Pertussisinfektion

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27.07.08
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Ich habe seit langen Jahren eine ansteckende Pertussisinfektion, die ich dank Wohnsitz in Süddeutschland im Gegensatz zu den östlichen Bundesländern nicht behandelt bekomme (eine Biopsie und dann 16S-PCR aus dem Hals will auch niemand machen) - kennt jemand vielleicht einen Arzt ?

Die Therapie des RKI mit 5 Tage Karantäne (die keine Klinik anbietet) und stark erhöhter Dosis von Azithromycin ist wohl etwas für Kinder. Die Fachkundigkeit einiger Hausärzte und Internisten liess mir den Mund offenstehen....(..behandeln sie auch nicht...und nicht nur solche Infektionen). Wie ich im amerikanischen Medizin-Internet las, produzieren die Ecoli im Enddarm Cystin-Aminosäure, die auch in die Haut eingelagert wird(und auch dort Herde bildet) , und dass ebendiese der beste Nährboden für diese Bakterien ist(und daneben andere Aminosäuren, die im Magen erezugt werden. Nach Statistik der berliner Helios-Kliniken sind 20 % der Darmprobleme durch Pertussis bedingt.
 
Also, da bin ich jetzt doch etwas irritiert.
Pertussis gehört doch zu den meldepflichtigen Krankheiten. Das bedeutet, daß man in diesem Fall das Gesundheitsamt informieren muß. In Deutschland bekommt man dann vom Gesundheitsamt Verhaltensinformation, damit die entsprechende Erkrankung nicht weiter verbreitet wird.

Ob ein Therapeut diese Krankheit behandeln will oder nicht, es muß etwas getan werden. Damit ist das Gesundheitsamt wieder in der Pflicht.
Ich würde mich da nicht einfach zufrieden geben. Schließlich finanziert der Bürger das Gesundheitswesen mit und hat ein Recht auf Schutz vor ansteckenden Krankheiten.

Ich würde einfach mal den Versuch machen, notfallmäßig eingewiesen zu werden. Ich würde einen Sanker rufen und einen Erstickungsanfall beklagen und daß Du Angst hast, am nächsten zu sterben. Mal sehen, ob das Krankenhaus Dich abweisen wird.
Jedes größere Krankenhaus hat eine Notfall- Isolierstation, auf der man warten kann, bis die Sache geklärt ist, wohin man verlegt wird. Wie es dann draußen weitergeht, das muß das Gesundheitsamt sagen. Auf keinen Fall darf es sich da aus der Verantwortung stehlen.
Sollte es für diesen Fall keine Vorschriften geben, hilft vielleicht ein Artikel in einer großen Zeitung wie die Süddeutsche Zeitung, da gibt es bestimmt einen Redakteur, der sich des Themas annimmt.

Wenn ich mich irre, bitte um Richtigstellung

Viel Glück
Rota
 
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Hallo Baldur,

wenn Du schon lange Jahre eine diagnostizierte Keuchhusten-Infektion mit Dir rum schleppst stellen sich mir ein paar Fragen.

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Konsistenz, Häufigkeit, Geruch)?

Inhalierst Du täglich?

Wie ernährst DU Dich genau (Frühstück, Vormittags, Mittags, Nachmittags, Abends) also welches Obst/Gemüse, Fleisch, Getreide, Süßigkeiten, Milchprodukte etc. isst Du und was und wieviel von was trinkst Du so am Tag?

Ich frage das, weil verschiedene Nahrungsmittel einen prima Nährboden für Infektionen bieten und Dein Immunsystem schwächen.

Ich würde mein Augenmerk nicht auf einen Anstrich oder eine Biopsie legen, sondern eher auf Heilung und dort vielleicht mal in Richtung der Homöopathie schauen:

Homöopathika: Keuchhustennosoden Pertussinum, Coqueluchinum | Homöopathiewelt

Keuchhusten, Pertussis homöopathisch behandeln und heilen | Homöopathiewelt

Dafür würde ich mich aber zu einer/m Homöopathin/en in fachliche Behandlung begeben.

Liebe Grüße tarajal :)
 
Das Pertussis ist nur in Ostdeutschland meldepflichtig ! Stuhlverfärbung findet auch nur im ersten Ausbruchstadium statt, später machmal. Leider ist Pertussis nicht gleich Keuchhusten. Nach neuen amerikanischen Forschungen führt es in 40 % der Fälle zu Keuchhusten, in 50 % zu einer heftigen eitrigen Erkältung mit Husten(wonach es nicht notwendigerweise abgewehrt ist sondern evtl. in den Geweben verbleibt) , und in 10 % lagert es sich schleichend ein. Im Hals ist ein Schutzschleim und ein Nasenabstrich bringt nur im akuten Stadium Ergebnisse über eine Kultur mit speziellem Agar. Ein IG ist bei Langzeitinfektion aussagelos. Allein eine Gewebeentnahme aus dem Rachen und dann ein 16s-PCR (das die Kasse nicht zahlt) hat 96 % Aussage. Da flüchtet sich der Hausarzt in die Aussage, dass es nur eine Impfung gebe und der Internist sucht nach anderen Gründen. Herzprobleme, Bluthochdruck, Magenprobleme, Hautjucken und (evtl. nässende) Flecken und Probleme im Unterleib durch den (nicht bekannten) Cystin-Nährboden werden ignoriert (...evtl. psychosomatisch...) . Dass Pertussis zur Prostatvergrößerung führt und zum Urugenitalsyndrom (entzündungslose Prostatadonie) interessierte nicht einmal einen Urulogieprofessor(wohl die Operation). Ein mir bekanntes Labor nimmt nur Proben von Ärzten an, und weder Hautärzte noch HNO-Ärzte waren bisher bereit an anderes als ihr Standardlabor zu schicken (Verträge und Bequemlichkeit). Die HNO rechts der Isar schickt Infektionen in die Psychiatrie und verweigerte Untersuchung. Es gibt natürlich Ausnahmeärzte - aber wohl nicht in Bayern.
 
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Pertussis ist nur in den neuen Bundesländern meldepflichtig und bei Verdacht untersuchungspflichtig . (dazu auch mein weiterer Artikel unten)
 
Wie ich auf der Seite des RKI las ist Pertussis inzwischen seit 2013 allgemein meldepflichtig.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Pertussis.html

Das RKI gab mir nur einen allegemeinen Link zur Arztsuche.

Da meine chronische Bronchitis u.a. vorbei ist und ich hauptsächlich noch Probleme im HNO und in Magen-Enddarm habe(das Bakterium zieht in den ganzen Körper ein, evtl. auch in die Gelenke), wird ein Professor einer Lungenklinik es nicht annehmen. Der will sowie 5000plus....

Ich suche mehr nach einem Arzt, der mir eine Minibiopsie macht und sie an ein entsprechendes Labor (ich kenne 2 Labors in München und Hildesheim) einschickt. Dann kann ich bei der Kasse Förderung beantragen.
 
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Nur um die Frage nach Erährung bei pertussis anzusprechen : Pertussis vermehrt sich über Aminosäuren, die im Magen aus der Nahrung über die Salzsäure und im Enddarm(Cystin) über die Ecoli-Bakterien erzeugt werden. Daneben greift es im Erststadium seiner Vermehrung Gewebe und rote Blutkörperchen an. Es sondert als Stoffwechselprodukt Filamenthämagglutinin (FHA) und das Pertussistoxin (PT) ab, das die Nerven belastet. Nikotinsäureamid, Cystin oder Cystein und weitere Aminosäuren dienen als Stickstoffquelle. Ungesättigte Fettsäuren, Metallionen (wie Magnesiumchlorid) und kolloidaler Schwefel hemmen die Vermehrung. Da hilft nur wenig zu essen und kleine Portionen. Lacto-Vegetabil ist bei mir sowieso vorhanden.
 
Sie wissen offensichtlich nicht, dass Pertussis zur chronischen Bronchitis bis zur Lungenvereiterung (jemand damit steckte mich an) führen kann, zu Magen- und Darmproblemen(Gastro) und durch sein Toxin zu einer Immunschwäche , da es die Makrophagen einschläfert.
Sein Toxin ist nervlich sehr belastend etc.
Mein Problem ist dass kein Arzt eine Minibiopsie machen und einschicken will.
 
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