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24.08.09
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Hallo :)
Ich persönlich vertrete die Meinung, dass Untersuchungen auf ein breites Spektrum der Vitamine, routinemäßig bei erkrankten Menschen durchgeführt werden sollten. Entweder kann ein Mangel schon die Kernursache sein oder zur Kernursache führen. Oder bestimmte Indizien (z.B. Depletion) können auf etwas hindeuten. So bin ich selbst ein Beispiel dafür. Erst nach dem ich einem Internisten die selbstorganisierte Dokumentation meiner Vitamin B12 Werte vorgelegt habe, wurde anschließend eine Giardiasis diagnostiziert (mikroskopisch und immunologisch). Vorher waren meine abdominalen Beschwerden psychosomatisch. Ich hatte eine Vitamin B12 Depletion mit Holotranscobalaminwerten um die 19pmol/l (35 - 50 pmol/l: Graubereich)

Was meint ihr? Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vitaminuntersuchungen routinemäßig zur Krankheitsanalyse anwe

Hallo tremorboy,

es gibt ja Serum-Untersuchungen und Untersuchungen aus dem Vollblut (Erythrozyten). Da fängt es schon an, etwas schwierig zu werden, denn manche dieser Werte werden zuverlässiger aus dem Serum bestimmt, andere aber aus dem Vollblut. Da die gesetzlichen Kassen die Vollblutuntersuchung nicht bezahlen, werden die meisten Ärzte sie auch gar nicht vorschlagen. Bzw. viele Ärzte kennen sich gerade mit solchen Werten (Vitamine und Spurneelemente) nicht wirklich aus und können gar nicht beraten.

Beispiel Vitamin B12: Man muß erst einmal wissen, daß die Methylmalonsäure bzw. das Holotranscobalamin die zuverlässigeren Werte sind statt des B12 aus dem Serum.

Grüsse,
Oregano
 
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