Umrechnung B6 - P5P

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14.01.11
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Hallo, ihr Lieben,

ich komme gerade nicht so ganz weiter.
Gegen meine Vasospasmen soll ich 2x 100 mg Vitamin B6 nehmen.
Nun nehme ich wegen der KPU sowieso schon Einiges an P5P.
Irgendwo wurde mal beschrieben, wie man das umrechnet, denn ich soll ja auf eine Dosis von 2x100 mg Vitamin B6 kommen.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Ich habe verschiedene Angaben gefunden.
z.B. 15mg P5P entsprechen 10mg Vitamin B6,
aber auch
1 Mengeneinheit P5P entspricht etwa 5 Mengeneinheiten Pyridoxin-HCl

Was ist denn nun korrekt?

Vielen Dank für eure Hilfe,

liebe Grüße

Nicki
 
Hallo Nicki,
Irgendwo wurde mal beschrieben, wie man das umrechnet, denn ich soll ja auf eine Dosis von 2x100 mg Vitamin B6 kommen.
https://www.gdch.de/fileadmin/downl...chemiker/Arbeitsgruppen/fde/fde_vitamin_2.pdf
z.B. 15mg P5P entsprechen 10mg Vitamin B6,
Nach der zitierten Quelle enthalten 15 mg P5P 10,275 mg B6.

1 Mengeneinheit P5P entspricht etwa 5 Mengeneinheiten Pyridoxin-HCl
Bei einigen Menschen führen wohl erst sehr hohe Pyridoxingaben zum Erfolg, was dann m.E. dazu geführt hat dem P5P (bei dem das nicht nötig ist) generell eine höhere Potenz zuzuschreiben. In dieser Generalität halte ich das aber für falsch, denn in Dosierungen bis 20 mg B6 spüre ich zwischen Pyridoxin (20 mg) und P5P (29 mg) keinen Unterschied. Beides wirkt. Nehme ich mehr als 25 mg Pyridoxin, bekomme ich Unverträglichkeits-, bzw. Mangelsymptome. Beim P5P gibt es diese Grenze, bei mir, und ich vermute auch vielen anderen HPUlern, nicht.

Mit anderen Worten, P5P ist allgemein besser umwandelbar/bioverfügbar/dosierbar. Pyridoxin ist das oft nicht, weshalb man dann oft zu höheren Dosierungen greift.

Was ist denn nun korrekt?
Tja, wenn dein Behandler möchte, dass Du 200 mg B6 nehmen sollst, dann ginge das mit 244 mg Pyridoxin-HCl oder mit 292 mg P5P.

Allerdings halte ich es für gut möglich, dass er mit den 200 mg B6 das aus Pyridoxin-HCl meint (die Standard-Vitamin-B6-Variante) - und Dir auch eine niedriger Dosis verordnet, wenn er erfährt, dass Du P5P hast, bzw. nehmen willst.
Ob dem so ist, kann nur er Dir sagen.

Gruß,
Hans
 
Lieber Hans,

herzlichen Dank für deine Antwort!
Mein "Behandler" ist eine Stillberaterin, insofern denke ich, dass sie das Pyridoxin-HCl meint.
Ich gehe davon aus, dass sie mit dem P5P keine Erfahrung hat.

Meinst du, ich "schieße" mich mit so einer hohen Dosis P5P evtl. ab oder kann der Körper das kurzzeitig aushalten?
Was wird sonst als höchste Dosis P5P genannt? Weißt du darüber etwas?

Liebe Grüße und Danke

Nicki
 
Mein "Behandler" ist eine Stillberaterin, insofern denke ich, dass sie das Pyridoxin-HCl meint.
Ich gehe davon aus, dass sie mit dem P5P keine Erfahrung hat.
Ja, das ist wohl wahrscheinlich.
Meinst du, ich "schieße" mich mit so einer hohen Dosis P5P evtl. ab oder kann der Körper das kurzzeitig aushalten?
In der Regel vertragen Menschen, HPUler wie Nicht-HPUler, so hohe oder noch höhere Dosen gut. Wie das bei Dir sein wird, weiß ich nicht.
Mir ist eine Forumsteilnehmerin bekannt, die ihre gut verträgliche, mittlere P5P-Dosis auf +100 mg gesteigert hat und dann nach einem Monat eine Unverträglichkeitsreaktion bekam - die sich auch nach einem Wiederabsenken der Dosis nicht wieder gelegt hat...

Dass B6 gegen Brustwarzen-Vasospasmen hilft, geht wohl auf Dr Jack Newman zurück. Hier gibts zum Thema zusätzliche Tipps (u.a. Candida, Vermeidung von Austrocknung, Olivenöl, Magnesium+Calcium, warme Kompressen, Massagen) auf Englisch:
Vasospasm and Raynaud’s Phenomenon

Für eine Woche könnte man die 200 mg B6 aus P5P vielleicht mal versuchen. Aber es scheint ein kleines Restrisiko zu bleiben.
Hier beschreibt jemand, dass ihm schon 2-4 Tage mit je 20 mg B6 geholfen haben:
Stillen-und-Tragen.de • Thema anzeigen - Vasospasmus, Soor in Milchgängen?

Was wird sonst als höchste Dosis P5P genannt? Weißt du darüber etwas?
Nein, leider nicht. Die gängigen Dosen bei HPU sind 50 mg P5P.

Gruß
Hans
 
Lieber Hans,

das ist ja lieb, dass du recherchiert hast! ;-)
Ja genau, das geht auf Jack Newman zurück.
Die Infos hatte ich auch gefunden.

Ich probiere das einfach mal aus. Bis auf Aufgedrehtsein nachts ist bisher nichts passiert. Hoffentlich pegelt sich das noch ein bissle ein, denn das ist natürlich blöd mit dem normalen Schlafmangel durchs Baby dann noch obendrein nicht schlafen zu können. Es könnte aber auch an der Schilddrüsen-Einstellung liegen, denn ich habe damit in der letzten Zeit wieder häufiger Probleme gehabt. Der Bedarf muss sich ja auch erst einpendeln.

Lieben Dank für deine Hilfe und viele Grüße

Nicki
 
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