Frage/Krebs

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Ich würde gern von Euch wissen, wo ich bzw. wir ( Andere Bewohner sind auch besorgt) hinwenden können, um Gehör zu finden.

In unserem Wohngebiet häufen sich in einem bestimmten Bereich die Krebserkrankungen bei z.T. auch jüngeren Personen. Aus Gesprächen mit Bewohnern weiß ich, dass Sorgen bestehen. In unserer Straße z. B. gibt es 19 Häuser . Fünf Personen sind erkrankt; alle unter 70 Jahre; drei sind bereits verstorben. In den anderen Straßen dieses Bereiches ist ebenfalls eine Häufung beobachtet worden.
Danke für Eure Tipps
 
Ich würde gern von Euch wissen, wo ich bzw. wir ( Andere Bewohner sind auch besorgt) hinwenden können, um Gehör zu finden.

In unserem Wohngebiet häufen sich in einem bestimmten Bereich die Krebserkrankungen bei z.T. auch jüngeren Personen. Aus Gesprächen mit Bewohnern weiß ich, dass Sorgen bestehen...

Hallo hareeka,

habt ihr denn überhaupt eine Idee oder einen Verdacht, woran das liegen könnte? Spontan fällt mir als Ansprechspartner das Umweltamt ein.

Freundliche Grüße
 
Ich würde gern von Euch wissen, wo ich bzw. wir ( Andere Bewohner sind auch besorgt) hinwenden können, um Gehör zu finden.
In unserem Wohngebiet häufen sich in einem bestimmten Bereich die Krebserkrankungen bei z.T. auch jüngeren Personen.

Hallo Hareeka,

es wäre hilfreich zu wissen, welche Ursache Ihr für diese Krankheitsfälle vermutet, danach würde sich auch richten, an wen man sich wenden könnte. Mir fallen dazu ein: AKW mit Störfällen in der Nähe, Mobilfunktürme, wurden die Häuser auf einer Giftmülldeponie errichtet? Chemiewerk mit Schadstoffausstoß über den Schornstein? Falls es sich um eine Siedlung handelt, die von einem Bauträger errichtet wurde - welche Materialien wurden beim Bau verwendet, die giftig ausdünsten können? Es gibt sicher noch weiteres...

Desweiteren sollten alle Krankheitsfälle sorgfältig dokumentiert werden, damit sie den zuständigen Stellen ggfs. vorgelegt werden können. Originale dabei nicht aus der Hand geben.

Gruß,
Clematis
 
Hallo, ich danke Euch für die schnellen Antworten. Ja, es gibt Verdachtsmomente. Bei uns wird hier exzessive Landwirtschaft betrieben. Unser Dorf wird von riesigen Ackerflächen umgeben, auf denen gespritzt wird, was das Zeug hält. In der Nähe unsres Wohngebietes steht ein Mobilfunkmast seit ca. 1998, auf dem immer mehr Anlagen gebaut wurden. Die Entfernung zum Wohngebiet beträgt etwa 500 m. Die Straßen, die so ungefähr 15 m vom Feld entfernt sind ,sind auch in der 1. Reihe zu dem Masten....

Was meinst Du mit DOKUMENTIEREN? Ich glaube nicht, dass die Bewohner ihre Krankenunterlagen weitergeben. Beweise zu finden, ist sicher nicht einfach. Viele glauben an Zufall und Schicksal und essen sogar noch das Gemüse aus ihrem Garten, der immer gleich mitgespritzt wird, wenn der Acker besprüht wird. Zu den Krebserkrankungen kommen in unserer Straße auch noch andere Krankheiten dazu. Ich selber bin ja auch nicht gesund (s.Profil). Grüße von Hareeka
 
Ja, es gibt Verdachtsmomente. Bei uns wird hier exzessive Landwirtschaft betrieben. Unser Dorf wird von riesigen Ackerflächen umgeben, auf denen gespritzt wird, was das Zeug hält.

Hallo Hareeka,

ob man diese Spritzerei verbieten lassen kann bezweifele ich, besonders, wenn z.B. Glyphosat wieder zugelassen werden sollte. Hier Infos dazu:
Krebserreger Glyphosat: Der Unkrautvernichter von Monsanto

In der Nähe unsres Wohngebietes steht ein Mobilfunkmast seit ca. 1998, auf dem immer mehr Anlagen gebaut wurden. Die Entfernung zum Wohngebiet beträgt etwa 500 m.
Ähnlich verhält es sich mit den Masten. Infos dazu hier:
Der Mast muss weg! Bürgerinitiative Bismarckstraße 57, Stuttgart West. Aktuelles
https://www.diagnose-funk.org/ratgeber

Was meinst Du mit DOKUMENTIEREN?
Damit meine ich, daß ärztlicherseits festgestellt wird, daß Ihr wegen dem Mobilfunkmast und/oder der Spritzerei erkrankt seid. Strahlenschäden, hohe Belastung mit z.B. Glyphosat oder was auch immer da gespritzt wird - Proben vom Feld nehmen (mit Zeugen) und analysieren lassen, ob Ihr damit belastet seid. Auch noch Gesunde können stark belastet sein, diese daher mit einbeziehen. Am besten wären Untersuchungen durch einen Umweltmediziner mit Gutachten.

Wenn Ihr gehört werden wollt, müßt Ihr möglichst viele sein, jeder mit gesundheitlichem Gutachten, womit ihr belastet seid und daß dies die Krankheitsursache ist. Sonst rührt keine Behörde auch nur einen Finger und selbst dann schalten die auf taub. Ohne Bürgerinitiative, viel Öffentlichkeit usw. geht da wohl nur wenig.

Einen engagierten Arzt gewinnen, möglichst einen, der die Krebskranken betreute bzw. betreut. Ihn informieren, welche Ursachen Ihr für den Krebs vermutet, ihm Infomaterial liefern, ihn hellhörig machen, falls er es noch nicht ist.

Ich glaube nicht, dass die Bewohner ihre Krankenunterlagen weitergeben. Beweise zu finden, ist sicher nicht einfach. Viele glauben an Zufall und Schicksal und essen sogar noch das Gemüse aus ihrem Garten, der immer gleich mitgespritzt wird,
Das bedeutet, daß Du diese Unbedarften erst mal aufklären mußt, warum sie wahrscheinlich krank sind. Fragt sich aber, ob Du Dir diese Belastung bei Deinem Gesundheitsstand überhaupt aufladen willst bzw. kannst.

Zu den Krebserkrankungen kommen in unserer Straße auch noch andere Krankheiten dazu. Ich selber bin ja auch nicht gesund (s.Profil). Grüße von Hareeka
All das kann vom Funkmast/Pestizid kommen, Problem ist den Nachweis zu erbringen. Obige Links zeigen auf, welche Krankheiten dadurch alles entstehen können - eine breit gefächerte Auswahl.

Persönlich würde ich eher dazu neigen, dort wegzuziehen, in eine weniger belastete Gegend, wenigstens ohne Pestizide und so weit wie möglich von Funktürmen entfernt, wobei letzteres nicht ganz einfach ist. Den Frust, womöglich jahrelang gegen Behördenbeton anzulaufen, das sollte man sich gut überlegen.

Habt Ihr einen Bürgermeister, der nicht gleichzeitig Landwirt ist? Den würde ich versuchen auf Eure Seite zu ziehen, evtl. bekommt Ihr mit seiner Hilfe wenigstens den Funkmast weg... vorher bei "Der Mast muß weg" Rat einholen. Da meist zu viel und zu oft gespritzt wird, kennt er vielleicht Vorschriften, die das reduzieren könnten und kann sie durchsetzen?

Gruß,
Clematis
 
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Danke, Clematis, für Deine ausführliche Antwort. Ich sehe das, wie Du, ziemlich pessimistisch. An Wegziehen hatten wir auch schon gedacht, aber es gibt halt viele ABER, zumal wir nicht mehr die Jüngsten sind und auch hier verwurzelt. Die Menschen hier im Altdorf (Wir sind ja Zugezogene) sind Bauern durch und durch. Die lieben nichts, was ihnen nichts nutzt. Der Bürgermeister inklusive. Wenn ich das alles geahnt hätte, wäre ich hier nicht hergezogen.:mad:
 
An Wegziehen hatten wir auch schon gedacht, aber es gibt halt viele ABER, zumal wir nicht mehr die Jüngsten sind und auch hier verwurzelt.

Hallo Hareeka,

wenn Ihr gegen den Funkturm nicht vorgehen könnt, könnt Ihr dennoch Schutzmaßnahmen für Euch selbst ergreifen, d.h. Wohnung/Haus abschirmen, damit Euch die Strahlen nicht mehr erreichen. Es gibt Fachleute, die Euch dabei helfen können und hier im Forum findest Du dazu sehr viele Hinweise. Ganz besonders wichtig ist dabei jene Räume abzuschirmen, in denen Ihr Euch am meisten aufhaltet.

Was die Pestizide angeht, könntet Ihr an den Sprühtagen und noch ein zwei Tage danach verreisen, bis sich das Zeug nicht mehr so konzentriert in der Luft befindet. Vielleicht gibt es außer Fenster/Türen in der Zeit geschlossen zu halten, noch weitere Möglichkeiten sich davor zu schützen. Vielleicht mal beim BUND, NABU usw. danach suchen.

Bei YouTube gibt es auch Videos, in denen Landwirte schildern, wie sie wegen Spritzmitteln erkrankten, inkl. ihrer Familien. Die könnte man auf CD-ROMs kopieren und mit einem netten Informationsblatt einfach mal den betroffenen Familien in den Briefkasten legen... ;) so ganz diskret. Vielleicht wachen dann einige auf?

Liebe Grüße,
Clematis
 
Neben allen möglichen Krebsursachen steht für mich die Geopathie an erster Stelle. Seit der Rutengänger Freiherr von Pohl 1929 in der Gemeinde Vilsbiburg in einer Versuchsreihe, die man als Doppelblindversuch werten kann, alle Wasserzonen kartographierte, auf denen Krebs entstehen konnte, und diese sich mit den Häusern verglich, in denen tatsächlich Krebsfälle dokumentiert waren, konnten seine Beobachtungen laufend bestätigt werden. Da die Gemeinde ungewöhnlich viele Wasseradern aufwies, wiederholte er seine Versuche in Grafenberg, einer krebsarmen Gemeinde, und konnte auch dort die wenigen Krebshäuser identifizieren.

Ich selbst habe nach einer Krebserkrankung mit Rezidiv vor 36 Jahren das Rutengehen erlernt und kann in der Regel den Krebsplatz in einer Wohnung im (Doppel-)Blindversuch finden, auch wenn an der Stelle mittlerweile eine Tür oder gar das Badezimmer ist. Ich vermute, dass bei euch eine Häufung von solchen Wasseradern ist. Ein Rutengänger, der auf Krebsstellen geeicht ist, kann die sie identifizieren. Es finden sich dann fast immer Alternativen.

Technische Einflüsse können jedoch verstärkend wirken, vor allem ältere elektrische Hausinstallation, bei der Kontakte etwas korrodiert sind. Biozide und Mobilfunk erhöhen die Anfälligkeit, sind aber nicht die eigentliche Ursache.

Dass diese Zusammenhänge von der offiziellen Wissenschaft konsequent geleugnet werden, ist einer der vielen Skandale, mit denen sich dieses Forum auseinandersetzt.
 
Hallo Locke 38,
danke für diesen neuen Aspekt. Ich selbst hatte vor einigen Jahren einen Spezialisten diesbezüglich in unserem Haus. Er hat solche Dinge nicht gefunden.

Da gibt es ja allerhand Gitter usw.. Vom Mobilfunkmasten wusste er nichts, hat aber sofort die hochfrequente Strahlung geortet.Wir selbst haben einige Umbauten (Trockenbau mit Schutz) machen lassen. Aber ob es etwas bringt, bleibt fraglich.

Wo findet man Rutengänger die auf Krebsstellen spezialisiert sind; und was wird, wenn etwas gefunden wird?
 
Ich arbeite mit der Grifflängenmethode nach Reinhard Schneider. Nach dessen Tod hat sich der "Freundeskreis der Schneiderschüler" gebildet, die seine Arbeit fortführen. Leiter ist zur Zeit F. Schmid, [email protected]. Der könnte wahrscheinlich weiterhelfen.
Was Rutengänger finden, sind scharf begrenzte Zonen, die zum Teil Wasseradern, Verwerfungen und andere terrestrische Abnormitäten abbilden, zum anderen Teil Gitternetze, die entweder NO, SW oder diagonal dazu ausgerichtet sind. Sie können durch technische Einflüsse von Harmlosigkeit auf Pathogenität verstärkt werden. Krebs entsteht immer auf Kreuzungen solcher Zonen. (ausgenommen Reaktorunfälle)
Es gibt auch diffuse Strahlungen, Bahnstrom, Mobilfunk usw., die mit der Rute nicht präzise messbar sind. Die Buchsbaumplantage kann diese mildern, sodass sie nicht mehr wesentlich beeinträchtigen.
Da ihr an allen Stellen des Hauses betroffen seid, vermute ich eher solche Einflüsse.

Buchsbaum: Da wir vor einigen Jahren viel Ärger mit Richtfunkstrahlen hatten, pflanzten wir ums Haus an drei Seiten dichte Buchsbaumhecken und hatten dann einigermaßen Ruhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei YouTube gibt es auch Videos, in denen Landwirte schildern, wie sie wegen Spritzmitteln erkrankten, inkl. ihrer Familien. Die könnte man auf CD-ROMs kopieren und mit einem netten Informationsblatt einfach mal den betroffenen Familien in den Briefkasten legen... ;) so ganz diskret. Vielleicht wachen dann einige auf?

Kein anderes Pflanzengift wird weltweit so häufig gegen Unkraut eingesetzt wie Glyphosat. Allein in Deutschland landen jährlich 5000 Tonnen des Spritzmittels auf den Feldern, etwa drei Mal so viel wie noch vor zehn Jahren. Deshalb warnen Toxikologen: "Pestizide werden die Gesundheitsskandale der Zukunft auslösen." Hersteller dagegen bezeichnen das Unkrautvernichtungsmittel als absolut unbedenklich. Tatsache ist, dass unsere Umwelt und unsere Nahrungsmittel in einem größeren Maße mit Pestiziden belastet sind als noch vor zehn Jahren.
Nach einer Stichprobenuntersuchung hat bereits die Hälfte aller Europäer Pestizide im Urin.

Jetzt zeigt "ZDFzoom"-Reporterin Renate Werner in einer neuen Dokumentation, dass seit Längerem bei der Entnahme von Wasserproben immer wieder Fälle bekannt werden, bei denen die gesetzlichen Grenzwerte für das Gift weit überschritten werden. Und dass die Kontrollen, die Verbraucher eigentlich schützen sollen, auf allen Ebenen Lücken aufweisen. Eine Tatsache, die besonders fragwürdig ist. Denn nach neuen Studien zu Pestiziden liegt der Verdacht nahe, dass die Unkrautvernichtungsmittel das Erbgut schädigen, Krebs und weitere Krankheiten auslösen können.

So zählt die landwirtschaftliche Sozialkasse in Frankreich inzwischen Parkinson - verursacht durch Pestizide - zu den Berufskrankheiten von Landwirten und Winzern. Deutsche Behörden klassifizieren den Wirkstoff dagegen weiter als unbedenklich.





Noch mehr:

https://www.google.de/#q=youtube+französische+Bauern+krebs

Freundliche Grüße
 
Habt vielen Dank für die vielen Tipps. Ich muss für mich erstmal "sortieren". Ich hatte mal mit dem hiesigen Landwirtschaftsbetrieb vereinbart, dass sie mich über ihre Spritzvorhaben informieren. Das klappte aber nur kurze Zeit. Wahrscheinlich wollten sie auch nicht, dass wir wissen.wie oft das ist. Oft merkt es ja keiner.
 
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