare auf Webseiten)

Zu dem anderen Posting hab ich im anderen Thread schon geantwortet.
Zu den Nüssen/Rieger: Ich hab den Vortrag von Rieger nicht gehört, aber ich vermute mal, er empfiehlt Nüsse, weil da viele tolle Stoffe drin sind. Nüsse haben aber auch viele Anti-Nährstoffe. Und das AIP orientiert sich daran, worin viele Anti-Nährstoffe sind. Diese sind tabu. Das wurde wohl daran ermittelt, wieviele Autoimmune darauf reagieren. Was nutzt es, wenn man den besten Stoff aller Zeiten zu sich nimmt, wenn da gleichzeitig Anti-Nährstoffe drin sind, auf die der Körper reagiert. Und ich vermute, dass Rieger solche Sachen in seinen Betrachtungen nicht einschließt.
Antinährstoffe: Lektine, Phytine, Solanine... Das sind i.d.R. Nährstoffe, die die Pflanze einsetzt, um sich vor Fraßfeinden zu schützen.
Hier würde ich dann doch mal die Webseite von Paleomom lesen. Sie ist eine der "Erfinderinnen" (dann noch Terry Wahls, die ist aber nicht so verbreitet). Sie geht auf alle Details genau ein, insbesondere auf das "warum", aber da die Details oft erstmal abschrecken, wenn es nur um die Idee geht, wollte ich sie nicht als erstes angeben.
https://www.thepaleomom.com/the-whys-behind-the-autoimmune-protocol-nuts-and-seeds/
Eigentlich ist Paleomom (Sarah Ballantyne) die, auf die alle (Amerikaner) zurückgreifen. Zu den deutschen Seiten kann ich nicht soviel sagen, Paleo360 fand ich eher stiefmütterlich mit dem Thema AIP (ist halt eher eine Paleo-Seite, und für Paleo wäre mir das dort auch allgemein zu nusslastig, finde sie nicht so fundiert, wie sie sich teilweise geben), konnte dem nicht allen zustimmen. Ich hab mich immer an die amerikanischen Seiten gehalten, weil die einfach am meisten Ahnung zu dem Thema haben, AIP ist dort viel verbreiteter als hier.

Was die Wiedereinführung angeht, gibt es schon ein paar Unterschiede, ob/wann man etwas einführen darf. Für die wesentlichen Nahrungsgruppen ist es aber gleich. Unterschiede bestehen z.B. im einführen von eingeweichten/gesprossten Hülsenfrüchten.

... die jetzt wieder zum Kongress muss
:D Na dann gutes Lernen

Viele Grüße
 
Hallo damdam
Oh je, da fängst Du gleich mit so schweren Fragen an, ist schon lange her, dass ich das gebraucht habe. Mir fallen dazu ein: Kokoschips, Banane, Trockenfleisch und -fisch, Babygläschen (da gibts bei dm einige, die fast AIP sind, enthalten aber Rapsöl - ich hatte die aber erst viel später angefangen, so gesehen da kein strenges AIP mehr, und auch selten, evtl. sonst Bioladen). Trockenfrüchte vielleicht noch oder manche Energyballs...
Schwierige Fragen sind meine Spezialität ;) Babygläschen sind ja auch gern mal meine Not-Verpflegung, auf dem Fahrrad zwar nicht ideal, weil man erst mit einem Löffel rumhantieren (und den dabeihaben) und auch definitiv eine Pause machen muss. Allerdings: Fast sämtliche mir bekannten, für mich verträglichen Gläschen enthalten Kartoffel und - ja - Rapsöl. Ausnahme ist sowas wie "Pastinake pur" (schmeckt nicht toll und ob es nun den nötigen Energieschub bringt...?). Banane geht bei mir nur in homöopatischen Dosen (wohl viel zu süß), Trockenfrüchte ebenso (hier meckert auch der Darm, die sind ja gute "Abführmittel", 1 Dattel pro Tag ist im Müsli ok). Kokoschips sind sicherlich eine gute Idee, allerdings für mich begrenzt verträglich wegen der Fruktose (Inulin). Und ziemlicher Krümelkram - allerdings habe ich mir eben so Kokos-"Streifen" bestellt: https://www.schmuetz-naturkost.de/shop/bio-kokosnuss-streifen. Die könnten geeigneter sein :)

Trockenfleisch oder -fisch, kann man das wirklich so pur und quasi als Chips essen? (Das Fleischbrühenpulver von Ergomax finde ich äußerst eklig.) Hast Du mal einen Link? Gegen die meisten Fischsorten bin ich auch allergisch und Fisch ist allgemein wegen HI kritisch. Hast Du auch einen Link zu Energiebällchen (die vermutlich, da Samen "verboten" sind, hauptsächlich aus Trockenfrüchten bestehen)?

Interessant, mit dem Arginin - danke für die Erklärung. Laut Kuklinski sollte man wohl auch bei NO-Stress nicht zu viel davon zu sich nehmen. Wie toll für Dich, dass der SD-Ultraschall auch gut war - Glückwunsch.

Das, von dem Du weißt, dass Du es nicht verträgst, lässt du natürlich trotzdem weg. In den Rezept-Postings waren auch ganz oft Fragen wie "ich vertrage kein Kokosnuss, wodurch kann ich Kokosnuss in dem Rezept ersetzen"?
Guter Hinweis :) Die riesige Menge an Kommentaren schreckt mich oft, das Ganze ist einfach sehr zeitintensiv.
Es geht ja nicht darum, nur Sachen wegzulassen, von denen Du schon weißt, dass Du sie nicht verträgst, denn sonst würdest Du ja nur weitermachen bisher. Man lässt Sachen weg und findet heraus, dass man auf irgendwas reagiert, was man vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. Hier kann ich Dir nur raten, mal die Erfahrungen anderer zu lesen (z.B. Kommentare auf Webseiten)
Ja, da gab's gestern im Hashimoto-Online-Kongress auch einen Bericht von einer Frau, die vorher überzeugt war, Eier zu vertragen. Danach war's dann leider nur noch das Eigelb.
Zu dem anderen Posting hab ich im anderen Thread schon geantwortet.
Zu den Nüssen/Rieger: Ich hab den Vortrag von Rieger nicht gehört, aber ich vermute mal, er empfiehlt Nüsse, weil da viele tolle Stoffe drin sind. Nüsse haben aber auch viele Anti-Nährstoffe. Und das AIP orientiert sich daran, worin viele Anti-Nährstoffe sind. Diese sind tabu.
Lässt sich das denn überhaupt auf Mandeln übertragen? Die sind ja mit den Aprikosenkernen verwandt, d.h. Samen von Steinfrüchten. Und es gibt so einige Nussallergiker - eingeschlossen mich selbst - die Mandeln zu vertragen scheinen (sag ich jetzt mal vorsichtig). Bei Kuklinskis Ernährungsempfehlungen spielen diese auch eine zentrale Rolle (übrigens wird Kuklinski im Kongress auch öfter mal erwähnt).
Und ich vermute, dass Rieger solche Sachen in seinen Betrachtungen nicht einschließt.
Das kann gut sein. Wobei ich seinen Vortrag ansonsten beeindruckend fand (er berichtete auch von nachgewachsenem Schilddrüsen-Gewebe).
Eigentlich ist Paleomom (Sarah Ballantyne) die, auf die alle (Amerikaner) zurückgreifen.
Ach, das ist die Paleomom :) Ist ihr Buch (gibt es ja zum Glück auch auf Deutsch und als eBook) empfehlenswert?
:D Na dann gutes Lernen
Danke - ich bin voll im Stress :D und weiß noch nicht, ob ich in der Zeit alles schaffe :rolleyes:

Viele Grüße
Kate
 
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Hallo zusammen
Schwierige Fragen sind meine Spezialität ;) Babygläschen (...) Banane (...) Trockenfrüchte (...) Kokoschips (...) Trockenfleisch oder -fisch (...) Hast Du mal einen Link? (...) Hast Du auch einen Link zu Energiebällchen (die vermutlich, da Samen "verboten" sind, hauptsächlich aus Trockenfrüchten bestehen)?
Im letzten Vortrag vom gestrigen Kongresstag hat die Gastgeberin Susann Goldau u.a. Fragen von Leuten aus der Facebook-Gruppe beantwortet und der Mann, der noch dabei war, hat etwas über (nicht-Autoimmun-)Paleo erzählt, wie er es durchführt.

Da kam doch tatsächlich meine "schwierige" Frage ;) In der Antwort wurden u.a. vorgeschlagen: Süßkartoffel-Chips von Trafo (die seien auch mit einem "erlaubten" Öl gemacht...??) und selbstgemachte Kochbananen-Pfannkuchen - und die seien auch nicht schmierig :D Das Rezept soll noch kommen, findet man aber sicher auch online. Da bin ich sehr gespannt, denn ich suche noch nach etwas im weitesten Sinne (knäcke-)brotartigem, für das man nicht Stunden Arbeit oder Backzeit investieren muss.

Tja und zum Thema Fleisch und Fisch sagte zwar der Paleo-Mann, man müsse nur 1-2 mal Fleisch pro Woche essen und riet von Innereien deutlich ab (Schadstoffe). Aber Susann ergänzte darauf, dass dies bei AIP anders sei, weil nur Fleisch und Fisch als Eiweißquellen zur Verfügung stünden. Man "solle" zu jeder Mahlzeit(!!) eine kleine Menge Fleisch oder Fisch essen. Die darin enthaltenen ungünstigen Stoffe sollen wohl weitgehend vermieden werden dadurch, dass nicht-Raub-Fisch aus Wildfang und Bio-Fleisch von Grünfutter-Weide-Tieren gegessen wird. Auch zum Frühstück sei eigentlich das gleiche Essen angesagt: Gemüse + wenig Fleisch oder Fisch + gutes Fett, wobei wohl manche auch was mit Obst machen.

Mein Frühstück besteht momentan versuchsweise aus Beerenobst + 1 Dattel + wenig getrocknete Ananas + Kokosraspel + Faser- und Prebiotika-Mischung. Sämtliche Samen (Lein-, Chia-, Sesam, Mandeln) habe ich rausgenommen. Eiweiß dürfte da kaum noch drin sein und ich merke das auch... Hat vielleicht jemand eine Idee dazu? Übrigens "soll" man auch nur maximal 20 g Fruktose am Tag essen, ich weiß nicht ganz genau, ob ich das mit meinen Beeren noch einhalte. Ich werde diese aber weiterhin im Frühstück zu mir nehmen, denn Frucht-Nachtisch hat sich bei mir überhaupt nicht bewährt. Und an der Stelle fand ich auch äußerst interessant, dass der Paleo-Mann einen Tipp gab, den ich schon seit den frühen 90ern kenne: Obst - wenn es denn mit anderen Lebensmitteln bzw. Mahlzeiten kombiniert wird - immer vorher(!). Weil es viel schneller aus dem Magen wieder raus ist und es so nicht zu Gärungsprozessen (bei mir durchaus auch Bauchweh/-krämpfen) kommt.

Es kam auch die Frage: Was machen denn Menschen mit multiplen Allergien und Unverträglichkeiten, können die das AIP überhaupt machen? Darauf war die Antwort in etwa: Wenn nur sehr wenig (z.B. 5 Sachen) übrig bleiben wird es schwierig... es solle ja keine Mangelernährung werden. Es kam auch der Tipp, mal mit z.B. der App "Chronometer" zu tracken, um die Mikronährstoffversorgung zu checken.

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,

dass mit der Fahrradverpflegung auch selbstgemachte Sachen gehen, war mir nicht klar. Es gibt auch noch Kochbananenchips (im Asialaden süß und salzig, hab die inzwischne auch woanders gesehen), gibt auch andere Gemüsechips. Wobei die stärker mit Acrylamid belastet sind als Kartofflechips (hatte hier mal darüber geschrieben irgendwo). So oft würde ich es also dann auch nicht essen. Energiebällchen im Bioladen enthalten meist Trockenfrüchte und Kokos. Da gibts aber auch ein paar AIP-Rezepte dazu und ist auch nicht so schwer (online hab ich sowas noch nie gekauft).
Also bei dm gibts einige, 5. Eins war irgendwie Gemüse mit Süßkartoffel im Titel, ein anderes Pastinaken mit Rindfleisch oder so. Ist zwar lästig, aber kann man dann ja mal das Kleingedruckte studieren. Oder sonst halt selbst eine Mahlzeit in einer gut geschlossenen Dose mitnehmen.
Es gibt übrigens auch AIP-Plätzchen-Rezepte (da wird oft Erdmandel verwendet, die ist bestimmt auch noch ein guter Tip)
Was soll an den Kokosnussstreifen besser sein als bei den Kokoschips? Dass sie dicker sind?
Ich hatte mal in Südafrika Trockenfleischstreifen gekauft, da gabs das hier noch nicht. Ich fand das super lecker und hab mir gleich Massen davon gekauft (die dann trotzdem schimmelig wurden in der Tüte, denn scheinbar ist noch wenig Restwasser drin). Inzwischen gibts das aus, oft unter dem Label Paleo oder in Fitness-Shops, halt sehr teuer (aber da muss man auf die Gewürze achten).

Ach, das ist die Paleomom Ist ihr Buch (gibt es ja zum Glück auch auf Deutsch und als eBook) empfehlenswert?
Ich hab es nicht. Hab mir nur ein Kochbuch gekauft, Rest im Internet gelesen. Sie hat ein Buch über AIP an sich und ein Kochbuch. Zu ihrem kochbuch hab ich Rezensionen gelesen, das schien demnach sehr aufwendig von den Rezpten zu sein und mit exotischen Zutaten (Bisonfleisch war noch nicht das krasseste). Hab ein anderes Kochbuch mit ihr als Mitautorin gekauft, da stand auch ein bisschen was zu AIP (aber das wusste ich alles schon aus dem Internet) und die Rezepte sind zwar lecker, aber mir in dem Sinne zu amerikanisch, da sie mir zu lieblich-süß sind, viel Kohlehydrate. Irgendwie fehlt mir da das Herbe (Grünzeug). Heute würde ich ein anderes kaufen.

Mal ne Zwischenfrage: Wo ist denn der Link für die Vorträge beim Kongress? Ich wollte gestern nur den Vortrag von Paul Seehorst anhören, weil ich den irgendwie verpasst habe letztes Mal. Aber von der Mail kam ich nur auf eine Willkommens-Seite, wo Tag 1 nochmal freigeschaltet war, aber auch nichts anderes.
Im letzten Vortrag vom gestrigen Kongresstag hat die Gastgeberin Susann Goldau u.a. Fragen von Leuten aus der Facebook-Gruppe beantwortet und der Mann, der noch dabei war, hat etwas über (nicht-Autoimmun-)Paleo erzählt, wie er es durchführt.

Welchen Vortrag meinst Du? Fragen und Antworten finde ich meistens am spannendsten.

Zu Deinem Frühstück: Ich würde da noch Kokos als Fett oder Milch beigeben. Bei Eiweiss heisst es ja oft, man soll es vor/zum Frühstück nehmen. Entweder da was vorbereiten, wie eine kleine Frikadelle oder Hühnerflügel (man will ja nicht gleich morgens kochen), oder Reste vom Vortag mit Fleisch oder halt Aminosäuren.
Ich hab gestern noch einen Thread in der Oxidativen/Nitrosativen Stress-Kategorie gefunden mit einem Video zu MAP. Demnach sind die Eiweiße mit anaboler Wirkung für den Proteinaufbau im Körper, Proteine mit kataboler Wirkung hingegen liefern nur Energie und aber auch Stickstoffabbau. Ist die Frage, was man braucht.

Übrigens "soll" man auch nur maximal 20 g Fruktose am Tag essen, ich weiß nicht ganz genau, ob ich das mit meinen Beeren noch einhalte.
Das soll eine AIP-Regel sein? Hab ich noch nie gehört. Beeren enthalten sehr wenig Fructose, da machst Du nichts verkehrt (sind in AIP-Rezepten auch drin). Da werden noch viel Fructose-haltigere Früchte verwendet wie Mango, daher wundert mich das.

Es kam auch die Frage: Was machen denn Menschen mit multiplen Allergien und Unverträglichkeiten, können die das AIP überhaupt machen? Darauf war die Antwort in etwa: Wenn nur sehr wenig (z.B. 5 Sachen) übrig bleiben wird es schwierig... es solle ja keine Mangelernährung werden. Es kam auch der Tipp, mal mit z.B. der App "Chronometer" zu tracken, um die Mikronährstoffversorgung zu checken.

Ja, dem ersten Teil würde ich so zustimmen. Mit der Mikronährstoffversorgung kann man dann genauso NEMs nehmen, die sind in der AIP-Welt irgendwie verpönt, Grundhaltung ist wiohl, wir halten unsere Ernährung gesund und ursprünglich, dass wir mit der Nahrung alles an Nährstoffen zu uns nehmen. Von der Idee her gut, aber wenn es dann daran scheitert, AIP überhaupt durchzuführen, würde ich von dem Grundsatz halt abweichen. Bzgl. NEMs gabs auch einen Blogartikel, dass manche Zusatzstoffe auch nicht AIP-tauglich sind (Maisstärke, ein anderer Stoffe, der mir nicht mehr einfällt, der zwar oft aus Weizen oder Mais hergestellt wird, aber nicht muss)

Viele Grüße
 
Hallo damdam
In der Antwort wurden u.a. vorgeschlagen: Süßkartoffel-Chips von Trafo (die seien auch mit einem "erlaubten" Öl gemacht...??) ...
Die sind mit Kokosöl. StiWa hat keinen erhöhten Acrylamid- oder sonstigen Schadstoff-Gehalt festgestellt (Test von 2017, 4 Produkte waren durchgefallen). Diese Chips entsprechen wahrlich nicht meiner Vorstellung von "Ernährung", sondern wären etwas, das man eben mal zwischendurch in den Mund stopfen kann, bevor man vom Rad kippt. Dafür ist der hohe Kalorien-, Fett- und Salzgehalt gerade richtig, ist aber für mich zuzeiten auch nicht bekömmlich (wenn es mit der Fettverdauung offensichtlich hapert). Es gibt auch ofengetrocknete Gemüse-Scheibchen, die habe ich früher mal bei DM gesehen, jetzt aber nicht mehr(? - der DM-Markt direkt um die Ecke hat ein recht kleines Sortiment). Das wäre mir viel lieber.
...dass mit der Fahrradverpflegung auch selbstgemachte Sachen gehen, war mir nicht klar.
Grundsätzlich geht das (wenn auch nicht so gern), weil es um meine durchaus längeren Alltagswege geht. Ich schaffe die im Moment von der Kraft her nicht mehr :eek:) Wollte nach 3 Wochen Krankenkost mich wieder aufbauen, das ist bisher nur teilweise gelungen und mit dem Versuch, mich AIP anzunähern, wird es nicht einfacher.
Es gibt auch noch Kochbananenchips (im Asialaden süß und salzig, hab die inzwischne auch woanders gesehen), gibt auch andere Gemüsechips.
Die üblichen sind so gut wie immer mit Sonnenblumenöl, also tabu. Welches Öl haben die aus dem Asialaden?
Wobei die stärker mit Acrylamid belastet sind als Kartofflechips (hatte hier mal darüber geschrieben irgendwo). So oft würde ich es also dann auch nicht essen.
Habe ich auch gelesen, s.o.. Die Kartoffelchips-Herstellung wurde halt schon optimiert, die Gemüsechips-Herstellung offenbar nicht (warum eigentlich nicht, ist doch das gleiche Verfahren!?).
Energiebällchen im Bioladen enthalten meist Trockenfrüchte und Kokos. Da gibts aber auch ein paar AIP-Rezepte dazu und ist auch nicht so schwer (online hab ich sowas noch nie gekauft).
Trockenfrüchte gehen bei mir wie gesagt so gut wie garnicht. Wenn Du mal ein Rezept siehst, verlinke es gern :)
Also bei dm gibts einige, 5. Eins war irgendwie Gemüse mit Süßkartoffel im Titel, ein anderes Pastinaken mit Rindfleisch oder so. Ist zwar lästig, aber kann man dann ja mal das Kleingedruckte studieren.
Muss ich eh wegen der Multi- (auch Gewürz-, Hefe-, Gemüse-,...)Allergien.
Oder sonst halt selbst eine Mahlzeit in einer gut geschlossenen Dose mitnehmen.
Da es kein Picknick werden soll, nicht so günstig, sondern eher das hier
Es gibt übrigens auch AIP-Plätzchen-Rezepte (da wird oft Erdmandel verwendet, die ist bestimmt auch noch ein guter Tip)
Da schaue ich mal :) Erdmandel war irgendwann mal nicht so bekömmlich, aber das probiere ich noch mal. Gestern habe ich Pfeilwurzelmehl im Reformhaus gekauft.
Was soll an den Kokosnussstreifen besser sein als bei den Kokoschips? Dass sie dicker sind?
Genau :idee: Wenn ich mal Kokoschips am Computer oder im Wohnzimmer esse, ist alles vollgekrümelt und eigentlich auch Händewaschen angesagt.
Ich hatte mal in Südafrika Trockenfleischstreifen gekauft, da gabs das hier noch nicht. Ich fand das super lecker (...) Inzwischen gibts das aus, oft unter dem Label Paleo oder in Fitness-Shops, halt sehr teuer (aber da muss man auf die Gewürze achten).
Das klingt gut, mit meinen Gewürzallergien samt den AIP-"Verboten" (dazu gehört auch Pfeffer!!) könnte das in der Tat schwierig werden.

Danke für Deine Bewertung der Bücher! :) Für Rezepte brauche ich kein Geld auszugeben, die "5-6 Sachen", die ich vertrage, können auch einfach in einen Topf :D Und womöglich werde ich auch einfach bei Web-Infos bleiben.
Mal ne Zwischenfrage: Wo ist denn der Link für die Vorträge beim Kongress? Ich wollte gestern nur den Vortrag von Paul Seehorst anhören, weil ich den irgendwie verpasst habe letztes Mal. Aber von der Mail kam ich nur auf eine Willkommens-Seite, wo Tag 1 nochmal freigeschaltet war, aber auch nichts anderes.
Mir ging es ähnlich, dachte, das läge an meinem Mailprogramm, das keine HTML-Mails empfängt. Mir hatte Susann dann per Hand nochmal einen Link geschickt.
Welchen Vortrag meinst Du? Fragen und Antworten finde ich meistens am spannendsten.
Es war der letzte vom ersten Tag - Titel weiß ich nicht mehr.

Zu Deinem Frühstück: Ich würde da noch Kokos als Fett oder Milch beigeben.
Momentan geht da höchstens ein Tropfen Kokosöl, weil meine Fettverdauung nicht mitspielt. Kokosmilch mag ich nicht, ist mir schon einige Male vergammelt.

Bei Eiweiss heisst es ja oft, man soll es vor/zum Frühstück nehmen. Entweder da was vorbereiten, wie eine kleine Frikadelle oder Hühnerflügel (man will ja nicht gleich morgens kochen), oder Reste vom Vortag mit Fleisch...
Ja, so machen es wohl viele. Aber das ist nichts für mich und passt absolut nicht zu dem Obst (ich esse Obst tatsächlich i.a. solo). Leider gibt der Kokos-"Yoghurt" auch kaum Eiweiß her - den hatte ich noch vergessen, zu nennen - und Kokos-"Quark" gibt es nicht (wo sollte das Eiweiß auch herkommen, wenn die Nuss keins hat).
...oder halt Aminosäuren.
Die kann ich durchaus nehmen, nur geben die keine Kalorien und Energie und führ(t)en bei mir zu Gewichtsverlust.

Danke für Deine Infos zum Thread in der Rubrik Oxidativer/Nitrosativer Stress. Die Eiweißpulver sind toll, aber bei AIP wohl auch alle verboten(?)
Das soll eine AIP-Regel sein? Hab ich noch nie gehört. Beeren enthalten sehr wenig Fructose, da machst Du nichts verkehrt (sind in AIP-Rezepten auch drin). Da werden noch viel Fructose-haltigere Früchte verwendet wie Mango, daher wundert mich das.
Das hat Susann in o.g. Video gesagt, wenn ich es recht erinnere. Aber ich seh's wie Du... wenn ich mich da auch noch einschränke, bin ich bald am Punkt, wo ich sagen muss: Nein, geht bei mir nicht. Überhaupt interessant, dass es eben doch verschiedene Konzepte zu geben scheint und etwas Dogmatik dabei ist (kam mir auch vorher schon teils so vor wegen der sehr pauschalen Aussagen).
Ja, dem ersten Teil würde ich so zustimmen. Mit der Mikronährstoffversorgung kann man dann genauso NEMs nehmen, die sind in der AIP-Welt irgendwie verpönt, Grundhaltung ist wiohl, wir halten unsere Ernährung gesund und ursprünglich, dass wir mit der Nahrung alles an Nährstoffen zu uns nehmen.
In den bisher von mir gesehenen Vorträgen war das überhaupt nicht verpönt. Susann, die ja auch AI-Krankheiten hat, schilderte sogar, dass sie sehr profitiert hat. Und bei Hashi sind NEMs auch sehr angesagt, weil wohl Mängel an der Tagesordnung sind. Viele Vorträge drehen sich u.a. darum (Jod, Vitamin D, Selen, ...).

Bzgl. NEMs gabs auch einen Blogartikel, dass manche Zusatzstoffe auch nicht AIP-tauglich sind (Maisstärke, ein anderer Stoffe, der mir nicht mehr einfällt, der zwar oft aus Weizen oder Mais hergestellt wird, aber nicht muss)
Und da ist vielleicht bei mir der Punkt, wo ich sage, dass ich das nicht berücksichtigen kann. Das sind so kleine Mengen, die dürften meist (außer bei Zöliakie und Typ-I-Allergien) nicht relevant sein. Selbst auf Laktose kann ich nicht immer achten und kleine Mengen gehen.

Viele Grüße & vielen Dank für den Austausch...
für mich ist das gerade sehr spannend (und noch unentschieden)
Kate
 
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