Verzweifelt - etliche Verdachtsdiagnosen; Rheuma, Borreliose etc.

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Hallo zusammen,

ich hoffe ich kann hier ein paar Anregungen finden, in welche Richtung ich weiter ermitteln könnte, da ich nach etlichen Ärzten immernoch keine abschließende Diagnose habe.

Kurz zu mir:
Mein Name ist Sven, ich bin 27 Jahre alt und war bis letzten Dezember ein gesunder und sportlicher Mensch.

Ich versuche mich im folgenden zu meiner Problematik relativ kurz und sachlich zu halten:

- Dezember 2015 plötzliche Überwärmung und schlimme Schmerzen im linken Knie / Diagnose laut MRT: Schleimbeutelentzündung und Sehnenansatzentzündung. Therapie: Ibu, Diclofenac, Kortison, mehrere Salben

- Knie wurde aber nicht besser bis mein Hausarzt einen Borreliose Test machte. Dieser war grenzwertig positiv ( Igg 17,2 ). Aufgrund der Grenzwertigkeit wurde nicht auf Borreliose behandelt.

- Februar 2016 dann Einweisung in eine Rheumaklinik zum Ausschluss einer rheumatischen Erkrankung, jedoch alles ohne positiven Befund.

- Das Thema Borreliose wurde im März 2016 erneut aufgegriffen und eine Therapie mit dem AB Ceftriaxon eingeleitet ( 50 Infusionen habe ich hinter mir ). Mittlerweile haben sich mehrere Symptome wie Brennschmerzen in der Blase, Muskelzucken am ganzen Körper, Nachtschweiß und die Beteiligung weiterer Gelenkschmerzen dazu entwickelt.

- Ceftriaxon Infusionen im Mai 16 abgeschlossen, jedoch noch kein durchschlagender Erfolg. Parallel dazu habe ich Vitamin D aufgefüllt, Magnesium, Vitamin C und Omega 3 hochdosiert eingenommen.

- Nun vor wenigen Wochen in Eigenregie eine Yersinien Infektion testen lassen, welche positiv getestet wurde ( 3 Banden im IgG positiv, 2 Banden im IgA positiv ). Seit 2 Wochen nun Infusionen mit Doxycyclin. Verdachtsdiagnose lautet nun: reaktive Arthritis, ggf. Morbus Reiter Syndrom aufgrund der Beteiligung von Schmerzen in Blase / Harnröhre. Seit 2 Tagen nun auch Schmerzen in Fußgelenken und Achillessehnen.

- Heute weiterer Test auf Chlamydien veranlasst, da diese Erreger auch typisch für reaktive Gelenkprobleme sind. Ergebnis steht noch aus.


So, das ist nun mein Werdegang in Kurzform. Ich hoffe es ist nicht allzu viel Text und es liest sich jemand durch, der vielleicht ähnliches durch hat oder ggf. einen neuen Ansatz für mich hat. Ich fasse nochmal kurz den aktuellen Stand zusammen:

Verdachtsdiagnosen: Borreliose, reaktive Infektion, oder ggf. doch Rheuma?!

Zum Thema Rheuma muss ich dazu sagen, dass das Kortison hochdosiert bei mir keine Linderung der Schmerzen gebracht hat. Rheumatische Erkrankungen wurden in der Rheumaklinik auch sonst ausgeschlossen. Gelenke schmerzen einfach nur, sind weder geschwollen, noch entzündet.

Ich hoffe auf hilfreiche Tipps :)) Danke Euch. :)
 
AW: Verzweifelt - etliche Verdachtsdiagnosen

Hallo Sven,

wenn Deine Gelenkbeschwerden nicht rheumatisch sind, dann wäre evtl. noch zu prüfen, ob Du nicht die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) hast.
Die ist eine genetische Leberkrankheit und es soll die häufigste Erbkrankheit überhaupt sein. Jedenfalls wird sie sehr oft nicht untersucht und es werden dann nur Folgeerkrankungen behandelt.
Eine Folgeerkrankung sind Gelenkprobleme.
Aber auch das Herz kann krank werden und im späteren Alter kann man Diabetes bekommen.

Da die Krankheit leicht behandelbar ist, wäre es nur wichtig, dass sie, falls man sie hat, diagnostiziert wird, um so die Folgeerkrankungen gering zu halten.

Man hat bei der Krankheit zuviel Eisen in der Leber und im Körper.
Das Speichereisen (Ferritin) ist meist sehr hoch oder auch nur grenzwertig. Wenn es sehr hoch ist, ist es meist die "schwerere" Form der Krankheit, wenn es eher grenzwertig bis leicht erhöht ist, kann es die mildere Form der Krankheit sein.
Dazu noch können die Leberwerte erhöht sein.

Wenn Du einen Ferritinwert schon mal bestimmt bekommen hast, sehe mal nach, wie hoch der war.
Zusätzlich würde ich auch die Leberwerte nachsehen.
Leberwerte sind: GGT, GPT, GOT, Bilirubin, GLDH, LDH, Cholinesterase, Alkalische Phosphatase
Bei den beiden letztgenannten können auch sehr niedrige Werte eine Bedeutung haben. Bei den übrigen sind erhöhte Werte pathologisch.

lg
margie
 
AW: Verzweifelt - etliche Verdachtsdiagnosen

Hallo Margie,

vielen lieben Dank für deine Antwort. Die Krankheit Hämochromatose hat mein Hausarzt bereits getestet und sie ist zum Glück ausgeschlossen. Das habe ich vergessen zu erwähnen in meinem Werdegang, sorry.

Ich bin derzeit eher am grübeln was es mit dieser reaktiven Arthritis auf sich hat. Es liegt zwar recht nahe aufgrund der Yersinien Werte, aber mein Arzt meinte so etwas wirkt sich meisten eher nur auf ein Gelenk aus.

Daher mal noch folgende Fragen:

- Kann sich eine reaktive Arthritis über mehrere Gelenke auswirken?
Bei mir sind betroffen: Beide Knie ( eher links als rechts ), linkes Sprunggelenk, Achillessehne, Hüfte beidseitig, Ellenbogen links, Handgelenk und gelegentlich auch Finger links. Symptome sind generell mehr linksseitig ausgeprägt.

- Hat jemand seronegatives Rheuma und kann an der Stelle einen Erfahrungswert mitgeben?
Meine Schmerzen haben zwar nicht auf Kortison angesprochen, jedoch bin ich nicht sicher ob das wirklich ein Indiz ist um das rheumatische Gebiet ganz zu verdrängen.

Viele Grüße,
Sven
 
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Hallo Sven,

vielleicht suchst Du in der falschen Richtung. Hast Du schon mal überprüft, ob die Beschwerden, die erst nach der Antibiotika-Therapie aufgetreten sind, nicht einfach Nebenwirkungen der Antibiotika sind? Ich jedenfalls würde diese Ursache auch in Betracht ziehen.

Freundliche Grüße
 
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Hallo Miglena,

ich glaube ich habe es etwas unverständlich aufgeschrieben. Die Beschwerden waren bereits vor der Antibiotika Therapie vorhanden. Unter dem AB Ceftriaxon wurde das Beschwerdebild insgesamt etwas besser. Die "großen Beschwerden" sind etwas zurückgegangen, jedoch kamen weitere kleine Beschwerden hinzu.
Ob der Teilerfolg dem AB geschuldet ist kann ich nicht genau sagen und die kleinen Wehwehchen die dazu kamen sind eigentlich keine Nebenwirkungen des AB´s.

Viele Grüße,
Sven
 
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Hallo Sven,

weißt Du, was Dein Hausarzt untersucht hat, als er die Hämochromatose ausgeschlossen hat? Kennst Du die Höhe Deines Ferritinwertes?
Bei meinem Bruder wurde nämlich die milde Form dieser Krankheit mit einem grenzwertig hohen Ferritinwert diagnostiziert. Manche Ärzte würden bei einem Ferritin von ca. 330, wie es mein Bruder hatte, vermutlich gar nichts unternehmen. Sein Hausarzt hätte auf dieses Ferritin nämlich auch nicht reagiert. Nur weil ich meinen Bruder drängte, die Hämochromatose untersuchen zu lassen (Gentest), weiß er, dass er die milde Variante hat.

Betr. Yersinien ist die Frage, ob man die immer therapieren sollte. Manchmal liest man, dass nur ältere Menschen eine Therapie bekommen sollten.
Hier wird aber auch noch Cortison als Therapie ins Spiel gebracht:
https://www.rheuma-online.de/krankheitsbilder/yersinien-induzierte-arthritis/

lg
margie
 
Verzweifelt - etliche Verdachtsdiagnosen

Hallo Miglena,

ich glaube ich habe es etwas unverständlich aufgeschrieben. Die Beschwerden waren bereits vor der Antibiotika Therapie vorhanden. Unter dem AB Ceftriaxon wurde das Beschwerdebild insgesamt etwas besser. Die "großen Beschwerden" sind etwas zurückgegangen, jedoch kamen weitere kleine Beschwerden hinzu.
Ob der Teilerfolg dem AB geschuldet ist kann ich nicht genau sagen und die kleinen Wehwehchen die dazu kamen sind eigentlich keine Nebenwirkungen des AB´s.

Viele Grüße,
Sven


Hallo Sven,

ich bezog mich auf folgende Deiner Aussagen.

- Dezember 2015 plötzliche Überwärmung und schlimme Schmerzen im linken Knie / Diagnose laut MRT: Schleimbeutelentzündung und Sehnenansatzentzündung.

- Das Thema Borreliose wurde im März 2016 erneut aufgegriffen und eine Therapie mit dem AB Ceftriaxon eingeleitet ( 50 Infusionen habe ich hinter mir ). Mittlerweile haben sich mehrere Symptome wie Brennschmerzen in der Blase, Muskelzucken am ganzen Körper, Nachtschweiß und die Beteiligung weiterer Gelenkschmerzen dazu entwickelt.

- Ceftriaxon Infusionen im Mai 16 abgeschlossen, jedoch noch kein durchschlagender Erfolg.

- Nun vor wenigen Wochen in Eigenregie eine Yersinien Infektion testen lassen, welche positiv getestet wurde ( 3 Banden im IgG positiv, 2 Banden im IgA positiv ). Seit 2 Wochen nun Infusionen mit Doxycyclin.

Verdachtsdiagnose lautet nun: reaktive Arthritis, ggf. Morbus Reiter Syndrom aufgrund der Beteiligung von Schmerzen in Blase / Harnröhre. Seit 2 Tagen nun auch Schmerzen in Fußgelenken und Achillessehnen.

Zum Thema Rheuma muss ich dazu sagen, dass das Kortison hochdosiert bei mir keine Linderung der Schmerzen gebracht hat.

Ich denke schon, dass ich sie richtig verstanden habe. Oder ist das alles doch ganz anders gewesen? Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen: Welche "kleinen Wehwehchen" meinst Du? Und welche sind nun die "großen Beschwerden"?
 
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Verzweifelt - etliche Verdachtsdiagnosen

Soweit ich weiss wurde bei mir der Gentest gemacht ( Ich musste auch dafür unteschreiben, was glaube ich nur bei Gentests der Fall ist ). Ich habe den Befund dummerweise nicht vorliegen. Den werde ich mir nächste woche von meinem alten Hausarzt mal anfordern. Ich kann mich nur noch an die Zeile "nicht feststellbar" erinnern im Befund. Ich werde berichten, wenn ich den Befund dazu in Kopie habe. Mein Ferritinwert im Februar betrug 214,7.

Zum Thema Yersinien:

Mein Arzt sagt, dass es viele Studien gäbe bei denen eine Antibiotika Therapie bei einer Yersinien induzierten Arthritis erfolgreich verlaufen ist.

Cortison würde man nur nach Bedarf ins Gelenk spritzen. In deinem Artikel stand dazu folgendes: "Umstritten ist die Gabe von Cortison, da unter Cortison zumindest theoretisch eine Beeinträchtigung der Infektionsbekämpfung möglich ist."
Ich denke, dass Cortison das Immunsystem herunter fährt, also eher weniger produktiv ist, denn dann könnten sich die Yersinien oder Borrelien oder was auch immer munter weiter vermehren :freu:
 
Verzweifelt - etliche Verdachtsdiagnosen

@Miglena:

Ich habe es wirklich sehr unverständlich aufgeschrieben...sorry :D

Also es ist so: Die Symptome die unter dem Punkt mit der Ceftriaxon Therapie stehen hatte ich vor Beginn der Therapie.

Unter große Wehwehchen nenne ich mal als Beispiel mein richtig stark schmerzendes Knie ( konnte kaum laufen ) und meine heftigen Unterleibsschmerzen, welche entweder aus Blase oder Harnröhre kamen.
Diese Symptome sind zwar weiterhin vorhanden jedoch lange nicht mehr so stark als noch vor 2 Monaten. Ob dies letztendlich dem Ceftriaxon zuzuschreiben ist, zweifle ich jedoch noch an weil diese Symptome schon vor der Behandlung leicht zurückgegangen sind.

Die kleinen Wehwehchen, welche in letzter Zeit dazu gekommen sind, sind: Schmerzen im Handgelenk und manchmal Finger, Schmerzen im Ellenbogen, Starkes Knacken beim Anlaufen in den Füßen und Schmerzen in den Achillessehnen, gelegentlich Kopfweh und Schwäche ( wobei das noch auf das AB als Nebenwirkung zurückzuführen wäre ).

Viele Grüße
Sven
 
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Hallo Sven,

Sehnenansatzentzündung

- Hast Du evtl. Antibiotika der Sorte "Chinolone" (Gyrasehemmer (Chinolone): Medikamente, Wirkstoffe, Anwendungsgebiete, Wirkung - Onmeda: Medizin & Gesundheit) genommen? Die können sehr unerwünschte Nebenwirkungen haben, u.a. auf Gelenke und Sehnen:

https://www.symptome.ch/threads/fluorchinolone-gyrasehemmer-gefahren-und-risiken.116313/

- Nimmst Du einen Lipidsenker?
- Hast Du irgendwelche Baustellen in den Zähnen?

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

ich kenne die Problematik mit Fluorchinolonen und den Sehnen. Aus diesem Grund habe ich auch Ciprofloxacin als Yersinienbehandlung abgelehnt.

Ich nehme derzeit 200mg Doxycylin ( geplant für 3 Monate ) und dazu einmal am Tag Omega3 1000mg.
Ist denn Omega3 ein Lipidsenker?!

PS: Mit den Zähnen habe ich nichts.

Viele Grüße
Sven
 
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Hi,

nein auf Bartonellen wurde ich noch nicht getestet. Ich habe Babesien, Anaplasmen und eben noch die Yersinien als Begleitinfektion zur Borreliose testen lassen. Lediglich Yersinien war positiv.

Da Bartonellen auch mit Ceftriaxon und Doxy behandelt werden, sollte jedoch hoffentlich, wenn etwas vorhanden ist, mitgespült werden :)

Was vielleicht noch gesagt werden sollte....6 Wochen bevor meine ganze Symptomatik anfing war ich in Urlaub in Griechenland. Ich hatte zwar danach keine Magenprobleme oder irgendwas aber dort könnte ja theoretisch auch etwas in Sachen Salmonellen oder Yersinien passiert sein. Klar, das muss jetzt nichts heißen, da man sich das alles auch hier bei uns holen kann, ist mir nur eben noch eingefallen.

Viele Grüße
Sven
 
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Hallo Sven,

auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten können diese Gelenkschmerzen auslösen.

Wie ernährst Du Dich denn genau?

Also was isst Du zu jeder Mahlzeit, auch zu den Zwischenmahlzeiten und was trinkst Du und wieviel von was?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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hi,dass man bartonellen auch mit ceftriaxon oder doxyciclin erfolgreich behandlen kann ist mir neu.ich hab die nichtmal mit rifampin oder cotrim wegbekommen,weshalb ich morgen das buhner protkoll anfange.
viel glück!
LG,saturnus
 
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Wegen Nahrungsmittelunverträglichkeiten bin ich nicht sicher, da ich aber noch eine Reihe anderer Symptome habe, wie Nachtschwitzen, Tinitus usw. kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das rein von einer Unverträglichkeit kommen kann. Ich habe dennoch jetzt seit 2 Wochen Zucker weggelassen und Gluten gemieden...Bis jetzt hat sich mein Zustand eher verschlechtert, die Gelenkprobleme nahmen zu.

Welche Symptome lösen Bartonellen denn genau aus? Machen die auch starke Gelenkprobleme? Und welche Symptome hast du genau Saturnus?

Die Omega3 Fettsäuren nehme ich deswegen so hochdosiert, da ich Anfang des Jahres mit Vorhofflimmern zu kämpfen hatte und die Ärzte nicht wissen wovon es kam. Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass es vom Cortison gekommen ist, da es mit Vorhofflimmern in Verbindung steht. Naja und dann hat mir mein Arzt eben Omega3 zum Doxy verschrieben, da man ja auch da eine Tachykardie etc als Nebenwirkung von Doxy bekommen kann. Nur vorsichtshalber. Die im Artikel genannten Nebenwirkungen habe ich jedoch nicht.

Viele Grüße
Sven
 
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Ich hoffe, Du hast ein gutes , reines Präparat wegen der Schwermetalle. Man muss da schon sehr aufpassen.

Alles Gute.
Claudia.
 
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@Saturnus:
hi,dass man bartonellen auch mit ceftriaxon oder doxyciclin erfolgreich behandlen kann ist mir neu.
ich hab die nichtmal mit rifampin oder cotrim wegbekommen,
Hast Du je einen eindeutigen Befund für Bartonellen gehabt?
Ab Beitrag #609 hier
https://www.symptome.ch/threads/ich...rse-schmerzen-etc.122061/page-31#post-1097660
steht dazu einiges.

@sven:
Lasse Dich von Saturnus Einwendungen nicht verunsichern. Bartonellen kann man u. a. mit Doxycyclin behandeln, falls Du sie je gehabt hast.
Babesiose, Bartonellen, Ehrlichiose, Anaplasma_phagocytophilum, Neoehrlichia, Chlamydophila pneumoniae, Leishmaniose
Hierin sind die Symptome auch genannt:
Über Wochen persistierendes hohes Fieber, Nachtschweiß, generalisierte Lymphknotenschwellungen, Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Myalgien, Arthralgien, Hauterscheinungen, Gewichtsverlust und Hepatosplenomegalie sind die am häufigsten beobachteten Symptome. Gelegentlich finden sich Milz- und Leberabszesse. Sehr selten ist der Befall von abdominellen Lymphknoten oder von Knochen, gefolgt von osteolytischen Lä-sionen oder einer Osteomyelitis. Desgleichen sind atypische Pneumonien, Pleuraergüsse und paravertebrale Abszesse bei KKK beschrieben [123, 112, 133]. Auch eine Paronychie nach Katzenbiss kann im Einzelfall durch B. henselae bedingt sein [134].

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Spontan würde ich sagen, dass die Symptome der Bartonellen eher nicht zutreffen. Hohes Fieber, Knochenschmerzen etc habe ich alles (noch) nicht. Das einzige wären die Arthralgien, die aber bei äußert vielen Infektionskrankheiten mit dabei sind.

Ich bin derweil noch auf das Ergebnis der Chlamydien gespannt. Hat denn jemand Erfahrungen mit einer Chlamydien- oder Yersinieninduzierten reaktiven Arthritis?

Viele Grüße und danke für die zahlreichen Antworten.
Sven
 
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