Mangelerscheinungen durch Vegetarismus?

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hi @ all,

ich habe mir mal die Mühe gemacht, diesen hervorragenden Text von Ron Hoggan zu übersetzen.

Hier meine Übersetzung, bitte entschuldigt meine Fehler:

Ess-Störungen und Vegetarismus

Wenn man annimmt, dass 20-30% der Bevölkerung die genetische Veranlagung für Zöliakie hat, jedoch nur eine kleine Minderheit von diesen die Krankheit auch bekommt (5), und wenn man die Annahme teilt, dass die vegetarische Ernährung wahrscheinlich einen größeren Anteil an Gluten (Proteine aus Weizen, Roggen und Gerste) enthält, dann sind Sie vielleicht interessiert an der Hypothese, die ich nun ausbreiten möchte.

Gesteigerte Aufnahme von Gluten steigert das Risiko, Symptome von Zöliakie zu entwickeln, bei denen, die die genetische Veranlagung haben. Bei denen, die Zöliakie haben, ist eine Verbindung mit Ess-Störungen allgemein bekannt und vielfach veröffentlicht. (1,2,3,4) Eine Untersuchung hinsichtlich einiger möglicher Abläufe bei der Zöliakie kann vielleicht auch Erkenntnisse hinsichtlich Ess-Störungen erbringen.

Da eines der wichtigsten Charakteristika der Zöliakie die Schäden an den Dünndarm- Zotten sind, und da Malabsorption (schlechte Aufnahme) von Vitaminen und Mineralien bei Zöliakie wohlbekannt ist, sollte es keine große Überraschung sein, dass einige Zöliakie-Kranke dazu neigen, Erde zu essen (pica). Es ist ein natürliches Verhalten für Lebewesen, Dinge zu essen, die in ihrer Ernährung defizitär sind.

Einige Zöliakie-Kranke sind auch bekannt für exzessives Essen, und fehlende Gewichtszunahme dabei.

Eine weitere Gruppe von Zöliakie-Kranken vermeidet Essen. Vielleicht ist sich diese Gruppe bewußt, dass Essen dazu führt, dass sie sich krank fühlen, und daher vermeiden sie es.

Es gibt auch übergewichtige Zöliakie-Kranke. Eine Frau, diagnostiziert von Dr. Joe Murray an der University of Iowa, wog bei ihrer Diagnose 388 britsche Pfund, ca. 175 kg. Dr. Joe Murray erklärt ihr Befinden als Überkompensation für Malabsorption.

Ich möchte eine alternative Erklärung anbieten, die auf einen großen Teil der Bevölkerung zutreffen könnte.

Vielleicht habe alle mit der genetischen Disposition für Zöliakie minime Schäden an den Dünndarmzotten. Wenn diese minimen Schäden dazu führen, dass essentielle Fettsäuren und/oder andere Mikronährstoffe nur ungenügend aufgenommen werden, dann würde daraus ein Mangel resultieren. Die natürliche Reaktion darauf ist es, mehr zu essen... hungrig zu sein, obwohl genügend Kalorien aufgenommen wurden. Die Kalorien-Aufnahme ist vielleicht immens, und Fette werden gespeichert (aus den überflüssigen Kohlehydraten, Hakushi) und dennoch, wegen der ungenügenden Aufnahme, sind vielleicht die aufgenommenen essentiellen Fettsäuren nicht genügend.

Hinzu kommt vielleicht ein zu geringes Angebot an essentiellen Fettsäuren in der Ernährung. Das könnte in der weitverbreiteten medizinischen Ansicht liegen, dass übergewichtige Leute eine fett-reduzierte Diät befolgen sollten. Das wahrscheinliche Resultat ist eine gesteigerte Aufnahme von Kohlehydraten. Wenn meine Annahme hinsichtlich des zugrundeliegenden Problems, kalorische Angemessenheit in Kombination mit Defizit an essentiellen Fettsäuren (wegen ungenügender Aufnahme durch die geschädigten Darmzotten), zutreffend ist, dann ist das (die fettarme Ernährung) genau die falsche Empfehlung. So wird der Übergewichtige von der gängigen medizinischen Praxis zu einem Leben mit stetig sich verschlimmernden Depressionen, Autoimmunerkrankungen und zunehmender Fettleibigkeit verurteilt.

Und am Ende ihrer Tage, wenn diese Leute Herzinfarkten, Schlaganfällen oder ähnlichen Disastern erliegen, dann wissen die selbstgerechten Ärzte und auch Laien genau, dass es an fehlender Willenskraft lag.

Meine Mutter nahm über 35 Jahre hinweg stetig zu. Ich sah sie mehr Willenskraft aufbringen, als die meisten von uns können. Dennoch konnte sie ihren Fressattacken nicht widerstehen. Ich habe gesehen, wie sie etwas aus dem Kühlschrank nahm und es verschlang, während sie zugab, soeben eine volle Mahlzeit gehabt zu haben und ziemlich satt zu sein.

Im Dezember 1994 wurde bei mir Zöliakie diagnostiziert. Als Blutverwandte ersten Grades sollte meine Mutter, nach den Veröffentlichungen zu diesem Thema, ebenfalls darauf untersucht werden. Ihr Arzt weigerte sich. Er lachte über die Idee.

Durch Hartnäckigkeit und einen festen Glauben an ihren Sohn erreichte meine Mutter endlich (nach viermonatigen Verhandlungen) einen Anti-Gliadin Antikörper Blut-Test. Sie hatte während des vorhergehenden Jahres eine weitgehend gluten-reduzierte Diät gehalten, und dennoch waren ihre Antikörper Levels erhöht.

Sie hat keine definitive Diagnose angestrebt. Sie hat während der vergangenen sieben Monate gluten-frei gelebt. Ihre Arthritis hat sich gebessert (wenn auch andere Therapien noch andauern), aber sie sieht die gravierendste Veränderung im Verschwinden ihres Ess-Zwangs.
Ihre Mahlzeiten sind nun ziemlich bescheiden. Ausser in der Weihnachtszeit hat sie nicht genascht. Jetzt kann sie problemlos "nein" sagen.

Ihre Schwäche lag niemals in fehlender Willenskraft. Sie kämpfte mit einem Instinkt, der so tiefverwurzelt ist, dass nur eine Heilige hätte widerstehen können. Das, glaube ich, ist die Geschichte hinter einem großen Teil nordamerkanischen Übergewichts.

References:

1. Ferrara, et. al. "Celiac disease and anorexia nervosa" _New York State
Journal of Medicine_ 1966; 66(8): 1000-1005
2. Gent & Creamer "Faecal fats, appetite, and weight loss in the coeliac
syndrome" _Lancet_ 1968; 1(551): 1063-1064
3. Wright, et. al. "Organic diseases mimicking atypical eating disorders"
_Clinical Pediatrics_ 1990; 29(6): 325-328
4. Grenet, et. al. "Anorexic forms of celiac syndromes" _Annales de
Pediatrie_ 1972; 19(6): 491-497
5. Hoggan, R "Considering Wheat, Rye, and Barley Proteins as Aids to
Carcinogens" _Medical Hypotheses_ In Press.

Im englischen Original lesen? https://gluten-free.org/hoggan/eatingdi.txt

Ich möchte keinesfalls zum Ausdruck bringen, dass ich Vegetarismus als eine "Essstörung" empfinde. Aber ich schätze diesen Artikel als scharfsinnig und höchst lesenswert ein.
Denn mir fällt immer wieder auf, dass die von Blasenbeschwerden Betroffenen berichten, sie seien Vegetarier. (Ich arbeite an einer Zitatsammlung.)
Aber von irgendwas muss der Mensch satt werden. Und was ißt er, um von seinen Salaten und Gemüsen satt zu werden: Milchprodukte und Getreide, um sie kalorisch aufzupeppen. Und gewiss eher wenig Fett, wenn er so eitel ist wie ich. Aber vielleicht ist beides "Getreide und Milchprodukte" statt Fleisch und "Sparen an Fett" um schlank zu bleiben der völlig falsche Weg und halt u.A. Blasenprobleme zur Folge.

Ich praktiziere eine Ernährung mit viel Gemüse, wenig Fleisch, ohne Milchprodukte und mit wenig Getreide. Zum Sattwerden erhöhe ich ggf. den Fettanteil. Meine Erfahrung damit sind bestens. Und die Figur auch. ;)

Was sagt Ihr dazu?
 
Ess-Störungen und Vegetarismus

Ich finde den Bezug zum vegetarismus eher unpassend, denn auch die Omniovoren haben einen gehörigen Anteil an Getreide und Milchprodukten in ihrer Ernährung. Kann man glaube ich nicht so verallgemeinern.
Die Theorie finde ich dagegen sehr glaubhaft, denn Getreide und Milchprodukte sind sicher nicht so gesund wie man glaubt. Und wenig Fett und viel Kohlenhydrate zu essen ist sicher der falsche Weg.
Ich kämpfe auch noch mit meiner Getreide-Sucht (bin Veganer), esse aber seit über einem halben jahr glutenfrei. Ich weiß nicht ob sich dadurch oder durch die vielen anderen Dinge die ich so mache was geändert hat.
Fressattacken hatte ich früher stark, ich esse allerdings immer noch teilweise zuviel bei einer Mahlzeit, was ich auch auf Nährstoffmangel zurück führe. Seit ca. 6 Wochen nehme ich Depyrrol plus ein Multi um meine Mängel aufzufüllen.

Zusammenhänge mit Vegetarismus würde ich allerdings vorsichtig betrachten, da hängt ja noch viel mehr dran. Nicht jeder Fleischesser ernährt sich auch so vorbildhaft wie Du.
Liebe Grüße Carrie

Aber die Theorie, dass Essstörungen durch Nährstoffmangel oder Gluten-Intoleranz verursacht werden finde ich schon sehr glaubhaft. Mittlerweile weiß ich echt nicht mehr, wie viel Einfluss die Psyche oder das, was wir Willen nennen, überhaupt noch auf unser Verhalten hat.
 
Ess-Störungen und Vegetarismus

hallo Carrie,

danke für Deine Einschätzung. Auch ich finde den Titel eher mißlungen.

Dies "denn auch die Omniovoren haben einen gehörigen Anteil an Getreide und Milchprodukten in ihrer Ernährung" verstehe ich glaub ich nicht.
Ist nicht nur der Mensch in der Lage, Getreide zu verarbeiten und Milchwirtschaft zu betreiben? Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?

Übrigens, eine sehr gemüselastige Ernährung mit Öl aufzupeppen (statt Milchprodukte und Getreide) kann auch Demenz vorbeugen helfen:
Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten "Der richtige Speiseplan vermindert das Demenzrisiko"

Danke für "Deine Blumen" hinsichtlich meiner Ernährung. Für mich löst das alle Probleme auf einmal. Mangel an Disziplin zieht sofort die Strafe nach sich, erfolgt daher eher selten.

Mittlerweile weiß ich echt nicht mehr, wie viel Einfluss die Psyche oder das, was wir Willen nennen, überhaupt noch auf unser Verhalten hat.
Ich auch nicht mehr. Vielleicht ist die Psyche nur "eine Filiale des Darms" und damit "eine Funktion der Ernährung" ?
 
Ess-Störungen und Vegetarismus

Hi,
mit den Omnivoren meine ich die Fleischesser. Nicht nur Vegetarier haben einen hohen Getreideanteil in ihrer Ernährung, auch die Fleischesser.
Ich denke im Moment habe ich einen ganz guten Kompromiss mit dem Getreide geschlossen, weil ich nur noch glutenfrei esse, dazu halt viel Obst und Gemüse. Meinen Fettanteil muss ich unbedingt noch erhöhen, aber da kommt dann wieder die Angst vor Gewichtszunahme. Ich spiele aber im Moment mit dem Gedanken rohvegan zu werden, habe nur Angst vor Mängeln weil ich durch meine HI ja so eingeschränkt bin. Andererseits kann ich mir gut vorstellen, durch Rohkost meien HI dann vielleicht auch Schritt für Schritt zu heilen.
Liebe Grüße Carrie
 
Ess-Störungen und Vegetarismus

Hakushi schrieb:
Aber vielleicht ist "Getreide und Milchprodukte" der völlig falsche Weg.

Glaub ich nicht, Hakushi. Schau mal hier:

Ayurveda geht davon aus, dass bei richtiger Verdauung der folgenden (Haupt-)Nahrungsmittel kein Mangel an Vitalstoffen besteht: Wasser, Milch, Getreide, Obst, Gemüse. Das ist bemerkenswert, denn sowohl Milch als auch Getreide werden in manchen Diskussionen ausgesprochen negativ eingeordnet.

Quelle: Wiki.

Ich selbst verbeuge mich vor der Erfahrung vieler Generationen und betrachte Getreide und Milchprodukte als positiv.

Viele Grüße
Baffomelia
 
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Ess-Störungen und Vegetarismus

Hallo Hakushi, :)

ich möchte gerne vor einem zu unbedachten Umgang mit dem Begriff "Essstörung" warnen. Es handelt sich um einen psychologischen Fachbegriff mit einem festen Bedeutungsschema.

Mit Essstörung bezeichnet man eine Verhaltensstörung mit meist ernsthaften und langfristigen Gesundheitsschäden. Zentral ist die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema „Essen“. Sie betrifft die Nahrungsaufnahme oder deren Verweigerung und hängt mit psychosozialen Störungen und mit der Einstellung zum eigenen Körper zusammen (Psychosomatik). Wenn die Störung zwanghaft ist, spricht man von Sucht oder Abhängigkeit.

Vegetarier, die sich bewusst dazu entschließen, unterliegen keiner Essstörung im fachlichen Sinne.

Ein Mensch, der aus religiösen oder ideologischen Gründen besondere Ernährungsformen pflegt oder gar sich selbst kasteit, ist nicht unbedingt essgestört.
Essstörung - Wikipedia

Wirkliche Essstörungen sind sehr ernste und schwerwiegende Erkrankungen.
Eßstörung - Anorexie Bulimie, Adipositas, Trauma PTBS
Herzliche
 
Ess-Störungen und Vegetarismus

hi,

Ich lebe schon jahren vegetarisch,aber hab nicht angefangen mehr getreide zu essen.
Man kann auch gemüse,obst,nüsse datteln feigen und andere sachen essen.
Fett nimm ich zu mir im form von öl ,oder butter.
Ich hab seid dem letzte jahr übrigens zugenommen,stolze 7 kg.
Also ich kan dein these nicht unterstützen.
Alles liebe Brigit

:wave:
 
Ess-Störungen und Vegetarismus

Hallo hakushi,

wenn dir der Titel deines Threads selber nicht gefällt, dann solltest du ihn ändern. Ich glaube auch, dass er die Sache nicht gut trifft. Ein Vorschlag von mir: Mangelerscheinungen durch Vegetarismus?
Deine allgemeine These zu Milch- und Getreideprodukten teile ich so nicht, glaube aber dass es hier sehr unterschiedliche individuelle Verträglichkeiten gibt.

@ soullove
Dein deutsch ist sehr viel besser geworden! Fiel mir jetzt schon ein paamal auf. Glückwunsch!

Viele Grüße, Horaz
 
Ess-Störungen und Vegetarismus

hallo Horaz,
könntest Du bitte den Thread-Titel ändern in:
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernährung.
Hoffe, das geht.
@Leon, danke für die Anregung, wird eingebaut.
@hallo Birgit, super Ernährung. Ich denke die Schimpansen, mit denen wir 98,9 % des Genoms teilen, essen ungefähr so. Wo sie die Butter herkriegen? Ich weiß... Aber Nüsse reichlich und keine "Figur-Rücksichten".
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Hallo Hakushi,
ich habe versucht, den Titel zu ändern, aber er passt nicht so ganz hinein.Mach doch bitte mal noch einen etwas kürzeren Vorschlag.
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Hallo

Carrie und Hakushi zustimme.
Fett ist dabei aber nicht gleich Fett. Transfette 7 gehärtete Fette sind äusserst ungesund. Fett des Fleisches spezill Schwein ist auch ungesund. Gute Omega6 und speziell Omega3 Fette (Fischöl, leinsamen) sind hingegen sehr gesund. Omega3 Fette verbessern den darm helfen sich ihm zu regenieren. Sie helfen auch gegen trockene haut und gelenkbeschwerden/Reuma und Herzproblemen, sind also gut für das Blut. Noch wichtiger, das Gehirn besteht aus solchen Fetten! Dazu haben wir meist ein Omega 3 Mangel und ADS und andere lernbehuinderte kinder (Dyslexie, Autismus etc) haben unterdurschnittlich tiefe Omega3 speziell EPA Werte. Es gibt mehrere Studien die die Wirksamkeit von EPA bei ADS, Lernproblemen und Depressionen aufgezeigt hat.
Nebnebei vermindert der genuss von Milch die Omega3 Aufnahme und hat die heutige nicht Biomilch tiefere Omega3 Werte als sie eigentlich hätte.

Das Problem ist also nicht die vegetarische ernährung und auch nicht der zu hohe oder zu geringe fettkonsum im allgemienen, sondern der falsche Fettkonsum und der zu geringe Omega 3 Fettkonsum.

Getreide/Gluten ist wahsrcehjinlich meist nicht so ein Problem, aber kann dann eben zum Problem werden, speziell wenn die heutigen gezüchteten Weiozensorten wesentlich höhere Glutenanteile haben (lässt sich gut backen damit) und wesentlich kleinere Enzymanteile diese aufzuspalten. Milch ist eigentlich ein genussmittel und auch kein nahrungsmittel und die heutige Milch nocht mehr. So wird es also noch schlimmer gemacht.

Die Hauptallergen bei psychischen problemmen (lern-, Verhaltensschwierigkeiten, ADS , Depressionen sind ganz klar (vielleicht noch nebst gewissen zusatzstoffen und dem zucker) Milch und Gluten!

Baffomelia:
Ich selbst verbeuge mich vor der Erfahrung vieler Generationen und betrachte Getreide und Milchprodukte als positiv.Ich sehe da keinerlei positive erfahrungen mit den gezüchteten getreideprodukten und mit Milch, speziell der heutigen noch industrialisierten Milch: Im ergleich zu sehr milch- und glautenarmen Ländern / Völkern haben wir mehr:
- Autismus
- ADS
- Herzbeschwerden
- Übergewicht
- MS
- Dyslexie
- Hautproblemen
- Gastroniale Probleme
- etc
auch im Vergleich zu industrialisierten Ländern die kein/wwenig Milch/Gluten essen wie wie zB Japan
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Moin Zusammen,

kleiner Vorschlag am Rande:
Statt EssStörung (wie Leon schon geschrieben hat eine Diagnose die von Fachleuten wie Arzt/Psychologe gestellt werden muss) können wir doch von einem "gestörten Essverhalten" reden.

Das es bei Verdauungsstörungen - wie z.B. Enzymmangel (Gluten und Milch unverträglichkeit vor allem), gestörte bakterielle Darmflora, störungen innerhalb des Verdauungssystems (Magen - Darm - Bauchspeicheldrüse - Leber - Galle) zu einem gestörten Essverhalten kommen kann sollte eigentlich Jedem klar sein. Zumindest wenn man das Prinzip der Versorgung des Körpers durch die Regulatoren verstanden hat.

Wenn der Körper etwas dringend braucht - dies aber durch eine solche Störung nicht aufnehmen kann - wird er immer mehr Verlangen danach haben.

Wobei gerade die Milch und Gluten Unverträglichkeiten ja auch noch einen anderen Faktor haben: Endorphine die durch die "unverträglichkeit" produziert werden, haben einen "Suchtfaktor".

Und ja Vollwerternährung kann zu beständig steigendem Gewicht bis zu extremer Adipositas führen - wenn der Betroffene es "nicht Verträgt".


Liebe Grüße,
Cailly
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Hallo Beat,

ich würde es schon eine „positive Erfahrung“ nennen, wenn die älteste Gesundheitslehre der Welt Getreide und Milch als „Grundnahrungsmittel“ bezeichnet, zusammen mit Obst und Gemüse.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Finde es schon seltsam, dass die älteste Gesundheitslehre ja aus Asien kommt, wo man hauptsächlich glutenfreien Reis (China) oder Hülsenfrüchte (Indien) statt Getreide isst und in vielen Ländern nicht mal Milch verträgt.
Liebe Grüße Carrie
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Hallo Hakushi,

dein neuer Titelvorschlag reißt mich nicht vom Hocker :D .
Abgesehen davon, dass er zu lang ist.
Overeating ist kein für alle leicht verständlicher Begriff. Bitte um eine neue headline!
Mit der Aussage passt er auch kaum in unsere "Krankheitsbilder". Mein Vorschlag hat möglicherweise nicht das getroffen, was du aussagen wolltest. Es spricht jedenfalls einiges dafür, dass wir die Thematik unter "Ernährung" behandeln.

Viele Grüße, Horaz
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

hallo Horaz,
mich auch nicht. Aber was soll ich machen, das Hirn gibt nix her.
Warum nehmen wir nicht den von Dir vorgeschlagenen?
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Wie wärs mit "Essstörung durch Malabsorbtion wegen 'gesunder' Ernährung"?
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Das ist ja noch länger Carrie!
Was hältst du denn von dem Vorschlag, den ich ein paar postings davor machte?

Viele Grüße, Horaz
 
Overeating als Folge von Vollwert- und "gesunder" Ernäh

Wie wäre es denn mit dem Titel "DIE gesunde Ernährung: fraglich!"

Gruss,
Uta
 
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